15.11.2013

Auslosung SPK-VGH-Cup: A-Junioren mit Pech im Zahlenspiel!"

(rm) Manuel Jerzyk wusste nicht so recht, wie er die Situation bewerten sollte. Er entschied sich als Abwehrspieler für die Offensivvariante. „Als Tabellenführer sind wir in der Bezirksliga ungeschlagen, dann ziehen wir das Ding auch in der Lokhalle durch“ sprach er ins Mikrofon, als bei der Auslosung von Turnierdirektor Holger Jortzik nach einem Statement zum Hammerlos für seine Hainberger A-Junioren befragt wurde. Was war passiert?

Wie in jedem Jahr, bei der 25. Jubiläumsausgabe des Göttinger A-Jugend-Turniers ist die Verallgemeinerung angebracht, fand am gestrigen Abend vor den versammelten Sponsoren, Vertretern der 15 regionalen Vereine und die breit aufmarschierten Lokalpresse die Auslosung der vier Vorrundengruppen statt. Austragungsort war diesmal die Soccerarena auf dem passenden Untergrund des VGH-Courts.
Von den sieben Teams einer Vorrundengruppe werden traditionell die ersten drei von den Veranstaltern mit nationalen und internationalen Teams besetzt. Die Plätze vier bis sieben werden den regionalen Vereinen zugelost. Diese messen sich dann zwar auch mit den Großen ihrer Gruppe doch das eigentliche Ziel ist genau der 4. Platz einer jeden Gruppe, denn der berechtigt zum Einzug in die Zwischenrunde am Sonntagmorgen, dem vierten Tag und finalen Tag des Turniers, das seit fünf Jahren den Namen der beiden Hauptsponsoren Sparkasse und VGH trägt.

Da Jubiläen immer besonders gewürdigt werden und das Tournement in der Lokhalle einen international sehr guten Ruf besitzt, reisen im Januar fünf statt der üblichen vier internationalen Vertreter an. So standen auf dem Tableau der Flippothekgruppe mit Austria Wien, Borussia Dortmund, dem HSV und Celtic Glasgow bereits vier Top-Vereine, während in den Gruppen Coca Cola, TSN-Beton und Rewe lediglich drei überregionale Teams platziert waren. Damit war für die regionalen Vereine klar: In die Flippothek gelost zu werden bedeutet eine deutliche Reduzierung der „Gewinnchancen“. Die Kugeln, die man als Teamkapitän also auf keinen Fall ziehen durfte, waren die 6, die 10 und die 14.
Bevor ein Teamkapitän in den Kugeltopf greifen darf, muss sein Vereinsname erst einmal von einem der Turniersponsoren aus dem Regional-Pott gezogen werden. Den Anfang machte der SC 05 Göttingen. Kapitän ist dort Lamine Diop, bis vor drei Jahren noch beim SC Hainberg aktiv. Er sicherte seinem Team die Kugel Regional 12 und damit Spiele gegen Eindhoven, Hertha und Mainz. Dass im weiteren Verlauf TuSpo Weser Gimte, die JSG Nörten-Hardenberg und die JSG Friedland dazu kommen würden und dem Niedersachsenligist 05 eine auf den ersten Blick lösbare Aufgaben bescheren würden, war zu dem Zeitpunkt nicht absehbar. „Ich trage euch schon mal bei Regional 14 sein“ sagte 05-Multifunktionär Hansi Ehrlich kurz nach seinem Glücklos zum Hainberger Delegationsteam und wurde dafür von A-Trainer Christian Dreher müde belächelt. „Hast Angst vor uns, Hansi, und willst uns los werden“ frotzelte Hainbergs King-Size Coach und verfolgte anschließend die weitere Zeremonie.

Ziemlich schnell gesellte sich Northeim auf Regional 6 in die „Flippo-Gruppe“, was Northeims Kapitän Karim Blötz nicht sonderlich störte, hatte sein Team als Niedersachsenligist im Vorjahr Dortmund mit 1:0 besiegt. Taher Önder, Träger der Kapitänsbinde beim Landesligisten Sparta Göttingen, war seine Kugel (Regional 10) dagegen schon sichtlich unangenehmer.
So wurden die heimischen Teams, darunter auch Neuling 1. FC Heiligenstadt, nach und nach aus- und dann zugelost. Nur der Name des SC Hainberg fiel zunächst nicht. Am Ende waren noch zwei Kugeln im Pott als Frank Goldmann als Inhaber von Turnierpartner Getränke Wille nach vorne schritt. Frank Goldmann? Richtig, der Ü40-Veteran des Zietenclubs und Förderer der Hainberger Jugend. „Der wird es richten und uns zumindest einen 50-50-Joker ermöglichen“ dachte sich Jugendleiter Roman Müller. „Goldi“ in die Kristallschale griff, kräftig durchrührte, ohne hinzusehen eine Kugel in seine linke Hand zauberte, sie mit beiden Händen aufdrehte. Als er jedoch den Zettel mit dem Vereinsamen aufrollte und mit nach unten gesenktem Blick den Namen JSG Nörten aussprach, war im Hainberger Block ein leichtes Stöhnen unüberhörbar. Damit war klar, das Schicksal des SC Hainberg lag nicht mehr in Händen von Manuel Jerzyk. Frei waren nun noch die Plätze Regional 8 (in der Betongruppe mit 05) und die letzte der drei gefürchtete Kugeln, Regional 14.

Luftanhalten bei den Hainbergern als Nörtens Teamcaptain die vorletzte Kugel entkernt und sein Team die „Todesgruppe“ erspart. Damit war Manuel das Mitleid der meisten Anwesenden sicher. Auf ein Wunder zu hoffen, dass ein anderer Verein zum zweiten Mal in der letzten Kugel auftaucht und die Auslosung wiederholt werden muss, war nicht wirklich problemlösend. Also entschied sich „Manu“ für die eingangs erwähnte Offensivvariante, auch wenn sich seine Worte ein bisschen wie das „Pfeifen im Walde“ anhörten.

„Das Gute ist“, so der angehende Abiturient der BBS 3, „dass jedes Spiel ein Kracher ist und wir an jedem Tag zwei Spiele haben“ und sah damit das Gute im Schlechten. Und "Hellseher" Hansi Ehrlich ging noch einmal seine Visionen durch: "Ihr werdet Vierter in eurer Gruppe, wir Dritter" legte er sich fest.

Damit können sich die Hainberger Fans auf folgende Begegnungen freuen:
1. Spieltag, Donnerstag, 9. Januar:
20:45 Uhr gegen den JFV Northeim
23.00 Uhr gegen Sparta Göttingen

2. Spieltag, Freitag, 10. Januar:
16:30 Uhr gegen Austria Wien
19:45 Uhr gegen den HSV

3. Spieltag, Samstag, 11. Januar
10:45 Uhr gegen Borussia Dortmund
12:15 Uhr gegen Celtic Glasgow


Tickets gibt es ab sofort per Mail bei Jugendkoordinator Roman Müller unter
rom.mueller@arcor.de.
 

12.11.2013

C-Jugend unterliegt Sparta mit 1:4

(lw) An diesem Samstag war außer einer Lehrstunde für unsere Jungs nichts zu holen. So waren die Sparta-Spieler in allen Belangen die bessere Mannschaft. Die starke kämpferische Leistung der Hainberger half nicht, um ein zählbares Ergebnis zu erlangen. Stattdessen fielen alle drei Treffer der ersten Halbzeit nach individuellen Fehlern der Hainberger im Mittelfeld. Diese nutze die von Einzelspieler geprägte Offensivabteilung von Sparta zur klaren 3:0 Führung.

Auf der Gegenseite konnten einige gute Angriffsbemühungen jedoch nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden. So scheiterten Robin Schatzler, Levin Sündermann und Jakob Jürgenliemk vor dem gegnerischen Tor. In der zweiten Halbzeit konnte Sparta die Führung noch auf 4:0 ausbauen, bevor Christian Helms zum 4:1 Endstand traf. Trauriger Höhepunkt des Spiels war der überzogene Einsatz von einigen Sparta-Spielern. Diese feierten sich selbst dafür, dass nach einem groben Foulspiel an Abwehrspieler Henri Hopf dieser verletzt ausgewechselt werden musste. Solch ein Verhalten hat nichts auf dem Sportplatz zu suchen und ist unentschuldbar.
Zur Mannschaft gehörten: Felix Steckenborn, Tim Höbelmann, Jannis Heinemann, Henri Hopf, Jasper Krebs, Agi Kukiotis, Lennart Schmidt-Schweda, Toni Heppner, Giorgio Weiß, Christian Helms, Jakob Jürgenliemk, Robin Schatzler, Levin Sündermann, Marc Minor, Steffen Beck

05.11.2013

SPK-VGH-Cup: Weitere regionale Teilnehmer stehen fest!

(PM/ Veranstalter) Auch für die Jubiläumsauflage um den 25.Hallentitel beim Sparkasse & VGH CUP 2014 war die Auswahl der regionalen Teilnehmer wieder eine der schwierigsten Aufgaben. Nunmehr ist die Auswahl getroffen worden: Heute stellen wir Ihnen einen Neuling und drei „alte“ Bekannte vor.

Im Vorjahr stellte die Mannschaft des SC Hainberg den zahlenmäßig größten Anhang der LOKHALLE. Die Mannschaft von Oliver Hille und Christian Dreher scheiterte jedoch am großen Ziel Zwischenrunde und musste Lehrgeld zahlen. Das soll 2014 anders werden: Der souveräne Spitzenreiter der Bezirksliga will endlich auch am Sonntagvormittag auf dem Feld stehen und den ein oder anderen Großen ärgern.

Lehrgeld zahlte im 2013 auch die Mannschaft der JSG Friedland/Bremke. Mit mächtigen Vorschusslorbeeren angereist, erreichte man im vergangenen Jahr keinen Punktgewinn und schied mit einem Torverhältnis von 2:24 sang- und klanglos aus. Das kann beim Jubiläum nur besser werden. Der amtierende A-Junioren Kreismeister und aktuelle Tabellendritte der Bezirksliga Süd will ebenfalls in die Zwischenrunde.

Der Rolle des „Underdogs“ im Teilnehmerfeld könnte im kommenden Januar Kreisligist SV Groß Ellershausen/Hetjershausen beanspruchen. Nach einem furiosen Debutauftritt im vergangenen Jahr, scheint für den amtierenden Vize-Kreispokalsieger auch 2014 die ein oder andere Überraschung möglich zu sein.

