„Kopf hoch“ - Hainbergs Ü 40 bei Kreismeisterschaft 3. Sieger
Hainbergs Ü 40, ging gegen Olympia Duderstadt optimistisch ins erste Spiel und führte durch Mario Lockemann erwartungsgemäß schnell mit 1:0. Dann allerdings wurden die Aktionen der Blau-Weißen zunehmend kopfloser, so dass man sich aufgrund einfacher Fehler gleich zu Beginn des Turniers mit 1:2 geschlagen geben musste, was den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte. Schade zudem, dass sich Hainbergs Alt-Internationaler Lothar Hädrich einen Bänderriss zuzog.
Mit klarem Kopf aber ging es nach einer kurzen Pause gegen den späteren neuen Kreismeister TSV Holtensen. Nach schöner Flanke von Hermann Fuge musste Mario Lockemann zur 1:0 Führung nur noch den Kopf hinhalten. Ein gelungener Auftakt und obwohl sich der TSV erheblich wehrte, wirkte deren ungestümes Bemühen, als wollten sie mit dem Kopf durch die Wand – was aber nichts am verdienten 4:1 Sieg des SC änderte.
Kühlen Kopf bewahren, hieß es dann für die Mannen um Roman Müller im dritten Spiel gegen den SV Südharz. Denn nachdem der Schiri einen Ball als Tor für die Harzer wertete, den Fänger Christian Vöhringer nach einer Parade, bei der er Kopf und Kragen riskierte, jedoch für alle gut sichtbar auf der Linie unter sich begrub, war die Aufregung auf Seiten der Hainberger groß – verständlich, denn diese Fehlentscheidung kostete der Mannschaft in der Endrechnung den Titel. Höchste Zeit für den Videobeweis.
Das vierte Spiel gegen Dorste wurde locker mit 2:0 nach Hause gefahren – so dass vor dem letzten Spiel des TSV Holtensen der Titelkampf tatsächlich noch einmal für einige Minuten zum Kopf an Kopf Rennen wurde.
Und auch wenn es mit dem Titel dann doch nichts wurde, war das für die Silver Boys kein Grund die zum Teil grau belockten Köpfe hängen zu lassen, im Gegenteil: Erhobenen Hauptes nahm Babba Kloppmann unter dem Beifall der angereisten Fußballgemeinde für seine Mannschaft die Glückwünsche und den Preis für den errungenen 3. Platz entgegen, der dann abends im Paulaner beim Bier gefeiert - und der Blick dabei schon optimistisch auf die kommende AH-Meisterschaft gerichtet wurde, wenn es vielleicht wieder heißt: „Kopf hoch, Männer“!
Für die Ü 40: Christian Vöhringer, Hermann Fuge (1 Tor), Guido Hübner, Uwe Marter (1 Tor), Babba Kloppmann, Roman Müller, Mario Lockemann ( 5 Tore) und Holger Koch (Gastspieler), Lothar Hädrich
Hainberger A-Jugend erfolgreich - 5:2 Sieg gegen Goslarer SC 08
Willkommen in der Welt des bezahlten Fussballs. Gegen einen solchen Verein hatten wir bislang nicht gespielt: die Herrenmannschaft des Goslarer SC 08 ist Tabellenführer der Regionalliga Nord, vor den Reservemannschaften des HSV, von 96, Werder und Braunschweig. Gegen einen solch namhaften Verein spielen zu können, ist natürlich was Besonderes. Als es dann noch hieß, dass mit dem achtzehnjährigen Marius Kleinsorge ein aktueller Stammspieler ( und mehrfacher Torschütze) des Regionalligakaders mit anreist, war bei uns natürlich - trotz allem Respekt - die Freude groß. Verstärkt wurde die Mannschaft der Gäste insbesondere noch durch Karaslaan Dagan, der den Jungs aus seiner Zeit bei Weende nicht unbekannt war und der nach Auskunft der Trainer nun seinen Weg u.a. über die Jugendmannschaften von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in die Regionalliga des GSC 08 gehen soll. Solche Fussballer kann man in Göttingen nicht oft sehen.
Und um es vorwegzunehmen: beide - Kleinsorge und Dagan - haben gezeigt, dass sie tolle Fussballer sind, die ein Spiel in der Bezirksliga deutlich bestimmen können.
