17.06.2007

Auf großer Fahrt auf die Nordseeinsel Langeoog

Mit über 60 Leuten war der SC Hainberg über Pfingsten wieder auf großer Fahrt auf die Nordseeinsel Langeoog. Seit dem Start 2000 erreichte die Hainberger Reisegruppe damit ihren Höchststand. Die Göttinger waren damit auch dominierende Kraft im Zeltcamp der Sportjugend Niedersachsen abseits der Touristenpfade. In Sichtweite zur Melkhorndüne dem mit 21 m höchsten Punkt Ostfrieslands, standen Ausflüge zu den Natursehenswürdigkeiten der Insel und natürlich Sport (Fußball, Volleyball, Boule, Keiten, Frisbee, Speedtennis, Speedminton) im Mittelpunkt des Programms.

Bestens verpflegt vom ehrenamtlichen Team der Sportjugend Niedersachsen genossen alle die Freiheit in der Natur. Nebenbei wurde noch ein bisschen große (Carsten Schmidt wird sich ab Juni um den Bereich Marketing kümmern) und kleine Vereinspolitik (Trainingsplanung für die Jugendteams) gemacht.

Die Hainberger Jungs nutzen die Zeit auch zum Intensivieren ihre Kontakte zur Mädchengruppe des TSV Gehrden. Wenig erfreut darüber war das Gehrdener Betreuerteam. „Die Mädels trainieren hier kaum noch!“ bedauerte Regina Hagen den nachlassenden Trainingseifer ihrer Mädels zu Gunsten des vereinsübergreifenden Austausches. Eine vorgeschlagene Altersbeschränkung für das kommende Jahr lehnten die Hainberger ab.



16.06.2007

Rund um den Thie: 19. Altdorffest in Geismar

Von 15 Uhr bis in die Nacht hinein wird am Sonnabend der Ortskern von Geismar zum Festplatz: das 19. Altdorffest wird gefeiert. Auf dem Programm stehen Auftritte des Kinderzirkus der Montessorischule, der Musikgruppen der IGS, Sportdarbietungen des MTV Geismar, des SC Hainberg und des RSV.


Geöffnet ist ab 15 Uhr auch das Museum. Hier kann die Ausstellung „168 Jahre Geschichte des Fotoapparates“ besichtigt werden, im Museumsgarten gibt Sven Wolters Einblicke in das Schmiedehandwerk. Für Kinder gibt es Hüpfburg, Schminkstand und Bogenschießen und am Abend spielen Jugendbands und die Rockband Polished auf der Bühne vor dem Jugendzentrum.
Aus dem Gt. vom 16.06.
MB.

14.06.2007

Kevin, Lamine und Jonas

Vorzeitiger als geplant ist die Punktspielrunde der D-Junioren in der Kreisliga Göttingen (Kleinfeld) beendet worden, nachdem die SG Grün-Weiß Hagenberg schon nach wenigen Spielen die 2. Mannschaft zurückgezogen hatte und nur noch vier Mannschaften in der Staffel verblieben. Am vergangenen Wochenende fanden daher die letzten Spiele unserer beiden D-Jugend Mannschaften statt.


Mit Ausnahme der völlig erfolglosen Mannschaft SG Grün-Weiß Hagenberg II waren die Teams in der Staffel sehr ausgeglichen, jeder konnte jeden schlagen. Und so führte ESV Rot-Weiß Göttingen vor dem letzten Spieltag die Tabelle mit 9 Punkten vor unserer ersten Mannschaft mit 7 Punkten an. Punktgleich war Hagenberg I, unsere jüngere 2. Mannschaft folgte mit 5 Punkten.


Hainberg I gegen Hagenberg I und ESV Rot-Weiß gegen Hainberg II lauteten die Paarungen am letzten Spieltag. Ein Sieg der „Ersten“ und gleichfalls ein Erfolg der „Zweiten“ hätten für die „Erste“ den Staffelsieg bedeutet. Aussichtslos war das nicht, da die „Zweite“ das Hinspiel gegen Rot Weiß gewonnen hatte und die „Erste“ gegen Hagenberg aus dem klar verlorenen Hinspiel etwas gutzumachen hatte.


Am Ende hat es nicht geklappt. Während die „Erste“ ihr Heimspiel mit 3:2 gewinnen konnte unterlag die zweite Mannschaft dem ESV Rot Weiß deutlich mit 1:9. Die Mannschaft des ESV Rot Weiß hat damit den Staffelsieg errungen. Dazu soll an dieser Stelle zunächst gratuliert werden.


Die „Erste“ wird Tabellenzweiter mit 10 Punkten. Die „Zweite“ mit 5 Punkten ist das Schlusslicht der verbleibenden vier Mannschaften der Staffel.


