Ein schöner Tag im Schnee
Einen sehr schönen Skiausflug in den Harz erlebten am Freitag die "glorreichen Sieben vom Hainberg"
Wie immer sehr pünktlich ging der Ausflug um 8:30 Uhr vom SC Hainberg in den Harz los. Olli Gräbel hatte für die nötige Verpflegung gesorgt. In Braunlage angekommen, waren die Hainberger über den leeren Parkplatz am Wurmberg erfreut und mit der Gondel ging es in ca. 15 Minuten auf den Wurmberg. Gute Schneeverhältnisse und leere Pisten sorgten für einen schönen Skitag.
Fazit: Der Wurmberg ist nicht die Streiff am Hahnenkamm, aber für 26 € die Tageskarte und einer kurzen Anfahrt hatten wir viel Spass. Danke an Olli für die gute Idee in den Harz zu fahren.
G2 erreicht die nächste Runde!
(rm) Die G2-Junioren haben sich für die 2. Runde der Hallenkreismeisterschaften qualifiziert. Den Schützlingen von Dieter Denecke und Richard Jankowiak genügten 9 Punkte und 5:3 Tore. Schon letzte Woche holten sie sich den Turniersieg beim Vergleich in Rosdorf.
SCH ü40 Hallenkreismeister
Die Tabelle:
1. SC Hainberg 18 Punkte, 29:6 Tore
2. SV Groß Ellershausen/Hetjershausen 10 Punkte, 15:10 Tore
3. RSV Göttingen 05 6 Punkte, 11:22 Tore
4. SC Rosdorf 1 Punkt, 6:23 Tore
Spitzenspiel gegen MTV Wolfenbüttel endete 3 : 3!!
Von Beginn an entwickelte sich eine gute Partie. Wie erwartet präsentierte sich Wolfenbüttel als eine durchweg technisch starke Mannschaft, die insbesondere in der Offensive ihre Stärken hat. Nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten war unsere Defensive dann aber orientiert und fing viele Angriffe schon im Entstehen ab. Wieder einmal taten sich Innenverteidiger Valentin "Valle" Suchfort und Manuel Jerzyk hervor. Gegen die dribbelstarken, beweglichen und vor allem schnellen Stürmer mussten sie jederzeit konzentriert und konsequent agieren.
Die erste echte Torchance erarbeitete sich dann nach etwa zehn Minuten Benjamin "Benni" Duell, der geschickt seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und dann mit links abschloss. Nur wenige Zentimeter verfehlte der Ball das Tor.
Kurz darauf hatte Marco Akcay einen Pass abgefangen und kurzentschlossen aus ca 18 Metern abgezogen. Der Wolfenbütteler Torwart konnte gerade noch retten.
Die ersten Tore fielen dann nach Standardsituationen. Bei einem Freistoß der Wolfenbütteler war unsere Defensive ungeordnet, der Ball segelte durch den Strafraum, kein Hainberger ging zum Ball, der Kapitän der Hausherren, ein guter Fußballer, reagierte entschlossen und schob aus fünf Metern ein.
Wenige Minuten später ein Eckball für den SC Hainberg durch Marvin Oetzel. Die Abwehr kann nicht klären, der Ball fällt Josip Grbavac am Strafraumrand vor die Füße, Josip schaut kurz hoch und zirkelt den Ball ins obere rechte Eck, 1 : 1.
Das Spiel ist in der Folge ausgeglichen. Bei einem hohen Ball kommt Keeper Damon Mojaddad aus seinem Kasten und fängt den Ball, stößt dabei aber mit einem Gegenspieler und Josip Grbavac zusammen. Damon zieht sich sich eine üble Oberschenkelprellung zu, spielt aber trotzdem weiter. In der Folge hält Damon dann auch trotz deutlicher Schmerzen und Beeinträchtigung mehrmals glänzend.
In der Phase nach dem 1 : 1 sind wir "am Drücker". Zum wiederholten Mal kommt ein Ball von der linken Seite in den Strafraum der Gastgeber, dieses Mal zögert Jonas Hille nicht lange und schiebt unhaltbar zum 1 : 2 für uns ein.
Leider gelingt es nicht, den Vorsprung in die Halbzeit zu retten. Während unsere Abwehr den Wolfenbütteler Stürmer im Abseits sieht lässt der Schiri weiterspielen. Eine schwer zu entscheidende Situation. Aber der Unparteiische hat eine derart gute Leistung abgeliefert, dass er wohl auch in dieser Situation mit seiner Entscheidung richtig lag. Ohnehin ist dem Schiri anzuerkennen, dass er die wichtige Partie absolut souverän geleitet hat.
