Tore satt bei der A2 gegen Sparta/ Weende
6:2, drittes Spiel, dritter Sieg und Platz 2 in der Tabelle
(jl) Hainbergs A2-Junioren schwimmen weiter auf einer kleinen Erfolgswelle. Mit dem 6:2 gegen die JSG Sparta/ Weende gewannen sie auch ihr drittes Spiel. Die Basis für diesen Erfolg legten die Hainberger im ersten Durchgang. In ihrem ersten Heimspiel agierten sie von Beginn an konzentriert im Stile eines Gastgebers, der die Punkte auf jeden Fall zu Hause behalten möchte.
Den Torreigen eröffnete Mohammad Ali nach 16 Minuten, als er eine Hereingabe von Simon Koll am zweiten Pfosten verwertete. Nur zwei Minuten später baute Arne Wedrins die Führung in Mittelstürmermanier aus. Erstmals hatte Trainer Jona Willms seinen Kapitän ins Sturmzentrum beordert. Nach Tim Klingebiels artistischem 3:0 war kurz vor dem Pausenpfiff Arne Wedrins mit links zentral erneut zur Stelle. Spartas 3:1 nach 19 Minunten durch Velja Avdulahi hatte nur kurz für Irritationen gesorgt.
Nach dem Wechsel räumten die Hainberg mit einem Blitzstart die letzten Zweifel am Erfolg aus. Erst traf Julio Ruis Bravo per platziertem Distanzschuss, dann traf auch sein Sturmpartner Simon Koll. Danach berappelten sich die Spartaner und brachten die Hainberger Defensive ein ums andere mal in Verlegenheit. Das Team von Jona Willms, das aufgrund zahleiche kranker und verletzter Spieler nur mit 12 Spielern auskommen musste, konnte die Intensität der ersten Hälfte nicht mehr halten und gewährte den Gästen im Mittelfeld viel Platz. In dieser Phase bewies Torhüter Jonas Koch seine Klasse und verhinderte lange Zeit den zweiten Treffer der Gäste. Erst kurz vor dem Ende rtraf Erkan Avdulahi zum 6:2-Endstand.
Am kommenden Samstag kommt es dann um 13 Uhr im SVG-Stadion zu einem echten Spitzenspiel, denn das Kooperationsteam der Schwarz-Weißen steht nach 3 Spielen ebenfalls noch verlustpunktfrei dank der besseren Tordifferenz an der Spitze vor den Hainbergern.
Startaufstellung: Jonas Koch (Tor); Jannik Dornbusch, Felix Ernesti, Leon Müller, Thorben Linne - Nico Aue, Tim Klingebiel - Simon Kolle, Saahil Noori, Mohammad Ali - Arne Wedrins; eingewechselt: Julio Ruiz-Bravo
Saahil Noori mit goldenem Treffer
A2 gewinnt auch beim JFV Rosdorf und steht auf Platz 2
(jl) Hainbergs A2 hat auch ihr zweites Saisonspiel gewonnen. Beim Lokalnachbarn JFV Rosdorf/ Leine/Friedland gewannen sie knapp aber verdient mit 1:0 Toren. Den entscheidenden Treffer erzielte Saahil Noori schon nach 13 Minuten, als er den Ball nach einer Ecke aus kurze Distanz aus dem Gewühl heraus über die Linie bugsierte.
„Hauptsache gewonnen!“ lautete das Fazit der Hainberger nach einem umkämpften Spiel, das bis zum Schluss offen blieb. Das lag vor allem an den Gästen selbst, denn sie verpassten es die Führung zu einem sicheren Vorsprung auszubauen. Wahrscheinlich hätte das ihren Aktionen mehr Ruhe gegeben. So blieben standen am Ende eine gute Zweikampfquote aber auch eine hohe Fehlpassquote zu Buche; und dass trotz des sehr guten Platzes in Rosdorf, wohin das Spiel auf Antrag der Gäste um einen Tag verlegt worden war.