Da fast alle Vereine Mannschaften leider nur für die Großfeldspiele melden waren in der Kleinfeld-Staffel sowohl in der Hinrunde im Herbst 2006, die als eine Art Qualifikation für die Kreisliga gespielt wurde, als auch in der dann ermittelten Kreisliga im Frühjahr 2007 – die wiederum mit Hin- und Rückspiel gespielt wurde- nur 4 – 5 Mannschaften pro Staffel dabei. Zu wenig für einen Leistungsvergleich. Wir werden uns daher dem Trend – schweren Herzens- wohl anschließen müssen und für die nächste Saison eine Großfeldmannschaft melden – aber hoffentlich noch eine „Siebener“ parallel.



Kleinfeld war ein vernünftiger Versuch – aber leider ohne Zukunft


Die Entscheidung auf dem Kleinfeld – also nur mit 7 Spielern- zu spielen war aber nicht nur aus personellen, sondern auch aus sportlichen Gründen richtig. Zu Beginn der Hinrunde im vergangenen Sommer standen uns 18 Spieler zur Verfügung. Bei 2 mal 7 Spielern plus Ergänzungsspielern konnten wir also fast immer alle Jungs einsetzen. Bei einer 11-er Mannschaft hätten an jedem Wochenende mehrere Zusehen müssen. Diese Situation hätte sich noch verschärft, nachdem im Herbst/Winter der Kader auf 25 Spieler angewachsen war und die Anmeldung einer Großfeldmannschaft für das Frühjahr vom Fußballkreis nicht zugelassen wurde.

Für die Entwicklung der spielerischen Fähigkeiten ist das Spielen auf dem Kleinfeld bei D-Jugendlichen aus meiner Sicht dem Spiel auf dem Großfeld absolut vorzuziehen. Es mag zwar im höheren Leistungsbereich Spieler geben, die über Kraft und Ausdauer und insbesondere spielerische Fähigkeiten verfügen auch schon im Alter von 12 Jahren ein großes Feld zu nutzen und abzudecken. Für die allermeisten gilt dies aber nicht. Um nun nicht in der „Weite des Raumes“, weitab vom Spielgeschehen, nur rumzustehen bietet sich das Spielen auf dem Kleinfeld an. Die Gewöhnung an den größeren Platz z.B. in der C-Jugend ist später unproblematisch, wenn denn die Kraft und Ausdauer vorhanden sind.



Jeder schlägt jeden


Hainberg I begann die Spielrunde in der Kreisliga 2007 mit schlechten Ergebnissen und schwachen Spielen.

Hohe Niederlagen gegen Rot-Weiß und gegen Hagenberg I. Unentschieden gegen Hainberg II und ein 18:0 Sieg gegen Hagenberg II, die ähnliches noch mehrmals erleben mussten und dann zurückgezogen haben.

In den Rückspielen dann ein verändertes Bild. Siege gegen Rot-Weiß (1:0), Hainberg II (5:3) und Hagenberg I (3:2) brachten am Ende 10 Punkte und den zweiten Platz.

Die Erfolge sollen aber nicht über die Schwierigkeiten innerhalb der Mannschaft hinwegtäuschen. Um die gegenseitige Akzeptanz der Spieler, den Umgang miteinander und den Willen etwas gemeinsam zu erreichen war es leider erschreckend schlecht bestellt. Vielleicht hätte man mehr erreichen können, wenn man sich als Mannschaft gefühlt hätte. Dazu waren aber nicht alle in der Lage. Aber die Erfolge zum Ende der Saison zeigen, dass eine Entwicklung begonnen und vielleicht der eine oder andere erkannt hat, dass in dieser Mannschaft ganz schön was steckt, wenn man nur weiter zueinander findet. Es sind einige wirklich gute Fußballer im 94-er Jahrgang, die Entwicklungspotenzial besitzen und in den nächsten Jahren sicherlich auf sich aufmerksam machen werden.

Die jüngere „Zweite“ hat trotz des vierten Platzes in der Staffel sicherlich nicht enttäuscht. Die Mannschaft hat guten Fußball gespielt. Ich glaube, das jeder, der die Truppe hat spielen sehen, dies ohne Einschränkung bestätigen kann. Auch von diesen Spielern kann man in der Zukunft einiges erwarten. Leider fehlte in diesem Jahr ein Torwart, was sich neben den –teilweise durch die körperliche Unterlegenheit der durchweg 95 geborenen Spielern begründeten- Defiziten im individuellen und kollektiven Abwehrverhalten immer wieder als schwerwiegender Nachteil erwies. So gab es gegen Hagenberg I eine knappe Niederlage im Hinspiel und ein unglückliches 1:1 im Rückspiel. Den Treffer der Hagenberger hatten wir selbst sauber vorbereitet, eigene Chancen aber nicht verwertet oder wir scheiterten am guten Hagenberger Torwart. Gegen ESV Rot Weiß wurde das Hinspiel unter Andre Pfitzners Leitung mit einer tollen Leistung gewonnen, das Rückspiel endete gegen starke ESVer mit 1:9.

