A- Junioren mit einem KATASTROPHEN-WOCHENENDE!!!
DONNERSTAG
JSG Bollensen/Schoningen/W - SC Hainberg 4 : 2
Flutlichtspiel in der Woche, Europacupfeeling ... sollte man meinen. War dann aber gegen die Vertretung aus den Dörfern unmittelbar vor Uslar nicht so. Eine 2 : 4 Niederlage, die bei Aufbietung der gebotenen Konzentration und Einsatzbereitschaft hätte vermieden werden können. „Da habt ihr euch am Ende selbst geschlagen“, kommentierte dann auch der Trainer der Gastgeber nach dem Spiel. Was meinte der Mann?
Von Beginn an waren wir nicht sehr wach. Einem frühen Treffer der Hausherren versagte der Schiri (dazu weiter unten) die Anerkennung. Im zentralen Mittelfeld liefen die Beteiligten nach Lust und Laune, aber ohne jede Struktur umher. Ein Ballverlust dort und die Schoninger u.a. erzielen das 1 : 0. Jonas Hille ist es dann, der einfach mal am Rande des Strafraums abzieht und dessen abgefälschter Ball sich dann unhaltbar ins Tor neigt. Unser Spiel wird aber nicht besser. Ein unendliches Geschwafel innerhalb der Mannschaft und ewige Kommentare zu jeder Schiedsrichterentscheidung nehmen immer mehr Raum ein.
In der Halbzeitpause Korrekturversuche durch die Trainer. Und in der Tat übernehmen wir die Kontrolle über das Spiel, haben Chancen, aber leider keinen Erfolg. Dann unterläuft Timo Thielemann – ansonsten wieder Top Leistung – einen Freistoß, 2 : 1. „Los jetzt, Jungs“, überschlägt sich Spaghettis Stimme. Anstoß, Ball nach vorn, Alex Hafner, 2 : 2.
Wer hat alles fünf Minuten bekommen? Robert Kerl wegen Schubsens, Artur Helmut wegen Nachtretens, Niklas Pfitzner wegen Meckerns, Alex Hafner wegen weiß ich nicht. Dazu: Artur bekommt die rote Karte, weil er Valentin Suchforts ewiges Gemaule nicht mehr hören kann und diesen zurechtweist. Der Schiri wertet dies als Beleidigung des Mitspielers. Wir haben es lange diskutiert: hart, aber vertretbar. Und deswegen an dieser Stelle: nach dem Spiel der typische Hainberger Reflex „ Der Schiri war für den Gegner !“. Völliger Blödsinn, der hat einen Treffer (siehe oben) der Gastgeber nicht anerkannt und hat zwar für uns harte aber letztlich vertretbare Entscheidungen getroffen.
Die zweite Halbzeit also mehr oder weniger zu zehnt oder gar zu neunt. Trotzdem aber Überlegenheit. Nahezu Spiel auf ein Tor. Dann schlägt allerdings das für uns im Moment typische Hainberger Pech zu. Im Zweikampf wird Innenverteidiger Basti Leitzmann verletzt und muss mit Schmerzen vom Platz. Klare Diagnose: Bänderriss im Sprunggelenk, mehrere Wochen Pause. Jetzt kommt alles zusammen. Die zentrale Defensive verliert mit Artur und Basti zwei wichtige Leute. Die Lücken schließen wir nicht: 2 : 3, 2 : 4.
Kein Punkt, kein Geburtstagsgeschenk für Alex Hafner, kein Eis zum Kühlen, kein Grund zur Freude, dafür aber einen weiteren Dauerverletzten und einen Kapitän mit Rot.
Im Flutlicht waren folgende Hainberger geblendet:
Timo Thielemann, Düzgen Sengül, Valentin Suchfort, Basti Leitzmann, Robert Kerl, Jonas Hille, Josip Grbavac, Niklas Pfitzner, Jasper Krone, Niklas Becker, Björn Bode, Alex Hafner, Tristan Jende, Artur Helmut
SAMSTAG:
SC Hainberg – JSG Arminia Vechelde 4 : 4
Gegen die bis dahin punktlosen Gäste aus Vechelde war eigentlich ein Sieg angestrebt worden, aber am Ende mussten wir mit dem einen Punkt und der Tatsache, den Punkteabstand zu Vechelde gewahrt zu haben, zufrieden sein.
Nach drei Minuten führten die Gäste bereits mit zwei Treffern. Valentin Suchfort verlor in der ersten Aktion des Spiels einen Zweikampf gegen den schnellen Vechelder Kornmann, dessen anschließenden Torschuss Timo Thielemann nicht halten konnte. Zwei Minuten später wird ein reingeflankter Ball nur schwach per Kopf in die Mitte vor den eigenen Sechzehner geklärt. Den springenden Ball haut Vecheldes „Neuner“, Mathejczyk, per „Sonntagsschuss“ unhaltbar aus ca. 20 m ins Dreieck.
