Willkommen beim SC Hainberg 1980 e.V.
Der andere Verein auf den Göttinger Terrassen!
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Vorstand des SC Hainberg 1980 e.V.
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"Joschka Bettermann geht mit einem Lächeln!"
Abschied ohne Abschiedsspiel
Passfehler verhindert Joschka Bettermanns letzten Einsatz gegen Weende
(rm) Es hätte nach 10 Jahren sein Abschiedsspiel werden sollen. Am Ende musste Joschka Bettermann in "zivil" von der Bank aus miterleben, wie seine Mannschaft gegen den SCW Göttingen im Spitzenspiel mit 0:4 die erste Saisonniederlage hinnehmen musste.
„Wir hatten das Spiel extra nicht verlegt, um Joschka einen gebührenden Abschied zu bereiten. Er war schon umgezogen und dann gab es seinen Namen nicht mehr in der Spielberechtigungsliste“ berichtete Trainer Olli Hille am Tag danach immer noch ein wenig fassungslos. Was war passiert? Fußballfachwart Jörg Lohse hatte der Verwaltung mitgeteilt, dass Joschka zum Jahresende den Verein beruflich nach Hannover verlässt. Aus dem Termin Jahresende machte Mitspieler Lukas Lukas, der für die Mitgliedsverwaltung zuständig ist, im dfbnet unter der Woche irrtümlich eine Abmeldung mit Datum Antragseingang. Daraufhin wurde Joschka im dfbnet mit sofortiger Wirkung abgemeldet und war nicht mehr spielberechtigt.
Joschka war die Enttäuschung in der Halbzeitpause beim Getränkekauf sichtlich anzumerken, zumal seine Familie extra aus Braunschweig angereist war. Am Abend bei der Weihnachtsfeier der Mannschaft hatte sich der Mittelfeldstratege dann wieder vom kleinen Schock erholt. Bei Bildern aus seiner Zeit in Hainbergs Erster Mannschaft von der Bezirksliga in die Landesliga und zurück, unterbrochen von einer einjährigen Auszeit in Landolfshausen, kamen viele Erinnerungen.
Ab Januar beginnt Joschka in Hannover eine Tätigkeit im Bereich Soziale Arbeit. 2015 war er aus Braunschweig zum Studium nach Göttingen gekommen und über den ehemaligen Hainberger Hauke Boss in der Cafeteria der Uni zum Hainberg gelotst worden. So sehr sich der 30-jährige auf den Umzug nach Rethen bei Hannover und seiner neue Arbeit freut, so dankbar blickt er auf seine Zeit beim SC Hainberg zurück: „Ich werde Hainberg immer im Herzen tragen, denn hier habe ich ein Vereinsmodell kennengelernt, welches durch Respekt gegenüber Menschen geprägt ist und ein Miteinander im Vordergrund steht anstelle von Individualimus“.

Justus Mühlhausen parierte nicht nur hier glänzend, musste am Ende aber viermal hinter sich greifen
Foto: Peter Heller
Hainberg verteilt Geschenke zum Nikolaus
Fußball-Bezirksliga: SCW Göttingen gewinnt Derby beim SC Hainberg mit 4:0 und lässt den TSV La/Seu mitjubeln
GT vom 08.12. - von Gunnar Lonnemann
Während der Großteil der Göttinger Fußballer am Nikolaustag seine Stiefel für Mandarinen und Süßigkeiten vor die Tür stellen konnte, mussten die Kicker des SC Hainberg und SCW Göttingen noch einmal ihre Fußballschuhe schnüren. Im letzten Bezirksliga-Spiel des Jahres setzten sich die Weender auch in der Höhe verdient mit 4:0 durch. „Das war das beste Spiel in meiner dreijährigen Trainerzeit hier“, sagte SCW-Trainer Steffen Claassen.
