Ü40 Niedersachsenmeisterschaft 2012 - Vorrundengegner
Germania bleibt Hainbergs Ausgleichstor erspart
Zuvor hatten die Breitenberger Fans immer wieder über einseitige Entscheidung des Referees gegen ihre Mannschaft beklagt. In der Tat leitete Lorenz die Partie ohne klare Linie und zückte überproportional viele gelbe Karten gegen die Platzherren. Eine Verwarnung gegen Daniele Galluzzi nach einem beiderseits umkämpften Laufduell löste dabei das größte Kopfschütteln aus. Andererseits blieb nach einem strafwürdigen Einsatz von Breitenbergs Simon Schneegans im Sechzehner der fällige Elfmeterpfiff aus (34.).
Zu diesem Zeitpunkt schienen die Gastgeber alles im Griff zu haben. Nach einem gegnerischen Fehlpass und einem Eckball hatte Christian Kühne für die Breitenberger 2:0-Führung gesorgt (12., 21.). Der Stürmer hätte sogar einen Hattrick erzielen können: Gästekeeper Philipp Deggim spielte ihm die Kugel genau vor die Füße, doch Kühnes Heber landete in dessen Fangarmen (14.). Das 3:0 hatte später Daniele Galluzzi auf dem Schlappen, aber sein Schuss nach Schneegans‘ Rückpass von der Grundlinie wurde in letzter Sekunde abgeblockt (36).
In dieser Phase nahm die Chancenzahl seitens des SCH bereits deutlich zu, denn dieser nutzte etliche Freistöße aus dem Halbfeld und weite (manchmal allerdings irreguläre) Einwürfe, um seine langen Kerle in Kopfballposition zu bringen. Nach der Pause wuchs der Druck auf das Tor von Germanias Fänger Dennis Laule weiter: Während die Einheimischen ihre Konterchancen nicht auszuspielen verstanden, kamen die Göttinger zum Anschlusstor und zu vielen weiteren Gelegenheiten. Doch Libero Timo Friedrichs wurde zum Turm in der Schlacht, Laule parierte Cayan Tüzins Schuss aus Nahdistanz (68.), und nach Torben Maas‘ Lupfer über Laule rettete Manndecker Daniel Gorgievski auf der Linie (93.).
Germania: Laule – Friedrichs – Gorgievski, Hobrecht – Simmert, Mchalwat – Vogt (87. Nolte), Schneegans – Galluzzi – Thomä (72. Jung), Kühne.
Tore: 1:0 Kühne (12.), nutzt Querpass vor dem Strafraum; 2:0 (21.), verlängert Thomäs Fernschuss per Hacke; 2:1 Rieck (54.), steht nach Ecke ungedeckt am langen Pfosten.
Team 4 siegt knapp in Gr. Ellershausen
Aufgebot:: Westensee - Pfitzner - Vöhringer, Labitzke - Müller, Wegener - Kloppmann, Koch, Reuter - Lohse, Resman; eingewechselt: Murrat, Fuge, Rosenbrock, Frauendorf
Kinderkleider- und Flohmarkt in der Fun-Sporthalle
Wir veranstalten am 04.12.2011 von 10.00 uhr vis 17.00 Uhr einen Flohmarkt in der Fun Sporthalle auf den Zietenterrassen. jeder der etwas verkaufen oder kaufen möchte ist herzlich willkommen. Die Standgebühr beträgt für 3 m € 5,00 + einen Kuchen. Wer keinen Kuchen mit bringt, zahlt € 10,00. Kinder zahlen gar keine Standgebühr. Anmelden könnt ihr euch per Mail oder telefonisch unter 0551-7702788
mail: sarah.morgenstern@sc-hainberg.de
Für das leibliche Wohl ist gesorgt!
Hainberg jetzt auch mit Werbung vom Göttinger -Tageblatt
Beim SC Hainberg hängt seit Montag nun auch eine Bandenwerbung vom Göttinger Tageblatt. Der SCH bedankt sich für die Unterstützung durch das GT.
Hainberg verspielt 2:0 Führung
Hainbergs Max Walter im Zweikampf mit dem Südharzer Hassan Rahal.
Bild und Text aus dem GT vom Montag
„Wer ein Spektakel erleben will, sollte auf die Zietenterrassen kommen“, sagte Hainbergs Trainer Oliver Gräbel vergangene Woche. Und tatsächlich: Über mangelnde Dramatik konnten die 100 Zuschauer, die Gräbels Empfehlung gefolgt waren, nicht klagen.
