SC Hainberg III gg. Bovender SV 1:6
Der glasklare Favorit aus der Kreisliga dominierte die vom jungen Schiedsrichter geführte Partie, ohne jedoch im spielerischen Bereich zu glänzen. Im Gegenteil, denn die Bovender wurden ausschließlich gefährlich, wenn es über die Ausnahmekönner Erol Saciri, Gerbi Kaplan sowie Ercan Beyazit ging. Das diese genannten 3 Kicker wohl die besten des gesamten Kreises sind, steht sicherlich außer Frage. Ob sich unsere Kicker der 3. Herren allerdings auch vom charakterlichen Auftreten der genannten Spieler was abschauen sollten, stelle ich in Frage.
Ich persönlich haben ein solches Auftreten einer Gastmannschaft am Hainberg noch nie erlebt. Als den Bovendern deutlich wurde, dass die 3. Mannschaft des SCH nicht ohne Gegenwehr vom Platz geschossen wird, wurde der Schiedsrichter permanent bearbeitet. Der Gipfel dieser Nicklichkeiten spielte sich vor unserer Kabine während der Halbzeitpause ab, als sich der Bovender Kaplan wohl mit einem starken Tritt an unsere Kabinentür mit dem Satz : " kommt raus, ihr Schwuchteln" eine Art von Respekt verschaffen wollte.
Unser Team spielte insgesamt eine konzentrierte und taktisch gute erste Spielhälfte. Durch aggressives Pressing wurden die Bovender permanent im Spielaufbau gestört. Die Tore erzielten aber doe Bovender. Das 1:0 erzielte Oldie Ercan Beyazit per Direktabnahme. Dann war es Erol Saciri mit einem tollen Solo mit dem 2:0.
In der 2. Hälfte konnte Daniel Schwalm einen Freistoß direkt verwandeln. Nach dem 2:1 Anschlusstreffer wurde die Partie nun deutlich hitziger. Durch einen wohl haltbaren Fernschuss wurde der alte Abstand jedoch wieder hergestellt.
Nach der gelb-roten Karte für Mittelfeldmotor Milan Volmer wegen Wegschlagens des Balles konnte das Duo Kaplan/ Saciri nicht mehr richtig verteidigt werden, sodass der Kreisliga- Spitzenreiter eher leichtes Spiel hatte, das Ergebnis in die Höhe zu treiben.
Man muss fairerweise erwähnen, das die Gäste in der Mitte der 1. Halbzeit mit 10 Mann gespielt haben. Der junge Schiedsrichter hatte ein Foul des Bovender Brendy Saciri in der 28. Spielminute mit einer direkten, jedoch auch unberechtigten, roten Karte geahndet.
Unsere Jungs haben sich in dieser Partie gut verkauft, auch wenn das Ergebnis wohl um 2-3 Tore zu hoch ausgefallen ist. Die Bovender stehen schließlich unangefochten sowie ungeschlagen auf Platz 1 der Kreisliga Göttingen.
Für den SCH haben gespielt :
Blank, Klähn - Schipper - Forward - Förster, Volmer- Postert- Pfitzner - Sange - Schlote, Schwalm
Eingewechselt:
Schatzler, Kolb, Siegmann.
Ebenfalls dabei : Mojaddad, Padovan, Lochow, Ansari, Helmut, Frosch & Martin Schwalm sowie Pablo Küppers.
Spaghetti ( oder Bolognese, wie die Bovender so schön sagen)
B-Junioren: 3 Spiele - 6 Tage - 9 Punkte
Vor dem Spiel schien der Nikolausberger SC sowas wie unser Angstgegner zu sein. Im Hinspiel gab es gegen den Vorletzten nur ein 0:0 und auch am Montag taten wir uns extrem schwer, obwohl wir uns einiges vorgenommen hatten. Dabei fing alles gut an: Bereits nach einer Minute hatte Patelouidis seine Farben nach einer Ecke in Führung gebracht. Es roch nach einem Schützenfest, aber wir spielten in der Folge unfassbar schlecht. Kombinationen, Systemfußball oder Kurzpassspiel gab es nicht. Die Bälle wurden lang nach vorne geschlagen und dann wurde wild gedribbelt oder unsauber gepasst bis der Ball weg war. Mangelndes Engagement kann man unserem Team nicht vorwerfen, aber es war nur ganz schwer anzusehen, was wir fabrizierten. Durch einen langen Ball, den unsere Viererkette unterlief und den Jan Schröder nicht mehr erreichte, glich Nikolausberg verdient zum 1:1 aus und so ging es in die Halbzeit. Eine Analyse fiel schwer, denn warum wir uns mit dem Leichtesten so schwer taten, war nicht nachvollziehbar.