Über den deutlichen Erfolg der Weender freute sich auch Tabellenführer TSV Landolfshausen/Seulingen. Trainer Endrik Heberling und einige Spieler verfolgten gemeinsam mit 100 Zuschauern das Derby auf dem Kunstrasenplatz im Jahnsportpark. Der Bezirksliga-Herbstmeister aus dem Eichsfeld überwintert mit vier Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz.
Der Plan der Gäste ging vom Anpfiff weg voll auf. Weende wartete ab und setzte die Hainberger ab der Mittellinie konsequent unter Druck. Der SCW war in der Anfangsphase die deutlich bessere Mannschaft und belohnte sich früh. Einen langen Ball bekam SCH-Verteidiger Vanja Gligoric als letzter Mann nicht unter Kontrolle, Lucca Sielaff luchste ihm den Ball ab und blieb eiskalt vor SCH-Keeper Justus Mühlhausen. Aus zwölf Metern erzielte der Stürmer die frühe 1:0-Führung (7.).
Die Hainberger agierten ungewohnt mit einer Dreierkette und kamen nur schwer ins Spiel. Weende war griffiger in den Zweikämpfen und ließ den Gastgebern im Ballbesitz nur wenig Zeit. Im Spiel mit dem Ball verfolgten die Gäste einen klaren Plan und überspielten mit schnellen Pässen mehrfach die Abwehrreihe der Hainberger. Moritz Rehling näherte sich mit einem Schuss von der Strafraumkante dem 2:0 zunächst an. Mühlhausen konnte den Ball im letzten Moment aus dem Winkel fischen (17.).
Kurz darauf zog Mehmet Kaan Arlier von der rechten Seite in den Strafraum, ließ Bela Noe im Dribbling stehen und wurde dann vom Hainberger im Strafraum gefoult. Arlier trat zum Elfmeter selbst an, schoss hart und platziert ins linke Eck. Mühlhausen war zwar dran, doch das Leder prallte vom Innenpfosten zum 2:0 ins Tor (19.).
Der Tabellenzweite war gefordert und hätte beinahe im Gegenzug zurückgeschlagen. Nach einer Ecke schraubte sich Gligoric am zweiten Pfosten hoch und köpfte den Ball gefährlich auf das Weender Tor. Im letzten Moment bekam SCW-Keeper Enno-Bendix Behrens die Hand an den Ball. Die Situation war aber noch nicht geklärt, Sekou Kader Sylla schaltete am schnellsten und köpfte den Ball erneut auf das Tor – doch die Gäste konnten im letzten Moment klären (20.).
Dennoch waren die Hausherren in der Folge besser im Spiel. Noel Schweighardt passte den Ball von der linken Seite in den Rücken der Abwehr. Dort ließ Sylla für den besser postierten Leighton Mc Galty durch, doch der Abschluss von Hainbergs bestem Torjäger wurde im letzten Moment geblockt (29.). „Es gab immer wieder Phasen, in denen wir Torschüsse zugelassen haben, auch wenn es keine Großchancen waren“, sagte Claassen.
Aber auch Weende blieb gefährlich. Ingmar Peters ließ den Ball zu Spielmacher Paul Grothoff klatschen, der sofort Sielaff hinter die Hainberger Abwehrkette schickte. Der Stürmer wurde im letzten Moment von Gligoric gestört, kam zwar mit der Fußspitze zum Abschluss, doch Mühlhausen parierte mit dem Fuß (33.).
Bis auf die Doppelchance der Hainberger per Kopf wurde es größtenteils nur in Ansätzen gefährlich. Mc Galty wurde mit einem hohen Zuspiel in Szene gesetzt und kam im Strafraum zum Abschluss. Doch nachdem der Stürmer den Ball artistisch kontrolliert hatte, war der Torschuss keine Gefahr (42.). Es blieb beim 2:0 für Weende zur Pause.