Als Turnierneuling ist erstmals seit 2004 die Mannschaft der TuSpo Weser Gimte als Vertreter des Altkreises Münden wieder in der LOKHALLE am Start. Die durchgängig besetzte Juniorenabteilung der Mündener sorgt sicher für stimmgewaltige Unterstützung der Kreisligamannschaft.

Der Sparkasse & VGH CUP feiert 2014 sein 25-jähriges Turnierjubiläum und findet vom 09. Januar 2014 bis zum 12. Januar 2014 statt.

04.11.2013

Hallenkreismeisterschaft: F2 kommt weiter!

(rm/dm) Ein großes Lob ihrer Trainer Damon Mojaddad und Frederic Pense erhielt die F2 am gestrigen Sonntag, zumindest die, die bei der Hallenkreismierschaft als "F5" schon ran durften. Sie haben sich nämlich als Zweiter ihrer Gruppe für die Zwischenrunde qualifiziert.
"Die Jungs haben toll gespielt und gekämpft" berichtete Damon via Mail. "Da Jonathan Köhler kurzfristig ausfiel, hatten wir nur einen Auswechselspieler und mussten so mehr laufen als andere" so Coach Mojaddad weiter. " Dadurch entstand logischer Weise in den letzten 2 Spielen eine Müdigkeit, was sich in den Ergebnissen auch wiederspiegelt. Die ersten Spiele gewann die Jungs gegen Bovenden (2:0), Nikolausberg (4:0) und die JSG Hahle (3:0) alle zu null, ehe sie gegen Weende 0:2 verloren und gegen Gleichn Remiis (1:1) spielten.
Insgesamt ein großes Lob an die offensiven Kurz, Hobrecht und Leitel, die teilsweise gute Kombinationen geboten haben und auch großes Lob an die Defensiven ,Rode, Mystakidis und Mimkes, die nur 3 Gegentreffer hinnehmen mussten.
Aufgrund des großen Kaders der F2 wurden für die HKM zwei Teams gemeldet.

04.11.2013

SC Hainberg gegen Fortuna Lebenstedt oder: Fortuna Hainberg gegen SC Lebenstedt!

War es nun am Ende die Glücksgöttin "Fortuna", die der A-Jugend des SC Hainberg im Spiel gegen die Vertretung aus Lebenstedt noch einen Punkt rettete?

Oder haben die Lebenstedter es ihrer im Vereinsnamen geführten "Fortuna" zu verdanken, dass sie noch mit einem Punkt nach Hause fahren konnten. Das ist schwer zu beurteilen und wird letztlich von der Perspektive des Betrachters abhängen, welcher Variante man sich lieber annähern will.

Es war jedenfalls ein packendes Spiel, dass die beiden Mannschaften auf dem Kunstrasenplatz am Jahnstadion vor einer erfreulich großen Zuschauerkulisse boten. Neben Eltern, Freunden und Vereinsangehörigen beider Seiten blieben auch immer mehr Passanten, Spaziergänger am Spielfeldrand angesichts der deutlich spür- ,und vor allen Dingen auch hörbaren, Spannung hängen. Bis zur letzten Sekunde ging es hoch her.

Wir haben schon besser gespielt in dieser Saison. Aber da hilft eben kein Zaudern und Grübeln, da müssen wir durch. Und inzwischen tritt jeder Gegner nur mit dem einen Ziel, uns als erstes Team der Liga zu schlagen, gegen uns an. Die Mannschaften sind hoch motiviert und haben eben nichts zu verlieren. Damit kamen wir bei Union Salzgitter in der vergangenen Woche und auch zu Beginn dieses Spiels nicht zurecht. Es kam in der Anfangsphase überhaupt keine Bindung zwischen den Mannschaftsteilen zustande. Durch schlechte Raumaufteilung, gepaart mit häufigen individuellen Fehlern, machten wir uns das Leben schwer. Hatten wir uns in der Kabine nicht was anderes vorgenommen? So ist das eben im Fussball: es lässt sich nicht immer alles umsetzen, was man sich vornimmt. Der Gegner hat auch häufig ganz was anderes vor. So auch in diesem Spiel.
Einen Freistoß aus ca. 22 Metern versenkt Lebenstedts Goalgetter mit einem herrlichen, aber auch von einer bedenklichen Mauer unterstützten, Schuss zum 0:1 für die Gäste in der 19. Minute. Auch das hatten wir in der Kabine anders besprochen, mit Sicherheit.

Die erste Halbzeit brauchten wir, um unser Spiel ein wenig zu stabilisieren und den Gegner dabei auch dauerhaft zu bewegen. Wir mussten darauf bauen, dass die Gäste ihren Einsatz "nach hinten raus" nicht würden halten können.
Von Beginn der zweiten Hälfte an, wurde deutlich, dass wir mehr Spielanteile und mehr Chancen erarbeiten konnten. Als mit zunehmender Spieldauer der Ausgleich aber nicht gelingt, stellen wir defensiv um, nehmen den bis dahin fehlerfreien Adrian Kuklinski vom Feld und verstärken die Offensive durch Cemalledin Simsek. Zu hoch gepokert? So sieht es aus, als den Gästen dann der zweite Treffer in der 70. Spielminute zur 0:2 Führung gelingt. Da war was los! Jubellauf, mit Trikot ausziehen und Menschentraube an der Eckfahne. Die waren gekommen, um uns als erste Mannschaft zu schlagen.
Unüberhörbare Anspannung auf beiden Seiten. Aufmunterungen, Anfeuerungen, Schimpfen, Loben, Feiern. An der Stelle zu erwähnen: ganz cool und sachlich der Schiri, der mit der alles in allem auch fair von beiden Seiten geführten Partie keine Probleme hatte.

Aber weiter im Text: die wollen gewinnen, wir wollen nicht verlieren. Nach einer Ecke bleibt der Ball im Strafraum, liegt vor den Füßen von Ugur Özcan, der nicht lange nachdenkt, den Ball nur kurz zur Seite legt und reinhaut. Anschlusstreffer in der 81. Minute. Der Klassiker: Gerangel im Tor um den Ball. Alles muss jetzt schneller gehen. Aber auch dazu hatten die Gäste eine ganz andere Einstellung: Wechsel des am weitesten entfernten Außenstürmers zwischen der 82. und 86. Minute. Das Leben läuft - mit Ausnahme der Herzschlagfrequenz - in Zeitlupe ab. Andere bekommen geschminkt und mit bunten Kostümen in Fusgängerzonen Geld dafür, dass sie sich nicht - oder eben so langsam - bewegen.
Der Ball ist wieder im Spiel. Eine Mutter, die mit ihrer kleinen Tochter neben mir steht, erklärt dem Kind, dass der Mann (sie meint mich) nicht böse, sondern wegen des Spiels aufgeregt sei. Ich beruhige mich kurz, bin froh, dass sie es ohne jeden Vorwurf ganz freundlich und verständnisvoll sagt. Ich will doch unsere Zuschauer nicht verärgern oder gar verängstigen. Aber dann, dann werde ich wieder laut: Henner von Richthofen zieht aus ca. 18 Metern ab, kein leichter Schuss, ein springender Ball mit halber Drehschusstechnik, und trifft zum 2:2. Zum 2:2!

Wir wollen nun mehr. Sofort geht der Ball wieder nach vorn. Die Gäste wissen, was sie aus der Hand gegeben haben. Nun wollen sie nur noch Schlimmeres vermeiden. Und als der Schiri kurz darauf abpfeift, wissen alle Beteiligten nicht so recht, auf wessen Seite "Fortuna" nun stand. Chancen hatten beide Mannschaften noch einige gehabt. Aber vielleicht war ja das Unentschieden das "Gottesurteil".
Also: eigentlich gewinnen wir lieber, aber vor allen Dingen wollen wir nicht verlieren. Und so ein Spiel ist eben immer klasse. Davon lebt Fussball, von der Spannung, von den Emotionen und von schönen Toren.

SCH ! SCH ! SCH !
Frédéric Pense, Manuel Jerzyk, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler, Sergej Heckmann, Khee Ryong Rhee, Cemalledin Simsek, Achmed Simsek, Baban Goran, Alex Kern, Jonas Hille, Ugur Özcan, Henner von Richthofen, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar, Sören Schumacher

Am Rand:
Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb und der "böse Mann" Olli Hille

04.11.2013

B-Junioren verschenken die Punkte

(derk) Mit 2:3 verloren die Hainberger B-Junioren beim TSG Bad Harzburg. Die extrem unnötige Niederlage kostet das Team den Anschluss an die Spitzenplätze. Nun hängt man im Tabellenmittelfeld fest.

Für das Auswärtsspiel beim Tabellendrittletzten hatten wir uns viel vorgenommen und dann leider ganz wenig gezeigt. Schuld daran war, dass uns die Umsetzung einfacher taktischer Maßnahmen nicht gelungen ist und sich die Heimmannschaft nach Trainerwechsel in der Woche vor dem Spiel erstaunlich motiviert zeigte. In den ersten 40 Minuten setzten uns die Harzburger extrem unter Druck. Nur selten fanden wir einen Weg aus der eigenen Spielhälfte und fingen uns so verdientermaßen das 0:1. Uns gelangen in etwa zwei Torschüsse im ersten Durchgang. Mindestens genauso ärgerlich war aber, dass wir immer wieder gefährliche Standards durch Schubsen in Kopfballduellen gegen uns verursachten.
In der Halbzeit wurde es dementsprechend laut und wir Trainer versuchten dem Team nochmal unser Vorhaben zu erklären, den Gegner durch extremes Pressen gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Dieses Mal kam es an: In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeiten erarbeiteten wir uns etwa 10 Torabschlüsse, davon 5 hochkarätige Chancen von denen Jonathan Lackermeier zwei zum Torerfolg nutzte und Nelson Joseph sowie Enes Daloglu zwei ganz große vergaben. TSG Bad Harzburg fand in dieser Phase nicht mehr statt. Spiel gedreht, alles gut, sollte man meinen. Aber an diesem Tag war einfach der Wurm drin. Cedric Goldmann (rechts im Bild aus dem Spiel gegen Rhume) benutzte erneut die Hände bei einem Kopfballduell und den resultierenden Standard nutzte die Heimmannschaft per Kopfball zum Ausgleich. Gut, dass wir da nicht drüber gesprochen hatten. In der Folge ließ das Team wieder vom erfolgreichen Weg ab und ließ sich weit in die eigene Hälfte zurückfallen. Verdiente Folge: Das 3:2 für die Heimmannschaft.
Fazit: Dem gesamten Team war es nach Abpfiff unerklärlich, wie man dieses Spiel verlieren konnte. Zwar war man nicht das bessere Team, wie man das Spiel aber hätte gewinnen können, war nach der Halbzeit zu deutlich sichtbar. Es haperte schlichtweg an der Umsetzung. Respekt muss man der Heimmannschaft aussprechen, die den qualitativen Unterschied zu unserem Team durch extremen Einsatz und Laufbereitschaft ausglich und uns so als Vorbild für die nächsten Spiele dienen könnte. Leider sind wir momentan in der Lage gegen jede Mannschaft zu verlieren, genauso können wir aber auch gegen jede Mannschaft gewinnen. Uns fehlt also die nötige Kostanz, um aus der Wundertüte SC Hainberg eine starke Mannschaft zu machen, die unabhängig von der Tagesform agiert. Dies sollte das Ziel für die nächsten Wochen sein.
Aufgebot: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Jan Salomon Schröder (70. Justin Farshad), Nico Schwalm, Maciek Mundkowski- Lasse Sager, Joshi Lützeler- Justin Farshad (33. Ahmad Abdel Aziz), Jonathan Lackermeier, Nelson Joseph- Enes Daloglu.

