100 Tage FÖJ beim SC Hainberg
Isabel Panzacchi zieht eine Zwischenbilanz als erste Freiwillige im Ökolgischen Jahr
Am 3. August 2020 habe ich mein Freiwilliges ökologisches Jahr im Sport beim SC Hainberg in Göttingen begonnen. Gleich am ersten Tag wurde ich ins kalte Wasser geworfen und durfte als Teamer bei einem Feriencamp für Kinder Erfahrungen sammeln. Die Feriencamps fanden bis 21. August statt,
sodass ich die ersten drei Wochen sehr gut beschäftigt war. Das war zwar keiner leichter Einstieg, aber definitiv ein erlebnisreicher.
Die darauffolgenden Wochen habe ich damit, verbracht das Gelände und den Verein besser kennenzulernen. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Blumenwiese des SC Hainberg, die so gestaltet werden soll, dass dort Umweltbildungsprojekte stattfinden. Keine einfache Aufgabe, aber mit jeder Menge Platz für Ideen. Allerdings auch ein großes Projekt, dessen vollständige Umsetzung über meine Zeit beim SC Hainberg hinausgehen wird - zumindest
als FöJlerin.
Ein weiteres wesentliches Vorhaben ist es, den SC Hainberg an den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der UN auszurichten. An diesem Entwicklungsprozess bin ich ebenfalls beteiligt. Da ich der erste FöJlerIn vor Ort bin, sind meine Aufgaben noch nicht konkret festgelegt, was selbstständiges Arbeiten voraussetzt. Gleichzeitig gibt mir das viel Freiraum und
Möglichkeiten für eigenen Input.
Neben den Tätigkeiten direkt auf dem Vereinsgelände, verbringe ich auch Zeit mit kreativen Schulgarten-AGs an zwei Schulen und einem Angebot mit meinem Kollegen Lukas im Kinderhaus.
Der SC Hainberg ist als Sportverein keine klassische Einsatzstelle für ein FÖJ,
dementsprechend ist neben den ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten auch die Integrationsarbeit des Vereins und der Sport ein entscheidender Bestandteil meiner Arbeit: Dienstags spiele ich bei “Die Welt ist bunt” - einem Fußballteam aus Geflüchteten und allen, die Lust auf Fußball haben - mit. Donnerstags bin ich Co-Trainer bei der Inklusionsmannschaft des Vereins. Beide Sportangebote sorgen - nicht nur bei mir - immer für gute Laune.
Gleiches gilt auch freitags für Tischtennis und den Salsa Kurs, der von vier lieben und talentierten Kolumbianerinnen angeboten wird.
Des Weiteren findet mittwochs das Interkulturelle Kochen in den Räumlichkeiten des SC Hainberg statt. Dabei durfte ich schon viele verschiedene südamerikanische Gerichte verkosten - speziell für mich sogar als vegetarische Version. Es fühlt sich fast wie eine kleine große Familie an.
Auch am Wochenende finden weitere Aktionen statt. Ich habe bereits zwei Radtouren mit durchgeführt und am Soccer Refugee Coach Lehrgang teilgenommen.
Zusätzlich habe ich die Möglichkeit angeboten bekommen, hier vor Ort meine
Trainer-C-Lizenz für den Kinder- und Jugendfußball zu erwerben, was meinen
fußballerischen Horizont - hoffentlich - erweitert. Aufgrund des zweiten Corona-Lockdowns entfallen momentan diese Angebote des Vereins.
Trotzdem wurde mir bisher nicht langweilig. Zum einen, weil ich zwei klasse Kollegen - Lukas und Jona - habe, mit denen ich mir nicht nur die Büroarbeit teile, sondern auch jegliche andere Aufgaben, wie Auf- und Abbau von Veranstaltungen - irgendetwas ist hier im Verein immer zu tun.
Nach dreieinhalb Monaten bin ich immer noch der Überzeugung, mit dem SC Hainberg die richtige Einsatzstelle für mich gefunden zu haben. Ich wurde hier von allen herzlich aufgenommen und kann die Vorzüge des Vereins in vollem Umfang genießen.
Am 3. August 2020 habe ich mein Freiwilliges ökologisches Jahr im Sport beim SC Hainberg in Göttingen begonnen. Gleich am ersten Tag wurde ich ins kalte Wasser geworfen und durfte als Teamer bei einem Feriencamp für Kinder Erfahrungen sammeln. Die Feriencamps fanden bis 21. August statt,
sodass ich die ersten drei Wochen sehr gut beschäftigt war. Das war zwar keiner leichter Einstieg, aber definitiv ein erlebnisreicher.