Hainberg brach das Projekt Dreierkette frühzeitig ab und hatte sich für den zweiten Durchgang viel vorgenommen. Doch der SCW kam erneut besser aus der Kabine. Aaron Terruhn drang über die rechte Seite in Richtung Strafraum und passte den Ball flach in die Mitte. Dort war Peters schneller als die Hainberger Verteidiger und traf durch die Beine von Mühlhausen zum 3:0 (46.). „Wir waren mutig und haben uns von den taktischen Umstellungen vor und während des Spiels nicht verunsichern lassen. Das war der Schlüssel“, sagte Claassen.
Das dritte Gegentor war ein Wirkungstreffer für die Gastgeber. Hainberg kam bis zur Schlussphase lediglich durch Distanzschüsse zum Abschluss, gefährlich wurde es dabei nicht. Auf der Gegenseite ließ Weende beste Chancen liegen. Sielaff profitierte mehrfach von Hainberger Fehlern. Zunächst ging sein Abschluss knapp rechts am Tor vorbei (67.), kurz darauf wurde er von Peters in Szene gesetzt, scheiterte aber an Mühlhausen (69.). „Wir haben das Spiel dominiert. Ein überragender Auftritt von uns“, sagte Claassen.
Hainberg kam nicht mehr zurück – auch, weil die Gastgeber in der Schlussphase in Unterzahl agierten. Sekou Sylla sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (85.). Den Schlusspunkt setzte Peters mit einem Flachschuss ins kurze Eck zum 4:0 (90.).
Im letzten Spiel des Jahres kassierte der SC Hainberg die erste Saisonniederlage. „Wir wussten, dass Weende gut ist, und sie haben völlig verdient gewonnen. Wir haben es taktisch nicht gut gemacht“, sagte SCH-Trainer Oliver Hille. Damit muss seine Mannschaft in der Rückrunde auf einen Patzer des TSV La/Seu hoffen, um am Saisonende den Aufstieg zu feiern.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 08.12.2025, Seite 23

Weihnachtspause
Beim Rollatorsport und der Seniorengymnastik 60 + light
Auch das Team vom Rollatorsport und der Seniorengymnastik 60+ light braucht einmal eine kleine Auszeit. Vom 15.12.25 - 04.01.26 finden keine Übungsstunden statt. Ab dem 05.01.2026 geht es dann aber regelmäßig zu den gewohnten Zeiten weiter:
- Montag 14.30 Uhr und Dienstag 1O Uhr Rollatorsport im Vereinsheim
- Mittwoch 15 Uhr Rollatorsport und Gehschule im EK Weende
- Freitag 14.30 Uhr Seniorengymnastik 60+ light im Vereinsheim
Wir bitten um Verständnis und freuen uns auf ein gemeinsames, sportliches neues Jahr.
Das Team Rollatorsport wünscht eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachtstage und alles Gute für 2026.

Hinweis zu Rollatorsport im EK Weende
Mittwoch 15 Uhr
Es ist jeder herzlich zur Teilnahme eingeladen. Aber eine kleine Ausnahme für das mitmachen gibt es bei der Gruppe im EK Weende doch und da möchten wir heute gerne drauf hinweisen. Patienten die sich stationär im EK Weende aufhalten dürfen leider aus versicheungstechnischen Gründen nicht am Rollatorsport des SC Hainberg teilnehmen.
Nach der Entlastung spricht nichts gegen eine Teilnahme in unserer Gruppe. Im Gegenteil wir würden uns sogar sehr freuen wenn wir Sie bei uns begrüßen könnten. Wir bitten um Verständnis das wir stationäre Patienten des Ev. Krankenhaus leider abweisen und auf die Station zurück schicken müssen.

Umkämpftes Duell -hier vor den Augen der Hainberger Bank mit Trainer Oliver Hille
(Foto: Swen Pförtner)
Furios, aber torlos: Das Spitzenspiel der Bezirksliga endet 0:0
Der SC Hainberg und der TSV Landolfshausen/Seulingen liefern sich eine umkämpfte Partie
GT vom 17.11. - von Simon Enslin
Das mit höchster Spannung erwartete Gipfeltreffen der Fußball-Bezirksliga zwischen dem Zweitplatzierten SC Hainberg (Platz zwei) und Tabellenführer TSV Landolfshausen/Seulingen endete am Sonntag mit einem 0:0-Unentschieden.
