Unsere Herrenmannschaften - Saison 21/22

Ü32

Ü 32


25.11.2013

SCH II. holt nur einen Punkt gegen Mingerode.

Text und Bild aus dem Gt vom Montag.
SC Hainberg II und der FC Mingerode trennten sich 1:1 (0:1). Der Aufsteiger von den Zietenterrassen war auf den Kunstrasen am Greitweg umgezogen und erkämpfte sich dort einen wichtigen Punkt. Allerdings reichte dieser nicht, um die Winterpause auf einem Nichtabstiegs-Platz zu verbringen. K. Kunze hatte die Mingeröder in der 25. Minute nach einem Fehler des A-Junioren Manuel Jerzyk in Führung gebracht. Der Kapitän des Nachwuchs-Bezirksligisten war es dann aber auch, der zehn Minuten vor dem Abpfiff mit einem direkten Freistoß für den Ausgleichstreffer sorgte.

25.11.2013

Alt (ü40) und jung (Ü34) auf einem Bild "Vereint".

(BABA) Nasskaltes Wetter, Antriebsarmut und Reizbarkeit, das sind die Zutaten, die das Leben vieler Menschen in dieser dunklen Jahreszeit bestimmen. Doch zum Glück kann man etwas gegen solche oder ähnliche herbstlich bedingten Stimmungsschwankungen tun, z.B. indem man ein Altherren Fußballturnier ausrichtet - Bewegung trägt ja bekanntermaßen zur Stimmungsaufhellung bei.
So geschehen am Samstag, dem 23.11. 2013. Der SC Hainberg lud in Gedenken seines ersten Präsidenten zum 7. Axel-Jäger-Gedächtnisturnier ein.
Und schon vor Beginn des Turniers konnte man ahnen, dass es ein besonders denkwürdiges Turnier werden würde. Nicht allein, weil auch alle der sieben angekündigten Mannschaften tatsächlich den Weg in die FKG-Halle fanden (eine Seltenheit im Altherrenfußball), sondern auch, weil mit der Mannschaft des ESV Olympia Köln, ein Hauch des gerade begonnenen Karnevals ins verregnete südniedersächsische Göttingen einkehrte. Den Ghettoblaster geschultert, zogen die rheinländischen Freunde von „jung“-Hainberger Bennie (Börner) fröhlich „Viva Colonia …“ singend in die Halle ein. Und selbst wenn man sich in dieser Jahreszeit vor Infektionen schützen sollte, von dieser Heiterkeit ließ man sich nur allzu gerne anstecken.

Auf dem Platz jedoch verhielten sich die Gäste aus Köln dann zunächst jedoch so, als würden sie gar keinen Spaß verstehen, denn wie sie im ersten Spiel die Ü 34 des SC mit 4:2 vom Platz fegten, ließ größte Befürchtungen in Richtung sportlicher Einseitigkeit dieses Turniers aufkommen.
Die Mannen der ersten Hainberger 7 (Ü34) um Teamchef Olli Gräbel nahmen diese Niederlage zum Anlass der inneren Einkehr. In extra vor den Spielen einberufenen Kabinenbesprechungen wurde die Situation von Olli jeweils akribisch aufgearbeitet und so kamen die Mannen um Kapitän Lutz Wegener anschließend immer besser ins Turnier. In der Folge wurde ein Sieg nach dem anderen eingefahren und mit Bennie (Börner) der erfolgreichste Schütze des Turniers gestellt (10 Buden). Dass zudem auch noch der Turniersieg dabei heraussprang, verdanken die Hainberger auch, dass die Kölner sich gegen die SG Lenglern (0:1) sowie gegen den MTV Markoldendorf (1:2) unvorhergesehen zwei Patzer leisteten.

Die zweite Mannschaft des SC (Ü40) tat sich mit dem Auftakt des Turniers etwas schwerer. Gleich im ersten Spiel musste das von Roman Müller gecoachte Team eine empfindliche 1:4 Niederlage gegen Hainbergs Ü 34 einstecken und auch das zweite Spiel ging mit 1:3 gegen Lenglern verloren. Teamchef Müller bat zum Gespräch in der Kabine und das zeigte Wirkung. Im Anschluss präsentierte sich die Mannschaft um den Ausnahmefußballer Christos Goulidis wie ausgewechselt und erspielte nach drei Siegen in Folge dann verdient den 4. Platz.

Unter vielfachem Beifall nahm Cheforganisator Jörg Lohse die sportliche Ehrung der Mannschaften (1. SC Hainberg Ü34, 2. SG Lenglern, 3. ESV Olympia Köln, 4. SC Hainberg Ü 40, 5. MTV Markoldendorf, 6. TSV Groß Schneen, 7. SG Bodenwerder / Kemnade) aber auch die lobende Anerkennung der Tätigkeiten zahlreicher Turnierhelfer vor und lud zum gemeinsamen Ausklang in das Vereinsheim des SC ein.