Nur ... ja, es ist im Fussball eben so, dass zwei Spieler allein ein Spiel nicht gewinnen können. Jedenfalls nicht gegen die aktuelle A-Jugend des SC Hainberg.
Es war ein tolles, emotionales Spiel. Bereits in der 11. Minute erzielte Ugur Özcan mit einem "trockenen Schuss" nach schöner Vorbereitung durch Jonas Hille und Achmed Simsek das 1:0. In der Folge hätten wir ohne weiteres die Entscheidung herbeiführen können. Aber wirklich glasklare Chancen blieben ungenutzt. Anstatt 4:0 zu führen steht es plötzlich 1:1. Nach einem Hainberger Eckstoß wird der Ball lang rausgeschlagen. Dagan nimmt den Ball technisch versiert an, lässt auf dem weichen Boden den Abwehrspielern mit einer Körpertäuschung keine Chance und schließt unhaltbar zum 1:1 ab.
So ist Fussball. Wir ahnten es: wer solche Chancen auslässt wird bestraft. Wir wurden sogar bitter bestraft. Nach einem kurzen Dribbling zieht Dagan wenige Minuten später erneut ab und zielt den Ball über Keeper Sören Schumacher hinweg ins lange obere Eck. Was ist das denn? 1:2? Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Klingt verrückt, aber wir haben - sieht man von der Chancenauswertung ab - nichts falsch gemacht. Wir müssen so, trotz Rückstand, weiterspielen. Dementsprechend kurz ist die Ansprache in der Halbzeitpause nur kurz. Weiter so! Und konzentrierter die Zweikämpfe gegen die beiden Spielmacher der Gäste absichern.
Und das klappt. Der beeindruckende Achmed Simsek erzielt wenige Minuten nach der Pause das 2:2. Zwar hatten die Gäste Kleinsorge aus der Spitze zurückgezogen, um die Stabilität in der Defensive zu erhöhen, aber wir greifen nun auch noch variabler als zuvor an. Wenig später setzt sich Laith Mugames entschlossen gegen die Goslarer Innenverteidigung durch und schließt zur 3:2 Führung ab. Natürlich wollen die Gäste, insbesondere durch ihre beiden Ausnahmefussballer, den Ausgleich erzwingen. Aber jetzt gelingt es immer wieder, die Alleingänge nach außen zu schieben und dadurch zu neutralisieren. Ganz ausschalten können wir solche Fußballer natürlich nicht, aber wir haben am Ende optimal verteidigt. Unsere Mitte wird durch Manu Jerzyk und Adrian Kuklinski komplett dicht gemacht. Auf den Außenbahnen sind es Yannick Broscheit, Leif Steinkühler, Sergej Heckmann und Konstantin Rammert, die unsere Vorgaben, stellen, verzögern, schieben, nahezu fehlerfrei umsetzen. Henner von Richthofen und Ugur Özcan spielen eine sensationelle Partie vor der Abwehr.
Nun ist es mit zunehmender Spielzeit auch unsere Offensive, die durch technische Finesse und Spielwitz besticht. Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Laith Mugames und später Debütant Cemalledin Simsek und Baban Goran reihen einen Angriff an den anderen. Laith Mugames belohnt sich und den SC Hainberg für den Einsatz mit seinen Treffern zum 4:2 und 5:2. Unter dem Beifall der Zuschauer und seiner Mitspieler geht Laith kurz vor dem Ende als "Matchwinner" vom Platz.
Wir glauben, dass wir - die Gäste aus dem Harz und die Hainberger A-Jugend - den Zuschauern eine spannende und gute Partie, die auch vom Schiri souverän und tadellos geleitet wurde, geboten haben. Auch im sechsten Spiel bleiben wir ungeschlagen. Das Spiel gegen Goslar hat gezeigt, dass das bisher kein Zufall war.
SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Cemalledin Simsek, Ugur Özcan, Alex Kern, Laith Mugames
Wieder komplett und stolz auf die Mannschaft:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille
SCH bleibt weiter oben
Alex Esseling wurde vor dem Anpfiff von Jörg Lohse und Martin Burkert verabschiedet. Alexander hat sein Studium in Göttingen beendet und es zieht ihn zur EON nach Essen. Der SC Hainberg wünscht seinem Kapitän für die Zukunft alles Gute.