Die Stimmung bei uns auf dem Tiefpunkt. Fussballerisches Gegurke, viele Ballverluste, wenig Struktur, kein Zusammenspiel, grauenhaft. Die Trainer geschockt. Tristan Jende verletzt sich bei einer Rettungsaktion am Handgelenk, Robert Kerl, nach gefühlten vier Stunden Autofahrt, kommt für ihn auf das Feld.
Der unermüdliche Alex Hafner ist es, der sich auf außen durchsetzt, den Ball nach innen auf Niklas Pfitzner bringt, der sich die Chance nicht entgehen lässt, 1: 2. Kurz danach behauptet sich Leo Velasquez im Strafraum der Gäste, zieht ab und trifft zum verdienten Ausgleich. Jetzt muss doch was gelingen. Ecke für den SC Hainberg. Aber statt durch eine Standardsituation Gefahr für den Gegner aufzubauen wird auch dieser – als einer von vielen katastrophalen Eckstössen - Ball von der Vechelder Abwehr nach vorn rausgehauen, Mathejczyk gegen drei Hainberger, 2 : 3.
Zum Haare raufen. Halbzeit. Alex Bindseil und Björn Bode für Niklas Pfitzner und Josip Grbavac. Anstatt nun den Ausgleich zu erarbeiten spielt Jonas Hille auf Höhe der Mittellinie einen Fehlpass, wieder hauen die Gäste den Ball nach vorn, wieder wird unsere Abwehr verladen, 2 : 4. Kapitän Artur Helmut, der wegen einer Spielsperre nicht dabei sein darf, kriegt am Rand die Krise. „Das gibt es doch nicht“. Vechelde hat dann noch eine klare Chance auf einen weiteren Treffer. Glück gehabt.
Alex Bindseil gibt nicht auf, kann den Ball querlegen auf Niklas Becker. Bei „Nikki“ Becker läuft es im Moment nicht gerade bestens, aber diese Chance nutzt er und schiebt den Ball zum Anschlusstreffer ein. Wir Trainer hoffen, dass bei Nikki jetzt der Knoten geplatzt ist, denn eins ist für uns sicher: wir haben da einen Top Stürmer.
Ein Schuss auf das Vechelder Tor kann der Keeper nicht festhalten, fuchtelt mit dem Ball auf der Linie rum, drin, nicht drin, drin?! Für den Schiri ganz klar: weiter spielen.
Wird das noch was? Niklas Pfitzner kommt für Leo, der seine Aufgabe gut erfüllt hat. Alex Hafner rückt auf die „Sechs“, Pfitzy soll das Spiel wieder antreiben.
Endlich startet auch Jonas Hille mal, spielt einen Doppelpass mit Nikki Becker, behauptet den Ball und schießt ihn unhaltbar unter die Latte zum 4 : 4.
So bleibt es. Kein gutes Spiel. Viele Schwächen haben sich offenbart. Gut nur, dass unser Keeper Timo Thielemann eine starke Leistung abgeliefert hat, sonst wären wir ohne Punkt geblieben. Unser Spiel muss jedenfalls besser werden, sonst reihen wir uns bald auf einem Abstiegsplatz ein.
„Gegurkt“ haben für den SC Hainberg:
Timo Thielemann, Düzgen Sengül, Robert Kerl, Valle Suchfort, Jasper Krone, Leo Velasquez, Niklas Pfitzner, Björn Bode, Josip Grbavac, Jonas Resmann, Niklas Becker, Jonas Hille, Alex Hafner, Alex Bindseil, Tristan Jende
Draußen gelitten haben: Artur Helmut, Basti Leitzmann, Roberto Schipper und
Olli und Spaghetti
Hainberg II. nach Heimniederlage auf einem Abstiegsplatz
Sitzfußball: Bektas Hammen (r.) und der ESV besiegen Thomas Radschunat und Hainberg.
Aus dem Gt vom Montag
SC Hainberg II – ESV Rot-Weiß 3:4 (1:4).
Die SCH-Reserve verspielte die Punkte in der ersten Halbzeit, als sie nach starkem Beginn dem Ortsrivalen die Initiative überlassen musste. Das Kräfteverhältnis änderte sich nach Wiederbeginn, zum Ausgleich reichte es aber nicht.
Tore: 1:0 Steinmetz (4.), 1:1, 1:2 Tooran, 1:3 De Mfouangnom (28.), 1:4 Goldmann (30.), 2:4 Firk (61.), 3:4 Stesel (79.).
Ü 40 erreichen Niedersachsen-Finale!