Auf dem Kunstrasenplatz im Göttinger Jahnsportpark lieferten sich die beiden Spitzenteams, die zugleich die offensivstärksten Mannschaften der Liga sind, eine bis zur letzten Minute umkämpfte und hochintensive Partie. Obwohl die Zuschauer auf Tore verzichten mussten, hielt das Topspiel, was es in puncto Tempo, Brisanz und Spannung versprach. Die Punkteteilung hat direkte Auswirkungen auf die Tabellenspitze, da der SC Hainberg seine beeindruckende Serie als einziger ungeschlagener Bezirksligist wahrt, während der TSV Landolfshausen/Seulingen die knappe Tabellenführung erfolgreich verteidigt.
Hohe Intensität bei Regen und Flutlicht
Das Spiel startete mit hohem Tempo und ordentlich Feuer. Schon in den ersten Minuten setzten beide Mannschaften einander unter Druck und provozierten Fehler. Die Trainer Oliver Hille (SCH) und Endrik Heberling (TSV) hatten ihre jeweilige Elf auf ein temporeiches Spiel eingestellt, das sich durch hohe Laufbereitschaft und schnelles Umschaltspiel auszeichnete.
Es dauerte bis zur 23. Minute, bis die erste echte Großchance verbucht wurde: SCH-Flügelflitzer Alexander Tjivera, dessen Aktionen über die linke Seite den Matchplan des SCH prägten, wurde lang geschickt und stand plötzlich allein vor La/Seu-Schlussmann Leo Karl Lüdecke, der mit einer glänzenden Parade den Flachschuss abwehrte.
Die umkämpfte Natur des Duells zeigte sich auch in der Vielzahl an Fouls. Bereits nach 19. Minuten gab es zwei klare Gelbe Karten, eine für eine Grätsche von Justin Pohl und eine weitere nach Tjiveras Foul an TSV-Kapitän Tim Krellmann. Die Spieler ließen keinen Meter Raum ungestraft. Nach einer halben Stunde beruhigte sich das Spiel kurzzeitig und verlagerte sich hauptsächlich ins Mittelfeld, da beide Teams sich gefunden hatten und kaum noch Fehler zuließen.
Kurz vor der Pause kochten die Emotionen hoch: Die 38. Minute brachte eine Kontroverse, als SCH-Verteidiger Bela Noe den Ball deutlich an den Arm bekam, La/Seu-Spieler Jannik Meck wäre mit der Kugel auf und davon gewesen. Schiedsrichter Marcel Schieffer verweigerte jedoch den Pfiff. Unmittelbar danach traf der Hainberger Boris Munyurwa per Kopf ins Tor, doch der Linienrichter entschied auf Abseits. Auch wegen dieser kniffligen Szenen ging die torlose erste Halbzeit mit einer hohen Brisanz und Intensität zu Ende.
Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit setzte der Regen ein und trug zur Dramatik bei. Aufgrund der tiefhängenden dunklen Wolkendecke wurde das Flutlicht eingeschaltet. Die torlosen Minuten setzten sich fort, doch die Chancenqualität stieg. In der 53. Minute musste sich SCH-Torwart Justus Mühlhausen strecken, um einen platzierten Flachschuss von Jona Lippenat aus 16 Metern zu parieren. Nur zwei Minuten später vergab Tjivera die wohl größte Chance des Spiels für die Gastgeber, als er nach einem Sprint in den Sechszehner den Ball kläglich an Lüdecke und Tor vorbeilupfte.
Die Defensiven halten dem Druck stand
In der Schlussphase wechselten sich die Schlagabtausche ab. Trainer Heberling und sein Gegenüber versuchten, mit Einwechslungen (Steven Celik beim TSV und in der Leighton Mc Galty für den SCH) neue Impulse zu setzen. Celik fackelte in der acht Minuten vor dem Ende nicht lange und setzte seinen Schuss nur knapp neben das Tor. Kurz zuvor vergab Lippenat die wohl beste Gästechance, als er nach einer gefährlichen Meck-Ecke am langen Pfosten völlig frei stand, den Ball aber nicht richtig traf.