Allein Ole Aschenbach hätte sein Torkonto deutlich ausbauen können. Dazu kamen gute Gelegenheiten für Ali Mohamad, der den Pfosten traf, Lukas Kriegesmann und dem agilen Simon Koll. So rangiert das Team von Jona Willms und Roman Müller dank fünf verschiedener Torschützen mit 5:1 Toren und 6 Punkten auf Rang 2 ihrer Kreisligastaffel hinter dem Team von Kooperationspartner SVG, das im Eichsfeld mit 3:0 gewann.
Am Samstag erwartet die A2 die JSG Sparta/Weende zum ersten Heimspiel. Hainbergs A1 gewann derweil den letzten Test gegen TuSpo Petershütte mit 4:1.
Team A2 gewinnt zum Saisonauftakt
4:1-Ausswärtssieg in Osterode
(jl) Hainbergs A2-Junioren sind erfolgreich in ihre Saison gestartet. Sie gewannen beim VFR Dostluk Osterode mit 4:1-Toren.
Vier Tage nach dem 0:9-Desaster im letzten Vorbereitungsspiel bei der JFV West präsentierten sich die Hainberger im Harz wacher und konzentrierter. Tim Klingebiel gelang per Linksschuss schon nach 9 Minuten die Führung. Die Gastgeber glichen 10 Minuten später etwas überraschend aus, denn Hainberg war das dominierende Team. Kapitän Arne Wedrins gelang kurze Zeit später nach einer Ecker aus kurzer Distanz per Kopf die erneute Führung. Torhüter Jonas Koch rettete die bei einem direkten Freistoß mit einer Glanzparade in die Pause.
Nach dem Wechsel erhöhte Ole Aschenbach mit feinem 17-Meter-Schuss schnell auf 3:1. Im Anschluss vergaben die Schützlinge von Jona Willms und Roman Müller zahlreiche Gelegenheiten zu weiteren Treffern. Zu oft fehlt die Präzision im Passspiel und Torabschluss. Daniel Petzke gelang 15 Minuten vor dem Ende per Einzelleistung der vierte Treffer.
Trotzdem war Trainer Roman Müller mit dem Auftreten neuformierten Mannschaft zufrieden. "Dafür, dass wir aus vier Teams Spieler neu zusammengeführt haben, machen die Jungs das gut. Das Spielerische wird sich über die Trainingsbeteiligung und die weiteren Spiele verbessern!".
Weiter geht es für die A2 am Sonntag, 11 Uhr mit einem Derby in Rosdorf, das mit etwas Pech beim JFV Eichsfeld 2 mit 1:2 unterlag. Erster Tabellenführer der Kreisliga, Staffel B ist die SVG, das die JSG Sparta/Weende/Croatia mit 10:1 besiegte.
A2 gewinnt Testspielauftakt in Barterode
Ole Aschenbach trifft beim 1:0-Sieg
(rm) Mit einem 1.0-Sieg beim FC Lindenberg-Adelebsen-Barterode ist die A2 in die Testspiele gestartet. Auf dem harten Boden in Barterode zeigte die Mannschaft von Trainer Jona Willms eine ansprechende Leistung. Über weite Strecken war sie das spielbestimmenden Team. "Jeder der 16 Spieler war konzentriert und es war ein Auftritt als Mannschaft" meinte Jona Willms.
Der entscheidende Treffer gelang Ole Aschenbach (nach zwei jahren Torabstinenz) 10 Minuten vor dem Ende mit einem sehenswerten Distanzschuss. Bis dahin hatten die Hainberger eine Reihe von Chancen ausgelassen. Erstmals ging die A2 in ihren neuen Trikots mit dem Sparkassen-Schriftzug anden Start.
