11.06.2007

Holtensen bald "TSV Beyazit"

göttingen. Diese Konstellation dürfte in Deutschland einmalig sein: In der kommenden Saison werden bei Bezirksoberliga-Aufsteiger TSV Holtensen fünf Brüder im gleichen Team Fußball spielen. Der Göttinger Vorstadtklub wird zum "TSV Beyazit".


Holtensens erster Neuzugang Yusuf Beyazit komplettiert die Phalanx seiner Brüder. Dabei war das in der gerade zu Ende gegangenen Saison für den TSV spielende Quartett schon maßgeblich mit am Aufstieg in die 6. Liga beteiligt. 42 Treffer steuerte "Familie Beyazit" zu den insgesamt 102 Toren des im letzten Spiel noch vom TSV Landolfshausen abgefangenen Tabellenzweiten bei: Ercan traf 29 Mal, Özcan 9 Mal, Erkan 3 Mal und Gökhan 1 Mal.



Bemerkenswert ist auch eine andere Zusammenstellung: Ercan Beyazit (29), Enrico Weiß (22) und Markus Stanko (21) teilten sich 72 der 102 Tore. Die Stärken der Holtenser lagen also eindeutig in der Offensive, auch wenn die Angriffsspitzen Weiß (32) und Stanko (34) schon etwas in die Jahre gekommen wirken.

Ein Kommissar coacht


TSV-Trainer Carsten Langar (42) lässt jedoch nichts auf seine Sturm-Routiniers kommen. "Jeder hat mal einen Hänger", wehrt der Polizei-Oberkommissar (Drogenbereich) Kritik ab. Auch Torhüter Vjekoslav Juric, den manche als Unsicherheitsfaktor ansehen, bescheinigt Langar, große Fortschritte gemacht zu haben. Hauptsächlich dank des neuen Torwart-Trainers Petr Podolczak (zuletzt Trainer des FC Werder Münden).



Die Holtenser kassierten in ihrer Aufstiegssaison nur je drei Niederlagen und Unentschieden. Kurios: Gegen Meister Landolfshausen setzte es sogar zwei Schlappen: Zu Hause 2:6, im letzten Spiel 2:5. Und auch gegen Aufstiegs-Mitkonkurrent Göttingen 05, am Ende Dritter, gab es keinen Sieg (0:0, 1:1). Beeindruckend sind zwei Serien: Zunächst blieb das Team um Kapitän Özcan Beyazit in der Vorrunde zehn Mal ungeschlagen, in der Rückserie sogar zwölf Mal.


Von wegen "Oldie-Truppe"

Im Gegensatz zur Saison 2005/06 hat der TSV nun also den Sprung nach oben geschafft. Vor einem Jahr verhinderten die fehlenden Jugendteams den Aufstieg. "Nachdem wir nicht hoch durften, sind wir aber fast zusammen geblieben. Das war der Schlüssel zum jetzigen Erfolg", blickt Langar zurück.


Neben der Torgefährlichkeit zehrte Holtensen auch von der Routine. In der Mannschaft vom letzten Saisonspiel waren acht Akteure älter als 30 Jahre. Aber auch von einer "Oldie-Truppe" will Carsten Langar nichts wissen: "Sie waren mein Gerüst. Wegen des Alters sind sie keine schlechten Fußballer." Co-Trainer und Libero Andreas Taubert (41) will jetzt aber aufhören.


Für die neue Serie mit wohl acht von 16 Mannschaften aus Südniedersachsen (Langar: "Astrein!") gilt der Ex-Spartaner Vitali Nelson als zweiter Neuzugang. Orientieren will sich der TSV an der SVG Göttingen: Die wurde als Aufsteiger Fünfter - mit dem sechsten Beyazit: Özkan traf 23 Mal für die Schwarz-Weißen vom Sandweg.

MB.

11.06.2007

Beach Soccer Cup Norderney!

Foto: Hainbergs "Moskau Inkasso" sorgte für Ruhe am Strand!

Von vornherein stellten sich alle Mitfahrenden darauf ein, dass an diesem Wochenende der Sport im Vordergrund stehen würde und entsprechend professionell und zielstrebig verhielt man sich vom ersten Tag an.



Früh am Morgen brachen die „Hainberg Bubis“ – von bösen Zungen auch „die 2te“ genannt -, die „Ebertäler“ und ein großer Betreuerstab am Freitag auf. Glücklicherweise hatte man im Vorfeld verschiedene kulinarische Genüsse vorbereitet und konnte so die Hinfahrt relativ angenehm gestalten. Vor allem die flüssigen Brote erfreuten sich großer Beliebtheit unter einigen Beteiligten. Nach der Überfahrt mit der Fähre fanden die Hainberger auf Anhieb das Zeltlager und alsbald machten sich fast alle auf den ziemlich kurzen Weg zum Meer. Marius Lüdecke und Johannes Schweiger zogen es jedoch vor, noch ein paar Sprintübungen in den Dünen zu machen und trafen mit geringfügiger Verspätung dann auch am Strand ein. Organisator Jörg Lohse hatte übrigens seine guten Kontakte zum Wettergott spielen lassen und bescherte so den Hainbergern drei sonnige Tage.