Im Topspiel der Fußball- Bezirksliga ging der SC Hainberg mit 2:0 in Front, verlor jedoch gegen den SV Südharz mit 3:4. „Wir waren die bessere Mannschaft. Aber letztlich können wir uns davon nichts kaufen“, resümierte Gräbel, der für die Niederlage „die überragende Offensivabteilung“ der Gäste verantwortlichmachte. Die Anfangsphase gehörte Hainberg. Chancen ergaben sich nicht nur durch zwei Eckbälle, sondern auch durch die kräftigen Einwürfe von Daniel von Werder, die den Eckstößen in nichts nachstanden. So ging der SC verdient in Führung: Kevin Kahl wurde an der Strafraumgrenze gelegt, und Maximilian Walter schoss den fälligen Freistoß links an der Mauer vorbei in die Torwartecke (7.). Auch demnächsten Treffer ging ein Freistoß voraus. Der wiederum von Walter getretene Ball knallte gegen den linken Pfosten und Paul Rieck drückte im
Fünfmeterraum den Abpraller über die Linie (11.). Der SV Südharz kam erst nach einer Viertelstunde vor das SC-Gehäuse, durch ein Freistoßtor von Omar El-Zein jedoch prompt zum Anschlusstreffer (16.). Wenngleich der SC in der Folge mehr Spielanteile hatte, waren es die Gäste, denen aus abseitsverdächtiger Position der nächste Treffer gelang (40.). „Moralischer Sieger sind wir“, sagte SV-Trainer Olaf Jödicke in der Pause. Wenig zu interessieren schien dies Walter, der zu Beginn der zweiten Hälfte von rechts in den Strafraumzog und perfekt auf Johannes Dösereck passte, der zum 3:2 abschloss.
Nachdem die Gäste durch einen Elfmeter – Elmar Schulte hatte El-Zein zu Fall gebracht – erneut ausgeglichen hatten, kam
es zur spielentscheidenden Szene: Walter wird vom unsicheren Gästekeeper im Strafraum berührt, hält sich zwar auf den
Beinen, vertändelt aber den Ball – wäre er gefallen, hätte es wahrscheinlich Strafstoß gegeben. Statt dessen sorgte kurz darauf das starke Harzer Sturmduo mit einem mustergültigen Konter für die Entscheidung (70.). Obwohl seine Elf nun Sechster ist, betonte Gräbel: „Diese Niederlage wirft uns nicht um.“
3. Herren mit Pflichtsieg gegen die Reserve aus Groß Schneen!!!
Es war ein Wiedersehen mit einem alten bekannten. Der Ex- Hainberger Jens Broscheid trägt in der aktuellen Saison weiterhin Gelb-Schwarz. (Er ist aus Bovenden nach Groß Schneen gewechselt.)
Unser Team erwische einen TOP- Start. Bereits nach 28 Sekunden erzielte Nico Schlote das 1:0. Der erste Angriff wurde direkt nach dem Anstoß und ohne Ballberührung des Gegners ins gegnerische Tor bugsiert. Hier leisteten Kapitän Cello Padovan sowie Sven Sange beste Vorarbeit.
Das 2:0, erneut durch Nico Schlote, fiel dann erst in der 16. Spielminute. Für den Halbzeitstand von 4:0 waren dann noch Daniel Schwalm, erneut bekommt Sven Sange diesen Assist-Point gutgeschrieben, sowie Martin Schwalm per Elfmeter verantwortlich.
Nach einem 4-fachen Wechsel zur Halbzeit verflachte dann folglich das Spiel der Hainberger. Zwar waren wir noch klar spielbestimmend, jedoch wurden weitaus weniger Tormöglichkeiten erspielt.
Das 5:0 erzielte dann der starke Vize-Kapitän Sven Sange nach guter Vorarbeit durch Daniel Schwalm. Und auch Ronnie Schön(seit dem letzten Wochenende arg in die Kritik geraten ) krönte seine gute Leistung mit dem 6:0!
Das 7:0 durch Daniel Schwalm wurde von Ansaaariii Aryaan vorbereitet. Der Gegentreffer durch den Oldie Jens Broscheid resultierte durch eine Unachtsamkeit unserer Abwehr.
Gegen einen eher schwachen Gegner wurde die Hainberg-Elf nie richtig gefordert. Die einzelnen Kombinationen sowie das Aufbauspiel war teilweise sehenswert. Die Tabellenführung wurde aufgrund eines Patzers der Verfolger Werder Münden 2 sowie Bühren-Scheden weiterhin ausgebaut.
Es spielten:
Pourja, Matze-Bene-Cello-Chrissy, Zerol-Schlote-Ronnie-Scharbe, Schwalle- Matjes
Eingewechselt:
Ansaari Aryaaan, Harry, Prosser, James
Am kommenden Wochenende ist die 3. Herren spielfrei. Die Tabellenspitze ist uns dann trotzdem nicht zu nehmen.