Fragen über Fragen: Lag es an dem schlechten Hainberger Platzzuständen? Daran, dass die Beine schwer waren nach nur einem Tag Pause im Anschluss an das schwere Spiel gegen Lindenberg Adelebsen? Hatten wir den vermeintlich einfachen Gegner durch das unnötige Gegentor motiviert? Oder war unsere Sturmspitze Laith Mugames zu sehr aus dem Spiel genommen, da ihm sein leicht übermotivierter Gegenspieler nach fünf Minuten die Schuhe kaputtgetreten hatte? Fehlte Baban Goran zu sehr, der im Mittelfeld unsere ordnende Hand ist? Oder war es ein zu großes Risiko, Lasse Sager zunächst auf der Bank zu lassen, damit sich dieser etwas schonte? Vieles ist möglich, aber wir entschlossen uns in der Pause dazu, dass kein Grund triftig genug war, unsere bisher so gute Saison zu zerstören!
+
In der zweiten Halbzeit gaben wir daher ein besseres Bild ab: Die Einstellung war tadellos, die Defensive stand (jetzt mit Lasse) sicherer und ein Kombinationsspiel im Angriff wurde zumindest immer wieder versucht. Nach fünf Minuten erhöhte dann Ugur Özcan nach Zuspiel von Sergej Heckmann zum 2:1. In der Folge ließen wir nicht nach: Wir erspielten uns Chance um Chance, bekamen aber den Sack nicht zu. So musste wiederum Patelouidis herhalten, der nach einem Freistoß von Cedric Goldmann auf 3:1 erhöhte. Gute Torquote für einen Abwehrspieler, aber wenn man ehrlich ist, hätte Pashalis alleine fünf Tore in diesem Spiel machen müssen. Gut, dass er sich also noch Luft nach oben ließ. In der Schlussphase hätten wir dementsprechend, das Ergebnis noch 3-4 Tore nach oben schrauben müssen, wir scheiterten aber immer wieder an dem sehr guten Nikolausberger Torhüter. In einem schwachen Spiel, das aber verzeihbar und nach den Anstrengungen des Spiels davor auch nachvollziehbar war, verdienten sich demnach nur Lasse Sager, Pashalis Patelouidis und Cedric Goldmann (im Bild) durch seine extrem starken Standards Bestnoten. Auch die eingewechselten Leon Harms, Leon Haselmeyer und Fadi Omayrat brachten Biss ins Spiel. Insgesamt aber völlig egal: Wir haben gewonnen und nach dem Wie fragt in einer Woche eh niemand mehr.
Am kommenden Samstag geht es nun gegen den RSV 05 und damit gegen einen sehr starken Gegner. Eine Leistungssteigerung unseres gesamten Teams ist dann nötig, um weiter den Anschluss nach oben zu halten.
Es spielten: Marc Lehmann - Jan Schröder (23. Leon Haselmeyer), Pashalis Patelouidis, Simon Scheuchzer, Cedric Goldmann (58. Fadi Omayrat) - Ugur Özcan, Sergej Heckmann - Jannis Rösing (40. Leon Harms), Felipe Sanchez (40. Lasse Sager), Timo Krüger - Laith Mugames (65. J. Rösing).
B-Junioren: 3 Spiele - 6 Tage - 9 Punkte
Vor dem Spiel schien der Nikolausberger SC sowas wie unser Angstgegner zu sein. Im Hinspiel gab es gegen den Vorletzten nur ein 0:0 und auch am Montag taten wir uns extrem schwer, obwohl wir uns einiges vorgenommen hatten. Dabei fing alles gut an: Bereits nach einer Minute hatte Patelouidis seine Farben nach einer Ecke in Führung gebracht. Es roch nach einem Schützenfest, aber wir spielten in der Folge unfassbar schlecht. Kombinationen, Systemfußball oder Kurzpassspiel gab es nicht. Die Bälle wurden lang nach vorne geschlagen und dann wurde wild gedribbelt oder unsauber gepasst bis der Ball weg war. Mangelndes Engagement kann man unserem Team nicht vorwerfen, aber es war nur ganz schwer anzusehen, was wir fabrizierten. Durch einen langen Ball, den unsere Viererkette unterlief und den Jan Schröder nicht mehr erreichte, glich Nikolausberg verdient zum 1:1 aus und so ging es in die Halbzeit. Eine Analyse fiel schwer, denn warum wir uns mit dem Leichtesten so schwer taten, war nicht nachvollziehbar.
