24.10.2010

4:4 - Vierte punktet bei Leineberg

Die Gastgeber schauten allerdings nur kurz verwundert und kamen durch Krause per Flachschuss zum Anschluss. Den Ausgleich erzielten dann ein Hainberger, als Roman Müller einen weiten Abschlag unglücklich per Kopf über seinen Torhüter Frank Wolany ins Netz lenkte.



Nach der Pause schien es lange eine Frage der Zeit zu sein, wann die Leineberger in Führung gingen. Im Mittelfeld gewann sie die Oberhand vor dem Tor hatten sie eine Reihe guter Möglichkeiten. Etwas überraschend fiel deshalb die erneute Hainberger Führung. Einen weiten Einwurf von Boller nickte Olli nach 70 Minuten aus kurzer Distanz ein. Nur zwei Minuten später erkämpfte Gräbel sich den Ball auf links und bediente den völlig freistehenden von Werder.



Als Leineberg einen Spieler (der vorher Uwe Marter ungeahndet per Ellenbogenstoß niedergestreckt hatte) zudem durch Gelb-Rot verlor, schien das Spiel gelaufen.
Doch der Tabellenführer gab sich nicht auf und verkürtzte durch Häißler in der 86. durch Häußler aus dem gewühl heraus auf 3:4. Mit dem Schlusspfiff gelang Krech von der Strafraumgrenze der umjubelte und letzlich verdiente Ausgleich. Dennis Steinmetz hatte zuvor vom schwachen Schiedsrichter noch ein nicht nachvollziehbares "Rot" gesehen. Am Ende waren beide Teams mit dem Ergebnis und die Zuschauer mit den acht Toren zufrieden.



Hainbergs Multi-Ager-Truppe: Frank Wolany - Roman Müller, Andre Pfitzner, Christian Vöhringer, Dennis Korth - Lars Heuermann, Daniel (Boller) von Werder, Uwe Marter (Benni Jankowiak, Nils Hocke, Dennis Steinmetz, Olli Gräbel

18.10.2010

Erneuter Rückschlag für SC Hainberg III !!!

Im Detail:


Eine desolate bzw. eine katastrophale (eigentlich gibt es für diese Leistung kein Wort, denn mit katastrophal kommen die Spieler noch gut weg) Leistung bot der SC Hainberg III beim Auswärtsspiel gegen den VFL Sichelnstein. Das Trainerteam um Spaghetti erkannte ihre Mannschaft nicht und war von der Leistung zutiefst enttäuscht. Nicht nur, weil man keine Leidenschaft an den Tag legte, sondern, weil man als Team total versagte. Keiner rannte für den anderen und „reiste“ sich den Arsch auf. Stattdessen schnauzte man sich im Spiel an. Wie die Tore gefallen sind, möchte ich nicht berichten, denn es bereitet mir als Hainberger noch immer Kopfschmerzen. Nur eine kurze Phase war ein aufzubäumen festzustellen, als zweimal innerhalb von fünf Minuten auf der Linie geklärt wurde. In der Zeit erzielte der SC Hainberg den Anschlusstreffer zum 1:2 durch ein Eigentor, aber gleich im Anschluss erzielte der VFL das 3:1. Wiederum erzielte Hainberg fünf Minuten später das 2:3 durch einen Freistoß-Hammer in den Winkel von Martin Schiller. Aber auch hier dauert es fünf Minuten bis der VFL den zwei-Tore Rückstand wieder herstellte. Die Abwehr um Kapitän „Cello“ hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Jedoch darf man die Schuld nicht nur der Abwehr zuschieben, denn das Mittelfeld versagte total. Die Doppel-sechs mit Pablo und „Pippo“ existierte gar nicht, geschweige denn unsere Offensiveabteilung. Am Ende konnte man heilfroh sein, dass das Spiel nicht zweistellig ausgegangen ist.


Fazit: So schwach hat man die dritte bzw. die ehemalige A-Jugend noch nie gesehen (selbst bei der 9:2 Klatsche am Anfang der Saison). Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, außer den Mund abzuwischen und weiterzumachen. Natürlich war diese Niederlage ein herber Rückschlag in Punkto Aufstiegsplatz, aber wir hatten Glück im Unglück, da die Spitzengruppe der 2.Kreisklasse auch gepatzt hat. Da ist also noch alles möglich. Jedoch muss jedem klar sein, noch so eine Leistung und wir sind weg vom Fenster. Wenn wir öfter so eine Leistung abliefern, dann könnte es schnell gehen, dass wir um den Abstieg kämpfen werden. Nach dem Spiel sind wir zusammen alle Essen gegangen und haben über unsere aktuelle Situation geredet. Dabei waren wir alle selber Meinung, dass wir diese Saison noch was erreichen wollen und wir das nur als ein TEAM schaffen können. Nächste Woche geht es zu Hause gegen Staufenberg, wenn wir diese Woche im Training nicht hart genug arbeiten, dann droht die nächste Pleite bzw. Klatsche.