SPAGHETTI.
A-Jugend unterliegt Fortuna Lebenstedt
12.40 Uhr Aufbruch von Zuhause. Die Vorfreude mischt sich mit der für jedes Spiel notwendigen Nervosität. Im Auto wird nicht viel geredet. Ankunft am Hainberg ca. 13.00 Uhr. Spaghetti hat alles im Griff. Trikots, Bälle, Hütchen zum Aufwärmen und heute, als besondere Zugabe, die petrolfarbenen Jacken der 1. Herren (s. Bild). Die Jungs sind gut drauf. Was ist mit Leo? Alles klar? Alles klar. „Leute“ – kurze Ansage – „wir sind heute so viel Spieler, dass nicht alle zum Einsatz kommen können“. Alle fahren mit.
Woher haben wir den zweiten Bus? Taxi Kulle. Woher ist der zweite Bus? Taxi Kulle! Oh Gott, hören die alle nicht zu?! Einige schlafen, die meisten hören Musik über Kopfhörer. Kollegah.
Ohne Probleme zu Fortuna Lebenstedt dank Navi. Zu früh da. Schläfrige Platzbegehung. „Ey, richtiger Rasen hier“. Allgemeines Staunen, lange nicht gesehen. Trainer unter sich: „Also, zentral mit ... Was machen wir, wenn ... ?“
Besprechung in der Kabine: „... Artur, absolute Ausnahme ... konzentrierte Anfangsphase ... über außen Spielen ... Gary Lineker ... hier ist was drin”. Klatschen, los geht’s.
16.00 Uhr. Tiefe Sonne behindert die Sicht, Wind aus Süd-Süd-Ost. Wir in Blau, Gastgeber weinrotes Shirt, Schiri in gelb.
Anspannung pur, wir müssen punkten. Die Gastgeber sind physisch überlegen, wir halten aber gut mit. Pfitzy ist schlau, lässt sich foulen. Freistoß, Alex Hafner, 0 : 1. Ein guter Beginn. Konzentriert euch Jungs. Leo ist gut, ohne Valle geht da nichts, das kann nicht wahr sein, weiter so, Jonas, geh drauf. Ein intensives Spiel. „Pfitzy, in die kurze Ecke, in die kurze Ecke!“ Bei dem Wind nicht zu hören. Freistoß vom rechten Strafraumrand durch die Mauer – wie geht das denn? – zum 1 : 1 Ausgleich – in die kurze Ecke. Spaghetti analysiert zutreffend: „ Wir spielen nicht mehr mit“. Verdammt noch mal. Bewegt euch.
Halbzeit. „Jungs, hört zu ... Außenbahn anspielen ... die schießen kein Tor mehr“. Glaube? Hoffnung? Analyse? Egal, jedenfalls ein Irrtum. Valle erklärt mir später, dass er seinen Gegenspieler tatsächlich am Knie berührt hat. Für mich jedenfalls im Moment des Pfiffs eine klare Fehlentscheidung. „Schiri !“ Das gibt’s doch nicht. Wir müssen punkten. 2 : 1 für Lebenstedt.
Was können wir tun? Trainerdialog. Ohne Ergebnis. Verdammte Gegentore. Da ... da ... er pfeift Elfer für uns. War das einer? Ausgleichende Gerechtigkeit. Pfitzy hat den Ball in der Hand, gut so. Nicht Jonas, der ist heute unsicher. Artur läuft an. Schwamm drüber, verdammten Schwamm drüber. So was habe ich lange nicht gesehen. Was war das denn? Wieso schießt der? Am Rand werden zwei Trainer wahnsinnig. Komm, komm, weiter geht’s.
Wir kommen nicht ins Spiel. Doch, jetzt, „Schieß, schieß. Was macht ... ? Oh nein.“
Die Zeit läuft. Noch fünfzehn. Wir müssen ein Tor schießen. Wer kann das? Los Jungs, weiter gehts. Aufpassen, nein, 3 : 1. Warm machen. Vorbei.
17.48 Uhr. 1 : 3, null Punkte.
„Gut gekämpft Jungs, die waren besser, wir lernen daraus, das hätte nicht passieren dürfen, das war gut, das nicht so.“ Trikots, Hosen und Stutzen richtig rum.
Alle im Bus. Tanken, zehn Cent pro Liter gespart. Sind die Irre bei Aral?
Auf der Autobahn. Haftbefehl, Kollegah. Grübeln, haben wir alles richtig gemacht? Unausweichlich zu Mc Burger. Puuh, ist das voll hier, is’ ja `ne Goldgrube. Spaghetti bringt mir was mit. Ab geht’s. Wo bleiben die denn? Holen die sich noch ein Eis, gibt’s doch gar nicht.
