B-Junioren mit beeindruckendem 7:1 Sieg gegen Sparta Göttingen II
In einem sehr konzentriert geführten Spiel gingen die Hainberger früh mit 1:0 durch Timo Krüger in Führung. Die körperlich sehr hart agierenden Spartaner schlugen allerdings schnell zurück und verkürzten nach einer Ecke auf 1:1. Dabei war den Gästen vom Greitweg von Beginn an anzumerken, dass sie sich vorgenommen hatten, die Serie der Hainberger Elf zu stoppen und sich als schwerer Gegner zu erweisen. Die Reaktion unserer Spieler auf die bissigen Gäste war allerdings bemerkenswert: Ganz ruhig und kontrolliert ließen sie den Ball laufen und erspielten sich in Ruhe Chance um Chance. Das dabei von der 10. bis zur 33. Minute kein Tor heraussprang, verunsicherte sie nicht. Es dauerte schließlich bis zur 33. Minute ehe Ugur Özcan nach Freistoß von Cedric Goldmann per Kopf auf 2:1 erhöhte und Laith Mugames setzte zum Halbzeitpfiff sogar noch einen drauf. Ebenfalls lobenswert bis hierhin: Der Schiedsrichter Nuri Gürcan leitete das überhitzte Spiel sehr souverän, so dass die Gemüter beider Mannschaften im Zaum gehalten wurden.
In der zweiten Halbzeit behielten unsere Jungs die Kontrolle über das Spielgeschehen und zeigten den ca. 50-60 Zuschauern sehr schönen Fußball. Mit dem 4:1 (Baban Goran) war die Moral der Spartaner gebrochen und wir kamen noch zu einigen Chancen, von denen wir drei (2mal Laith, 1mal Baban)sehr schön nutzten. Bemerkenswert neben der sehr guten Gesamtleistung war auch die starke kämpferische Leistung von Sergej Heckmann, der nach langer Durststrecke endlich sein bekanntes Gesicht zeigte, welches wir so sehr vermisst hatten.
Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 7:1 Sieg, der uns alle Chancen auf die Meisterschaft in dieser Saison gibt. Die Fortschritte des Teams werden jedes Spiel deutlicher und es sieht immer mehr nach richtig durchdachten Fußball aus. Die hohe Trainingsbeteiligung über die ganze Saison scheint sich nun auszuzahlen. Alleine schon aus diesem Grund wollen wir uns mit einem Sieg im letzten Spiel gegen den RSV 05 II, die Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Bezirksliga ermöglichen. Bei Punktgleichheit und vier Toren Vorsprung auf den Bovender SV ist die Ausgangslage klar: Wir müssen unser Auswärtsspiel gegen die sehr starken 05er gewinnen, während der Bovender SV sein Auswärtsspiel bei der ebenfalls starken JSG Friedland/Bremke nicht mit fünf Toren Differenz oder mehr gewinnen darf. Achtzig Minuten trennen uns noch davon, unseren gemeinsamen Traum zu erreichen.
Aufstellung: Marc Lehmann - Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez - Ugur Özcan, Lasse Sager (68. Fadi Omayrat) - Timo Krüger (58. jan Schröder), Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames.
Tore: Laith Mugames (3), Baban Goran (2), Timo Krüger, Ugur Özcan.
Oldies vom SCH in der Vorrunde schon raus.
Bild: Oliver Hille am Ball.
„Vielen Dank für nichts, Männer!“
Die Ü 40 Auswahl des SC Hainberg scheidet schon in der Vorrunde der Ü40-Altherren-Niedersachsenmeisterschaft in Uelzen aus.
Bericht aus dem Gökick.
„Vielen Dank für nichts, Männer!“, so die einerseits humorvolle Aussage, aber andererseits auch mitschwingende Enttäuschung von Ü40-Teamchef Jockel Lohse beim Zuprosten nach diesem verkorksten Auftritt der alten Herren bei der Niedersachsenmeisterschaft. Tatsächlich: Dieses Abschneiden war nicht von Erfolg gekrönt. Vielleicht hätte man es ja auch ahnen können, denn nachdem die Mannschaft erst ca. 30 Minuten vor Spielbeginn in Uelzen ankam, wanderte ein Großteil von ihnen zum Umkleiden orientierungslos an allen Kabinen vorbei Richtung einer weit entfernten Tennishalle, in dem Glauben, dort Umziehmöglichkeiten zu finden.