Die Hainberger gerieten bei den ehrgeizigen Vienenburgern nach 10 Minuten nach einem Missverständnis zwischen Keeper Christian Westensee und Oliver Aha in Rückstand. Die Göttinger zeigten sich davon jedoch wenig beeindruckt und erzielten mit einem Doppelschlag von Lutz Wegener und Roman Müller (18./ 21.) die 2:1-Halbzeitführung.
In den zweiten 30 Minuten kontrollierten die Hainberger das Spiel von Beginn an und erhöhten durch Lars Heuermann auf 3:1 (46.). Den Anschlusstreffer der Vienenburger zwei Minuten vor dem Ende beantwortete Vjeko Resman auf Vorarbeit von John Deike, der nach 17 Jahren wieder das Dress der Hainberger trug, postwendend mit dem vierten Treffer.
Nach den Erfolgen gegen Pöhlde (9:0) und Uslar (1:0) war Vienenburg der mit Abstand schwerste der drei Vorrundengegner. Nun dürfen sich die Hainberger in Westerstede auf viele bekannte Gesichter freuen, mit der insgesamt fünften Teilnahme zählen sie zu den Top-Ten-Teams Niedersachsens in der Kategorie der Ü40-Senioren.
Aufgebot: v.v.l.: Roman Müller, Vjeko Resman, Christian Westensee Guido Hübner; h.v.l.: Lars Heuermann, Lutz Wegener, Oliver Aha, Sebastian Kloppmann, John Deike, Betreuer Wolfgang Thiele
C-Junioren: Starkes Spiel wird nicht belohnt!
Beide Teams spielten mit offenem Visier. Die Führung der Gäste nach 10 Minuten glich Felipe Sanchez nur kurze Zeit später aus. Joshi Lützeler traf nach 18 Minuten zur 2:1-Führung, die der RSV sechs Minuten später wieder egalisierte. Kurz vor dem Wechsel erzielte Joshi Lützeler aus Mittelstürmerposition die erneute Hainberger Führung. Noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verpasste Cedric Goldman in aussichtsreicher Position einen zwei-Tore-Vorsprung.
So kamen die Gäste kurz nach der Pause durch ihre schnellen Stürmer zum erneuten Ausgleich. Doch die Hainberger legten durch Maciek Mundkowski wieder vor. Beide Teams spielten weiter offensiv. Mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten drehte 05 das Spiel.
Die Gastgeber gaben allerdings nicht auf, sondern brachten den Tabellenführer mehrmals an den Rand des Ausgleichs. Am Ende reichte es die die Mannschaft von Nils Leunig und Roman allerdings nicht mehr zum Punktgewinn. „Das ist wirklich bitter für die Jungs. Ich hoffe, dass sie trotzdem aus dem Match Selbstvertrauen für das nächste Spiel in Settmarshausen gegen den JFV Rosdorf mitnehmen“ suchte Nils Leunig nach dem Spiel das Positive.
Aufgebot: Lukas Klaßen – Jannes Bokeloh, Kevin Hühold, Lasse Sager – Felix Iber, Cedric Goldmann, Maciek Mundkowski, Julian Goerigk – Joshi Lützeler, Felipe Sanchez; eingewechselt: Jasper Krebs, Kevin Lorke, Albert Selenski
Hainberg F1 schlägt RSV 05 F2 mit 8:3
Die RSV Mannschaft, welche sehr engariert auftrat spielte gut mit und konnte lange ein besseres Ergebnis halten, als es dass 8:3 am Ende aussagt. Unsere Jungs verpassten einige gute Einschussmöglichkeiten aber trotzdem war Trainer "Pfitzinho" sehr zufrieden.
Für den SC Hainberg spielten: Niklas Völke, Amin Trklja, Max Meseke, David Zinner, Jussi Gerberding, Steven Baumgardt, Christopher Schultz, Dominik Czajkowski und Piet Heinemann.
Hainberg verliert beim neuen Tabellenführer Weende
Jojo Dösereck sorgte in der 43. Minute für den Ausgleich zum 1:1
SCW – SC Hainberg 3:1 (1:1).
„Verdammt gut“ sei die erste Halbzeit gewesen, berichtete SCW-Trainer Marc Zimmermann. Sauer war er nur über den Ausgleich so kurz vor dem Pausenpfiff. Unbeirrt ging es aber nach Wiederanpfiff weiter, erneut war es Bianco, der das Spiel zu Gunsten des SCW entschied. „Wir haben verdient gewonnen und uns wieder ein bisschen weiterentwickelt. Das macht schon stolz“, sagte Zimmermann anschließend. Auch im Hainberger Lager sprach man von einemverdienten Sieg. Vor allem in Sachen Chancenverwertung seien die Gastgeber cleverer gewesen. Für die Hainberger vergaben Kapelle, Walter und Bergen gute Einschussmöglichkeiten. Hainbergs Spartenleiter Jörg Lohse bezeichnete den Weender Sieg aber als verdient.