Beide Mannschaften haben nach der Halbzeit das Spiel für sich entscheiden wollen. Die Mannschaft des MTV hatte sich insgesamt ein leichtes Übergewicht beim Ballbesitz erarbeitet und übte enormen Druck auf unsere Defensive aus. Obwohl Paul Muwanga nicht gerade seinen besten Tag - und vor allen Dingen nicht seine besten Schuhe - erwischt hatte, gelang es ihm durch gutes Stellungsspiel - oder besser: gutes Rutschen an der richtigen Stelle - doch immer wieder, die gefährliche linke Seite der MTVer zu neutralisieren. Robert Kerl, der es als ausgewiesener Rechtsfuß auf der linken Abwehrseite nicht leicht hatte, war nach seinem fünftägigen Fussballltrainerlehrgang etwas kaputt. Robert war nach engagierter Partie müde und in der 65 Minute kam für ihn Konstantin Rammert auf das Feld. Keine einfache Aufgabe für Konsta in dieser Phase des Spiels. So gelang es dem Tabellenführer den Ball noch einmal in unseren Strafraum zu bekommen und eine kurze Unordnung zum erneuten Führungstreffer zum 3 : 2 zu nutzen. Die Freude der Gastgeber über den Treffer war riesengroß, hofften sie doch, damit das Spiel vielleicht entschieden zu haben.
Zuvor schon war Momo Sakat für Marvin Oetzel gekommen. Momo fand auf der linken Außenseite nicht gleich ins Spiel und konnte trotz einiger zunächst erfolgreich angesetzter Dribblings keine entscheidenden Akzente setzen.
Als dann Manuel Jerzyk verletzt ausscheiden musste kam Marvin Oetzel wieder auf die linke Außenbahn und Momo rückte in die Sturmmitte. Der dort bis dahin spielende Benni Duell übernahm die Aufgabe in der Innenverteidigung. Und wenn es auch schwer ist, einzelne Spieler hervorzuheben, so hat sich Benni durch seinen starken Einsatz auf beiden Positionen - vorn und hinten - ein Lob verdient.
Ohnehin waren es die zentralen Spieler um Kapitän Alex Hafner, - also Valle und Manu, Alex und Josip, Jonas (mit Abstrichen) und Benni - die sich in guter Form präsentierten und über die gesamte Dauer des Spiels mindestens auf Augenhöhe mit den Gastgebern agierten. Aus dem Kreis dieser Spieler war es dann Jonas, der den verdienten Ausgleichtreffer erzielte. Nachdem er selbst etwa 18 Meter mittig vor dem Tor gefoult worden war sollte und wollte er auch den Freistoß schießen. Und obwohl die Gastgeber eine vielköpfige Mauer positioniert hatten, haute Jonas das Ding oben rein. Wahnsinn. 3 : 3.
Wenig später der Abpfiff.
Beide Mannschaften hatten eine gute und vor allem faire Partie abgeliefert. Wir sind nun wieder auf den zweiten Platz geklettert, haben aber auch ein Spiel mehr als die punktgleichen Dritten aus Radolfshausen. Wahrscheinlich wird sich die Tabelle aber erst im kommenden Jahr "korrigieren". Wolfenbüttel überwintert jedenfalls als Tabellenerster. Und man muss anerkennen, dass dies verdient ist.
SC Hainberg:
Damon Mojaddad, Robert Kerl, Valentin Suchfort, Manuel Jerzyk, Paul Muwanga, Alex Hafner, Josip Grbavac, Marco Akcay, Jonas Hille, Marvin Oetzel, Benjamin Duell, Momo Sakat, Konstantin Rammert, Düzgen Sengül
SC Hainberg "Umfeld":
Michael Jerzyk, Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Oliver Hille
Hainberger A2 spielt Unentschieden gegen Lokalrivalen SVG
Bevor ich jedoch weiter auf das Spiel gegen SVG eingehe, will ich die Situation in unserer A-Jugend Staffel kurz beschreiben. Für die Punktspielrunde hatten sich zunächst 12 Mannschaften gemeldet. Schon nach wenigen Spielen hat dann die Mannschaft der JSG Speele zurückgezogen. Da waren es nur noch 11. Nun hat auch die A2 der JSG Leine/Friedland die Segel gestrichen. Kaum vorstellbar, dass es in einer Region, wie sie von der JSG abgedeckt wird, nicht möglich sein soll genug Spieler für den Spielbetrieb in der Kreisliga zu finden. Aber es ist heute schwer Jugendliche für das Spiel an sich, auch ohne übermäßig erfolgreich zu sein, zu begeistern.