Sie mussten zurückgerufen werden, das Umziehen fand auf der Wiese statt und bis zum Anstoß gegen den TuS Güldenstern Stade blieben gerade einmal zehn Minuten zur Erwärmun. Vielleicht hätte man das schon als Sinnbild dafür nehmen können, dass es nicht zu einem erfolgreichen Ende kommen würde. Fahrig begann die erste Sieben des SC auf Kleinfeld, ungewöhnlich viele Fehlpässe, kein wirklicher Zugriff auf das Spiel, Torchancen Fehlanzeige – zumindest auf der Seite des SC. Anders die Männer aus Stade, die sich die eine oder andere Torchance erarbeitete, wobei Christian Westensee nicht zu überwinden war. 0:0 zur Pause. Danach ging es nicht viel besser weiter – auffallend war die ungewohnte Unruhe in der Mannschaft, vielleicht einerseits dadurch bedingt, dass man merkte, dass es nicht wie gewünscht lief, vielleicht auch unterstützt durch eine überaus schlechte Schiedsrichterleistung . Nach dem Spiel begnügte man sich damit, dass hinten die Null stand. „Mund abputzen und weiter.“ lautete die Devise.
Das zweite Spiel gegen den Hagener SV aus dem Osnabrücker Land, ließ sich zunächst durchaus besser an und die Hainberger kamen vereinzelt zu Chancen, was Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden nährte. Als dann die Hagener überraschend durch einen Weitschuss aus 20 Metern ins linke obere Toreck mit 1:0 in Führung gingen, riss im Spiel der Hainberger der Faden. Im Folgenden ließ man sich zunehmend durch die erneut miserable Leistung des Schiedsrichters irritieren. Die Nerven lagen zunehmend blank und so sah Michael Röttcher wegen Meckerns fünf Minuten nach dem Wechsel die Rote Karte. Seine Kritik - wenn auch nicht wirklich Rot würdig formuliert - schwächte in der Konsequenz die Mannschaft. Auch wenn engagiert weiter gespielt wurde, der Ausgleich gelang nicht mehr und so wurden die ersten Gesichter schon länger, weil man wusste, dass nun gegen den Titelverteidiger und hohen Turnierfavorit Hannover 96 unbedingt ein Sieg her musste, um nicht vorzeitig nach Hause fahren zu müssen.
In der Hoffnung, dass dies gelingen könnte, startete die nun durch die Sperre von Micha Röttcher geschwächte Mannschaft engagiert in die Partie und kam begünstigt durch eine zunächst scheinbar nicht alles gebenden 96-Mannschaft - die zu diesem Zeitpunkt schon sicher für das Viertelfinale qualifiziert war - auch zu guten Chancen. Und wenn Olli Gräbel auch nur eine seiner sich ihm bietenden Chancen so verwertet hätte, wie man es von ihm kennt, so hätte die Mannschaft des SC gut und gerne drei Treffer erzielen können. Aber wie jeder Fußball-Fan weiß, „was du vorne nicht reinmachst, rächt sich hinten..“ und so nutze dann 96 eiskalt einen Konter zum 1:0. Von da an bot die SC-Mannschaft das, was sie auch in den vorangegangenen Spielen gezeigt hatte. Als dann Aco Pelesic nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte sah, erlosch durch diese weitere Schwächung des Teams jede Hoffnung auf einen Erfolg der Hainberger. Das 96-Team nutzte das geschickt aus und kam in der Folge zur 4:0-Führung. Einzig der Anschlusstreffer von Kirjan Krauss nach einer Ecke von Olli Aha, sorgte dafür, dass der SC nicht ohne ein geschossenes Tor die Heimreise antreten musste. 96 irritierte das wenig und erzielte kurz vor Schluss noch das 5:1. Ende – Aus – das war kein Ruhmesblatt für den SC – und Jockel Lohse fasste treffend zusammen: „Vielen Dank für nichts"
Mit dabei für den SC: Jockel Lohse, Kirjan Kraus, Aco Pelesic, Frank Wohlany, Olli Hille, Olli Aha, Roman Müller, Olli Gräbel, Christian Westensee, Lutz Wegener, Michael Röttcher, Kirjan Krauß, Hermann Fuge, Guido Hübner, Sebastian Kloppman, Betreuer: Wolfgang Thiele
Klartext: Heinbergs Ü 40 scheitert wie im letzten Jahr schon in der Vorrunde der Niedersachsenmeisterschaft in Uelzen – der Kommentar:
Aus sportlicher Sicht werden es andere Mannschaften sein, wegen derer man sich an den 25. Mai 2013 erinnert. Zugegeben, keiner hatte wirklich die Erwartung, dass sie die Altinternationalen des SC Hainberg bei den Altherren Niedersachsenmeisterschaft auf Dauer ähnlich positiv in Erinnerung bringen würden wie die Helden von Wembley, aber wie sich dann die Mannschaft von Jockel Lohse in Uelzen präsentiert hat, das wirft insgesamt kein gutes Licht auf den SC und seine Auswahl – und insofern wird man sich hoffentlich doch noch länger an Uelzen 2013 erinnern.