Fragen über Fragen: Lag es an dem schlechten Hainberger Platzzuständen? Daran, dass die Beine schwer waren nach nur einem Tag Pause im Anschluss an das schwere Spiel gegen Lindenberg Adelebsen? Hatten wir den vermeintlich einfachen Gegner durch das unnötige Gegentor motiviert? Oder war unsere Sturmspitze Laith Mugames zu sehr aus dem Spiel genommen, da ihm sein leicht übermotivierter Gegenspieler nach fünf Minuten die Schuhe kaputtgetreten hatte? Fehlte Baban Goran zu sehr, der im Mittelfeld unsere ordnende Hand ist? Oder war es ein zu großes Risiko, Lasse Sager zunächst auf der Bank zu lassen, damit sich dieser etwas schonte? Vieles ist möglich, aber wir entschlossen uns in der Pause dazu, dass kein Grund triftig genug war, unsere bisher so gute Saison zu zerstören!
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In der zweiten Halbzeit gaben wir daher ein besseres Bild ab: Die Einstellung war tadellos, die Defensive stand (jetzt mit Lasse) sicherer und ein Kombinationsspiel im Angriff wurde zumindest immer wieder versucht. Nach fünf Minuten erhöhte dann Ugur Özcan nach Zuspiel von Sergej Heckmann zum 2:1. In der Folge ließen wir nicht nach: Wir erspielten uns Chance um Chance, bekamen aber den Sack nicht zu. So musste wiederum Patelouidis herhalten, der nach einem Freistoß von Cedric Goldmann auf 3:1 erhöhte. Gute Torquote für einen Abwehrspieler, aber wenn man ehrlich ist, hätte Pashalis alleine fünf Tore in diesem Spiel machen müssen. Gut, dass er sich also noch Luft nach oben ließ. In der Schlussphase hätten wir dementsprechend, das Ergebnis noch 3-4 Tore nach oben schrauben müssen, wir scheiterten aber immer wieder an dem sehr guten Nikolausberger Torhüter. In einem schwachen Spiel, das aber verzeihbar und nach den Anstrengungen des Spiels davor auch nachvollziehbar war, verdienten sich demnach nur Lasse Sager, Pashalis Patelouidis und Cedric Goldmann (im Bild) durch seine extrem starken Standards Bestnoten. Auch die eingewechselten Leon Harms, Leon Haselmeyer und Fadi Omayrat brachten Biss ins Spiel. Insgesamt aber völlig egal: Wir haben gewonnen und nach dem Wie fragt in einer Woche eh niemand mehr.
Am kommenden Samstag geht es nun gegen den RSV 05 und damit gegen einen sehr starken Gegner. Eine Leistungssteigerung unseres gesamten Teams ist dann nötig, um weiter den Anschluss nach oben zu halten.
Es spielten: Marc Lehmann - Jan Schröder (23. Leon Haselmeyer), Pashalis Patelouidis, Simon Scheuchzer, Cedric Goldmann (58. Fadi Omayrat) - Ugur Özcan, Sergej Heckmann - Jannis Rösing (40. Leon Harms), Felipe Sanchez (40. Lasse Sager), Timo Krüger - Laith Mugames (65. J. Rösing).
Der eine kommt, der andere geht - ein Sieg, aber kein Grund zur Freude
Aber richtige Freude wollte bei den Beteiligten nach dem Spiel nicht aufkommen. Dabei hatten wir trotz einer sehr wechselhaften Leistung "einen wichtigen Sieg einfahren" können und damit unsere Position in der Spitzengruppe der Bezirksliga gefestigt. Aber die weniger erfreulichen Aspekte überschatten den Gesamteindruck so sehr, dass wir zwar den Erfolg zufrieden quittieren, das Spiel letztlich aber als unerfreulich bewerten müssen.
Uns Trainern drängte sich mit zunehmender Spieldauer die Erkenntnis auf, dass wir mehr oder weniger den ganzen Winter wohl die falsche Spielidee trainiert haben (zumindest mit denen, die beim Training waren). Schon gegen die JSG Rotenberg hatte uns der leise Verdacht beschlichen, dass das Bemühen um ein sicheres Passspiel und einen kontrollierten Spielaufbau auf unserem Platz nicht unbedingt das Mittel der Wahl sein könnte. Ohne ein einziges Mal zumindest den Versuch eines "kontrollierten Spielaufbaus" zu unternehmen waren die Rotenberger mit "langen Bällen" bei uns erfolgreich gewesen. Gegen die technisch unterlegenen Gäste des JFV Rhume-Oder, die wegen Verletzung seit längerer Zeit auf ihren wichtigsten Spieler verzichten müssen, offenbarte sich dann, dass es auch gegen scwächere Gegner einfach irrsinnig schwer und damit auch risikoreich ist, auf unserem trockenen Platz den Ball sicher und schnell von Position zu Position zu spielen. Der lange Ball ist angesagt! Englischer Fussball in Reinkultur, lang vorne rein und dann mal sehen! Wir werden - leider - als Trainer auf die Gegebenheiten reagieren müssen.