Und wer nun gedacht hatte, der sportliche Wettkampf hätte die vorhandenen körperlichen Ressourcen aufgezehrt, der irrte gewaltig, denn die „Oldies“ legten zu den in der Halle gelaufenen Metern an der Theke noch etliche (Bier)-Meter nach und feierten mit ihren alten und neuen Sportfreunden aus Köln, Bodenwerder und Markoldendorf bis tief in die Nacht sich und das Leben und sangen in Anlehnung an das Original immer wieder: „Viva Hainberg(ia), wir lieben das Leben, den Fußball und die Lust, wir glauben an den lieben Gott und haben immer Durst …“
Heute mit ein wenig Schalk im Nacken: Babba Kloppmann

 

19.11.2013

Hainberg verliert auch das Rückspiel gegen Landolfshausen.

Artistische Einlage: Landolfshausens Oliver Platter (r.) sichert den Ball mit einem langen Bein vor Hainbergs Hauke Boss.

Nach der 0:2 Niederlage in Landolfshausen zum Saisonauftakt, verlor der SC Hainberg auch das Heimspiel zum Auftakt der Rückrunde gegen den Tabellenführer Landolfshausen. Diese zwei Niederlagen der Hainberger, sagen eigentlich schon alles über die Stärke der Landolfshäuser in dieser Saison aus.

Aus dem GT vom Montag
Hainberg gegen Landolfshausen: Tabellenzweiter gegen Spitzenreiter, jugendlicher Ungestüm gegen spielerische Abgeklärtheit – das aktuelle Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga. Am Ende hieß es 1:2 (0:2) in einer Partie, die spielerisch sehr ansehnlich war, allerdings wenig Torraumszenen aufwies.
Göttingen. Die Gäste haben damit ihren Vorsprung ausgebaut, liegen nun sechs Punkte vor den Platzherren sowie acht Zähler vor Bremke/Ischenrode, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Vor dem Spiel bekundeten beide Trainer Respekt vor dem gegnerischen Team: „Die sind spielerisch sehr stark“, lobte Carsten Langar den TSV, und Ingo Müller ließ verlauten, dass er bereits mit einem Unentschieden zufrieden wäre. Und so passierte in den ersten 30 Minuten auch nicht viel. Beide Teams spielten zwar einen guten Ball, aber spätestens am Strafraum war Schluss mit den Angriffsbemühungen. Wobei der Spitzenreiter, wie später Langar auch zugab, etwas aggressiver gegen den Ball arbeitete und ein wenig mehr von der Partie hatte.

Und so war es nicht unlogisch, dass es die Gäste waren, die die erste Chance hatten und diese auch gleich nutzten: Hegeler spielte auf Platter, der das Leder kurzentschlossen mit der Pike in den Winkel knallte: 0:1 (30.).

Dieser Treffer gab den Gästen offenbar gewaltigen Auftrieb, denn nur vier Minuten später eroberten sie „in genau der Art und Weise, wie es unser Konzept vorsieht“ (Müller), den Ball und spielten in Person von Weidenbach einen tollten Steilpass auf Haas, der per Flachschuss vollendete: 0:2 (34.), „das war Weltklasse“, brüllte der TSV-Trainer seine Freude heraus.

Nach der Pause musste Hainberg gezwungenermaßen kommen – und tat das auch mit Macht. Chancen konnte sich die Elf von den Zietenterrassen allerdings keine erspielen, sieht man von den Szenen ab, als Bornmanns verunglückte Flanke gegen den Außenpfosten prallte (62.) und Kapelle an einer Lüdecke-Flanke knapp vorbeirauschte (70).

Es musste schon ein Landolfshäuser Fehler her, und der kam prompt: Völlig unnötig rannte Rudolph aus seinem Kasten und senste Sange um – nicht die erste Situation in dieser Saison, in der der TSV-Keeper, gelinde gesagt, unglücklich agierte. Pfitzner verwandelte den Elfer sicher zum 1:2 (75.), und was folgte, war ein wütender Hainberger Sturmlauf. Chancen hatte der SC jedoch keine einzige mehr, so dass es beim 1:2 bleibt.

„Eine etwas unglückliche Niederlage“, so der Kommentar von Langar, „wobei man zugeben muss, dass Landolfshausen etwas besser war“. „Ein eindeutig verdienter Sieg“, fand demgegenüber Müller, „in der ersten Hälfte haben wir super gespielt, und in der zweiten haben wir kaum noch etwas zugelassen“.

SC: Mojaddad Hosse – Kapelle, Boss, Kerl, Lüdecke – Sange, Parusel, Maas, Pfitzner, Schiller – Bornmann.
TSV: Rudolph – Eickschen, Busse, Koch, Eschholz – Köhne (55. Zöpfgen), Weidenbach, Haas, Hegeler – Platter (67.Jünemann), Wierzbowski (69. Bernheiden).
– Tore: 0:1 Platter (30.), 0:2 Haas (34.), 1:2 Pfitzner (75./FE).
Von Hauke Rudolph