Die Spiele der beiden Hainberger Mannschaften gegeneinander waren ausgeglichen und auf einem guten spielerischen Niveau. Dem Unentschieden (1:1) im Hinspiel folgte ein Sieg der „Ersten“ im Rückspiel mit 5:3. Und auch wenn ich mir an dieser Stelle nicht nur Freunde mache muss erwähnt werden, dass -ohne die Leistung eines anderen schmälern zu wollen- an diesem Abend Paul Stoll den Unterschied zugunsten der „Ersten“ Mannschaft ausgemacht hat.



Die Hainberger D-Jugendspieler


Für die erste Mannschaft haben gespielt:

Fadel Ayub (94), Hauke Benli (94), Kevin Brzoskowski (94), Max Heilscher (94), Jonas Nolte (94), Karoch Sangenne (94), Florian Schatzler (94), Paul Stoll (94), Justin Franetzky (94), Dominik Friedel (95), Steven Machalek (95), Ercan Yagmur (95)



Für die „zweite“ Mannschaft haben gespielt:

Makan Amin (95), Anton Hügel (95), Till Bornemann (95), Jakob Meyer (95), Jonas Hille (95), Konstantin Rammert (95), Sebastian Lietz (96), Timon Franke (95), Laurenz Rebesky (95), Luca Roge (95), Luca Germeyer (95), Felix Weichert (96), Lamin Diop (95)

Die 94-er werden in der nächsten Saison in der C-Jugend spielen. Ich bin sicher, dass sich einige dort weiter gut entwickeln und zeigen werden, dass man ihnen zu Unrecht mit Zweifeln von Seiten der etablierten C-Jugend begegnet ist. Ich bin trotz aller Schwierigkeiten –von denen es nicht wenige gegeben hat- froh und auch ein bisschen stolz, dass ich diese Spieler im letzten Jahr zusammen mit David trainieren durfte.

Auf die kommende Saison mit der zukünftigen D-Jugend freue ich mich jetzt schon. Hoffentlich können wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen habe, dann wird zumindest wieder guter – und bestimmt auch erfolgreicher- Fußball gespielt. Und einen Torwart haben wir dann mit Marvin, der aus der E-Jugend kommt, auch.



Leider diskutieren aktuell zu viele D-Jugendspieler den SC Hainberg zu verlassen. Beim SC Hainberg gilt in solchen Fällen: „Reisende soll man nicht halten.“ Daran will ich mich auch halten. Aber ich bin traurig über jeden der geht oder auch gehen muss, da Umzüge in eine andere Stadt oder ähnliches anstehen.

Noch ist nur klar, dass Max Heilscher uns verlässt und zu SVG wechselt. Dort spielen seine besten Freunde und so richtig freundschaftlich –siehe oben- war das leider in der „Ersten“ nicht immer. Max ist ein toller Fußballer, der mehrere Jahre für den SC Hainberg gespielt hat. Einerseits wünsche ich ihm alles Gute und auch die Fortsetzung seiner bemerkenswerten fußballerischen Entwicklung – hoffe aber ein klein wenig, dass es woanders auch nicht alles nur gut ist und er vielleicht den Weg zurück noch einmal findet.



Abschließend möchte ich mich bei den Eltern bedanken, die ihre Kinder und auch David und mich während der Saison unterstützt haben.





Oliver Hille

13.06.2007

Alte Spiele neu entdeckt, erst Sport, dann Buffet.

Der Stadtsportbund Göttingen veranstaltet am Dienstag, den 19. Juni einen Frauentreff mit sportlichen, informativen und kulinarischen Angeboten. Beginn ist um 17.00 Uhr im Haus des Sports, Sandweg 5.

Aus dem Programm:
+ 17.00 Uhr: Begrüßung
+ 17.05 Uhr: Alte Spiele neu entdeckt: Ringtennis, Völkerball, Prellball, Brennball, alte Straßenspiele und Indiaca (ReferentInnenteam)
+ 19.00 Uhr: Vortrag Zeitmanagement
(Referent: Klaus Brüggemeyer)
+ ab 19.30 Uhr: Buffet und gemütliches Zusammensein

Für das Sportangebot bitte bequeme Sportbekleidung und Turnschuhe mitbringen. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 € pro Person. Anmeldungen bis zum 12. Juni an den Stadtsportbund Göttingen, Gundel Utermöhlen und Ines Graeber, Tel.: 0551/70701-44/-30.