Nächster Testgegner ist die JSG Hoher Hagen am Samstag in Dransfeld. Anpfiffist um 15:00 Uhr
A-Jugend startet mit 5:0-Auswärtssieg bei Eintracht HöhBernSee
Paavo Gundlach erzielt Hattrick
(rm) Mit einem überzeugenden 5:0-Auswärtssieg bei Eintracht HöBernSee sind die A-Junioren in die Saison gestartet. Nach 15 Minuten hatten sich die Hainberger an den holprigen Platz in Wollbrandshausen gewöhnt. Den Türöffner machte Paavon Gundlach nach 18 Minuten auf Zuspiel von Johann Behrendt. Fünf Minuten später verwandelte Hainbergs Spiellenker einen indirekten Freistoß aus 10 Metern mit einem platzierten Schuss ins Eck.
Den Hattrick schnürte Pavon dann in der 30. Minute, als er einen Fehler der Gästeabwehr mit einen satten Linksschuss in den Torwinkel nutze.
Nach der Pause agierten die Spieler von Max Sperling und Jona Willms jederzeit überlegen, konnten aber erst in der Schlussphase nachlegen. Erst netzte Miran Hamza nach Ecke von Max Hobrecht per Kopf, dann stand Lukas Strüber in der letzten Minute goldrichtig und setzte den Schlusspunkt zum überzeugenden 5:0. Damit heißt der Tabellenführer nach dem 1. Spieltag SC Hainberg und der Führende in der Torschützenliste Paavo Gundlach.
A-Kicker Felix Rohde infizierte sich als Ski-Lehrer in Ischgl - seitdem ist er in Quarantäne in einem Haus in Kappl.
HNA vom 26.03.
Sonst ein Top-Wintersportort in Österreich ist Ischgl nun vor allem als eines der europäischen Corona-Zentren bekannt. Der Spiegel bezeichnete den Ort im Paznauntal gar als „Brutstätte“. Viele Touristen und Mitarbeiter haben sich dort mit dem Coronavirus infiziert und ihn in Heimatländer weiter getragen, so auch nach Göttingen. Aus Göttingen stammt auch der 18-jährige Felix Rohde. Er arbeitete als Ski-Lehrer, infizierte sich und ist seit knapp zwei Wochen in Quarantäne. Wir haben mit ihm gesprochen.
Wie ist Deine Lage?
Ich bin in Kappl, einem Dorf vor Ischgl, und dort in Quarantäne. Ich hatte Husten, Schnupfen, leichte Kopfschmerzen und Atembeschwerden beim Treppensteigen. Jetzt aber nicht mehr.
Kannst Du sagen, wie Du Dich infiziert hast?
Ich habe in der Skischule Ischgl als Ski-Lehrer gearbeitet, und ein Kollege wurde positiv getestet, der nebenbei in einer Bar gejobbt hat. In dieser Bar hat ein Barkeeper 23 Leute infiziert, auch meinen Kollegen (Red.: Die Bar heißt „Kitzloch“). Wir gehen davon aus, dass er uns angesteckt hat, aber es könnte auch ein anderer Gast gewesen sein.
Corona-Quarantäne - Felix Rohde aus Niedersachsen: Stimmung kippte schnell
Gab es frühe Hinweise darauf, dass das Virus in Ischgl umgeht?
Innerhalb von drei Tagen ist die Stimmung gekippt. Der erste Corona-Fall wurde bekannt – und dann ging alles super schnell. Erst waren es besagte 23 Menschen, dann mehr, plötzlich waren Menschen in unserer Skischule infiziert, Bluttests wurden gemacht und alle gingen in Quarantäne.
Beschreibe das aktuelle Leben in Ischgl.
