3. Mannschaft - Berichte


04.07.2023

Hainberg III erneut Epizentrum der 3. Kreisklasse - Meister in überragender Manier

5:1 (3:0) Heimsieg gegen TSV Nesselröden II im letzten Spiel der Punktrunde

Das Meisterteam des SC Hainberg:

Mark Schnitzker, Denis Kobold, Benni „Börner“ Krieft, Muhidin „Aco“ (Pel´)sic; André Kaufmann, Axel Bachmann, Björn Waltemathe, Daniel „Boller“ von Werder, Christos Gouloudis, Dennis Steinmetz, Muhrat Bayri, Eike Linne, Lukas Dannenberg, Sven Foerster, Ole Fröhlich, Hermann Fuge, Lars Heuermann, Helmut Hobrecht, Kevin Kahl, Steffen Köhne, Jan Lüdecke, Niklas Pfitzner, Elmar Schulte, Lutz Wegener, Christan Splitt, Mario Siegmann, Lukas Zekas, Zeljko Matic, Robert Stölner, Shadu Dirar, Sven Galinsky, Ibo Aslin, Johannes Schweiger, Dennis Hitzing, Babba Kloppmann.

 

Betreuer: Wolfgang (Gen-)Thiele

Trainer, Teamchef und Therapeut: Jockel Lohse

(bk) Nicht nur die Sonne lachte an diesem Sonntagvormittag, sondern allenthalben blickte man in strahlende Gesichter. Und das war nicht nur dem souveränen Hainberger 5:1 Heimsieg zu verdanken, sondern auch dem sportlich überaus fairen Handeln der Gäste vom TSV aus Nesselröden, die trotz Personalmangel alles unternahmen, dem letzten Spiel der Punktrunde einen würdigen Rahmen zu verleihen, unter anderem indem sie mit Jelena Kock und Ronja Nolte die knapp gestrickte Personaldecke mit zwei Spielerinnen verlängerten.

Doch wer gedacht hatte, dass die Gäste auf die leichte Schulter zu nehmen sind, der hatte sich geirrt, denn insbesondere die beiden Fußball-Damen zeigten, wie ein Großteil ihrer Mannschaftskameraden, dass sie einen wirklich guten Fußball spielen können. Die in blau gekleideten Hainberger hatten zwar vor ca. 30 angereisten Fans von Beginn an ein spielerisches Übergewicht, taten sich anfangs jedoch im Abschluss noch schwer, was sich an zahlreich herausgespielten, dann aber nicht genutzten Torchancen zeigte. Doch nachdem Elmar Schulte nach Zuspiel von Aco (Pelé)sic mit einem strammen Schuss aus halblinker Position in der 10. Minute das 1:0 erzielt hatte, lief es hinsichtlich der Chancenauswertung für den SC immer besser, so dass „Opa“ / Özgür Bilge (26. min) und Aco(Pelé)sic (40. min) nach schön vorgetragenen Kombinationen zum 3:0 Halbzeitstand trafen.

Nach dem Wechsel tauschte Teamchef Jockel Lohse munter durch, so dass vor dem anstehenden Kreispokalendspiel in einer Woche Stammkräfte geschont werden konnten und verdiente Spieler wie Ibo Aslin, Lars Heuermann, Hermann Fuge, Robert Stölner oder Murat Bayri am letzten Spieltag noch einmal mit einem Einsatz gewürdigt wurden.

Nachdem Kapitän Benni „Börner“ Krieft in der 60. Minute beim 4:0 erneut seine Kopfballstärke unter Beweis gestellt und „Opa“ / Özgür Bilge in der 77. Minute nach einem Solo über den halben Platz den 5:1 Endstand erzielt hatte (Anschlusstreffer durch Manuel Meyer Gonzalez in der 70. min), pfiff der gute Schiri Udo Binne die von beiden Mannschaften überaus fair geführte Partie ab und man konnte mit der Verleihung der Meistertrophäe zum offiziellen Teil der Veranstaltung übergehen.

 

Zuvor jedoch bat Teamchef und Vereinspräsident Jockel Lohse die Anwesenden um eine Schweigeminute für den in dieser Woche verstorbenen Bernd Jankowiak, Hainberger Urgestein, Mitspieler, Trainer und hoch geschätzter Freund der Hainberger Sportgemeinschaft.

 

Anschließend ehrte Staffelleiter Michael Stork – unterstützt von seiner Frau Elke Stang – die Mannschaft des TSV Nesselröden für den zweiten Platz in der Fairplay-Wertung, so dass TSV Kapitän Holger Römer drei Fußbälle entgegennehmen konnte.

Der erste Platz in dieser Wertung ging an die Meistermannschaft vom SC Hainberg III, was Teamchef Lohse aber auch die SpielerInnen mit heftiger Akklamation bedachten.

Noch größer wurde der Applaus, als Michael Stork Kapitän Benni „Börner“ Krieft dann endlich die Meistertrophäe übergeben konnte und dabei darauf hinwies, dass der SC ungeschlagen mit 44 Punkten und mit 85:11 Toren eine überragende Saison gespielt hat – bestes Ergebnis aller Meister der 3. Kreisklasse. Mit Benni „Börner“ Krieft´s Hinweis und Wunsch, diesen Erfolg in der kommenden Woche mit einem Sieg im Kreispokal über VfR Dostluk Osterode II zum Double abzurunden, ging man zum ausgelassenen Teil des Tages über und feierte sich, den Erfolg und die großartige dritte Mannschaft des SC Hainberg III.