11.06.2007

Bundesliga steuert Transferrekord an

Bundesliga steuert Transferrekord an

Erst drei Wochen sind seit dem letzten Spieltag der Bundesliga vergangen, doch schon steuern die 18 Vereine einem neuen Transferrekord entgegen. Bayern Münchens Shopping-Tour mit einer Investionssumme von bislang 57 Millionen Euro hat dabei einen Anteil von über 50 Prozent an den Ausgaben der Erstligisten für bislang 90 Verpflichtungen in Höhe von insgesamt 107,3 Millionen Euro.


Alte Bestmarke liegt bei über 147 Millionen
Am tiefsten hatten die Klubs des Oberhauses vor der Saison 2001/02 für Verstärkungen ins Portemonnaie gegriffen, als die Bilanz Ende August bei Schließung der Transferliste Ausgaben von umgerechnet über 147 Millionen Euro auswies. In der vergangenen Saison betrug die Summe aller fälligen Transfersummen rund 110 Millionen Euro.



Bayern investieren 57 Millionen
Der in der abgelaufenen Saison auf Rang vier der Bundesliga abgestürzte Abonnement-Champion verpflichtete den französischen Nationalspieler Franck Ribéry (für 25 Millionen Euro von Olympique Marseille verpflichtet), Italiens Weltmeister Luca Toni (11 Millionen/AC Florenz), Nationalspieler Marcell Jansen (10/Borussia Mönchengladbach), Jose Ernesto Sosa (10/Estudiantes de la Plata) und den beiden "Schnäppchen" Jan Schlaudraff (1,0/Alemannia Aachen) und Hamit Altintop (ablösefrei/FC Schalke 04). Außerdem wird immer noch über einen sofortigen Transfer von WM-Torschützenkönig Miroslav Klose (Werder Bremen), der ansonsten wohl 2008 an die Isar wechselt, diskutiert.


Leverkusen und Dortmund kaufen auch groß ein
Wie sehr München durch seine personelle Aufrüstung die Muskeln spielen ließ, verdeutlicht der Vergleich mit der Konkurrenz. Bayer Leverkusen als momentane Nummer zwei der Großeinkäufer gab gerade einmal 13,7 Millionen Euro aus - nur rund ein Viertel der Bayern-Investionen. Auf Rang drei folgt mit nochmals nur etwas mehr als der Hälfte von Leverkusens Aufwand der einstige Krösus Borussia Dortmund (7,8 Millionen Euro).


Hargreaves bringt 26 Millionen
Die Plünderung ihres viel gerühmten Festgeld-Kontos federte bei den Bayern jedoch auf der Einnahmen-Seite der Verkauf des englischen Nationalspielers Owen Hargreaves für 26 Millionen Euro an Manchester United spürbar ab. Auch Leverkusen deckte ein Großteil seiner Ausgaben durch Transfer-Erlöse in Höhe von 9,45 Millionen Euro. Unwesentlich mehr verbuchte auf der Habenseite, wohin bislang bei allen Vereinen zusammen 59,45 Millionen Euro flossen, nur noch der VfL Wolfsburg mit 9,5 Millionen Euro.


Fünf Teams schreiben bisher schwarze Zahlen
Die Niedersachsen verzeichnen dadurch bei eigenen Ausgaben von 4,75 Millionen Euro in der laufenden Transfer-Periode mit 4,75 Millionen Euro gleichauf mit Energie Cottbus auch den bislang höchsten Überschuss aller Vereine. Auf schwarze Zahlen kommen an der Wechsel-Börse momentan lediglich noch der VfL Bochum (plus 2,65 Millionen Euro), Arminia Bielefeld (2,5) und DFB-Pokalsieger 1. FC Nürnberg (1,9).


Rote Zahlen bei elf Vereinen
Deutliche Minus-Beträge erwirtschaften neben den Bayern (31 Millionen Euro) angesichts bislang völlig fehlender Einnahmen durch Spieler-Verkäufe auch Dortmund und der Hamburger SV (5,8 Millionen). Insgesamt steht bei den Personalplanungen für die kommende Saisonm für elf Vereine ein negativer Saldo zu Buche.


Stuttgart, Werder & Co warten noch auf Transfererlöse
Keinerlei Geldflüsse sind bislang bei Eintracht Frankfurt und Rückkehrer Hansa Rostock zu verzeichnen gewesen. Neben diesem Duo deckte sich nur noch Bielefeld mit ablösefreien Spielern ein. Acht Klubs - Meister Stuttgart, Werder Bremen, der HSV, Hertha BSC Berlin, Frankfurt sowie das Aufsteiger-Trio mit dem Karlsruher SC, dem MSV Duisburg und Rostock - konnte seine Kasse bis jetzt noch nicht mit Erlösen aus Spieler-Verkäufen füllen.

MB.