C-Jugend unterliegt Settmarshausen knapp
Zu Gute hielt Trainer Roman Müller seinen Jungs, dass sie trotz des klaren Rückstandes bis zum Ende dagegen hielten und zehn bzw. fünf Minuten vor dem Ende durch zwei Tore belohnt wurden. Erst traf Justin Bronnert auf Flanke von Jannis Rösing, dann nutzte Daniel Peronko ein Zuspiel von Leon Harms.
Die nächste Aufgabe wartet auf die C-Kicker bereits am Donnerstag um 17.15 Uhr im Heimspiel gegen den FC Grone.
Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Marvin Rhode - Tobias Urnizius, Lasse Sager, Felix Weichert, Stefan Gloth- Leon Harms, Daniel Peronko - Jannis Rösing, Timo Krüger, Justin Bronnert - Andre Keiderling; eingewechselt: Dogus Efeogolu, Stefab Micic, Tom Greger
SCW Göttingen - SC Hainberg 1:1.
Bahne Kapelle sorgte für das 1:1 zur Halbzeit
(mb)Mit einem Punkt kam der SC Hainberg vom Derby aus der Nordstadt beim SCW Göttingen zurück.
Der SCH kam auf dem englischen Rasen in Weende recht gut ins Spiel und konnte in der elften Minute schon in Führung gehen, doch der völlig frei stehende Danie Schwalm köpfte nach einer schönen Flanke von Elmar Schulte das Leder knapp am linken Torpfosten vorbei. Der SCW beschränkte sich aufs Kontern. Einer dieser Konter konnte der SCW zur 1:0 Führung nutzen. In der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten besorgte der aufgerückte Bahne Kapelle nach einer Ecke mit einem strammen Schuss das verdiente 1:1.
In der zweiten Halbzeit hätte der SCH sogar das 2:1 machen können, doch Kevin Kahl ( Latte ) und Steven Hühold hatten Pech im Abschluss. Bei den wenigen Torschancen vom SCW zeigte sich Keeper Marc Posner auf dem Posten und so mußte die Mannschaft von Oliver Gräbel mit dem Remis wohl zufrieden sein.
Schwarzer Tag für die B-Jugend des SC Hainberg
Viel schwerer hat alle Beteiligten die Tatsache getroffen, dass sich Josip Grbavac bei einer Aktion in der ersten Halbzeit schwer verletzt hatte. Josip, unverzichtbarer Leistungsträger im Mittelfeld, musste nach einem Foul in Strafraumnähe (das aber als solches nicht geahndet wurde) vom Platz getragen werden. Im Krankenhaus wurde dann ein Schienbeinbruch diagnostiziert, der eine Operation notwendig machte. Über den Ausgang der Operation und die weiteren Prognosen ist aktuell nichts bekannt. Wir alle hoffen aber, dass Josip schnell wieder „auf die Beine kommt“ und wünschen ihm gute Besserung.
Die letzten Spiele haben gezeigt, dass es eine schwere Saison wird. Auch Bilshausen präsentierte sich als eine leistungsstarke Mannschaft mit guten Einzelkönnern. Wir werden beim Spiel gegen Fortuna Lebenstedt (18.09.10, auswärts) alles dransetzen, um wieder mal ein Spiel zu gewinnen. Ohne Josip wird das allerdings auch nicht leichter.
Für den SC Hainberg waren dabei:
Damon Mojaddad, Laurenz Rebesky, Valentin Suchfort, Robert Kerl, Till Bornemann,
Alex Hafner, Josip Grbavac, Björn Bode, Jonas Hille, Sarom Siebenhaar, Lamine Diop, Kai Hempel, Karoch Sangenne, Konstantin Rammert, Luka Germeyer, Steven Machalek, Marvin Oetzel
Das nächste Derby wartet auf den SC Hainberg.
SCW – SC Hainberg.
„Da hat uns Sparta die Grenzen aufgezeigt, das ist schon eine tolle Truppe“, gibt SCW-Trainer Marc Zimmermann unumwunden zu. Sechs Treffer sei man jedoch nicht schlechter gewesen, unterstreicht er. Nach dem 0:3 hätten die Spieler aufgegeben, darüber hinaus allerdings auch in der zweiten Hälfte „wirklich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte“. Gegen Hainberg, „eine gute Truppe“, gebe es nun ein „heißes Ding“. Zimmermann hofft auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft und darauf, „dass sie ihr wahres Gesicht zeigt“. Hinter dem Einsatz von Böttcher steht ein Fragezeichen.
Weende möchte sich gegen den SC Hainberg für die peinliche Niederlage gegen Sparta (0:6) rehabilitieren. Das möchte das Team von Trainer Oliver Gräbel natürlich gern verhindern. Beide Kontrahenten trennt nur ein Punkt, wer gewinnt, kann sich deutlich vom Tabellenende absetzen.
SC-Trainer Oliver Gräbel hat in den vergangenen Wochen zusammen mit einem Team eine regelrechte Achterbahnfahrt hinter sich. Nun erwartet er, dass sich auf der BSA Weende „zwei Mannschaften auf Augenhöhe“ gegenüberstehen und fordert von seinen Spielern „Leidenschaft und Laufbereitschaft“. Anpfiff ist am Sonntag um 15.00 Uhr im Stadion am Freibad.
Hainberger Wendenburg als Lebensretter.
Seine Blutstammzellen stimmen mit dem eines leukämiekranken Patienten überein. „Es hat mich riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass ich als Spender in Frage komme“, sagt der Göttinger Jura-Student. Ein bisschen Angst habe er gehabt, weil er nicht wusste, was auf ihn zukommt. „Doch der Gedanke, dass meine Stammzellen einem krebskranken Patienten zugutekommen, macht mich einfach glücklich.“ Über den Empfänger verriet das Klinikum nur, dass er in Deutschland lebe.
800 Tests, 16 Spender
Wie 800 weitere Studenten hatte Kai Arne Wendenburg sich im vergangenen Jahr bei der Uni-Aktion „Studenten retten Leben“ typisieren lassen. „Wir hoffen, dass daraus etwa 16 Spender hervorgehen“, rechnet der ärztliche Leiter der Knochenmark- und Stammzellspenderdatei Göttingen, Hans Neumeyer, vor. Passende Zellen für eine Transplantation zu finden sei nicht leicht. „Das ist wie mit einem verlorenen Haustürschlüssel. Da kann man ja auch nicht einfach den vom Nachbarn nehmen.“
An der Uniklinik können sich Spender kostenlos registrieren lassen. Mittlerweile sind 22 000 potentielle Spender verzeichnet. Deutschlandweit sind es vier Millionen Menschen, weltweit rund elf Millionen. „Wir freuen uns besonders, wenn junge Menschen zur Typisierung kommen. Ihr Immunsystem ist noch jungfräulicher. Dadurch sinkt die Gefahr, dass der Patient die Stammzellen abstößt“, so Neumeyer.
Kai Arne Wendenburg wurde vor seiner Spende auf Herz und Nieren überprüft: EKG, Röntgenaufnahmen, Ultraschall und vieles mehr, zählt er auf. „Nach fünf Stunden an der Blutzellseparator-Maschine wird er sich etwas matt fühlen“, sagt die Ärztin Beatrix Pollok-Kopp. „Das ist aber alles nichts, wovor man Angst haben muss“, hat der 24-jährige Spender gelernt. Genauso wenig wie vor die Typisierung. „Das ist nur ein kleiner Piekser, der aber Leben retten kann.“