Deutlich schlimmer treffen uns allerdings die Verletzungen von Henrik Ziegner und Josip Grbavac. Gerade mal gute zwei Wochen ist es her, dass unserem Innenverteidiger Manuel Jerzyk im Spiel gegen die JSG Radolfshausen die Nase gebrochen wurde. Manuel wollte auf keinen Fall länger pausieren und lief gegen Rhume-Oder wieder auf. Und Josip Grbavac ging dann in der zweiten Halbzeit nach einer unglücklichen Aktion, an der neben ihm unser Innenverteidiger Valentin Suchfort und ein Spieler der Gäste beteiligt war, mit einem Nasenbeinbruch vom Platz. Zwei gebrochene Nasen innerhalb von weniger als drei Wochen! Vor zwei Jahren hatte sich Josip im Heimspiel gegen Bilshausen das Schienbein gebrochen, nun die Nase. Verdammter Mist!
Bereits in der ersten Halbzeit hatte sich unser Edeltechniker Henrik Ziegner bei einem Pressschlag eine Knieverletzung zugezogen. Diagnose nach Krankenhausbesuch noch unklar. Jedenfalls fällt auch Henrik erstmal aus. Glück sieht anders aus. Als dann in der 70. Minute auch noch Marco Akcay verletzt am Spielfeldrand liegenblieb, war die Laune komplett dahin. Seit längerer Zeit laboriert Marco mit einer Sprunggelenksverletzung. Auf unserem tendenziell eher unebenen Platz ist das natürlich - wie man so schön sagt - "tödlich".
Ach ja, wir haben auch Fussball gespielt. Einen schönen Angriff über die rechte Seite schließt Robert Kerl in der 21. Minute zum 1:0 ab. Robert hat ohnehin gut gespielt und gerade in der Zeit, in der wir nach Josips Ausscheiden irritiert und abgelenkt waren, dafür gesorgt, dass wir die Stabilität wiedergewonnen haben.
Beim 1:1 der Gäste sah unser Keeper Frédéric Pense nicht gut aus, aber das verunsichert ihn glücklicherweise nicht. Schwamm drüber und weiter geht es! Das 2:1 besorgte dann Nicky Becker auch noch vor der Halbzeit. Da war die Fussballwelt wieder in Ordnung. Und dann war es Marvin Oetzel, der uns nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, dass er es doch kann, das Toreschießen. Ganz cool zum 3:1 und 4:1 und die Sache war durch.
Wer war dabei?
Frederic Pense, Konstantin Rammert, Valentin Suchfort, Manuel Jerzyk, Robert Kerl, Adrian Kuklinski, Alex "Capitano" Hafner, Josip Grbavac, Jonas Hille, Niklas Becker, Marco Akcay, Benni Duell, Stefan Goderski, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar, Damon Mojaddad
Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb, Olli Hille
Feuertaufe der 1. Damenmannschaft
In Halbzeit 2 legte sich die Nervosität so langsam bei unseren Damen und es ging auch mal nach vorn in den Gegnerischen Strafraum. Anna war es das erste Feldtor für die Hainberger Damen zum 1:5 schoss. Am Ende der 2x40 min hieß es dann 6:1 für Bovenden . Der Sieg ging auch in der Höhe in Ordnung, wobei die Damen sich beim Schiedsrichter bedanken müssen, er hätte eigentlich 2 Damen vom SCH vom Platz stellen müssen.
Fazit: Die Damen haben sich nach anfänglicher Nervosität super verkauft. Sie mussten gleich gegen 3 Gegner kämpfen: Den Bovender Damen, den Platzverhältnissen und den Mücken. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.
Aufgebot: Bernd Jankowiak (Co Trainer), Anika Müller Wüstefeld, Jaquelin Mönnich, Janine Jäger, Anna Pfitzner, Josefine Schwarzer, Lisa Dräger, Johanna Becker (Trainerin), Kerstin Jäger (Betreuerin); Katharina Bremer, Josefine Widmer, Sabrina Lorke, Denise Bornemann, Stefanie Ische, Jaqueline Hallert-Jütte, Sina Kopp; Es fehlte Sandra Mikolajek Christina Mönnich