Die starken Defensiv-Leistungen beider Teams verhinderten mehrfach den Führungstreffer, so dass das Gipfeltreffen am Ende mit einem gerechten Unentschieden ohne Tore endete. Die Spieler beider Teams hatten bis zur letzten Minute gekämpft, selbst als es in Strömen goss und sich die Platzverhältnisse immer schwieriger gestalteten.
Der SC Hainberg, der dank des späten Ausgleichs im vergangenen Spiel gegen die SG Bergdörfer seine Ungeschlagen-Serie gerettet hatte, konnte diese nun weiterführen. Für den TSV Landolfshausen/Seulingen, der mit sechs Siegen in Folge als „Mannschaft der Stunde“ galt, war die Nullnummer kein Ausrutscher, sondern die Bestätigung der gewonnenen Stabilität.
▶ Das sagen die Trainer
■ Oliver Hille (SC Hainberg): „In der zweiten Halbzeit haben wir die Bälle im Mittelfeld nicht erobert, was das Herausspielen erschwerte. Am Ende steht das 0:0. Beide Torhüter waren wirklich gut und haben jeweils sehr gute Chancen pariert. Defensiv haben wir gut gestanden, der Gegner hat es immer wieder mit hohen und langen Bällen versucht, die wir entschärft haben. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten Spiele, um Landolfshausen bis zum Saisonende auf den Fersen zu bleiben.“
■ Endrik Heberling: „Ich denke, man hat ein total umkämpftes Spiel gesehen. Beide Mannschaften wollten Fußball spielen und haben versucht, dass der Gegner nicht zum Zug kommt. Für den neutralen Zuschauer war das echt gut anzusehen, weil es kein Abwehrbollwerk war, sondern beide mit offenem Visier mutig vorne drauf marschiert sind. Das Ergebnis geht am Ende auch in Ordnung. Das Wichtigste ist: Spiele, die du vielleicht am Ende nicht gewinnen kannst, darfst du auch nicht verlieren. Wir haben somit weiterhin die Tabellenführung.“
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 17.11.2025, Seite 24

Wer hat am Sonntag das bessere Ende für sich? Bei dieser Szene aus dem Pokalspiel war es Lino Häger vor Hainbergs Boris Munyowa
Foto Swen Pförtner
Hainbergs Trainer Timm Wünsch fiebert Spitzenspiel der Bezirksliga entgegen
Tabellenführer TSV La/Seu gastiert am Sonntag um 14 Uhr beim Tabellenzweiten SC Hainberg im Jahnstadion
GT/ von Gunnar Lonnemann
Das Beste kommt zum Schluss: Am letzten Hinrunden-Spieltag der Fußball-Bezirksliga gastiert am Sonntag (14 Uhr, Kunstrasenplatz Jahnsportpark) der Tabellenführer TSV Landolfshausen/Seulingen beim Zweitplatzierten SC Hainberg. Lediglich ein Punkt trennt die beiden ehemaligen Landesligisten, die beide von der Rückkehr in die höhere Spielklasse träumen. „Es gibt nichts Geileres, als so ein Topspiel“, freut sich Hainbergs Trainer Timm Wünsch.
Der Kampf um die Tabellenspitze
Die beiden Teams dominieren die Bezirksliga 4 und wechselten sich wegen Nachholspielen regelmäßig an der Tabellenspitze ab. „Ich erwarte ein temporeiches Spiel auf einem hohen Bezirksliga-Niveau“, sagt TSV-Trainer Endrik Heberling.
Der SC Hainberg ist noch ungeschlagen in dieser Saison, und konnte am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen die SG Bergdörfer in allerletzter Minute die erste Niederlage abwenden. Zeitgleich drehte der TSV La/Seu einen 0:1-Rückstand im Heimspiel gegen die SG Werratal in einen 4:1-Sieg und setzte sich damit an die Spitze der Tabelle.
