Prävention Jugend Sexualisierte Gewalt
„Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, seelisch und körperlich, gesund und gewaltfrei aufzuwachsen. Sie müssen vor Missbrauch und Vernachlässigung geschützt werden.“
Das Thema sexualisierte Gewalt kann in einem Verein zur traurigen Realität werden. Aus dem wundervollen Hobby Fußball kann so schnell böser Ernst, aus dem Traum „Fußballprofi“ schnell ein Albtraum werden. Niemand geht aus so einem Vorfall unbeschädigt heraus, auch nicht der Verein. Für ihn steht nicht nur seine Vertrauenswürdigkeit, sondern auch seine Existenz auf dem Spiel.
Sexualisierte Gewalt hat viele Gesichter. Die Abgrenzung zwischen erlaubtem und verbotenem Verhalten kann im Sport schwierig sein, denn körperlicher Kontakt gehört zum Sport dazu. Wer ein enttäuschtes Kind in den Arm nimmt und tröstet, handelt angemessen und richtig. Wer einzelne Spieler ständig umarmt und streichelt, überschreitet bereits Grenzen. Entscheidend ist: Auf den Einzelfall und die jeweilige Situation kommt es an!
Quelle: Deutscher Fußballbund (dfb.de)
Prävention beim SC Hainberg
Der SC Hainberg möchte ein unbequemer Ort für potenzielle Täter sein. Wir folgen dem Ansatz des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSchG).
Hier werden die Bausteine für ein Präventionskonzept sowie deren Umsetzung beim SC Hainberg beschrieben.
Wir wollen so…
- unserer Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen gerecht werden,
- dem Auftrag des Gesetzgebers Folge leisten, sich mit dem Thema Kinderschutz zu beschäftigen § 72a SGB VIII,
- den Verein absichern und weiterentwickeln.
Denn einem Verein, der gute Präventionsarbeit leistet, vertraut man sein Kind mit gutem Gewissen an. Es ist ein qualitatives Merkmal einer verantwortlichen und umsichtigen Vereinsarbeit. Dieses ist unser Anspruch. Dieses Konzept ist Ausdruck dieser Haltung und beschreibt einen Prozess.
Roman Müller
Stv. Vorsitzender und Jugendkoordinator