Aryan Ansari, Nummer 13 & Pressewart III. Herren!!!

16.10.2010

Denkanstoß eines Jugendtrainers

Meine Wahrnehmung: die gegebenen Trainingsmöglichkeiten reichen nicht aus, um aus der sportlich letztlich belanglosen, da gerade für jüngere Spieler perspektivarmen Grauzone des Kreisklassen- und Bezirksligafussballs (wobei hier der bloße Kampf um den Klassenerhalt die Regel ist) herauszukommen. Allen möglichen Kritikern (und die gibt es bei uns ja genug – ich gehöre ja selbst dazu) möchte ich gleich klar machen, dass es mir nicht um Aufstiege in irgendwelche anonymen Oberklassen geht, die letztlich nur Geld „fressen“, aber Identität nicht schaffen oder erhalten können. Darum geht es überhaupt nicht.

Vielmehr geht es natürlich zunächst um die Sicherung des Erreichten, denn das, was die Verantwortlichen des Vereins in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist schon sehr bemerkenswert. Aber darüber hinaus muss es nach meiner Meinung auch um die Steigerung der Qualität, die Erarbeitung einer Idee, die nach außen darstellt, dass der SC Hainberg soziale, verantwortungsbewusste und – oder aber auch gerade – qualitativ gute Fussballausbildung in allen Bereichen leistet, gehen – zumindest wenn man über Perspektiven oder auch nur die Sinnhaftigkeit seiner Trainerarbeit nachdenkt.



Was stört mich denn? Wer hindert mich an „qualitativ guter“ Trainingsarbeit? Soll das alles „Mist“ sein, was unsere Trainer machen?

Tatsache ist, dass wir nicht „gut“ trainieren können. Wir machen alle gute und engagierte Arbeit. Aber das war es auch schon. Mich hat es gestört, dass ich in der Endphase der Schulferien und in der unmittelbaren Vorbereitungsphase der Saison keinen Fußballplatz hatte. “Trainingsspiel? Gern, aber ich habe leider keinen Platz“. Kritik am Zustand wurde unter Hinweis, dass die Ruhepause für den Platz ja letztlich nur uns zugute käme, nicht akzeptiert.
An dieser Stelle mal ein Einschub: Unmittelbar vor den Ferien wurde der Platz gesperrt. Daran soll dann in der Folgezeit gearbeitet worden sein. Als ich das Ergebnis Ende Juli/ Anfang August gesehen habe, äußerte ich in der mir vielleicht eigenen Art, dass „das nix“ sei. Natürlich war es in den acht Wochen gelungen die Wüste Gobi teilweise zu bepflanzen, aber ein dichter Rasen, der den Eindruck einer Strapazierfähigkeit machte, war keinesfalls hergestellt worden. „Drei Wochen und der sieht aus wie vorher“.

Hätte man meinen können, wenn denn darauf trainiert worden wäre. Wurde aber nicht. Der „große Regen“ kam und alle Mannschaften wichen freiwillig auf andere Flächen aus. Meine – ketzerische - Meinung ist, dass der Platz keinen Deut besser gepflegt wird als in den letzten Jahren, wir es dem Platzwart nur leichter machen , den Eindruck einer Rasenfläche zu erhalten, weil wir den Platz nicht nutzen. Das „ Norbert macht schon alles was er kann“ kann ich nicht mehr hören. Selbst auf die Idee, den Platz bei Regen durch das Aufstellen eines Schildes auch an Nachmittagen für die Öffentlichkeit zu sperren, sind wir gekommen – nicht der Platzwart.