Tore: 1:0 Wieland (34.), 1:1 Dösereck (43.), 2:1 Bianco (53.), 3:1 Bianco (73./FE).
Vorne HUI, hinten PFUI!!! So spielte unsere 3. Herren gestern!!!
Fazit: Wir haben sicherlich gegen die stärkste Mannschaft der Liga einen Punkt geholt. Jedoch ist dieser nach einer 2-maligen sowie deutlichen Führung eine gefühlte Niederlage. Wir müssen in der Defensive wesentlich aggressiver und cleverer spielen!
Am kommenden Sonntag kommt es zum Spitzenspiel. Unser direkter Verfolger , der TSV aus Landwehrhagen, kommt an die Zietenterassen. Um die Tabellenführung weiter zu behaupten zählt nur ein SIEG!!!
Für den SCH spielten:
Blank, Kolb-Küppers-Lochow-Padovan, Zerol-Schlote-Schön-Forward, Sange-Daniel Schwalm
Eingewechselt:
Frosch- Schipper- Siegmann- Martin Schwalm
SPAGHETTI.
C ohne Chance beim JFV
Kaum ein Zweikampf wurde offensiv gewonnen, kein Spiel ohne Ball und bei den wenigen aussichtsreichen Situationen kamen die Pässe ind die Spitze ungenau oder gar nicht. Dementspechend viel zu tun hatten die Abwehr, in der neben Cedric Kevin Lorke, Tom Greger, Michel Kämper und Torhüter Lukas Klasen einen Angriff nach dem nächsten abwehren mussten. Die weiteren Tore für die Gastgeber fielen zwangsläufig.
Die nächste Bewährungschance gibt es für die Hainberger am Donnerstag in Nachholspiel zu Hause gegen Tabellenführer RSV 05 Göttingen (18.00 Uhr).
Aufgebot: Lukas Klasen - Kevin Lorke, Cedric Goldmann, Tom Greger, Michel Kämper - Felipe Sanchez, Kevin Hühold - Albert Selenski, Maciek Mundkowski, Julian Goerigk - Joshua Lützeler; eingewechselt: Jannis Bokeloh
Interessante Prognose von Hainberg-Trainer Gräbel
Im Bild: Ein Derby jagt das nächste: Der SC Hainberg (blaue Trikots) muss nach dem Unentschieden gegen Bremke/Ischenrode am Sonntag nun beim SCW in der Nordstadt antreten. Theodoro da Silva
SCW – SC Hainberg. Freien Eintritt haben die Zuschauer am Sonntag um 15.00 Uhr in Weende. Das Spitzenspiel der Liga findet im Rahmen des SCW-Sporttages statt. Den Gästen fehlt nur Maas. SCH-Trainer Oliver Gräbel, will mit seinem Team alles daran setzen, an der „Überraschungsmannschaft“ vorbei zu ziehen. „Wir gewinnen in Weende, Grone gegen Breitenberg – und dann sind wir Tabellenführer.“ SCW-Trainer Marc Zimmermann ist mit dieser Prognose nicht einverstanden: „So einfach machen wir das Hainberg nicht. Unsere Heimstärke ist offensichtlich.“
Auch unsere " alten Herrschaften" übernehmen Tabellenführung!!!!!!!!
Nun schaltete man einen Gang hoch, absolvierte das Spiel jetzt erstaunlicherweise im 2. Gang, angetrieben wie immer vom passgenauen Wegener ( oh man !! ), sodas man zur Halbzeit 4:1 vorne lag. (Torschützen ähh Schütze unbekannt).
In der 2 Halbzeit tat man nur noch das nötigste ( wie immer, oder geht da nicht mehr mehr... ?? ), was aber erstaunlicher Weise noch zu fünf Toren langte, unter anderem wieder eins durch den überragenden Maas...... hmm. Festzuhalten bleibt das man in dieser Form am Mittwoch gegen das Starke Team aus Elliehausen mit Sicherheit viel mehr Mühe haben wird , und man noch einige Schippen drauf legen sollte....
Ach ja..... Torschützen ähh Schütze der anderen 4 Tore der zweiten Halbzeit unbekannt.
4 gewonnen, 3 gewonnen, 2 geführt, 1 Pkt geholt ( 175 zahlende Zuschauer !!!!!!)..... et läuft beim SC Hainberg.....
Im Auftrag Olli. G.
0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden
Erkner will auf der Einstellung aufbauen
"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.
Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.
Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).
Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.
Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.
Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind??? HAINBERG!!!!!!
Forza SCH
Bruno Kassenbrock