Fußballfans können sich nicht nur wegen der Tabellenkonstellation auf ein spannendes Spiel freuen. Das sollte spätestens seit der Partie in der dritten Runde des Wittinger-Bezirkspokals klar sein.
Im bisher einzigen Aufeinandertreffen der Saison lag der TSV zur Halbzeit komfortabel mit 2:0 in Führung und ließ dabei noch weitere Chancen aus. Nach dem Seitenwechsel drehten die Hainberger auf, übernahmen die Spielkontrolle und setzten sich am Ende mit 6:2 durch.
„Die Pokalpartie war einzigartig. Ich gehe nicht davon aus, dass jeweils eine Mannschaft eine Halbzeit dominieren wird“, sagt Wünsch.
Die Form spricht für den Tabellenführer
Für den TSV erscheint die Pokalpartie wie ein Ausrutscher. Denn in der Liga präsentiert sich die La/Seu von Saisonbeginn an in starker Form. „Wir haben nicht an einer besonderen Stellschraube nach dem Pokalspiel gedreht“, stellt Heberling klar. Dennoch ist seine Mannschaft seit der Niederlage beim SCH in der Liga noch besser unterwegs als zuvor.
Sechs Spiele, sechs Siege, 21:3 Tore. „Wir sind deutlich stabiler geworden im Vergleich zur Vorsaison“, sagt Heberling.
Der SC Hainberg musste sich hingegen in den vergangenen sechs Partien zweimal nur mit einem Punkt begnügen und verspielte dadurch die Tabellenführung. Dennoch konnten die Hainberger dank des späten Ausgleichstreffers von Noel-Elias Schweighardt bei der SG Bergdörfer ihre Serie als einzig ungeschlagener Bezirksligist wahren.
„Das war ein sehr wichtiges Tor für die Moral. Die Jungs haben gesehen, dass das Spiel erst vorbei ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift und sie immer für ein Tor gut sind“, sagt Wünsch.
Die Torjäger-Duelle
Es ist am Sonntag nicht nur das Aufeinandertreffen der Bezirksligisten mit den meisten Punkten, sondern La/Seu und der SCH sind auch die Mannschaften mit den besten Offensivreihen der Liga. 47 Treffer hat der TSV in 13 Spielen erzielt, die Hainberger stehen bei der gleichen Anzahl von Partien bei 44 Treffern. „La/Seu ist eine brutal effektive Mannschaft, die immer gut eingestellt ist“, sagt Wünsch.
TSV-Stürmer Jona Lippenat führt die Torjägerliste mit zwölf Saisontoren an, allerdings wartet er seit Ende September auf einen Treffer. Hainbergs bester Schütze ist Leighton Ceinwen McGalty mit zehn Toren. „Hainberg bringt viel Geschwindigkeit ins Spiel, vor allem auch ohne Ball mit ihren Tempoläufen hinter die Ketten“, sagt Heberling.
Am Sonntag wird zwar das letzte Spiel der Hinrunde für die Kontrahenten angepfiffen, allerdings ist es nicht die letzte Partie der beiden Teams, die vor der Winterpause angesetzt ist. Für die Hainberger stehen noch die Heimspiele auf dem Kunstrasenplatz des Jahnsportparks gegen den SV Rotenberg und den SCW Göttingen an sowie das Auswärtsspiel bei der SG Lenglern. Der TSV La/Seu hat vor dem Jahreswechsel noch das Auswärtsspiel bei Sparta Göttingen und ein Heimspiel gegen den SCW Göttingen vor sich.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 14.11.2025, Seite 23

Paavo Gundlach und sein Team feierten einen späten Punktgewinn
Foto: Helge Schneemann/ GT
SC Hainberg holt späten Punkt in Fuhrbach bei der SG Bergedörfer
Noel-Elias Schweighardt rettet mit seinem Tor die Serie
GT vom 12.11.2025, von Gunnar Lonnemann
Für die Fußballer der SG Bergdörfer war die Bezirksliga-Partie gegen den bisherigen Tabellenführer SC Hainberg ein Kaltstart. Aufgrund des regnerischen Wetters der vergangenen Wochen wurden die vorangegangenen drei Pflichtspiele der Eichsfelder abgesagt. Gegen die Hainberger präsentierte sich die SG aber in starker Form. „Wir haben nach drei Wochen ohne Spiel eine richtig starke und kämpferische Mannschaftsleistung gezeigt“, lobte SG-Trainer Fabio Fröchtenicht.