28.10.2013

B-Junioren gewinnen nach Leistungssteigerung mit 4:2

Wir wurden ziemlich überrumpelt: Zu Beginn der Partie rollte Angriff um Angriff auf unser Tor zu und wir konnten uns durch ein gutes Pressing der Gästemannschaft nicht aus der eigenen Hälfte befreien. Folgerichtig gerieten wir in der 13. Minute absolut verdient in Rückstand. Um mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen, stellten wir Kapitän Jonathan Lackermeier ins Zentrum und der Schachzug ging sofort auf: Nur drei Minuten nach dem Gegentreffer wurde Jonathan von Nelson Joseph schön an der Außenkante des Sechszehners freigespielt und schloss wunderschön ins lange Eck ab. In der Folge blieb die JFV Rhume zwar spielbestimmend, wir setzten aber sehr schöne Konter: In der 21. Minute schickte Nelson Stürmer Enes Daloglu per Steilpass auf die Reise und dieser ließ sich nicht zweimal bitten. Erneut trifft Enes zum Halbzeitpfiff nach schöner Flanke von Nelson. Die 3:1 Halbzeit-Führung war zu diesem Zeitpunkt aber als sehr glücklich zu bezeichnen.


In der zweiten Halbzeit versuchten wir nun, den Gegner in seine Hälfte zu drängen und weiter von unserem Tor wegzuhalten. Die Neupositionierung von Zweikampfmaschine Lasse Sager in die Innenverteidigung war ein Grund, warum dies funktionierte. Nun verdienten wir uns den Sieg und waren das klar bessere Team. Enes und Felipe Sanchez erzielen zwei Treffer, die aber per Abseitspfiff leider nicht gegeben wurden. Das Team kämpfte schönerweise weiter und beherrschte nun Ball und Gegner. Aus dem Nichts kam dann der 2:3 Anschlusstreffer der Gäste in der 72. Minute, der aber nur zwei Minuten später durch Nelson per Kopfball nach Eckball egalisiert wurde.


Zusammenfassend eine sehr gute Leistung des Teams. Auf unserem Platz ist leider kein Zuckerhutfußball zu erwarten und so gibt oft der größere Wille und die nötige Kompaktheit den Ausschlag. Daher kann man unserem Team ein Kompliment aussprechen. Besonders positiv zu erwähnen sind Matchwinner Nelson Joseph, Kapitän Jonathan Lackermeier, Kämpfer Maciek Mundkowski sowie Keeper Luca Ternedde, der stets Sicherheit ausstrahlte.


Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Jan Salomon Schröder (41. Justin Farshad), Nico Schwalm, Maciek Mundkowski (75. Mattis Holst) - Lasse Sager, Joshua Lützeler- Jonathan Lackermeier, Felipe Sanchez (63. Julian Goerigk), Nelson Joseph- Enes Daloglu (73. Ekrem Öztürk).

28.10.2013

C-Jugend: Serie reist gegen den RSV

(lw) Nach zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen hatten die Haiberger C-Junioren am Samstag nur das Nachsehen. Am Ende hieß es 0:2 gegen die dritte Mannschaft vom RSV 05. Die Gäste waren zweikampstärker und bei ihren Kontern effektiver. Niklas Joseph und Marvin Glier (rechts) hielten vergeblich nach eigenen Toren Ausschau.

Die ersten 10 Minuten gehörten klar den Gästen in denen unsere Jungs zunächst einmal die Ordnung finden mussten. Danach übernahmen aber die Hainberger die Kontrolle über den Spielverlauf. Doch nach einer Viertelstunde erhielten die 05er die Gelegenheit zu einem Konter. Einen langen Ball konnte der heraus eilende Keeper Tim Höbelmann nur noch in letzter Not klären. Dabei schoß er unglücklich den gegnerischen Stürmer ab, von dem der Ball zur glücklichen Führung der 05er ins Tor rollte. Das zweite Tor fiel bezeichnender weiße wieder einmal direkt nach der Pause.
Den Rest des Spiel hatten unsere Jungs das Spiel zwar klar im Griff jedoch blieben die Tore an diesem Samstag aus. Für beide Mannschaften stellte der schwer bespielbare Platz eine große Herausforderung. Der starke Kampfwille unserer Jungs nütze jedoch nicht um die spielerischen Mängel aufzuheben. So kam in vielen Fällen der letzte Pass nicht an oder aber die Angriffe endeten beim überragenden Hintermann der 05er. Dieser hielt seiner Mannschaft den Kasten sauber und somit den Sieg in der Hand.
Aufgebot Tim Höbelmann, Agi Kukiotis, Henri Hopf, Niklas Joseph, Marvin Glier, Toni Heppner, Jakob Jürgenliemk, Giorgio Weiß, Jasper Krebs, Nick Fiedler, Robin Schatzler, Lennart Schmidt-Schweda, Levin Sündermann, Marc Minor, Kevin Müller
Leider nicht zum Einsatz kamen: Nick Agemar, Steffen Beck, Levin Gellrich
 

28.10.2013

Alex Kern rettet der A-Jugend einen wichtigen Punkt im Spitzenduell!

Union Salzgitter- SC Hainberg 2:2! Im Bild: Alex Kern

Durch Krankheiten, Verletzungen und rote Karten geschwächt mussten wir zum Auswärtsspiel nach Salzgitter Bad. SC Union Salzgitter - eine Spielvereinigung des SC Gitter mit Traditionsverein Union Salzgitter - ist in der bereinigten Tabelle Zweiter und wollte natürlich den Abstand zu uns durch einen Sieg verringern. Der Zeitpunkt war sicherlich auch nicht der schlechteste, hatten wir doch beim Abschlusstraining am Donnerstag wegen einer Vielzahl von Verletzungen und Erkrankungen noch in Erwägung gezogen, durch Vorlage von Attesten eine Verlegung zu beantragen. Aber die Jungs wollten nach der langen Spielpause in den Herbstferien endlich wieder spielen. Und so kam der eine oder andere sicherlich nicht in Topform zum Treffpunkt.

Ungeachtet dessen hatten wir uns vorgenommen das Spiel sofort mit Tempo anzugehen. Das Gegenteil war aber der Fall. In der ersten Viertelstunde gelang uns nicht viel und unterstützt vom starken Rückenwind kam ein Ball nach dem anderen in unseren Defensivbereich geflogen. Nach einer Vielzahl von Standardsituationen in unserer Tornähe führte dann auch ein Eckball zur 1:0 Führung der Gastgeber. Allerdings hatte unser Keeper Sören Schumacher den Ball schon im Torraum in seinen Händen, als doch noch ein Stürmer heranrauschte und den Ball ins Tor drückte. Torwart attackiert im Fünfer? Dachten wir, aber nicht der Schiri, der die Partie aber im Übrigen unauffällig mit der für ein Spitzenspiel gebotenen Souveränität führte.
Ugur Özcan und Henner von Richthofen spielten beide trotz Sprunggelenksverletzungen, waren dadurch jedoch deutlich eingeschränkt. Aber unser möglicher Ersatz auf diesen Positionen war entweder krank, verletzt oder eben gesperrt. Es musste so gehen.
Einen hohen Ball im Strafraum der Unionisten köpft Achmed Simsek, der zwar einen guten Kopf kleiner als sein Gegenspieler war, aber dafür mindestens doppelt so hoch springen konnte, zu Jonas Hille, der den Ball direkt zu Alex Kern weiterleitet. Und dann zeigt uns Alex was man in einem solchen Moment zu tun hat: er zieht den Ball im Bogen über den Verteidiger und zieht unhaltbar zum 1:1 ab. Ein super Tor!

Nach der Halbzeit sind wir dann überlegen, ohne allerdings zwingende Chancen zu erarbeiten. Wir erhöhen den Druck. Aber die Gastgeber zeigen, warum auch sie in der Tabelle oben dran sind. Als wir einen Fehler im Aufbauspiel machen wird der Ball abgefangen und schnell in den Strafraum geflankt. Direktabnahme, 2:1. Davon müssen wir uns erst einmal erholen. Wieder heißt es, den Spielrhythmus, der sich an diesem Tag sowieso eher langsam und uninspiriert darstellte, wieder zu finden und auf einen weiteren Treffer hinzuarbeiten. Bei einem Freistoß aus ca. 25 Meter Entfernung kommt Hoffnung auf. Jonas steht bereit, ruft aber Alex dazu. Kurze Besprechung, Alex läuft an und haut ihn rein, als wäre es nichts. Wieder Ausgleich und noch einige Zeit zu spielen.

Aber an diesem Tag geht nichts mehr. Aus dem Getümmel geht der Ball sogar nocheinmal an unsere Torlatte, springt aber wieder nach vorn und weiter geht es.
Wir haben schon bessere Spiele gemacht. Aber wir haben eben auch schon gegen schlechtere Gegner gespielt. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, zwar von beiden Seiten nicht besonders gut, aber eben ausgeglichen. Es war uns ja vorher klar, dass die schweren Spiele jetzt erst kommen würden. Wir wollten aber trotz aller Probleme alles daran setzen, die Tabellenführung und den Punkteabstand zu verteidigen. Einen ersten Schritt haben wir getan. Am Wochenende geht es gegen Fortuna Lebenstedt mit dem nächsten schweren Spiel weiter. Darauf freuen wir uns.