Zugegeben, die Bedingungen waren für die Auswahl des SC - aber auch für alle anderen Mannschaften – gleich schlecht.: Bibber -Temperaturen, Dauerregen, ein rutschiges und tiefes Geläuf sowie miserable Schiedsrichterleistungen, aber wie mit diesen Herausforderungen umgegangen wurde, wurde dem sportlich guten Ruf, den sich der Altherrenbereich des SC Hainbergs in den letzten 10 Jahren in Niedersachsen erworben hat, ganz und gar nicht gerecht. Nicht, dass die Mannhaft ganz ohne Titel heimfährt, nein, denn würde es ihn wirklich geben, so nähme sie aufgrund zweier roter Karten den Pokal für die „unfairste Mannschaft nach der Vorrunde“ mit – aber darauf wäre nachvollziehbarerweise niemand der dabei war wirklich stolz – auch nicht auf bisher so nicht vernehmbare interne Schuldzuweisungen während der Spiele.
Selbstverständlich frustriert es jeden Fußballer, wenn es im Spiel nicht so läuft, wie man es sich wünscht, aber Frustration ist ein Bestandteil dieses herrlichen Sports, den sozialverträglich-sportlichen Umgang mit solch frustrierenden Impulsen lernt man allerdings schon von der D-Jugend an. Und wenn man auf solchen Meisterschaften wahrnimmt, welches landesweite Ansehen Altherren Teamchef Jockel Lohse genießt, so fühlt man sich auch als Beteiligter dazu eingeladen, sich zu schämen, denn so eine Vorstellung hat er als Repräsentant des Vereins nicht verdient.
Was hat nun aber dazu beigetragen, dass sich die SC Akteure so defizitär vorgestellt haben? Fokussiert man sich auf das, was die Mannschaft fußballerisch abgeliefert hat, so bleibt die Erkenntnis, dass inzwischen im ganzen Land auch gut Fußball gespielt wird. Vorbei scheinen die Zeiten, wo man übermäßig talentierte, erfahrene und verdiente Fußballer in einen Bus packt, sie zur nächsten Landesmeisterschaft fährt und dort Preise abräumt. Diese Erkenntnis wird nach Uelzen endgültig zur Gewissheit, denn was der SC an Namen, und höherklassigen Ligaspielen hier auf das Feld schickte, findet man im Land vielleicht nur noch bei Hannover 96, zumal die diesjährige SC Mannschaft nominell um Längen besser einzuschätzen war als die, die letztes Jahr auflief und dabei ebenfalls in der Vorrunde ausschied. Möglicherweise führen allzu deutlich gewonnene Qualifikationsspiele zu einer fehlgeleiteten Erwartung oder gar zu einer Fehleinschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit, aber vermutlich ist der wahre Grund für das schlechte Abschneiden anders zu erklären: ohne regelmäßiges Zusammenspiel, also Training bzw. einen geregelten Wettkampfmodus im Altherrenbereich ist der sportliche Standard der vergangenen Jahre wohl nicht zu halten. Sofern man wieder an frühere Erfolge anknüpfen möchte, muss man diesbezüglich Konsequenzen ziehen. Insofern könnte die Erfahrung Uelzen auch positiv genutzt werden.
Ein Kommentar von Sebastian Kloppmann
Team 3 gewinnt auch beim FC Niemetal, 3. Sieg in Folge!
Dieses Spiel sollte eigentlich auf den Zietenterrassen stattfinden. Nach Absprache mit Jockel sowie dem Platzwart wäre die Partie allerdings mal wieder ausgefallen. Kurzerhand wurde das Heimrecht weggeschenkt und auf dem wunderschönen Platz in Imbsen, übrigens auch Spielstätte für die bevorstehenden Kronbacher- Pokalfinals, gespielt.
Wie bereits in der Überschrift beschrieben, spielte unsere 3. Herren absolut unkonzentriert und leider auch ohne Biss in den defensiven Aktionen. Auch in den offensiven Spielszenen wurde lieber selber gefummelt (Schlote) als den besser postierten Mitspieler (den Rest der Mannschaft ) anzuspielen.