Niemand ist auf den Straßen unterwegs. Mit ebenfalls positiv getesteten Kollegen lebe ich zu zehnt in einem Skihaus in Quarantäne. Wir dürfen das Haus nicht verlassen und bekommen Nahrung und wichtige Dinge von unseren Chefs oder Freunden geliefert. Das Leben selbst ist entspannt, es ist nichts los. Wir sitzen im Haus oder auf der Terrasse. Wir sind seit fast zwei Wochen in der Situation und wissen nicht, ob wir noch das Virus haben. In Österreich ist das System so überlastet, dass wir im Moment keine Tests bekommen. Aber die meisten haben keine Symptome mehr, allen geht es gut. Theoretisch können wir am 26. März wieder raus, und wir hoffen, dass wir dann einen Test bekommen.
Gab es die Möglichkeit auf Ausreise?
Es war sofort klar, dass wir bleiben und in Quarantäne gehen, nachdem wir positiv getestet wurden. Jeden Tag kommt die Polizei bei uns vorbei. Wir müssen auf dem Balkon stehen, damit sie kontrollieren können, ob wir da sind. Sie wollen sicherstellen, dass wir im Haus bleiben.
Ski-Lehrer aus Niedersachsen über die Corona-Quarantäne
Wie empfindet Ihr die Quarantäne-Situation?
Es ist entspannt. Mit Freunden in Quarantäne zu sein, ist für uns gut. Man sitzt nicht allein zuhause. Zu Beginn, als die Nachricht kam, dass man das Virus hat, war es aber ein komisches Gefühl. Das war erst mal psychischer Stress, ging aber schnell vorbei.
Merkst Du einen Unterschied, wie Österreich und Deutschland damit umgeht?
Österreich geht damit weniger ernst um, obwohl sich das Virus wie in Italien sehr schnell verbreitet hat. Die Nachrichtenlage ist da zu locker. Aber es reicht auf jeden Fall, um das Wichtigste herauszufinden.
Kriegt man etwas von der Kritik an Ischgl mit?
Eigentlich nicht. Wenn es nicht in Ischgl angefangen hätte, hätte es das woanders. Das Coronavirus ist ja auch in anderen Skigebieten.
Spürst Du Ängste, wie um die finanzielle Existenz?
Nein, wir werden noch bezahlt von der Skischule, da wir wegen Krankheit in Urlaub sind. Allen anderen wurden sofort gekündigt, über 1000 Leute haben ihre Jobs verloren, aber viele waren nicht darauf angewiesen, weil sie es hobbymäßig machen.
Wie haben Deine Familie und Freunde reagiert?
Meine enge Familie habe ich sofort benachrichtigt. Die waren natürlich erschrocken, weil es zu dem Zeitpunkt erst wenige Fälle von Corona in Deutschland gab. Auch Freunde haben so reagiert. Für sie wurde das Thema ernster, weil plötzlich jemand im direkten Umfeld erkrankte. Aber das hat sich gelegt.
Als Corona-Infizierter: Machst Du Dir Sorgen?
Ich mache mir Sorgen um meine Großeltern, aber nicht um meine Freunde oder meine Geschwister. Wenn die Großeltern sich anstecken, kann es ernst werden. Da sollte man sehr aufpassen.
Nach der Corona-Quarantäne geht es nicht direkt nach Niedersachsen
Wenn die Quarantäne aufgehoben wird, reist Du dann nach Göttingen?
Der Plan ist bislang zu meiner Mutter nach NRW zu fahren, weil da auch meine Schwester ist. Das ist aber offen, da wir aufgrund der Ausgangssperre nicht aus Ischgl rauskommen. Die Polizei kontrolliert das. Viele Kollegen sind in der vergangenen Woche sofort abgehauen, da um 14 Uhr Ischgl dichtgemacht wurde. Das war die letzte Möglichkeit rauszukommen.
Viele aber wurden wieder zurückgeschickt, auch wenn sie keine Symptome hatten. Deshalb wohnen Kollegen, die kein Corona haben, hier ebenfalls in Ischgl in Quarantäne. Es könnte also sein, dass wir bleiben müssen, bis sich die Situation entspannt.
Von Anna-Katharina Ahnefeld, HNA