SCH Hainberg:
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Manuel Jerzyk, Sergej Heckmann, Henner von Richthofen, Ugur Özcan, Jonas Hille, Baban Goran, Alex Kern, Achmed Simsek, Cemalledin Simsek, Khee Ryong Rhee, Sarom Siebenhaar, Marvin Oetzel, Jannis Rösing, Frédéric Pense

Coaches:
Christian Dreher, Klaus Kolb und Olli Hille

25.10.2013

Heimspiel-Quartett, A-Jugend in Salzgitter!

(rm) Die Tage werden kürzer und die Gelegenheiten Hainberger Jugendteams auf der heimischen Zietenanlage zu sehen seltener. Morgen haben alle noch einmal die Chance auf ein "Quartett". Den Auftakt machen um 10.00 Uhr die D1-Junioren mit David Kentzler (im Bild), die als verlustpunktfreier Tabellenführer die JSG HöhBernSee empfangen.

Um 12.00 Uhr erwarten die C-Junioren, die in der 1. KK ebenfalls auf Platz 1 stehen, die 3. Mannschaft des RSV Göttingen (Vierter). Um zwei starten dann die B-Junioren als Tabellenfünfter ihr Bezirksliga-Match gegen die JFV Rhume-Oder (Siebter). Sie brennen auf Wiedergutmachung nach der 1:6-Niederlage in Wolfenbüttel. Den Abschluss machen die D-Juniorinnen um 16 Uhr gegen den TSV Nesselröden. Für sie beginnt bereits die Rückrunde.

Im Anschluss gibt es im Vereinsheim bei Kerstin und Frank Jäger wie gewohnt Bundesliga-Fußball live.

De A-Jugend reist als Spitzenreiter der Bezirksliag optimistisch zum SC Salzgitter. Anpfiff dort ist um 14 Uhr.

21.10.2013

B-Junioren mit Totaleinbruch in zweiter Hälfte

Wir hatten uns viel vorgenommen für unser Auswärtsspiel in Wolfenbüttel: Als Tabellenfünfter hätten wir uns mit einem Sieg beim Tabellendritten unter die ersten drei Plätze mogeln können. Dementsprechend gut fingen wir auch an und waren in der ersten Halbzeit etwas besser als die Heimmannschaft, die allerdings über eine ausgesprochen gute Defensive verfügte. Mit einem Lattenschuss von Joshi Lützeler ging es dann mit 0:0 in die Kabine. In der Halbzeit stellten wir fest, dass der Gegner nicht so stark war wie vermutet und dass es durchaus im Bereich des Möglichen war, einen Dreier zu holen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit legten wir auch los wie die Feuerwehr und erspielten uns zahlreiche Chancen, die aber immer wieder gut verteidigt wurden.
In Minute 55 dann der Nackenschlag: Einen Freistoß aus ca. 40 Metern kann unsere Abwehr nicht aus dem Sechzehnmeterraum befördern und ein Spieler der Heimmannschaft netzte kalt ein. Nur drei Minuten später der selbe Vorfall nach einer Ecke und plötzlich lagen wir mit 0:2 hinten. Leider brach unser Team nun völlig ein: Die Einwechselspieler konnten keine Impulse mehr setzen und die Mehrzahl des Teams stellte frustriert das Verteidigen ein. Dementsprechend bekamen wir noch vier Gegentore und fielen komplett auseinander. Den Ehrentreffer erzielte Enes Daloglu nach starker Vorarbeit von Nelson Joseph (im Bild)
Fazit: Wir bissen uns an der Defensive der Wolfenbüttler die Zähne aus und verloren das Spiel verdient, wenn auch drei Tore zu hoch. Was uns momentan noch fehlt, ist die Konstanz in unserem System und die psychische Stärke, die eigenen Qualitäten unabhängig vom Spielverlauf einzubringen. Genau darin lag der Unterschied zwischen den beiden Teams. Nachwievor stehen wir aber auf Tabellenplatz Fünf, was für einen Aufsteiger aller Ehren wert ist. Daher lassen wir uns auch nicht unterkriegen.
Es spielten: Luca Ternedde- Leon Haselmeyer (46. Felix Iber), Nico Schwalm, Jan Schröder (60. Jannes Bokeloh), Cedric Goldmann- Justin Farshad (55. Ekrem Öztürk), Joshua Lützeler- Jonathan Lackermeier, Felipe Sanchez (70. Rawi Kalantari), Nelson Joseph- Enes Daloglu.

20.10.2013

Schützenfest der C-Jgd. – 7:2 gegen JSG Hoher Hagen

Diese tiefstehende Mannschaft konnte es jedoch nicht verhindern, dass die Hainberger bereits nach wenigen Minuten durch einen Doppelpack von Nick Fiedler in Führung gingen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kamen einige gute Spielzüge der Hainberger zustande. So wurden zwei weitere Tore wegen einer Abseitsposition und eines angeblichen Foulspiels nicht anerkannt. Nach einem weiteren herausgespielten Angriff legte Jasper Krebs auf Christian Helms ab, der von 16 Meter den Ball zum 3:0 versenkte. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte dann noch Levin Sündermann auf 4:0 erhöhen.


Die zweite Halbzeit begannen unsere Jungs (wieder einmal) im Tiefschlaf. So wurden nicht nur einige Fehlpässe gespielt, sondern auch die Ordnung ging in dieser Spielphase total verloren. Dies nutzen die Gäste um zunächst durch einen Freistoß und darauf nach einer Ecke wieder ins Spiel zurückzufinden. Damit stand es zwischenzeitlich nur noch 4:2 und die Befürchtung entstand, dass die Jungs nun komplett einzubrechen drohten. Doch diese besannen sich wieder ihrer Spielstärke und konnten nach einem Solo von Jasper Krebs zum 5:2 einnetzen. Nach einem Foulspiel an Marc Minor entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Strafstoß, den der gut aufgelegte Nick Fiedler ins linke Eck verwandelte. Den Schlusspunkt des Spiels setzte erneut Levin Sündermann, der mit der Picke zum 7:2 Endstand traf.


Das Ergebnis geht auf Grund des Spielverlaufs auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Gäste hatten lediglich zu Beginn der zweiten Halbzeit für eine Viertelstunde die Kraft den Hainbergern spielerisch entgegenzusetzen. Kritisch zu betrachten bleiben jedoch die mangelnde Chancenverwertung und die vielen Angriffe, die in einer Abseitsstellung endeten.
Jetzt heißt es nach vorne zu blicken. Nächste Woche kommt die starke dritte Mannschaft des RSV 05 zum Hainberg, wobei die eroberte Tabellenführung verteidigt werden soll.


Es spielten: Felix Steckenborn, Agi Kukiotis, Marvin Glier, Niklas Joseph, Jakob Jürgenliemk, Lennart Schmidt-Schweda, Giorgio Weiß, Jasper Krebs, Christian Helms, Nick Fiedler, Levin Sündermann, Marc Minor, Kevin Müller (im Bild)

19.10.2013

A-Junioren für den SPK-VGH-Cup eingeladen!"

(rm) Die Hainberger A-Junioren sind von den Veranstaltern des SPK-VGH-Cups für das Jubiläumsturnier vom 09.-12. Januar 2014 eingeladen worden. "Weltklasse! Da macht das Wochenende gleich doppelt Spaß" kommentierte Trainer Christian Dreher die Nachricht per SMS.

Als aktueller Tabellenführer der Bezirksliga war man zwar optimistisch, erneut dabei zu sein, doch die Sicherheit gibt es immer erst mit der Post aus Dransfeld, von wo aus Lutz Renneberg und Holger Jortzik das Turnier organisieren. Für die Hainberger A-Junioren ist es die fünfte Einladung in Folge.

15.10.2013

Kapitän Manuel Jerzyk optimistisch für den SPk-VGH-Cup

(rm) "Klasse, dass es wieder geklappt hat!" freut sich Mauel Jerzyk, der Kapitän der A-Junioren über die Nomnierung für den SPK-VGH-Cup. "Das Turnier hat für mich, aber vor allem für das gesamte Team, einen riesigen Stellenwert. Ich denke, es ist für jeden etwas ganz besonderes an einem Turnier wie diesem teilzunehmen! Als aktueller Tabellenführer der Bezirksliga Süd ist natürlich unser Ziel, im Gegensatz zum letzten Jahr, in die Zwischenrunde einzuziehen und somit auch am Sonntag auf dem Feld zu stehen! Wir freuen uns auf klasse Spiele und ein tolles Turnier!"

Das Losglück hält "ManU", der zusammen mit Adrian Kuklinski in der Innenverteidigung einen erheblichen Anteil am guten Abschneiden seines Teams hat, selbst in seinen Fingern. Bei der Auslosung am 14. November in der Soccerarena lost er als Teamvertreter seine Elf in eine der vier Gruppen.

09.10.2013

Erneuter Sieg für C-Jugend – 2:1 bei Lenglern/Harste

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf präsentierten sich die Hainberger auch kampfstark und spielten einige ansehnliche Spielzüge in der ersten Hälfte heraus. Besonders die zentralen Mittelfeldspieler Marvin Glier und Christian Helms überzeugten durch einen großen spielerischen und läuferischen Einsatz. Doch der starke Gästekeeper konnte einige Schüsse parieren. Erst durch einen Tumult im gegnerischen Strafraum konnte dieser Mitte der ersten Halbzeit überwunden werden. So nutze Levin Gellrich (im Bild) die fehlende Ordnung in der Lenglerner Hintermannschaft zum Abstauber zum 1:0. Doch die Freude über den Führungstreffer währte nicht lange. So schlossen die Gegner zum Ende der ersten Halbzeit einen Angriff über den linken Flügel mit einem Schuss von der 16er Ecke in den langen Winkel erfolgreich ab. Unser sonst souveräner Keeper Felix Steckenborn hatte bei diesem Schuss keine Chance.