Wie schon so oft in dieser Saison, musste die Pille erstmal im eigenen Tor landen, damit die Mannschaft um Capitano Cello endlich wach wird. Also, 1:0 für den Tabellenletzten. Das 1:1 erzielte dann der immer stärker werdende Nico Schlote. Für die Halbzeitführung sorgte dann James Forward per Kopfball nach Eckstoß.
Trotz der lauten Halbzeitansprache wirkte unsere Mannschaft immer noch unkonzentriert. Der Ausgleich von Salou zum 2:2 sollte dann wieder die Kehrtwende für dieses Spiel bedeuten. Die Jungs wirkten nun endlich wach und sprühten voller Spielfreude.
So fielen die Tore ab der 65. Minute durch Schwalm, Padovan, Forward sowie Schlote.
Endstand 6:2 gegen einen nie aufsteckenden Tabellenletzten aus Niemetal, welcher sich wirklich gut verkauft hat.
"Ein Angler wirft immer ein bisschen Brot in den See, um die dicken Fische zu angeln" so das Statement von Konni Lochow nach dem Spiel. Das Trainerteam sieht das nicht ganz so. Denn wenn unsere Jungs mal absolut konzentriert und mit großem Willen in eine Partie gehen, sieht man mit großer Wahrscheinlichkeit eine Topleistung. Vielleicht gelingt uns das in den letzten 4 Partien? Am Freitag geht's Zuhause gg Türkgücü Münden, am Sonntag wartet dann der Spitzenreiter aus Dransfeld. Am Mittwoch darauf müssen wir zu den heimstarken Jungs nach Niedernjesa, ehe es Zuhause im letzten Saisonspiel gegen SC Friedland.
Im Anschluss an die Partie organisierte das Team einen kleinen Mannschaftsabend in den heimischen Katakomben. Mit Bier und Pizza sowie Gyros wurde ausgiebig über das Spiel sowie über besondere Ereignisse um einzelne Spieler des Teams philosophiert :-).
Gespielt haben:
Blank, Velasquez- Schipper- Padovan- Lochow, Volmer- Ausgenge- Schlote- Forward, Steinmetz- Schwalm
Eingewechselt:
Frosch, Förster, Schatzler.
Ein hartes Stück Arbeit - A-Jugend gewinnt bei Verfolger SC Union Salzgitter
Kein einziges Spiel hatten die Gastgeber aus Salzgitter-Bad in der Rückrunde verloren und wollten zumindest auf Platz zwei der Tabelle vorrücken.
Aber natürlich hatten auch wir unsere Vorstellungen und auch die feste Überzeugung, dass wir eine starke Mannschaft sind. Spielen wir konzentriert und gut, ist es für jeden Gegner in der Bezirksliga schwer gegen uns erfolgreich zu sein.
Und mit diesem Selbstbewusstsein haben wir auch die Partie bei Union begonnen. Von Beginn an hatten wir mehr Spielanteile und auch einige Torchancen, die aber nicht konsequent genutzt wurden. Vielmehr entstand der Eindruck, als wenn wir mit der spielerischen Überlegenheit zufrieden waren und allein darauf hofften, dass dann irgendwann auch mal ein - verdientes - Tor fällt.
Als der eigentlich unverwüstliche Valle Suchfort dann noch vor der Halbzeit andeutete, dass er Schmerzen habe und nicht weiterspielen könne, gab es eine Lücke im defensiven Bereich. Einen unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nutzten die Unionisten dann zu einem langen Ball hinter unsere Abwehr, die in dieser Situation auch nicht optimal abgestimmt wirkte. Auch Keeper Damon Mojaddad konnte nicht verhindern, dass die Gastgeber in der 39. Minute völlig überraschend mit 1:0 in Führung gingen.
Der Treffer verunsicherte uns in hohem Maße. Bis zur Halbzeit gelang nicht mehr viel. Die robust zur Sache gehenden Jungs aus Salzgitter erkämpften sich in dieser Schlussphase der ersten Halbzeit mindestens gleiche Spielanteile, ohne allerdings gefährlich vor unserem Tor werden zu können.
In der Halbzeit erinnerten wir unsere Spieler noch einmal an den tatsächlichen Spielverlauf und forderten höhere Entschlossenheit ein.