Die darauffolgenden Wochen habe ich damit, verbracht das Gelände und den Verein besser kennenzulernen. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Blumenwiese des SC Hainberg, die so gestaltet werden soll, dass dort Umweltbildungsprojekte stattfinden. Keine einfache Aufgabe, aber mit jeder Menge Platz für Ideen. Allerdings auch ein großes Projekt, dessen vollständige Umsetzung über meine Zeit beim SC Hainberg hinausgehen wird - zumindest
als FöJlerin.
Ein weiteres wesentliches Vorhaben ist es, den SC Hainberg an den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der UN auszurichten. An diesem Entwicklungsprozess bin ich ebenfalls beteiligt. Da ich der erste FöJlerIn vor Ort bin, sind meine Aufgaben noch nicht konkret festgelegt, was selbstständiges Arbeiten voraussetzt. Gleichzeitig gibt mir das viel Freiraum und
Möglichkeiten für eigenen Input.
Neben den Tätigkeiten direkt auf dem Vereinsgelände, verbringe ich auch Zeit mit kreativen Schulgarten-AGs an zwei Schulen und einem Angebot mit meinem Kollegen Lukas im Kinderhaus.
Der SC Hainberg ist als Sportverein keine klassische Einsatzstelle für ein FÖJ,
dementsprechend ist neben den ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten auch die Integrationsarbeit des Vereins und der Sport ein entscheidender Bestandteil meiner Arbeit: Dienstags spiele ich bei “Die Welt ist bunt” - einem Fußballteam aus Geflüchteten und allen, die Lust auf Fußball haben - mit. Donnerstags bin ich Co-Trainer bei der Inklusionsmannschaft des Vereins. Beide Sportangebote sorgen - nicht nur bei mir - immer für gute Laune.
Gleiches gilt auch freitags für Tischtennis und den Salsa Kurs, der von vier lieben und talentierten Kolumbianerinnen angeboten wird.
Des Weiteren findet mittwochs das Interkulturelle Kochen in den Räumlichkeiten des SC Hainberg statt. Dabei durfte ich schon viele verschiedene südamerikanische Gerichte verkosten - speziell für mich sogar als vegetarische Version. Es fühlt sich fast wie eine kleine große Familie an.
Auch am Wochenende finden weitere Aktionen statt. Ich habe bereits zwei Radtouren mit durchgeführt und am Soccer Refugee Coach Lehrgang teilgenommen.
Zusätzlich habe ich die Möglichkeit angeboten bekommen, hier vor Ort meine
Trainer-C-Lizenz für den Kinder- und Jugendfußball zu erwerben, was meinen
fußballerischen Horizont - hoffentlich - erweitert. Aufgrund des zweiten Corona-Lockdowns entfallen momentan diese Angebote des Vereins.
Trotzdem wurde mir bisher nicht langweilig. Zum einen, weil ich zwei klasse Kollegen - Lukas und Jona - habe, mit denen ich mir nicht nur die Büroarbeit teile, sondern auch jegliche andere Aufgaben, wie Auf- und Abbau von Veranstaltungen - irgendetwas ist hier im Verein immer zu tun.
Nach dreieinhalb Monaten bin ich immer noch der Überzeugung, mit dem SC Hainberg die richtige Einsatzstelle für mich gefunden zu haben. Ich wurde hier von allen herzlich aufgenommen und kann die Vorzüge des Vereins in vollem Umfang genießen.
Hainbergs neue Freiwillige für 2014/15
Drei neue FSJler starten in ihr Freiwilligenjahr
(rm) Zum Ende der Sommerferien haben mit Jean-Pierre Florenz, Maibritt Grimm und Eric Hasse (v.l.) drei neue FSJlerinnen ihren Freiwilligendienst beim SC Hainberg angetreten. Jean-Pierre Florenz (links im Bild) besetzt das Hainberger Jugendbüro und trainiert die C2-Jugend sowie als Co die F2-Junioren. Alle Passanträge für den Jugendbereich sowie der Verkauf der Hainberger Textilien laufen künftig über den 21-jährigen, der an der IGS Geismar in diesem jahr sein Abitur gemacht hat. Zudem ist er in der Nachmittagsbetreuung an Grundschulen tätig. Die festen Bürozeiten von Jean-Pierre sind donnerstags und freitags von 09-15 Uhr. Telefonisch ist er dann unter der Geschäftsstellennummer 7707408 zu erreichen.
Maibritt Grimm, gebürtige Northeimerin und Eric Hasse, der in Bremen aufwuchs, absolvieren den Großteil ihres FSJs an der BBS 1 Göttingen. Im Rahmen einer Kooperation mit den Hainbergern sind sie aber auch als Jugendtrainer tätig, Maibritt in der F3 und Eric in der E2.
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