Schnell stehen da andere Dinge im Vordergrund. Und wer auch immer sich ein auf 12 Jahre verkürztes Abitur und damit eine deutlich höhere zeitliche Belastung für die Jugendlichen hat einfallen lassen, der weiß nicht ansatzweise, wie wichtig Sport - und insbesondere Mannschaftssport - für die Entwicklung junger Menschen ist. Nun haben wohl wieder ein paar Jungs ihre sportliche Karriere für immer und ewig beendet. Da waren es jedenfalls in unserer Staffel nur noch 10 Mannschaften. Und weil wir gegen JSG Leine/Friedland gewonnen hatten, fehlten uns nach deren Rückzug diese drei Punkte eben. Wieder mal Tabellenende.
Aber auf der etwas schlammigen roten Erde des SVG Hartplatzes zeigte unsere A2, dass sie sich damit keinesfalls anfreunden will. Es ist jedes Mal ein Wechselbad der Gefühle, wenn man als Trainer die Spiele am Rand begleitet. Wirklich gelungene Aktionen werden jäh durch haarsträubende Fehler unterbrochen. Es passt einiges noch nicht zusammen, aber der Einsatz ist nicht zu beanstanden.
Diesmal eröffneten wir den Gegnern schon nach knappen dreißig Sekunden mit einem erschreckenden Fehlpass, den man schon fast als Assist werten musste, die erste Großchance. Fredde Pense im Hainberger Tor reagierte aber super. Ein Wechselbad der Gefühle eben.
SVG ging nach einem schön vorgetragenen Angriff mit 1:0 in Führung. Noch kurz vor der Halbzeit erzielte Harun Sakat mit einem souveränen Schuss den Ausgleich.
Nach der Halbzeit waren wir deutlich überlegen. Angetrieben insbesondere durch Fadel Ayoub und Till Bornemann erarbeiteten wir mehrere gute Chancen. B-Jugendspieler Sergej Heckmann, der für den angeschlagenen Jonas Resman gekommen war, wirbelte defensiv und offensiv auf der linken Seite. Wiederholt wurde durch gute Kombinationen über Philipp Nette, André Harms, Stefan Goderski, die schon oben erwähnten Harun, Till und Fadel der Ball nach vorn gespielt. Björn Bode, Marius Nette und Sarom Siebenhaar kamen vor dem Tor zum Abschluss, konnten aber auf dem schwer bespielbaren Platz den Ball nicht im Tor unterbringen.
Wenn du deine Chancen nicht nutzt, dann .... So ist Fussball. 2:1 für SVG nach einem Konter und Gewühl im Strafraum. Bis dahin, und auch danach, hatten unsere Innenverteidiger Laurenz Rebesky und Kai Hempel sowie Jan Schmidt-Schweda und Sergj auf der Außenbahn nicht viel zugelassen.
Fadel Ayoub war es dann einmal mehr, der sich durch seinen wirklich unermüdlichen Einsatz den Ball erkämpfte und mit einem schönen Flachschuss wieder den Ausgleich erreichte.
Am Ende 2:2. Einen Punkt mehr und nicht mehr Tabellenletzter.
Unter schwierigen äußeren Bedingungen war die Partie von beiden Seiten engagiert aber fair geführt worden. Und eigentlich hatten wohl auch alle Spaß an dem Spiel an sich. Und um viel mehr geht es auch nicht.
Lust und glücklicherweise Zeit für den SC Hainberg zu spielen hatten:
Fredde Pense, Jonas Resman, Kai Hempel, Laurenz Rebesky, Björn Bode, Fadel Ayoub, Till Bornemann, Philipp Nette, Marius Nette, Sarom Siebenhaar, André Harms, Sergej Heckmann, Jan Schmidt-Schweda, Stefan Goderski, Harun Sakat
sowie Jevgenij Kowalenko, Dominik Friedel und Tom Scherer, die auch noch da waren, aber nicht mehr mitspielen dürften.
Das Trainer Triumvirat: Spaghetti Dreher, Olli Hille u. Vitali Sidorenko