 

 

 

26.10.2015

Hainberg 3 siegt gegen Hagenberg 2

Kapitän Benni lenkt - Joker Harry trifft

bb) Einen verdienten 3:1 Auswärtssieg erspielte sich die dritte Mannschaft des SC Hainberg am Sonntag,  dem Tag 1 nach der Zeitumstellung. Trotz nächtlichem Zurückstellen der Uhr fanden sich alle Spieler pünktlich im Jahnstadion ein und kamen einmal mehr in den Genuss der inzwischen als legendär geltenden Kabinenansprachen von Teamchef Jockel Lohse.

In bestechender  prosaischer Form gab Lohse vor dem Match seinen Spielern alles mit, was Fußballer zur Einstimmung auf erfolgreiche 90 Minuten benötigen. Kein überflüssiger Halbsatz, ausschließlich in diamantene Klarheit  gekleidete Fußballweisheiten,  dazu unnachahmlich bestechend sein Duktus. So gewinnt man als Trainer das Vertrauen seiner Kicker, denn wenn diese mit der Weisung, „sich anständig warmzumachen“ sowie dem Wissen „gegen einen um viele Jahre jüngeren Gegner, den Ball laufen lassen zu müssen“, auf die Partie eingestimmt werden, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Und wen wundert es dabei noch, dass die in blau-weiß gekleideten Hainberger, so spielten, als sei in der Nacht ihr biologisches Chronometer ebenfalls - nicht um Stunden - sondern um Jahre zurückgestellt worden?

Der Ball lief so was von flott und präzise durch die Reihen der Männer von den Zietenterrassen, dass es die reinste  Freude bereitete, von außen zuzusehen.

Die Abwehr wurde vom überragend umsichtig spielenden Marko Küster organisiert, der in allen brenzligen Situationen zur Stelle war und seine ebenso sicher spielenden Nebenleute Christos Gouloudis, Gerrit Heyde und Axel Bachmann immer wieder intelligent einsetzte.

Im Mittelfeld sorgten Ole Fröhlich und Elmar Schulte für Ruhe, aber auch kreative Momente im Hainberger Spiel. Aco Pelesic merkte man bei jeder Aktion an, in welch innigem Verhältnis er zu dem runden Leder steht und mit welcher persönlichen Freude er gegen den Ball tritt.

Wie ein echter Leader zeigte sich Kapitän BenniKrieft, der in manchen Situationen geradezu subtil anmutend die Fäden zog und so seine Mannschaft durch die phasenweise aufkommende Brandung der aggressiv und zum Teil ungestüm geführten Angriffe der Hagenberger dirigierte. Und wenn dann doch mal was auf das Hainberger Tor kam, dann zeigte Keeper Sandro Sehner, dass er der beste seiner Spielklasse ist.

Vorne sorgten Dennis Steinmetz und Lukas Dannenberg für Dauerunruhe in der Abwehrreihe der Hagenberger.

Auch wenn die Gastgeber von GW Hagenberg in den ersten 25 Minuten ordentlich dagegen hielten, kamen Jockels Mannen von da an zu tollen Chancen, die sie allerdings etwas unachtsam liegen ließen.

Elmar Schulte belohnte dann aber  in der 40. Minute aber das beherzte Auftreten der Hainberger mit einem sehenswerten Knaller aus 25 Meternzum 1:0. Kurz darauf, der wohl schönste Spielzug des Kreisklassenspieltages. Karko Küster, Christos Gouloudis, Gerrit Heyde, Aco Pelesic, Ole Fröhlich , Elmar Schulte und BenniKrieft waren vorbereitend beteiligt. Der Ball lief quaisi im one-touch Modus durch die Reihen der Hainberger um dann von Dennis Steinmetz aus 22 Metern direkt in hohem Bogen im Kasten der Gastgeber versenkt zu werden.

Wer hier nicht dabei war, möchte es kaum glauben – um solche Aktionen zu sehen, besuchen in der Bundesliga jedes Wochenende Hunderttausende die Stadien.

Nach dem Wechsel ließen es die Kicker vom SC etwas gelassener angehen, Ball und Gegner liefen nun  noch mehr als zuvor und nachdem Sandro Sehner in der 55. Minute einen ungerechtfertigt gegebenen Strafstoß parierte, lies in der 70. Minute Teamchef  Lohse noch einmal seine geballte Fußballkompetenz aufblitzen. Das Spiel genau analysierend, brachte er Harry Siegmann, der – wen wundert es noch – mit seinem ersten Ballkontakt das 3:0 markierte. Bravo, Harry, bravissimo Jockel.

Auch wenn die Grün-Weißen noch zum Anschlusstreffer kamen, ließen die Hainberger unter Mitwirkung von Thomas Kopietz und Babba Kloppmann nichts mehr anbrennen, so dass nach dem Spiel nur noch der Durst der Hainberger Kicker gelöscht werden musste.

Die Helden vom SC Hainberg: Sandro Sehner, Benjamin Krieft, Elmar Schulte, Ole Fröhlich, Lukas Dannenberg, Christos Gouloudis, Axel Bachmann, Marko Küster,  Dennis Steinmetz, Sebastian Kloppmann, Azo Pelesic, Thomas Kopietz, Gerrit Heyde, Harry Siegmann, Betreuer Wolfgang Thiele, Teamchef Jockel Lohse

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