Nach der Pause wirkten die Hainberger zunächst wie eingeschlafen und mussten sich in der Defensive einiger Angriffe der Gegner entgegenstellen. Doch die (ausschließlich aus dem jüngeren Jahrgang) bestehende Hintermannschaft klärte alle Angriffsbemühungen. Nach ca. 10 Minuten gewann man aber die Ordnung und die alte Spielstärke zurück und ab da hatten die Hainberger das Spiel voll in der Hand. In der 50 Minute war es dann soweit. Christian Helms eröffnete im Mittelfeld einen Spielzug und legte auf den zuvor eingewechselten Kevin Müller ab. Dieser konnte über die rechte Bahn bis zum Strafraum den Ball führen und schloss von dort aus mit einem Aufsetzer ins lange Eck ab. Die erneute Führung gaben unsere Jungs danach nicht mehr her. Besonders hervorzuheben, ist die starke kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft im Spielverlauf und vor allem in der Schlussphase. Somit haben sie sich zu Recht den Sieg und damit auch vorerst den zweiten Tabellenplatz erkämpft.


Anmerkung: Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse sind einige Spiele ausgefallen. Somit hat der SC Hainberg ein bis zwei Spiele mehr als die restlichen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte.
Zur kampfstarken Truppe zählten:

Felix Steckenborn, Jannis Heinemann, Henri Hopf, Niklas Joseph, Agi Kukiotis, Marvin Glier, Nick Fiedler, Christian Helms, Lennart Schmidt-Schweda, Kevin Müller, Levin Gellrich, Levin Sündermann, Robin Schatzler, Marc Minor, Aalan Sangana

30.09.2013

Man gut, wir haben uns nicht verzockt - A-Jugend kann auch gegen Rotenberg gewinnen

Wir mussten uns also etwas einfallen lassen. Dass die Gastgeber nicht zu unterschätzen sein würden, war uns klar. Mehrere Spieler hatten in der vergangenen Saison noch in der B-Junioren Niedersachsenliga beim JFV Göttingen gespielt und waren dort Leistungsträger. Gute Fußballer also, wie wir auch im Pokal festgestellt hatten.


Gegenüber der Mannschaft vom Dienstag hatten wir aber vier neue Spieler in der Startelf, die Positionen etwas verändert. Nach der Niederlage mussten wir in der Vorbereitung dann auch nicht mehr viel sagen: "Geht's raus und spielt Fussball!" Die Jungs waren brandheiß. Zwei Niederlagen in Folge sollte es auf keinen Fall geben.
Von Beginn an waren wir die überlegene und bessere Mannschaft. Natürlich war die individuelle Klasse einiger Akteure der Rotenberger nicht gänzlich auszuschalten. Aber von einer abseitsverdächtigen Chance nach einem Freistoß abgesehen, konnten die Gastgeber während der gesamten Spielzeit unser Tor nicht ernsthaft gefährden.


Wiederholt leiteten wir Angriffe über die Außenbahnen, besetzt von den technisch versierten Alex Kern und Baban Goran, ein. Es dauerte aber bis zur 21. Minute, bevor Baban dann nach herrlichem Spielaufbau durch das Mittelfeld zum 0:1 traf. Im zentralen Mittelfeld spielte Jonas Hille mit eindeutiger technischer Überlegenheit und setzte seine Mitspieler wiederholt gut in Szene. Gefährliche Situationen nach Ecken und Freistößen rundeten den guten Auftritt ab. Beinahe erzielt Adrian Kuklinski per Kopf den nächsten Treffer. Der Ball geht aber an die Latte und springt - leider - nicht über die Linie.
Als Alex dann den Ball erobert und sich allein in Richtung Tor aufmachen will, wird er unmittelbar vor dem Strafraum gefoult. Den Freistoß haut Jonas durch die Mauer rein, 0:2.


Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Yannick Broscheit und Konstantin Rammert lassen in der Defensive nichts zu. Wir wollen wieder zu Null spielen. Und auch wenn die Offensivspieler der Rotenberger tatsächlich gute Fußballer sind, ist auch an Ugur Özcan und Henner von Richthofen, der scheinbar überall vor der Abwehr die Räume zustellt, kein Vorbeikommen. Was nun doch noch den Weg in Richtung Tor findet, wird von Keeper Fredde Pense souverän entschärft.
Gidion Oware, Cemalledin "Didi" Simsek, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar und die schon genannten Alex, Baban und Jonas stellen durch ihre technischen Fähigkeiten und ihren Spielwitz die Abwehr der Gastgeber immer wieder vor schwere Aufgaben. Teilweise sind es beeindruckende, schön anzusehende Kombinationen, mit denen wir nach vorn spielen. Ein gutes Fußballspiel von beiden Seiten bei herrlichem Fussballwetter und super Platzbedingungen. Da sind die Gastgeber zu beneiden.
Henner krönt seine gute Leistung mit einem Kopfballtor zum 0:3. Jetzt heißt es nur noch, das Spiel nach Haus zu bringen. Und das kriegt die Mannschaft überlegen hin. Gidion gibt alles, ist überall, bis .... ja bis die Sohle seines Fußballschuhs abreißt und nur noch am seidenen Faden mit dem Rest verbunden ist. Gidions trockener Kommentar zur Belustigung aller Beteiligten:"Das war's dann wohl mit meiner Fussballkarriere!"


Na hoffentlich nicht, Gidion. Es macht viel zu viel Spaß "Giddi" beim Spielen zuzusehen. Fazit: es müssen schnell neue Schuhe her.
Es war am Ende nun das fünfte von sieben Saisonspielen, dass wir ohne Gegentor über die Bühne bringen. Die Jungs beeindrucken uns.
Schon am Dienstag geht es gegen die JSG Radolfshausen weiter. Im Pokal hatten wir zu Beginn der Saison überlegen gegen die JSG gewinnen können. Aber der Pokal hat eben seine eigenen Gesetze. Und die interessieren uns nur am Rande. Wir wollen gewinnen!


SC Hainberg
Frédéric Pense, Leif Steinkühler, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Cemalledin Simsek, Ugur Özcan, Alex Kern, Sarom Siebenhaar, Gidion Oware, Marvin Oetzel und Sören. Schumacher


TrainerTrio:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille

26.09.2013

Traditionelle Niederlage am Rotenberg - Pokal-Aus für A-Jugend

Und auch dieses Jahr traten wir die traditionelle Ausfahrt mit der ewig gleichen Erwartungshaltung, dass es sich ja nun, wie so vieles anderes im Leben, mal ändern könne, an. Kehrten aber mit der in gewisser Weise auch beruhigenden Erkenntnis heim, dass wir nun auf den Wandel bis zum nächsten Mal warten müssen. Aber dazu später mehr.
Also, wir wollten gewinnen. Soweit, denke ich, wenig überraschend. Zu diesem Zweck waren wir durch unser "Kopfballungeheuer" Didi Simsek nach furiosem Auftakt auch mit 0:1 in Führung gegangen. Aber das Tor machte schon deutlich, dass an diesem Tag irgendetwas nicht stimmt: Vorbereiter Gidion Oware ist hünenhafte 1.95 m groß, also der geborene Kopfballspieler, während Torjäger Didi nur ... äh ...naja, eben nicht so groß ist, aber in der Luft nicht zu bezwingen war.


Aber das war es dann auch. Viel mehr gibt es nicht zu berichten. Bei traditionellen Dingen passiert ja eben nichts Außergewöhnliches mehr. Deswegen wird es ja zu einer Tradition, weil es verlässlich und gleichbleibend ist. Also fallen eben noch zwei Tore für Rotenberg und gut ist es. 2:1 Endstand. Adé, du mein lieber Pokal.
Und auch "Auf Wiedersehen" für Laith Mugames und Achmed Simsek, die sich vorzeitig wegen einer roten Karte aus dem Spiel verabschieden mussten und nun die nächsten Spiele zuschauen dürfen. Grundsätzlich macht das - das Zuschauen der A-Jugendspiele - ja auch Spaß, nur gestern in Hilkerode war das nicht so.
Freuen wir uns also wieder auf die kommenden, hoffentlich besseren Spiele. Wie zum Beispiel am Samstag in Hilkerode gegen Rotenberg. Dieses Mal als Punktspiel.


Wir nehmen uns einiges vor, aber der Favorit ist klar. Und ewig grüßt das Murmeltier!


"Not amused" waren:
Frédéric Pense, Manuel Jerzyk, Sergej Heckmann, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jannis Rösing, Baban Goran, Laith Mugames, Cemalledin "Didi" Simsek, Achmed Simsek, Marvin Oetzel, Gidion Oware, Ugur Özcan


An Wunder haben geglaubt (und hoffen weiterhin)
Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb und Olli Hille

23.09.2013

Gefühlter Sieg: C-Junioren trotzen spielen 4:4 beim Ersten

Mit zunehmender Spieldauer verstärkten die Hausherren den Druck und erspielten sich mit schönen Doppelpässen über die Außen einige Chancen, die jedoch der gut aufgelegte Keeper Steffen Beck entschärfen konnte. Die Hainberger Truppe verteidigte leidenschaftlich und versuchte immer wieder sich spielerisch Entlastung zu verschaffen. Schließlich zappelte der Ball dann aber doch im Netz und der JFV West ging in Führung. Nach der Pause konnte diese sogar noch auf 3:1 ausgebaut werden. Jetzt zeigte sich die tolle Moral der Mannschaft. Der unermüdlich kämpfende Kapitän Jasper Krebs erzielte nach fantastischem Sololauf den Anschlusstreffer.

Daraufhin spielten die Hainberger totale Offensive, bis schließlich der eingewechselte Marc Minor den viel umjubelten Ausgleich erzielte. Doch auch die Gastgeber zeigten ein tolles Spiel und konnten wieder in Führung gehen. Doch auch davon ließen sich die Hainberger nicht unterkriegen lassen. 5 Minuten vor Ende erzielte wieder Jasper Krebs (im Bild), der als Kapitän stellvertretend für das ganze Team eine leidenschaftliche Leistung brachte, den 4:4 Ausgleich. Anschließend konnte der eingewechselte Torhüter Felix Steckenborn noch einige Chancen vereiteln, bis der Schiedsrichter schließlich das Spiel beendete und die Hainberger erschöpft aber zufrieden zu Boden sanken.


Es spielten: Steffen Beck – Nick Fiedler, Toni Heppner, Jasper Krebs, Agi Kukiotis – Jakob Jürgenliemk, Lennart Schmidt-Schweda, Levin Gellrich, Chrissi Helms, Giorgio Weiß – Levin Sündermann – Felix Steckenborn, Aalan Sangana, Marc Minor

23.09.2013

B-Junioren mit Ausrufezeichen in der Bezirksliga!