Das wurde in der zweiten Halbzeit umgesetzt. Die Gastgeber erhöhten zwar ihrerseits im wahrsten Sinne des Wortes ihre Schlagzahl und versuchten uns "klein zu kriegen". Unsere spielerische Überlegenheit und die Durchsetzungsfähigkeit insbesondere von Roberto Kahlos und Alex Hafner waren es dann, die das Spiel zu unseren Gunsten drehten. Als der Schiri, der die emotional und robust geführte Partie gut leitete, nach einem krassen Festhalten im Strafraum auf Elfmeter für uns entschied, war der Druck natürlich groß. Wir wollten und mussten das Spiel gewinnen, um weiter auf Kurs zu bleiben. Jonas Hille zeigte sich unbeeindruckt und schob den Ball unhaltbar ein, 1:1.
Die Irritation, die durch die vorübergehende Führung der Gastgeber entstanden war, war nun überwunden. Wir erspielten wiederholt insbesondere über die Außenspieler Niclas Becker und Marco Akcay gute Chancen. Als dann Jonas Hille im Strafraum mit dem Rücken zum Tor angespielt wird, den Ball gegen mehrere Gegner behaupten kann und auf den freistehenden Roberto ablegt, zieht dieser aus wenigen Metern ab und trifft zur 1:2 Führung.
Kurz darauf bedient Niclas Becker, der sich erneut auf der linken Seite durchgesetzt hatte, Dominik Timme, der sich im Strafraum vom Gegner gelöst hatte. Den genauen Pass von Niclas verwertet Dominik zu seinem ersten Treffer im Hainberger Trikot. 1:3.
Adrian Kuklinski muss wegen gesundheitlicher Probleme genauso wie der durch die vielfachen Attacken angeschlagene Jonas ausgewechselt werden. Valle hat seine Schwächephase überwunden, Niclas und Marco müssen trotz einiger Blessuren durchhalten. Langsam aber sicher geht uns auch das Eis zum Kûhlen am Spielfeldrand aus.
Die Gastgeber ziehen alle Register. Als sich Roberto von seinem Gegenspieler durch einen Schlag ins Gesicht, den der Schiri nicht sehen konnte, provozieren lässt und den Übeltäter im Strafraum schubst, fällt dieser spektakulär zu Boden und bekommt den erwünschten - aber wegen des Schubsens auch berechtigten - Strafstoß. Noch einmal verkürzen die Gastgeber auf 2:3.
Das war es dann aber auch. Ohne eine weitere Chance zuzulassen bringen wir das Spiel nach Haus. Auswärtssieg, hart erkämpft.
Auswärtssieger:
Damon Mojaddad, Konstantin Rammert, Manuel Jerzyk, Benjamin Duell, Roberto Kahlos, Alex "Capitano" Hafner, Valentin Suchfort, Marco Akcay, Jonas Hille, Niclas Becker, Marvin Oetzel, Adrian Kuklinski, Dominik Timme, Stefan Goderski
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti"Dreher, Olli Hille
SC Hainberg kassiert 1:5-Niederlage
Eric Parusel sorgte mit seinem Treffer für den 1:1 Halbzeitstand
Text aus dem GT vom Freitag
Bilshausen. Fußball-Bezirksligist SC Hainberg ist im Eichsfeld böse unter die Räder gekommen. Die Mannschaft von Oliver Gräbel unterlag dem SV Blau-Weiß Bilshausen, bei dem der neue Trainer Peter Heise erstmals auf der Bank saß, nach ausgeglichener erster Halbzeit noch mit 1:5 (1:1). „Ich nehme die Niederlage auf meine Kappe. Ich habe in der Halbzeit die falsche Ansprache gewählt. Wir wollten es im zweiten Durchgang nur mit spielerischen Mitteln lösen, aber das geht im Eichsfeld nicht“, so Gräbel.
Bilshausens Führungstreffer durch Dominik Knieriemen Mitte der ersten Halbzeit glich Erik Parusel nach 34 Minuten aus, doch im zweiten Durchgang fand der SC keinen Zugriff mehr. Besonders die Bilshäuser Einwechselspieler bekam das Gräbel-Team kaum in den Griff, kassierte innerhalb von elf Minuten drei Gegentreffer und musste vier Minuten vor dem Abpfiff auch noch das fünfte Gegentor des Abends schlucken. Die beste Hainberger Chance in der zweiten Halbzeit vergab Mecke, dessen Heber auf der Linie geklärt wurde (73.).
SC: Abreu da Cunha – Hafner (75. Scheuthle), Kapelle, Esseling, Kahl – Lüdecke, Maas, Walter, Schiller, Parusel – Grimaldi (55. Mecke). – Tore:1:0 Knieriemen (23.), 1:1 Parusel (34.), 2:1 Scholle (53.), 3:1 Rosenthal (57.), 4:1 Böttger (64.), 5:1 J. Jüttner (86.).