Abends ging es in das riesige Stadtzentrum von Norderney, wo man sich für den nächsten Tag und die anstehenden Beach -Soccer –Partien stärken wollte. In der „Szene-Bar“ Columbus knüpfte man erste Kontakte zu einigen anderen Teams und hatte das große Glück, zahlreiche Prominente zu treffen. Unter ihnen waren beispielsweise Rafael van der Vaart, Heiner Brand und ein Wundermensch, der behauptete, Tim Lobinger und Wolle Petry in einer Person zu sein. In den Mittelpunkt rückte an diesem Abend auch ein Neuzugang der 1. Herren: Heydar Ali Mustafa Süleyman Hakan Öztürk, der wegen seines komplizierten Vornamens von seinen Freunden nur „Harald“ genannt werden will, entpuppte sich als Pferdeflüsterer und hatte vor allem für die älteren Kneipengäste immer ein offenes Ohr. Bahne Kapelle hingegen verschwand kurzzeitig völlig von der Bildfläche. Relativ früh (am Morgen) wollte man sich dann langsam auf den Heimweg machen, um vor den anstrengenden Vorrundenspielen noch die obligatorischen 4 Stunden Schlaf zu bekommen. Johannes Schweiger, Stefan Lahme und Bernd und Thomas Jankowiak musste jedoch zunächst noch gefühlte anderthalb Stunden auf ein Taxi warten, da sie so freundlich waren, einigen Gleichgesinnten den Vortritt zu gewähren. Als Belohnung wurden sie im Zeltlager dann aber von „Mr.100%-SC Hainberg“ in vollkommen angemessener Kleidung empfangen.



Am nächsten Tag ging es dann endlich los. Beide Mannschaften starteten mit einem Sieg ins Turnier und wurden auch im weiteren Verlauf ihrer Favoritenrolle vollkommen gerecht. Bei den „Hainberg Bubis“ glänzte vor allem Johannes Schweiger als Torschütze und Harald überraschte nicht nur Torwart Frank Salami mit seiner außerordentlichen Kopfballstärke in der Defensive. Die „Ebertäler“ konnten sich bei Sven Förster bedanken, dass sie ohne Niederlage die Vorrunde überstanden. Der Edeltechniker schoss allein in der Vorrunde mindestens 17 Tore und kompensierte dadurch den schmerzlichen Ausfall von Starspieler „Mese“, der sich leider eine Oberschenkelzerrung im Rücken zugezogen hatte, sich aber für die Finalrunde fitspritzen ließ. Insgesamt hinterließ man am ersten Turniertag einen sehr positiven Eindruck. Vor allem das Spiel gegen die „Goldenen Mauken Norderney“ trug dazu bei, dass die „Hainberg Bubis“ am Ende zur fairsten Mannschaft des Turniers gewählt wurden. Trainer Bernd Jankowiak konnte außerdem gute Kontakte zu einigen anwesenden Skautsches knüpfen.



Die nächste Nacht verlief dann relativ unruhig. Die meisten Hainberger waren aus Angst vor dem starken Unwetter und plötzlich auftretendem Bodennebel schon vor Mitternacht wieder im Zeltlager. Hier konnten sie sich jedoch alles andere als sicher fühlen. Leo Seiferling entdeckte zahlreiche Killer-Mäuse und machte sich aus dem Staub und Daniel „Jetze“ Schwalm leistete seinen ganz persönlichen Beitrag zur Erderwärmung, indem er als „Kraftwerk“ die verschiedensten Dämpfe in die Atmosphäre beförderte.



Euphorisch und siegesgewiss machten sich die zwei Teams am nächsten Morgen wieder auf den Weg Richtung Strand. Die „Hainberg Bubis“ schieden jedoch schon im Achtelfinale aus, wobei hier nicht erwähnt werden soll, dass es Harald war, der den entscheidenden Elfmeter verschoss. In den Spielpausen forderte Martin Burkert übrigens einen Seelöwen zum Kampf auf und das „Moskau-Inkasso-Team“ behütete derweil die Wertsachen der Hainberger. Die „Ebertäler“ gewannen zwar durch ein Traumtor von Svenjamin Förster ihr Achtelfinale, schieden jedoch im Viertelfinale etwas unglücklich aus. Erschöpft, aber kaum niedergeschlagen machte man sich dann auf den Heimweg. Auf der Fähre verkündete Daniel Schwalm die frohe Botschaft, dass man „nicht zu Fuß aussteigen muss, weil ist ja Rückfahrt“. Leider hatte man auf dem Festland weniger Glück und geriet in einige Staus, die der Hainberger Knabenchor jedoch mit seinem Lieblingskanon „Einen Stern, der deinen Namen trägt“, welchen man auf Norderney übrigens kein einziges Mal gehört hatte, überbrücken konnte.