Nach 1,5 Stunden Fahrt staunten wir nicht schlecht über die Anlage des BVG Wolfenbüttel: Ein kleines Stadion, ein Kunstrasenplatz, ein Trainingsplatz und sieben gepflegte Umkleidekabinen. Das sah alles schon extrem professionell aus. Wir durften dann auf feinstem Rasen im Stadion spielen und trafen auf einen Gegner, der bisher alle Spiele gewonnen und dabei bloß zwei Gegentore gefangen hatte. Uns war klar: Holen wir hier was, können wir überall was holen. Und wir legten los wie die Feuerwehr. Felipe Sanchez steckte auf Enes Daloglu durch, der lief 30 Meter alleine auf den Torwart zu, ließ diesen cool aussteigen und schob ein: 1:0. Die technisch schön anzusehenden Angriffe unserer Gegner verhinderte unsere starke Viererkette um Maciek, Jan, Nico und Cedric. Davor räumten Lasse und Joshi zweikampfstark auf. Kurze Zeit später schon das 2:0. Felipe setzte sich gut auf links durch, spielte den Ball zu Cedric Goldmann, der diesen aus 20 Metern über den Torwart hinweg in den Winkel schlenzte. Traumtor.


In der Folge vergab Felipe noch eine Chance, nachdem er sich stark durchgesetzt hatte und Enes lupfte, wieder frei durch, über den Torwart, aber leider auch über das Tor. Dann die Szene des Spiels: Enes lässt im Mittelfeld gleich drei Gegenspieler aussteigen und das gleich mehrfach hintereinander, nachdem diese ins Nichts gegrätscht und wieder aufgestanden waren. Das erinnerte stark an Jay Jay Okocha gegen Olli Kahn und verursachte bei allen Zuschauern und Trainern offene Münder. Anschließend steckte er den Ball stark auf Außen auf Felipe durch, der den Ball hart nach innen brachte und Ahmad versenkte diesen aus kurzer Distanz Vollspann. 3:0 und Halbzeit. Die mitgereisten Hainberger Eltern zeigten sich begeistert. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann mehr den Ball halten und kombinieren. Dies ging gleich nach zwei Minuten in die Hose. Unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, starker Diagonalball der Gäste und Gästestürmer Brandt nimmt diesen volley ab und setzt ihn ins Eck. Die Folge war Verunsicherung und wir reagierten nur noch statt zu agieren. Angriff um Angriff rollte nun auf unser Tor zu, aber unsere Defensive und der starke Keeper Luca Ternedde hielten die Führung. In der 60. Minute traf dann erneut Enes, aber der Schiedsrichter gab den Treffer nicht. Nach Aussage der sich auf Ballhöhe befindenden Zuschauer eine klare Fehlentscheidung. BVG verkürzte dann noch auf 2:3. Wir entschieden uns mit Tobi Egbert und Justin Farshad mehr Ballsicherheit einzuwechseln und unser Heil in der Offensive zu suchen. Der Plan ging auf: Erneut setzt sich Enes stark durch, wird in den Strafraum dribbelnd gefoult und Justin verwandelt den Elfer sicher. 2:4, das Spiel ist gelaufen. Der Anschlusstreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit für BVG bleibt Ergebniskosmetik.


Fazit: Alle Spieler boten eine starke Leistung und zeigten, was man erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Das Team belohnte sich für seine starke Trainingsbeteiligung und überzeugte alle Anwesenden.


Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Nico Schwalm, Jan Salomon Schröder, Maciek Mundkowski- Lasse Sager, Joshi Lützeler- Ahmad Abdel Aziz, Felipe Sanchez, Nelson Joseph- Enes Daloglu.
Eingewechselt: Justin Farshad, Tobias Egbert, Matthis Holst, Felix Iber.

22.09.2013

Hainberger A-Jugend erfolgreich - 5:2 Sieg gegen Goslarer SC 08

Willkommen in der Welt des bezahlten Fussballs. Gegen einen solchen Verein hatten wir bislang nicht gespielt: die Herrenmannschaft des Goslarer SC 08 ist Tabellenführer der Regionalliga Nord, vor den Reservemannschaften des HSV, von 96, Werder und Braunschweig. Gegen einen solch namhaften Verein spielen zu können, ist natürlich was Besonderes. Als es dann noch hieß, dass mit dem achtzehnjährigen Marius Kleinsorge ein aktueller Stammspieler ( und mehrfacher Torschütze) des Regionalligakaders mit anreist, war bei uns natürlich - trotz allem Respekt - die Freude groß. Verstärkt wurde die Mannschaft der Gäste insbesondere noch durch Karaslaan Dagan, der den Jungs aus seiner Zeit bei Weende nicht unbekannt war und der nach Auskunft der Trainer nun seinen Weg u.a. über die Jugendmannschaften von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in die Regionalliga des GSC 08 gehen soll. Solche Fussballer kann man in Göttingen nicht oft sehen.
Und um es vorwegzunehmen: beide - Kleinsorge und Dagan - haben gezeigt, dass sie tolle Fussballer sind, die ein Spiel in der Bezirksliga deutlich bestimmen können.


Nur ... ja, es ist im Fussball eben so, dass zwei Spieler allein ein Spiel nicht gewinnen können. Jedenfalls nicht gegen die aktuelle A-Jugend des SC Hainberg.
Es war ein tolles, emotionales Spiel. Bereits in der 11. Minute erzielte Ugur Özcan mit einem "trockenen Schuss" nach schöner Vorbereitung durch Jonas Hille und Achmed Simsek das 1:0. In der Folge hätten wir ohne weiteres die Entscheidung herbeiführen können. Aber wirklich glasklare Chancen blieben ungenutzt. Anstatt 4:0 zu führen steht es plötzlich 1:1. Nach einem Hainberger Eckstoß wird der Ball lang rausgeschlagen. Dagan nimmt den Ball technisch versiert an, lässt auf dem weichen Boden den Abwehrspielern mit einer Körpertäuschung keine Chance und schließt unhaltbar zum 1:1 ab.
So ist Fussball. Wir ahnten es: wer solche Chancen auslässt wird bestraft. Wir wurden sogar bitter bestraft. Nach einem kurzen Dribbling zieht Dagan wenige Minuten später erneut ab und zielt den Ball über Keeper Sören Schumacher hinweg ins lange obere Eck. Was ist das denn? 1:2? Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Klingt verrückt, aber wir haben - sieht man von der Chancenauswertung ab - nichts falsch gemacht. Wir müssen so, trotz Rückstand, weiterspielen. Dementsprechend kurz ist die Ansprache in der Halbzeitpause nur kurz. Weiter so! Und konzentrierter die Zweikämpfe gegen die beiden Spielmacher der Gäste absichern.


Und das klappt. Der beeindruckende Achmed Simsek erzielt wenige Minuten nach der Pause das 2:2. Zwar hatten die Gäste Kleinsorge aus der Spitze zurückgezogen, um die Stabilität in der Defensive zu erhöhen, aber wir greifen nun auch noch variabler als zuvor an. Wenig später setzt sich Laith Mugames entschlossen gegen die Goslarer Innenverteidigung durch und schließt zur 3:2 Führung ab. Natürlich wollen die Gäste, insbesondere durch ihre beiden Ausnahmefussballer, den Ausgleich erzwingen. Aber jetzt gelingt es immer wieder, die Alleingänge nach außen zu schieben und dadurch zu neutralisieren. Ganz ausschalten können wir solche Fußballer natürlich nicht, aber wir haben am Ende optimal verteidigt. Unsere Mitte wird durch Manu Jerzyk und Adrian Kuklinski komplett dicht gemacht. Auf den Außenbahnen sind es Yannick Broscheit, Leif Steinkühler, Sergej Heckmann und Konstantin Rammert, die unsere Vorgaben, stellen, verzögern, schieben, nahezu fehlerfrei umsetzen. Henner von Richthofen und Ugur Özcan spielen eine sensationelle Partie vor der Abwehr.
Nun ist es mit zunehmender Spielzeit auch unsere Offensive, die durch technische Finesse und Spielwitz besticht. Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Laith Mugames und später Debütant Cemalledin Simsek und Baban Goran reihen einen Angriff an den anderen. Laith Mugames belohnt sich und den SC Hainberg für den Einsatz mit seinen Treffern zum 4:2 und 5:2. Unter dem Beifall der Zuschauer und seiner Mitspieler geht Laith kurz vor dem Ende als "Matchwinner" vom Platz.


Wir glauben, dass wir - die Gäste aus dem Harz und die Hainberger A-Jugend - den Zuschauern eine spannende und gute Partie, die auch vom Schiri souverän und tadellos geleitet wurde, geboten haben. Auch im sechsten Spiel bleiben wir ungeschlagen. Das Spiel gegen Goslar hat gezeigt, dass das bisher kein Zufall war.


SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Cemalledin Simsek, Ugur Özcan, Alex Kern, Laith Mugames


Wieder komplett und stolz auf die Mannschaft:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille

17.09.2013

Auswärtssieg - A-Jugend gewinnt 1:4 bei Germania Lamme

Und den wollten wir von Beginn an bieten. Mit sicherem Passspiel eröffnen wir die Partie und haben auch überwiegende Spielanteile. Doch wer erwartet hatte, dass wir auf einen einfach zu spielenden Gegner treffen, sah sich klar getäuscht. Die Gastgeber agieren gut strukturiert und mit einem sicheren Spielaufbau. Leider können wir die wenigen Chancen, die wir uns erspielen, zunächst auch nicht nutzen. In der 29. Minute erlöst uns dann Laith Mugames mit seinem Treffer zum 0:1. In der Folge spielen wir effektiver. Wenige Minuten später hebt Baban Goran, von der linken Seite kommend, den Ball zum 0:2 unhaltbar ins Tor. Als Henner von Richthofen genau in den Lauf von Sarom Siebenhaar spielt, verzieht dieser nur knapp. Halbzeit und die Erkenntnis, dass wir das Spiel nicht verlieren werden, wenn wir konzentriert weiter spielen.
Die Überlegenheit verstärkt sich, nachdem Jonas Hille - mit Unterstützung des gegnerischen Keepers - das 0:3 erzielt. Aber leider ist danach auch die Luft ein wenig raus. Wir schieben den Ball nur noch ordentlich umher, bewahren auch die Spielüberlegenheit, sind dabei aber nur noch wenig engagiert und verlieren zu allem Überfluss auch noch die Konzentration. Gute Spielzüge werden vor dem gegnerischen Tor nicht mehr konsequent zu Ende gespielt. Diskussionen mit dem Gegner und den Mitspielern sind angesichts des Spielstands überhaupt nicht nachvollziehbar. Mit unnötigen Fouls geben wir den Blau-Gelben immer wieder Ballbesitz und Tormöglichkeiten. Keeper Sören Schumacher kann sich wiederholt auszeichnen. Wir bringen uns selbst um unsere spielbeherrschende Überlegenheit.
Zwar kann Konstantin Rammert mit einem tollen Schuss aus 20 Metern noch auf 0:4 erhöhen, aber unser Spiel ist zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in allen Bereichen zufriedenstellend. Wir erspielen uns ungeachtet dessen insbesondere über Achmed Simsek, Jonas, Laith und Sarom auch noch weitere hochprozentige Chancen, bekommen den Ball dann aber nicht mehr über die Linie.
Ein Mißverständnis in der Defensive sorgt dann dafür, dass ein Stürmer der Germania, die im übrigen zu keinem Zeitpunkt das Spiel verloren gab und immer weiter kämpfte, allein auf unser Tor laufen und den Ball in der 78.Minute zum 1:4 einschieben kann.
Gie Gastgeber verstärken in der Folge ihre Bemühungen, können sich aber gegen unsere Defensive um Ugur Özcan, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler, Yannick Broscheit und Sergej Heckmann nicht durchsetzen. So ein Spiel geben wir nicht mehr her
Die Jungs von der TSV Germania Lamme haben uns deutlich gezeigt, dass wir alles geben müssen, um auch in solchen Spielen am Ende erfolgreich zu sein. Es wird maßgeblich darauf ankommen, dass wir diese Bereitschaft zum konzentrierten und engagierten Spiel auch bei den kommenden Partien zeigen.

SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Ugur Özcan, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Gidion Oware, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Henner von Richthofen, Konstantin Rammert, Sarom Siebenhaar, Laith Mugames

Trainer Duo (in der Hoffnung auf die Rückkehr des Dritten Mannes)
Klaus Kolb und Olli Hille

10.09.2013

Hainberger A-Junioren souverän!

Dieses Mal war es anders: bereits nach 70 Sekunden erzielte Laith Mugames den erlösenden Treffer zum 1:0. Erlösend insoweit, als dass Laith wegen einer Sperre an den letzten vier Spielen nicht teilnehmen durfte und brandheiß auf seinen ersten Treffer in der Punktspielrunde war.
Nicht allein wegen des Tores war nach wenigen Spielminuten klar, dass unsere Hainberger A-Jugend deutlich überlegen ist. Nach einem Foul an Laith im Strafraum verwandelt Jonas Hille den fälligen Elfer sicher zum 2:0 in der 6. Minute.
Den Gästen gelingt es auch in der Folgezeit nicht, gefährlich vor unser Tor zu kommen. Von wenigen Ballkontakten abgesehen konnte sich unser Keeper Fredde Pense nicht ins Spiel einbringen. Für ihn ein eher ereignisloses Spiel.
Ganz anders auf der anderen Seite: zwei schnelle Angriffe über Alex Kern, der den Ball hart und präzise von der rechten Außenbahn nach innen bringt, schließt Achmed Simsek zum 3:0 und 4:0 ab. Noch vor der Halbzeit erzielte dann Ugur Özcan das 5:0. Das Spiel war durch.


Und in der zweiten Halbzeit nahm das Ganze dann einen ruhigen, von nur wenigen Höhepunkten unterbrochenen Verlauf. Die Gäste ohne Chance, die Gastgeber ohne übermäßiges Engagement. Timo Krüger, Alex Kern und Henner von Richthofen sorgen mit ihren Treffern für den 8:0 Endstand.
Die Gäste werden es schwer haben, die Klasse in dieser Form zu halten. Offenbar hat die Mannschaft durch den Jahrgangswechsel deutlich an Klasse verloren. Ein Problem, dass jeder Jugendtrainer kennt. Glück auf, Gebhardshagen.
Die A-Jugend des SC Hainberg ist nun Tabellenführer. Für uns eine schöne Momentaufnahme. Aber wir wissen, dass die starken Gegner alle noch kommen. Es muss uns gelingen, die Konzentration hoch zu halten und in jedem Spiel 100% zu geben. Ansonsten wird es uns wie in der letzten Saison ergehen, als wir unser Heimspiel gegen GA Gebhardshagen noch 0:1 verloren. Da war die Tabellenführung weg. Dazu soll es in dieser Saison nicht mehr kommen.


SC Hainberg:
Frédéric Pense, Manuel Jerzyk, Adrian Kuklinski, Sergej Heckmann, Yannick Broscheit, Henner von Richthofen, Ugur Özcan, Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Laith Mugames, Gidion Oware, Timo Krüger, Baban Goran, Leif Steinkühler, Sören Schumacher

Allein, allein: Olli Hille (kim Bild)

08.09.2013

A gewinnt 8:0 und bleibt Tabellenführer

Jonas Hille per Foulelfmeter und Ahmed Simsek bauten die Führung bereits bis zur 15. Minute auf 3:0 aus. Die Gäste kamen gar nicht in den Hainberger Strafraum und waren auf Schadensbegrenzung aus. Ahmed Simsek und Ugur Özcan erhöhten für Hainberg noch vor der Pause auf 5:0. Nach dem Wechsel kamen die Blau-Weißen lediglich zu drei weiteren Treffern. Alexander Kern, Timo Krüger und Henner von Richthofen trafen zum 8:0-Endstand. Die Hainberger waren ihren Gegnern in allen Belangen und auch auf den Positionen 12-15 überlegen und haben sich mit dem erneuten Kantersieg fürs Erste an der Spitze festgesetzt.
A-Jugend besiegt GA Gebhardshagen klar mit 8:0

Auch wenn die Ausgangslage klar war - Hainberg Tabellenerster und Gebhardshagen Schlusslicht - waren wir von der letzten Saison hinreichend gewarnt. Auch da waren wir in der Tabelle deutlich vor den Jungs von Glück auf, aber eine wenig überzeugende Leistung kostete uns damals drei wichtige Punkte.
Dieses Mal war es anders: bereits nach 70 Sekunden erzielte Laith Mugames den erlösenden Treffer zum 1:0. Erlösend insoweit, als dass Laith wegen einer Sperre an den letzten vier Spielen nicht teilnehmen durfte und brandheiß auf seinen ersten Treffer in der Punktspielrunde war.
Nicht allein wegen des Tores war nach wenigen Spielminuten klar, dass unsere Hainberger A-Jugend deutlich überlegen ist. Nach einem Foul an Laith im Strafraum verwandelt Jonas Hille den fälligen Elfer sicher zum 2:0 in der 6. Minute.
Den Gästen gelingt es auch in der Folgezeit nicht, gefährlich vor unser Tor zu kommen. Von wenigen Ballkontakten abgesehen konnte sich unser Keeper Fredde Pense nicht ins Spiel einbringen. Für ihn ein eher ereignisloses Spiel.
Ganz anders auf der anderen Seite: zwei schnelle Angriffe über Alex Kern, der den Ball hart und präzise von der rechten Außenbahn nach innen bringt, schließt Achmed Simsek zum 3:0 und 4:0 ab. Noch vor der Halbzeit erzielte dann Ugur Özcan das 5:0. Das Spiel war durch.
Und in der zweiten Halbzeit nahm das Ganze dann einen ruhigen, von nur wenigen Höhepunkten unterbrochenen Verlauf. Die Gäste ohne Chance, die Gastgeber ohne übermäßiges Engagement. Timo Krüger, Alex Kern und Henner von Richthofen sorgen mit ihren Treffern für den 8:0 Endstand.
Die Gäste werden es schwer haben, die Klasse in dieser Form zu halten. Offenbar hat die Mannschaft durch den Jahrgangswechsel deutlich an Klasse verloren. Ein Problem, dass jeder Jugendtrainer kennt. Glück auf, Gebhardshagen.
Die A-Jugend des SC Hainberg ist nun Tabellenführer. Für uns eine schöne Momentaufnahme. Aber wir wissen, dass die starken Gegner alle noch kommen. Es muss uns gelingen, die Konzentration hoch zu halten und in jedem Spiel 100% zu geben. Ansonsten wird es uns wie in der letzten Saison ergehen, als wir unser Heimspiel gegen GA Gebhardshagen noch 0:1 verloren. Da war die Tabellenführung weg. Dazu soll es in dieser Saison nicht mehr kommen.

SC Hainberg:
Frédéric Pense, Manuel Jerzyk, Adrian Kuklinski, Sergej Heckmann, Yannick Broscheit, Henner von Richthofen, Ugur Özcan, Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Laith Mugames, Gidion Oware, Timo Krüger, Baban Goran, Leif Steinkühler, Sören Schumacher

Allein, allein: Olli Hille

07.09.2013

B-Junior und Trainer sehen bei 5:3-Sieg glatt Rot wegen Torjubel


Bereits früh erzielte Enes nach Kopfball an die Latte von Ahmad-Abdel Aziz per schöner Direktabnahme das 1:0 und nach schönem Querpass von Nelson Joseph das 2:0. Beide Treffer in eiskalter Stürmermanier. Einem Komplett-Blackout der gesamten Mannschaft war es geschuldet, dass die Heimmannschaft eine Minute vor der Halbzeit auf 1:2 verkürzen konnte. Allerdings zeigten wir bis zu diesem Zeitpunkt super Fußball und dies, obwohl sieben Spieler (unter anderem beide Torhüter) verhindert waren und weitere drei stark angeschlagen aufgelaufen waren. Wir Trainer waren sehr zufrieden. Unschöne Szene in der ersten Halbzeit: Nelson wurde von am Boden liegenden Kapitän der Heimmannschaft mit der Hand an seinem Bein umgerissen und nach Beschwerde darüber von diesem geschubst. Nelson schubste zurück und beide Spieler wurden vom Schiedsrichter Sven Begas mit einer 5-Minuten-Strafe belegt. Hätte man souveräner lösen können, aber insgesamt noch vertretbar.