Die HNA schreibt
SCW – SC Hainberg 1:2 (0:1).
„Großes Kompliment an Carsten Langar. Was er leistet, ist hervorragend“, adelt SCW-Trainer Marc Zimmermann seinen Gegenüber. „Die ersten 20 Minuten dieser Partie, waren das Beste, was wir in dieser Saison bisher gespielt haben“, war SCW-Trainer Marc Zimmermann mit dem Spiel seiner Elf trotz der Heimniederlage zufrieden.
Hainbergs Martin Schiller wurde nach 20 Minuten mehr und mehr zur spielbestimmenden Figur auf dem Feld. „Bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden war er der beste Mann auf dem Platz“, lobte Zimmermann den Gästespieler. Dass es zum Seitenwechsel „nur“ 0:1 stand, lag an einem Lattenschuss von Schiller (25.) und daran, dass Sven-Oliver Sange den Ball nicht im leeren Tor der Weender unterbrachte.
In der zweiten Halbzeit, die der SCH ohne Schiller bestreiten musste, kamen dann die Gastgeber wesentlich besser ins Spiel. Nach einer Fülle von Chancen war der Ausgleich überfällig. Drei Mal hatten Latte und Pfosten für die Gäste gerettet. Dass die Partie dann aber doch noch verloren ging, lag an einem Kontertor, dass der „Endpunkt einer ganzen Fehlerkette“ (Zimmermann) war. Die Niederlage sei zwar ärgerlich, aber Hainberg habe sich als „gut organisierte und technisch starke Mannschaft“ in Weende vorgestellt. Wie eng es nach der Pause wurde, räumte SCH-Spartenleiter Jörg Lohse ein: „Die Partie stand in der zweiten Halbzeit Spitz auf Knopf.“ Es sei nun wohl an der Zeit, das Saisonziel Klassenerhalt neu zu überdenken.
SCH: Mojaddad – Esseling, Boss, Kerl, Lüdecke – Maas, Schiller (53. Gouloudis) – Sange (90.+2 Dannenberg), Pfitzner, Parusel – Bornemann (84. Noel). – Tore: 0:1 Bornemann (29.), 1:1 König (72.), 1:2 Pfitzner (81.).
Am nächsten Sonntag kommt die SG Werratal zum SC Hainberg auf die Terrassen.
Hainberger A-Jugend erfolgreich - 5:2 Sieg gegen Goslarer SC 08
Willkommen in der Welt des bezahlten Fussballs. Gegen einen solchen Verein hatten wir bislang nicht gespielt: die Herrenmannschaft des Goslarer SC 08 ist Tabellenführer der Regionalliga Nord, vor den Reservemannschaften des HSV, von 96, Werder und Braunschweig. Gegen einen solch namhaften Verein spielen zu können, ist natürlich was Besonderes. Als es dann noch hieß, dass mit dem achtzehnjährigen Marius Kleinsorge ein aktueller Stammspieler ( und mehrfacher Torschütze) des Regionalligakaders mit anreist, war bei uns natürlich - trotz allem Respekt - die Freude groß. Verstärkt wurde die Mannschaft der Gäste insbesondere noch durch Karaslaan Dagan, der den Jungs aus seiner Zeit bei Weende nicht unbekannt war und der nach Auskunft der Trainer nun seinen Weg u.a. über die Jugendmannschaften von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in die Regionalliga des GSC 08 gehen soll. Solche Fussballer kann man in Göttingen nicht oft sehen.
Und um es vorwegzunehmen: beide - Kleinsorge und Dagan - haben gezeigt, dass sie tolle Fussballer sind, die ein Spiel in der Bezirksliga deutlich bestimmen können.
Nur ... ja, es ist im Fussball eben so, dass zwei Spieler allein ein Spiel nicht gewinnen können. Jedenfalls nicht gegen die aktuelle A-Jugend des SC Hainberg.