20.20 Uhr Ankunft beim SC Hainberg. Schönen Abend noch, Jungs, wir sehen uns Montag. Spaghetti ist morgen wieder hier, die Dritte spielt, nach der Vierten. Ich schau mal vorbei.
20.57 wieder zu Hause. Wie war es? 1 : 3, null Punkte. Montag ist Training. Wir müssen punkten.
Spaghetti und ich wurden begleitet von:
Damon Mojaddad, Timo Thielemann, Düzgen Sengül, Valle Suchfort, Alex Bindseil, Robert Kerl, Jonas Hille, Artur Helmut, Alex Hafner, Leo Velasquez, Niklas Pfitzner, Niklas Becker, Josip Grbavac, Björn Bode, Jonas Resman, Jasper Krone
Olli und Spaghetti
Torfestival ohne Happy-End!
Doch die SVG sammelte sich schnell und kam vor allem über die Außen nun zu guten Torchancen. Ein davon nutzten die Gäste zum 1:2-Anschlusstreffer vor der Pause.
Nach dem Wechsel suchten beide Teams den schnellen Weg über das Mittelfeld, um ihre Stürmer in Szene zu setzen, denn beide Abwehrreihen waren schnell verwundbar. Der nächste Treffer gelang dem Tabellenfünften SVG, als ihr Linksaußen nach einem Abpraller am schnellsten schaltete und aus 16 Metern platziert traf.
Im Gegenzug traf auch Joshi Lützeler auf Zuspiel von Julian Goerigk, doch Schiedsrichter Gatzmeier entschied aus Sicht aus Sicht beider Trainer zu Unrecht auf Abseits. Nur wenig später hatte Felipe freistehend die erneute Führung auf dem Fuß, verzog jedoch freistehend.
Wie es geht, zeigten die Gäste. Zweimal überliefen sie Hainbergs linke Abwehrseite und zogen auf 2:4 davon (60.).
In den letzten 10 Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Ecke Maciek, Kopfball Joshi zum 3:4. Zwei Minuten später treffen erneut die Gäste (3:5). Sechs Minuten vor dem Ende erzielt Cedric Goldmann (im Bild links) aus 25 Metern mit einem fulminanten Freistoß unter die Latte den erneuten Anschluss (4:5). Felipe und Julian haben den Ausgleich auf dem Fuß, doch wieder machen die Gäste das nächste Tor (4:6, 68.). Noch einmal schraubt sich Joshi nach einer Ecke von Maciek am höchsten und trifft zum 5:6 (69.). In der Nachspielzeit rettete die SVG den Vorsprung über die Zeit und freute sich über den Auswärtssieg. Bitter für die Jungs von Roman Müller und Nils Leunig, war es doch die dritte Heimniederlage mit einem Tor Unterschied und der Gewissheit, dass die Partie mit etwas mehr Abwehrgeschick und Cleverness in wichtigen Zweikämpfen für sich hätte entschieden werden können.
Die nächste schwere Aufgabe wartet am 29.10 auf die Hainberger, die dann zum Vierten JFV West reisen müssen.
Aufgebot: Kevin Hühold (Tor) – Mattis Holst, Cedric Goldmann, Lasse Sager – Julian Grbavac, Felix Iber – Maciek Mundkowski, Julian Goerigk – Felipe Sanchez, Joshi Lützeler; eingewechselt: Tom Greger und Jannes Bokeloh
Nicht mehr auf dem Acker
(rm) Aufgefallen war es vor einigen Wochen schon Matthias Völke, Spielervater von F1-Junior Niklas. Nun haben es auch die Eltern anfahrender Gästeteams schwarz auf weiß entdeckt. Die städtische Sportanlage auf den Göttinger Terrassen, auf der die Hainberger ihre Heimspiele austragen, lag laut Google Earth auf einem Acker vor Geismar. Ulfert Giebel, Betreuer der E5 vom Lokalnachbarn RSV 05, hat nicht nur den besorgten Eltern, zugereisten Neu-Göttingern, den richtigen Weg zum SC Hainberg gewiesen, sondern bei Google auch gleich die richtige Positionierung im weltumspannenden GPS veranlasst. Nun liegt der Platz und damit der SC Hainberg da wo er hingehört: Betha-von-Suttner-Straße 2. Danke Ulf!
0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden
Erkner will auf der Einstellung aufbauen
"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.
Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.
Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).
Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.
Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.
Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind??? HAINBERG!!!!!!
Forza SCH
Bruno Kassenbrock