Die Bundesliga hat Glück, Loddar ab in die Türkei
Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist offenbar ein Kandidat auf den Trainerposten beim türkischen Traditionsklub Galatasaray Istanbul. Nachdem der Klub erst am Vormittag den Rücktritt von Karl-Heinz Feldkamp aufgrund von Differenzen mit der Klubführung bekannt gegeben hatte, sollen sich Vertreter der Türken nach Angaben aus Klubkreisen bereits auf dem Weg zu Gesprächen mit Matthäus gemacht haben. Der habe generell Interesse signalisiert.
Zuletzt hatte der Weltmeister von 1990, der derzeit einen Trainerlehrgang absolviert, ein Angebot des israelischen Erstligisten Maccabi Netanya vorliegen. Für Matthäus wäre es die fünfte Trainerstation. Zuvor war er für Rapid Wien, Partizan Belgrad, die ungarische Nationalmannschaft und den brasilianischen Erstligisten Atletico Paranaense als Chef-Coach sowie bei Red Bull Salzburg als Co-Trainer tätig. In Istanbul sollen sich zunächst die bisherigen Feldkamp-Co-Trainer Burak Dilme und Nez Ihi Bologlu das Traineramt teilen. Neben Matthäus soll auch der Niederländer Louis van Gaal ein Kandidat sein.
Hainberger Jugendspiele fallen aus!
Die schlechten Witterungsbedingungen lassen auf dem Hainberger-Rasen kein Fussballspielen zu. Die Stadt Göttingen sperrte den Platz auf den Terrassen für das Wochenende.
Auf einem bildähnlichen Fussballplatz würde das Wasser nicht stehen.... :-)
SPAGHETTI
Die Bezirksligaspiele am Wochenende.
Djordje Curcic jagt mit Grone den eigenen Rekord !!!
FC Grone – TSV Seulingen.
Der FC ist in der Partie hoher Favorit gegen den Tabellenachten. Da noch kein Punkt in der Rückrunde verloren wurde, werden die Grün-Weißen auf heimischem Platz nur sehr schwer zu besiegen sein. „Jeder kann jeden in dieser Liga schlagen“, warnt jedoch FC-Coach Djordje Curcic, der allerdings anfügt: „Meine Jungs sind gut drauf.“ Seine eigene Rekordserie von 13 Siegen in Folge will der Coach angreifen. Im Moment sind es zehn Partien ohne Punktverlust.
Nach der schwachen Vorstellung gegen den SC Hainberg (0:3) will TSV-Spielertrainer Thomas Schulz von seiner Truppe mehr Laufbereitschaft „vor allem wieder eine ordentliche Leistung sehen“. Mit einem Unentschieden am Rehbach wäre Schulz bereits zufrieden, zumal er ab sofort auf Fänger Florian Freckmann verzichten muss, der sich beruflich verändern will. Als Ersatzkeeper wird Feldspieler Tobias Jung in den nächsten Wochen im Tor stehen.
Fraglich ist der Einsatz des angeschlagenen Philipp van Issem. Schulz selbst, der gegen den SCH nach einem Zusammenprall verletzt ausgeschieden war, will dagegen trotz blauer Wange und Lippe auf jeden Fall spielen.
FC Weser – SV RW Harste.
Nachdem der Gast vergangenes Wochenende eine böse 0:4-Niederlage gegen Landolfshausen
erlitten hat, müssen diese Woche unbedingt Punkte gegen den Abstieg her. Das wird aber vermutlich sehr schwer, denn Weser hat bisher zu Hause erst vier Punkte abgegeben und will alles daran setzten, dass das auch so bleibt.
SC Hainberg – SV Förste.
Im Duell zweier Teams aus der unteren Tabellenhälfte hat der SC, nach drei Siegen in Folge, die besseren Karten. Mit drei Punkten würden die Gastgeber die Gäste überflügeln. Mit Förste kommt ein Team aus dem gesicherten Mittelfeld auf den Hainberg, so dass drei Punkte für den SC dennoch schwierig werden.
BW Bilshausen – Bovender SV.
Trotz erheblicher Personalsorgen möchte BW-Trainer Stephan Margraf mit seinem Team Revanche für die 1:2-Niederlage im Hinspiel nehmen. Um sich in der oberen Tabellenregion zu halten, betont Margraf, müsse seine Elf auch ersatzgeschwächt gegen den direkten Kontrahenten einen Dreier einfahren.
Die Bilshäuser müssen jedoch ohne die verletzten Mario Engelhardt, Thomas Meyer, Christopher Plötzl und Robin Bilbeber sowie die dienstlich verhinderten Thomas Rudolph und Torsten Rieger auskommen. Darüber hinaus ist der Einsatz von André Venjakob gefährdet, dafür hofft Margraf auf das Comeback von Niels Hollenbach. „Die Mannschaft wird sich vermutlich von allein aufstellen“, befürchtet Margraf, der ein eigenes Mitwirken nicht ausschließt.