Fröchtenichts Mannschaft verteidigte leidenschaftlich gegen den SCH und auch in der Offensive agierte die SG mutig. Tim Wedekin belohnte den couragierten Auftritt der Gastgeber mit dem 1:0 (31.). „Bergdörfer hat es uns super schwer gemacht. Sie waren top eingestellt und haben uns mit ihrer Spielidee die erste halbe Stunde dominiert“, sagte Hainbergs Trainer Timm Wünsch.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in die Partie und erspielten sich mehrere Chancen. Doch erst tief in der Nachspielzeit durften die Hainberger noch jubeln. Die Gäste agierten in den Schlussminuten sogar in Überzahl, nachdem Torschütze Wedekin für ein taktisches Foul die gelb-rote-Karte gesehen hatte.
Ein Freistoß der Hainberger wurde zunächst geblockt, anschließend kam der Ball doch in den Strafraum der Gastgeber. Finn Zapkau scheiterte im ersten Versuch an SG-Keeper Jonas Schnepel, doch gegen den Nachschuss von Noel-Elias Schweighardt war der Bergdörfer Torwart dann machtlos (90.+8). „Natürlich ist der späte Ausgleich bitter, auch aufgrund der nicht nachvollziehbaren langen Nachspielzeit“, sagte Fröchtenicht. Dennoch konnten sich beide Trainer auf das Unentschieden einigen. „Es war ein leistungsgerechtes Remis. Ein Auftritt, auf den wir aufbauen können“, sagte Fröchtenicht.
Die Hainberger konnten durch den späten Treffer die erste Saisonniederlage noch abwenden, wurden allerdings vom TSV Landolfshausen/Seulingen vom ersten Tabellenplatz verdrängt. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) treffen die beiden Spitzenteams dann im direkten Duell aufeinander. „Wir sind sehr glücklich, dass wir den Punkt noch geholt haben und freuen uns jetzt auf das Spiel gegen La/Seu“, sagte Wünsch.

Termininfo zur Veranstaltung 16.6.26
67. Gandersheimer Domfestspiele 2026
Auch 2026 sind die Rollatorsportler und die Teilnehmer der Seniorengymnastik 60+ light wieder zu den Gandersheimer Domfestspielen vor die Stiftskirche in Bad Gandersheim eingeladen. Der Termin der Vorstellung wird der 16.6.26 - 10 Uhr sein. Es wird das Stück Pinocchio gespielt. Als Hauptdarsteller wird Stephan Luethy den Pinocchio verkörpern. Die meisten dürften ihn von der Vorstellung 2025 kennen. Er spielte 2025 den kleinen König Artus und stand samt seinem ganzen Ensemble für persönliche Fragen den Teilnehmern vom SC Hainberg nach der Vorstellung ausgiebig zur Verfügung.
Der Eintritt wird für alle aktiven Teilnehmer des Rollatorsports und der Seniorengymnastik 60 + light auch 2026 wieder frei sein. Bei den Domfestspielen handelt es sich um eine Freiluftveranstaltung. Der Zugang ist Barrierefrei. Leider sind aber die Plätze wieder begrenzt. Schnell sein bei der Anmeldung lohnt sich also.
Anmeldungen sind während der Übungsstunden oder über die WhatsApp Gruppen möglich.
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