In der zweiten Halbzeit erhöhten wir dann innerhalb von 15 Minuten auf 4:1. Wieder zweimal Enes, der einen echten Sahnetag erwischt hatte. Eine Superleistung mit Sternchen und Ausrufezeichen. Nun wurde das Spiel etwas härter und ruppiger, schien es doch zum Frust der Heimmannsschaft bereits entschieden. Aus dem Nichts erzielten die Radolfshäuser dann das 2:4. Allerdings standen der Torschütze und ein weiterer Teamkollege dabei 4-5 Meter im Abseits. Dies war auch allen Spielern und Zuschauern bewusst, einer der beiden drehte sogar während des Angriffs ab; der andere schoss den Ball aber noch eben ins Tor. Überraschung bei allen als der Treffer dann plötzlich zählte. Ein Katastrophenfehler des Unparteiischen. Fehler passieren aber und wir müssen das hinnehmen. Da unsere Defensive an diesem Tag alles andere als gut stand, fingen wir uns sogar noch das 3:4 und mussten plötzlich wieder zittern. Völlig unnötig hatten wir doch etwa 70-80 Prozent Ballbesitz und waren deutlich überlegen. Nelson Joseph machte schließlich 7 Minuten vorm Schluss den Deckel drauf. Erleichterung bei uns allen, besonders aber bei Nelson der sich sein Trikot auszog und zum Jubeln abdrehte.


Nun kam der große Auftritt von Schiedsrichter Begas: Schmunzelnd lief er zu Nelson und brachte folgende Worte hervor: "Tja, was jetzt kommt, weißt Du ja. Nach fünf Minuten kann ich dir keine gelbe Karte mehr zeigen und da Trikot ausziehen verboten ist, zeige ich dir hiermit die rote Karte". So wurde aus Freude schnell Entsetzen und Mitleid für Nelson, der ein tolles Spiel gezeigt hatte und sich einfach nur über seinen Treffer gefreut hatte. Nun wird er erst mal für mindestens ein Spiel gesperrt. An dieser Stelle aber immer noch kein Vorwurf an den Unparteiischen. Wenn die Regel so ist, muss er sie umsetzen. Ob sie einen Sinn ergibt, man etwas mehr Fingerspitzengefühl und pädagogisches Geschick im Jugendbereich zeigen sollte oder aber auch eine gelbe Karte bei der Kabbelei in der ersten Hälfte hätte zeigen können, sei mal dahin gestellt. Unerfreulich war aber die mangelnde Konsequenz des Schiedsrichters, denn nur 2 Minuten später trat der gegnerische Kapitän unseren Spieler Felipe Sanchez fernab vom Ball so dermaßen in die Beine, dass Felipe laut aufschrie und direkt zusammenbrach. Es folgte weder eine Entschuldigung, noch sonst ein Akt des Bedauerns. Wir erinnern uns: Der gleiche Spieler der Heimmannschaft, der ebenfalls eine Fünf-Minuten-Strafe in der ersten Halbzeit gesehen hatte, dieser sogar maßgeblich verursacht hatte. Was nach einer Fünf-Minuten-Strafe folgt, hatten wir gerade gelernt. In diesem Fall aber folgte nichts. Auf die energische Frage meinerseits, ob das sein pädagogischer Ansatz im Sport sei, einen Spieler, der sich über ein Tor freut mit einer roten Karte zu sperren und aus dem Spielbetrieb zu nehmen, auf der anderen Seite aber einen Spieler, der versucht seinen Gegenspieler zu verletzen, davon kommen zu lassen, bekam ich die rote Karte und durfte mir den Rest des Spiels von der Tribüne aus ansehen. Hier war sie dann plötzlich wieder da, die Konsequenz. Zumindest Unterstützung der Eltern beider Seiten gab es, ob dieser seltsamen und doch äußerst fragwürdigen Entscheidungen. Es gibt Spiele, da verstehen sich die Trainer. Es verstehen sich die Eltern. Es verstehen sich im Rahmen eines Wettbewerbs sogar die Spieler. Nur einer versteht das nicht: Der Schiedsrichter. Dann leidet das Fair Play unter demjenigen, der es eigentlich an erster Stelle umsetzen sollte.


Fazit: Wir haben super gespielt. Besonders Enes Daloglu, Joshi Lützeler und Jonathan Lackermeier zeigten eine tolle Leistung. Aber wir haben Nelson für einen Torjubel verloren und der Trainer muss nun eine saftige Geldstrafe bezahlen. Was mit dem humpelnden Felipe wird, muss man abwarten. Gut sah das nicht aus. Vermutlich hätte sein Gegenspieler nach dem Foul aber noch jubeln müssen, um sanktioniert zu werden. Sei es drum. Unter den Strich lernen wir aus jedem Spiel und werden immer besser. Das ist das Wichtigste.


Es spielten: Justin Farshad- Cedric Goldmann, Nico Schwalm, Jan Salomon Schröder, Felix Iber- Jonathan Lackermeier, Joshua Lützeler- Ahmad Aziz, Felipe Sanchez, Nelson Joseph- Enes Daloglu.
Eingewechselt wurden: Ekrem Öztürk, Julian Goerigk.
Nicht zum Einsatz kamen leider: Rawi Kalantari, Olcay Boruslu.

05.09.2013

Mann, war das ein Auswärtsspiel - A-Jugend gewinnt 7:0 !

Dementsprechend konnte wieder ein engagiertes Spiel erwarten. Aber - und das soll nicht unerwähnt bleiben - trotz aller Konkurrenz hat sich über die Jahre auch ein respektvoller und fairer Umgang entwickelt, so dass es für die Verantwortlichen des JFV auch kein Problem war, unserem Wunsch, das Spiel wegen Christians am Samstag stattfindenden Hochzeit in die Woche vorzuverlegen ohne Zögern entsprochen haben. Dafür an dieser Stelle vielen Dank! Da in Lindau eine Sportwoche veranstaltet wurde, war das Spiel auf den dortigen, sehr gepflegten A-Platz gelegt worden.


Von Beginn an wollten die Gastgeber zeigen, dass sie die 0:5 Niederlage aus dem vorangegangenen Pokalspiel vergessen machen wollten und gingen gleich nach dem Anpfiff engagiert zur Sache. So gehörten die ersten Minuten des Spiels eindeutig der Heimmannschaft, die den Ball einmal sogar über unsere Torlinie brachte, dem Treffer aber richtigerweise die Anerkennung versagt blieb, weil ihm ein Foul an unserem Keeper Fredde Pense vorausgegangen war. Diese Aktion hat dann aber jedem Hainberger, falls er es bis dahin nicht schon kapiert hatte, deutlich gemacht, dass hier alles abgerufen werden muss, um erfolgreich zu sein.
Nach etwa einer Viertelstunde bekamen wir das Spiel mehr und mehr in den Griff. Nun hatten auch wir einige Torchancen, mussten aber bis zur 24. Minute warten, bevor Ahmed Simsek nach einer entschlossenen Aktion das 0:1 erzielte. Keinesfalls steckten die Gastgeber auf, konnten sich aber gegen unsere inzwischen auch organisierte Defensive, in der insbesondere Ugur Özcan stark agierte, nicht mehr so gefährlich durchsetzen, wie dies am Anfang noch der Fall gewesen war.
Als dann in der 39. Minute Henner von Richthofen wohl nicht viel mehr als seine Frisur an einen harten und platzierten Freistoß von Yannick Broscheit brachte ging der Ball zum 0:2 unhaltbar ins Tor. Torschütze? Yannick und Henner.
Unmittelbar nach der Halbzeit die gleiche Kombination: einen Freistoß von Yannick köpft Henner diesmal deutlich zum 0:3 ins Tor. Das Spiel ist durch.


Gidion Oware (im Bild) wird dann auf der linken Seite angespielt und startet unaufhaltsam in Richtung Tor, umspielt noch seinen Gegenspieler und verlädt den herauseilenden Torwart mit einem gekonnten Außenristschuss. Ein schönes Tor zu 0:4.
Spürbar sind die Jungs vom JFV frustriert. Als ihm etwas mißlingt, tritt der Kapitän der Gastgeber, weniger bösartig als frustriert, nach. Da der Schiedsrichter nicht gleich reagiert sind wir am Rand empört, müssen unsere Kritik aber sofort zurücknehmen, als der Schiri, der die Aktion erst bis zum Abschluss hatte weiterlaufen lassen, dann doch fünf Minuten Zeitstrafe verhängt. Kurz darauf wird Gidion an der Außenbahn im wahrsten Sinne des Wortes "umgehauen", ein übles Foul, das auch mit einer Zeitstrafe belegt wird.
Gegen streckenweise nur neun Gegenspieler sind wir nun deutlich überlegen und haben Platz. Und genau den darf man Alex Kern nicht geben. Er erzielt drei Tore in Folge und es ist jedes Mal eine Freude, ihm bei seinen Aktionen zuzuschauen.
Die Mannschaft hat insbesondere in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie Spaß am Fußballspielen hat. Und sie hat dabei eine tolle Leistung abgeliefert, 0:7 Auswärtssieg!


Vielleicht wäre nach der teilweise rüden Gangart der Gastgeber zu befürchten gewesen, dass die Stimmung kippt, dass es Undiszipliniertheiten von beiden Seiten geben könnte. Aber es ist hervorzuheben, dass von den dargestellten "Frustfouls" abgesehen, die Jungs vom JFV und auch unsere Mannschaft zwar verbissen, aber letztlich doch fair miteinander umgegangen sind. Nach dem Spiel war alles okay, unerfreuliches offen angesprochen und bearbeitet worden. Als Trainer glauben wir, dass der seit Jahren gute Umgang mit den Verantwortlichen der JFV Rhume/Oder neben der akkuraten Schiedsrichterleistung auch ein Grund dafür ist, dass alle - trotz heikler, teilweise überflüssiger und umstrittener Aktionen von beiden Seiten und aller Emotionalität während des Spiels - ordentlich miteinander umgegangen sind. Ungeachtet des sportlichen Erfolgs oder auch Mißerfolgs sind wir - Gastgeber und Gast - also auch da auf einem guten Weg.
Wir haben einen in dieser Höhe und Deutlichkeit nicht erwarteten Sieg gefeiert.


SC Hainberg: Frédéric Pense, Yannick Broscheit, Manuel "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler, Ugur Özcan, Henner von Richthofen, Baban Goran, Jonas Hille, Alex Kern, Ahmed Simsek, Marvin Oetzel, Gidion Oware, Konstantin Rammert, Sergej Heckmann, Sôren Schumacher


Trainer, Cotrainer, Manager, Sportdirektoren, Teammanager, Betreuer, Zeugwarte, Sozialarbeiter, Sportpsychologen: Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb, Olli Hille