Nicht auf die Regel verlassen
In „hoffnungslosen Spielen“, so der Coach, wüchsen Fußballteams oft über sich hinaus. Seine Akteure dürften sich aber nicht darauf verlassen, dass diese Regel immer funktioniere. Margraf: „Jeder muss sich der Lage bewusst sein, keiner darf sich hängen lassen.“
TSV Adelebsen unter Druck
TSV Landolfshausen – GW Bad Gandersheim.
Der 4:0-Sieg am vergangenen Wochenende war der erste für den TSV in der Rückrunde. Gegen den Drittletzten sollten drei Punkte eingefahren werden, um weiter nach oben in der Tabelle zu rücken. „Wir werden alles geben, um gegen die kompakte Mannschaft des Gegners zu gewinnen“, sagt TSV Trainer Ingo Müller.
TSV Wulften – RSV 05.
Mit einem Sieg, bei gleichzeitigem Punktverlust von Osterode, könnte der RSV 05 neuer Tabellenführer werden. „Das interessiert uns gar nicht, wir gucken immer nur von Spiel zu Spiel“, erzählt RSV-05-Coach Helmut Latermann. Er kann fast seine stärkste Mannschaft aufbieten. Nach fünf Siegen in Folge steht der RSV in der Rückrunde ohne Punktverlust da. Somit wäre eine Niederlage beim Tabellenletzten eine herbe Enttäuschung. „Für uns gibt es jetzt nur noch Endspiele“, meint Latermann.
TSV Adelebsen unter Druck
Tuspo Petershütte II – TSV Adelebsen.
Erst zwei Punkte holte der Gast in der Rückrunde. Mit drei Punkten würden die Adelebser sich von den Abstiegsrängen entfernen und Kontakt zum Mittelfeld aufnehmen. Eine umgekämpfte Partie steht wohl an.
Die Spiele: Sonntag (15 Uhr): Grone – Seulingen, Hattorf – DS Osterode, Weser – Harste, Hainberg – Förste, Bilshausen – Bovenden, Landolfshausen – Bad Gandersheim, Wulften – RSV 05, Petershütte II – Adelebsen.
Zweite muss zum Spitzenreiter
Mit einem Sieg hätten die Hainberger wieder alle Chancen auf einen der ersten drei Tabellenplätze.
Trainer Zitscher kann mit einem starken Kader nach Geismar reisen. (Ausfälle :Jan Geiger, Johan v. Sucholetz, Thomas Jahn)
Zurückgekehrt ist Jan Sanders im Hainberger Tor.
FC Weser und Bad Gandersheim am Wochenende unter Druck
FC Weser - RW Harste.
Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten und die Voraussetungen für den Klassenneuling FC Weser sind nach der katastrophalen Vorstellung beim Bovender SV am vergangenen Wochenende keineswegs günstig. Allerdings herrscht die Meinung vor, dass sich eine derartige Fehlleistung nicht wiederholen darf. Pressesprecher Frank Rölke warnt: "Wenn wir dieses Spiel verlieren sollten, dann sind wir dort in der Tabelle, wo wir eigentlich nicht hin wollten."
Hinzu kommt, dass Jan Heine wegen eines Muskelfaserrisses ausfällt und auch Maximilian Dittrich nach einem unglücklichen Pressschlag beim Training ein lädiertes Knie behandeln muss. Dafür rückt Steffen Tessmer in den Kader nach, der jetzt allerdings sehr zusammengeschrumpft ist, nachdem zu Beginn der Serie von einem Überangebot an Spielern gesprochen wurde. RW Harste ist Tabellenvorletzter, kann aber im Falle eines Sieges wieder Anschluss an die rettenden Plätze bekommen. Die Mannschaft hat in einigen Begegnungen überrascht, denn sie drehte aussichtslos scheinende Rückstände noch in Siege oder Unentschieden um.
TSV Landolfshausen - SVG Bad Gandersheim.
"Für mich zählt der TSV Landolfshausen neben Dostluk Spor Osterode und Göttingen 05 zu den Meisterschaftsanwärtern", meint SVG-Trainer Stefan Schlimme, der seiner Mannschaft nach dem Heimdebakel gegen den FC Grone immer noch Seelenmassage verabreichen muss. Aber die Mannschaft hat schon reagiert, kann sich zwar den "Black-Out" in den ersten Spielminuten gegen Grone nicht erklären, will aber in Landolfshausen einen Punkt. "Wir haben Punkte verschenkt. Daran gibt es nichts zu rütteln", räumt der Trainer ein, "aber noch ist es nicht zu spät."
Der TSV Landolfshausen, der im Vorjahr als Meister den Aufstieg in die Bezirks-Oberliga aufgrund der vorgegebenen Auflagen nicht wahrnehmen konnte, besitzt eine ehrgeizige kampfstarke Mannschaft. Aber deren Favoritenrolle ist ein Ansatzpunkt für die Gandersheimer, zum anderen vertrauen die Grün-Weißen diesmal auf eine perfekt funktionierende Abwehr. Fragezeichen stehen nach wie vor hinter den Namen von Michael Hepe und Marco Thormann, die beide weiterhin mit ihren Verletzungen zu tun haben.