Zurück zum Thema: Wer in den letzten Jahren beim SC Hainberg als Jugendlicher am Trainingsbetrieb teilgenommen hat, musste folgendes erleben: spätestens in der Rückrunde sind an den Wochentagen regelmäßig Nachholspiele oder „englische Wochen“. Training auf einem kleinen Kunstrasenplatz wenn man Glück hat und dort nicht schon eine andere Mannschaft trainiert; oder Training auf einer Brachfläche, die als „Ruhezone“ zur wachsenden Bebauung vorgesehen ist (und realistisch keine Option mehr darstellt, wenn die Bauherren in Kürze eingezogen sind); oder Training zwischen drei Ahornbäumen, Tennisplatz und Kunstrasen; oder Training auf einer Wiese hinter der Halle (Graslänge 10 – 15 cm). Vereinzelte Engpässe? Nehmen wir jetzt das letzte Vierteljahr, so sind die dargestellten Möglichkeiten nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Seien wir ehrlich: wenn wir irgendwo zum Spiel gefahren sind und auf einen Drecksacker kamen, hatten wir auch schon keine große Lust mehr. In Südharz haben wir einen Boykott des Platzes in Erwägung gezogen. Und als ich Hainberger wurde und im Winter auf dem Hartplatz trainieren musste, kamen einige Spieler erst im Frühjahr wieder, die haben gar nicht daran gedacht, auf einem solch beschissenen Platz zu trainieren.



Bei solchen Trainingsbedingungen motivieren wir doch niemanden. Eltern, die ihre Kinder zum Training bringen, fragen sich doch auch, ob Fussball nicht normalerweise auf einem Fussballplatz und nicht auf irgendeiner Grünfläche gespielt wird. Oder will sich der SC Hainberg als legitimer Nachfolger der Kickerszene in den Schillerwiesen präsentieren?

Meine Idee vom Fussball und insbesondere vom Jugendtraning ist nicht die, dass man doch eigentlich überall so ein bisschen trainieren kann. Sprints, Dauerlauf, Liegestütz usw. kann man natürlich auch mal neben dem Platz machen. Aber es ist doch heute nicht mehr so, dass die Jungs nach der Schule auf den „Bolzer“ gehen und dort stundenlang kicken. Teilweise spielen die nur in den Trainingszeiten Fussball, sonst nicht. Wir müssen Fussball spielen, d.h. Pass spielen üben, Ballannahme üben, Ballmitnahme üben, Tricks, Schießen, Zweikampf usw. Von (gruppen- und mannschafts-) taktischem Verhalten wollen wir gar nicht sprechen. Die Viererkette auf dem 20 m breiten Kunstrasen? Das Spiel über die Außenbahn zwischen zwei Bäumen am Tennisplatzzaun entlang? Wir haben uns mit den Gegebenheiten arrangiert. Wir machen alle verlässlich unsere Arbeit. Aber mit welchem Ziel?
Ich möchte hiermit den Anstoß dazu geben, dass wir – die Verantwortlichen des Vereins, ungeachtet irgendwelcher Ämter – uns zusammensetzen und Zielvorstellungen für die künftige Trainingsarbeit formulieren. Wir werden uns dabei mit der Platzproblematik befassen müssen.



Es kann nicht sein, dass es nur resignierend heißt: „Wir können das eben nicht ändern“. Ich kann und will das jedenfalls nicht akzeptieren. Was wäre denn, wenn ich – oder Olli Gräbel als Trainer unserer Herrenmannschaft – erklären würde, dass unsere Spieler zwar schlecht spielen, ich als Trainer es aber eben nicht ändern kann?! Dann ist es eben so und Ende der Diskussion ?! Wohl kaum, von uns erwartet man – in erster Linie unsere Spieler – zu Recht, dass wir Verbesserungen erreichen. Das will ich auch. Lasst uns die Sache angehen. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten.



Olli Hille

B-Jugend SC Hainberg

14.10.2010

Hinfallen ist nicht schlimm und wieder aufstehen nicht schwer!

11.10.2010

Bezirksligist Hainberg mit wichtigem Sieg im Eichsfeld.

Das Spiel schien schon zur Halbzeit verloren, doch mit drei Kopfball-Toren rissen die Hainberger das Spiel noch aus dem Feuer. „Dass der Seulinger Theele mit dem Pausenpfiff die rote Karte sah, kam uns entgegen“, liefert SCH-Spartenleiter Jörg Lohse eine Erklärung für den Gäste-Aufschwung nach dem Wiederanpfiff. Dabei waren die Göttinger sogar mit dem letzten Aufgebot ins Eichsfeld gereist. In der Viererkette verteidigte mit dem 40-jährigen Lutz Wegener ein Stammspieler der vierten Mannschaft.
Trainer Oliver Graebel wechselte sich nach einer Stunde selbst ein und hatte mit seiner tollen Flanke auf Schulte, Schütze des entscheidenden Treffers, großen Anteil am Sieg.
Quelle Gt vom 10.10.10 http://www.goettinger-tageblatt.de
Tore: 1:0 Böning (12.), 2:0 Jung (42.), 2:1/2:2 Rieck (59./75.), 2:3 Schulte(87.).