So gegen drei-viertel-eh-föts kam man dann endlich braungebrannt und ein wenig erholt in heimischen Gefilden an.



Ein großer Dank für diese schöne Reise gebührt Initiator und Organisator Jörg Lohse!



Nr. 6

11.06.2007

Ebertäler und Hainberger Bubis an der Nordsee erfolgreich.

Hainberg auch auf Norderney erfolgreich.

Nicht nur beim Beach Soccer Fun Cup 2007 an der weißen Düne am Nordstrand auf Norderney, sondern auch in der Discothek Strandkorb und in der Tanzkneipe Columbus hinterließ der SC Hainberg einen bleibenden Eindruck.
Aber erstmal der Reihe nach. Am Freitag, den 08.06 um 7 Uhr ging es pünktlich von der Gaststätte SC Hainberg los. Auf der Raststätte Allertal machten wir die erste Pause und frühstückten ausgiebig. Da bei den meisten die Blase des öfteren drückte und wir stündlich eine Pause machten mußten, kamen wir erst zwei Minuten vor Abfahrt der Fähre nach Norderney in Norddeich an und konnten noch als letzte Autos mit auf die Fähre.



Kaum auf Norderney angekommen, musste auch schon die Inselpolizei gerufen werden. Ein Autofahrer fuhr beim Ausparken in den Bus. Bernd und Thomas Jankowiak versuchten auf ihre nette Art die Schuldfrage zu klären, doch der Autofahrer zeigte sich leider nicht einsichtig und Boller rief die Inselvopos. Nach Eintreffen der Polizei gestand der Fahrer seinen Fehler ein und die Reparatur wird von der gegnerischen Versicherung bezahlt.



Den Nachmittag bis zum Abend verbrachten wir bei 30° am Strand und anschließend ging es in das Nachtleben von Norderney. Früh aufstehen hieß es für alle Spieler am Samstag. Ab 10 Uhr begann das Turnier, sowohl die Ebertäler als auch die Hainberger Bubis konnten sich für die Endrunde am nächsten Tag quallifizieren. Die Hainberger Bubis mussten am Sonntag um 10 Uhr gleich gegen den Turnierfavoriten TSV Auetal ( Kreis Hamburg) ran. Nach 15 Minuten stand es 1:1. Nach 7-Meterschießen schieden wir im Achtelfinale aus.



Besser machten es die Ebertäler, sie gewannen ihr Achtelfinale und mussten um 11.10 Uhr im Viertelfinale gegen die Fivekanten ran. Auch in diesem Spiel ging es in das 7-Meterschießen. Leider verschossen die Ebertäler vier 7-Meter (zweimal Latte, einmal Pfosten) und schieden aus. Bis zur Abfahrt der Fähre um 15.oo Uhr nutzen wir die Zeit noch am Strand und die Heimfahrt begann.


Fazit: Ein schönes Turnier, viele Sonnenbrände und kein Geld mehr in der Hose.
Die Bildergalerie folgt in den nächsten Tagen.
MB

10.06.2007

Dritte ist Meister!!!

Mit einem 8:1 gegen Diemarden schoss man sich gestern endgültig zur Meisterschaft!
Halbzeitstand war 4:0.


Gespielt haben: Zengerlin - Heier(Fuge), Oys, Pfitzner - Müller, Kloppmann(Ficks), Tuzzeo, Heuermann, Goldmann - Aha(Grajewski), Eichenberg(Wilkens)


Auf dem Foto:

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Frank Goldmann, Lars Heuermann, Arne Ficks, Herman Fuge, Uwe Eichenberg, Mirko Reuss, Nils Pfaff, Sebastian Oys, Christian Guth, Thomas Grimmler, Christopher Wilkens, Betreuer Wolfgang Thiele

Vordere Reihe(v.l.n.r.): Roman Müller, Salvatore Tuzzeo, Oliver Aha, Philip Heier, Trainer Bastian Zitscher, Björn Zengerling, Sebastian Kloppmann, Andre Pfitzner, Heinz Grajewski

Es fehlen: Martin Burkert, Kai Arne Burmester, Hendrik Schattke, Michael Meseke, Jörg Lohse, Thorsten Bahlburg, Michael Röttcher, Jan Geiger, Florian Schierhorn, Nils Krietenstein, Jürgen Ahrens, Jonas Hein, Wolfgang Koch.

10.06.2007

Dritte wird Meister

Mit einem 8:1 gegen Diemarden schoss man sich gestern endgültig zur Meisterschaft! Halbzeitstand war 4:0. Gespielt haben: Zengerlin - Heier(Fuge), Oys, Pfitzner - Müller, Kloppmann(Ficks), Tuzzeo, Heuermann, Goldmann - Aha(Grajewski), Eichenberg(Wilkens)