Es war ein tolles, emotionales Spiel. Bereits in der 11. Minute erzielte Ugur Özcan mit einem "trockenen Schuss" nach schöner Vorbereitung durch Jonas Hille und Achmed Simsek das 1:0. In der Folge hätten wir ohne weiteres die Entscheidung herbeiführen können. Aber wirklich glasklare Chancen blieben ungenutzt. Anstatt 4:0 zu führen steht es plötzlich 1:1. Nach einem Hainberger Eckstoß wird der Ball lang rausgeschlagen. Dagan nimmt den Ball technisch versiert an, lässt auf dem weichen Boden den Abwehrspielern mit einer Körpertäuschung keine Chance und schließt unhaltbar zum 1:1 ab.
So ist Fussball. Wir ahnten es: wer solche Chancen auslässt wird bestraft. Wir wurden sogar bitter bestraft. Nach einem kurzen Dribbling zieht Dagan wenige Minuten später erneut ab und zielt den Ball über Keeper Sören Schumacher hinweg ins lange obere Eck. Was ist das denn? 1:2? Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Klingt verrückt, aber wir haben - sieht man von der Chancenauswertung ab - nichts falsch gemacht. Wir müssen so, trotz Rückstand, weiterspielen. Dementsprechend kurz ist die Ansprache in der Halbzeitpause nur kurz. Weiter so! Und konzentrierter die Zweikämpfe gegen die beiden Spielmacher der Gäste absichern.
Und das klappt. Der beeindruckende Achmed Simsek erzielt wenige Minuten nach der Pause das 2:2. Zwar hatten die Gäste Kleinsorge aus der Spitze zurückgezogen, um die Stabilität in der Defensive zu erhöhen, aber wir greifen nun auch noch variabler als zuvor an. Wenig später setzt sich Laith Mugames entschlossen gegen die Goslarer Innenverteidigung durch und schließt zur 3:2 Führung ab. Natürlich wollen die Gäste, insbesondere durch ihre beiden Ausnahmefussballer, den Ausgleich erzwingen. Aber jetzt gelingt es immer wieder, die Alleingänge nach außen zu schieben und dadurch zu neutralisieren. Ganz ausschalten können wir solche Fußballer natürlich nicht, aber wir haben am Ende optimal verteidigt. Unsere Mitte wird durch Manu Jerzyk und Adrian Kuklinski komplett dicht gemacht. Auf den Außenbahnen sind es Yannick Broscheit, Leif Steinkühler, Sergej Heckmann und Konstantin Rammert, die unsere Vorgaben, stellen, verzögern, schieben, nahezu fehlerfrei umsetzen. Henner von Richthofen und Ugur Özcan spielen eine sensationelle Partie vor der Abwehr.
Nun ist es mit zunehmender Spielzeit auch unsere Offensive, die durch technische Finesse und Spielwitz besticht. Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Laith Mugames und später Debütant Cemalledin Simsek und Baban Goran reihen einen Angriff an den anderen. Laith Mugames belohnt sich und den SC Hainberg für den Einsatz mit seinen Treffern zum 4:2 und 5:2. Unter dem Beifall der Zuschauer und seiner Mitspieler geht Laith kurz vor dem Ende als "Matchwinner" vom Platz.
Wir glauben, dass wir - die Gäste aus dem Harz und die Hainberger A-Jugend - den Zuschauern eine spannende und gute Partie, die auch vom Schiri souverän und tadellos geleitet wurde, geboten haben. Auch im sechsten Spiel bleiben wir ungeschlagen. Das Spiel gegen Goslar hat gezeigt, dass das bisher kein Zufall war.
SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Cemalledin Simsek, Ugur Özcan, Alex Kern, Laith Mugames
Wieder komplett und stolz auf die Mannschaft:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille
Das neue Hainberg-Magazin Dezember 2013 zum Downloaden
Das Hainberg Magazin ist unsere halbjährlich erscheinende Vereinszeitung, in der viele wichtige Nachrichten und Informationen aus dem Verein zusammengefasst werden. Da unser Vereinsleben sehr vielfältig ist, kann das Hainberg Magazin natürlich nicht alles aufnehmen, und so ist Manches, was auch hervorgehoben werden könnte, hier nicht vertreten. Wir bitten hierfür um Verständnis und bieten an, sich in solchen Fällen an uns zu wenden, damit wir es an geeigneter Stelle noch einmal aufgreifen können.
Ein besonderer Dank geht an Roman Müller, der mit Unterstützung von Layouter Sebastian Waßmann diese tolle Arbeit leistet und uns mit jedem Magazin eine riesen Freude bereitet!