Erneuter Sieg für C-Jugend – 2:1 bei Lenglern/Harste
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf präsentierten sich die Hainberger auch kampfstark und spielten einige ansehnliche Spielzüge in der ersten Hälfte heraus. Besonders die zentralen Mittelfeldspieler Marvin Glier und Christian Helms überzeugten durch einen großen spielerischen und läuferischen Einsatz. Doch der starke Gästekeeper konnte einige Schüsse parieren. Erst durch einen Tumult im gegnerischen Strafraum konnte dieser Mitte der ersten Halbzeit überwunden werden. So nutze Levin Gellrich (im Bild) die fehlende Ordnung in der Lenglerner Hintermannschaft zum Abstauber zum 1:0. Doch die Freude über den Führungstreffer währte nicht lange. So schlossen die Gegner zum Ende der ersten Halbzeit einen Angriff über den linken Flügel mit einem Schuss von der 16er Ecke in den langen Winkel erfolgreich ab. Unser sonst souveräner Keeper Felix Steckenborn hatte bei diesem Schuss keine Chance.
Nach der Pause wirkten die Hainberger zunächst wie eingeschlafen und mussten sich in der Defensive einiger Angriffe der Gegner entgegenstellen. Doch die (ausschließlich aus dem jüngeren Jahrgang) bestehende Hintermannschaft klärte alle Angriffsbemühungen. Nach ca. 10 Minuten gewann man aber die Ordnung und die alte Spielstärke zurück und ab da hatten die Hainberger das Spiel voll in der Hand. In der 50 Minute war es dann soweit. Christian Helms eröffnete im Mittelfeld einen Spielzug und legte auf den zuvor eingewechselten Kevin Müller ab. Dieser konnte über die rechte Bahn bis zum Strafraum den Ball führen und schloss von dort aus mit einem Aufsetzer ins lange Eck ab. Die erneute Führung gaben unsere Jungs danach nicht mehr her. Besonders hervorzuheben, ist die starke kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft im Spielverlauf und vor allem in der Schlussphase. Somit haben sie sich zu Recht den Sieg und damit auch vorerst den zweiten Tabellenplatz erkämpft.
Anmerkung: Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse sind einige Spiele ausgefallen. Somit hat der SC Hainberg ein bis zwei Spiele mehr als die restlichen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte.
Zur kampfstarken Truppe zählten:
Felix Steckenborn, Jannis Heinemann, Henri Hopf, Niklas Joseph, Agi Kukiotis, Marvin Glier, Nick Fiedler, Christian Helms, Lennart Schmidt-Schweda, Kevin Müller, Levin Gellrich, Levin Sündermann, Robin Schatzler, Marc Minor, Aalan Sangana
Lokomotive Mutter Theresa ist Meister der bunten Liga
Die Saison beginnt im Frühjahr und endet im Herbst. Hervorzuheben sei, so Phillip Froede, das ungemein faire Spielklima ohne Schiedsrichter trotz des dem Fußballers eigenen Ehrgeizes und Einsatzes. Es gibt einen "offiziellen Meister" der heißt in diesem Jahr..."Lokomotive Theresa". Vom inoffiziellen Pressesprecher des Teams, Philipp Froede, erreichten uns folgende Zeilen:
"Nach einem holprigen Saisonstart mit einer Auftaktniederlage gegen den FC Hammer, konnten wir uns mit jedem Spiel steigern und vier mal dank toller Mannschaftsleistungen gewinnen. Das Spitzenspiel gegen die am Ende punktgleichen PassToren ging verdient 3:3 aus. Meister wurde wir mit 13 Punkten aus sechs Spielen und einem Torverhältnis von 23:15.
Die Spiele im Einzelnen:
FC Hammer: Lokomotive Mutter Theresa 4:2
FC Cordoba : Lokomotive Mutter Theresa 3:4
Hand Gottes : Lokomotive Mutter Theresa 2:5
PassTor : Lokomotive Mutter Theresa 3:3
M@gicEddys : Lokomotive Mutter Theresa 1:4
Schwarze Pumpe : Lokomotive Mutter Theresa 2:5
Nächstes Jahr steht dann natürlich die Titelverteidigung an!"
Philipp Froede
P.S.: Die Hainberger Freizeitfußballer trainieren immer mittwochs von 20.3ß-22.00 Uhr in der Sporthalle Zieten.
"Erste" Tabellenführer für eine Nacht!?
"Am Ende war es ein hartes Stück Arbeit" berichtete Hainbergs Coach beim Telefoninterview während der Rückfahrt. Nach überlegener erster Halbzeit stand es "nur" 0:1 für die Gäste dank eines abgefälschten Freistoßtreffers von Sven Sange (im Bild). Als Niklas Pfitzner nach 52 Minuten die Abseitsfalle der Osteröder überlistete, schien der Sieg sicher. Doch nach dem schnellen Anschlusstreffer von Rene Jung (55.) geriet die Hainberger Defensive unter Druck und hatte Glück, dass ein gut aufgelegter A-Keeper Freddy Pense sowie der Torpfosten den Ausgleich verhinderten.
Für die Entscheidung sorgte Niklas Pfitzner, der einen an Erik Parusel verursachten Foulelfmeter zum 1-3-Endstand verwandelte. Glückwunsch an das Team, das die zahlreichen Ausfälle auch durch Unterstützung aus der 2. Mannschaft von Nico Schlote und Octavio Klähn glänzend kompensierte
Aufgebot: Pense – Schaffer, Sange (53. Schlote), Boss, Parusel, Kerl, Maas, Hafner, Lüdecke, Noel, Pfitzner (88. Klähn)
Hainberg verliert Heimnimbus
Gibt dem SC Hainberg kurzfristig neue Hoffnung: Niklas Pfitzner (vorne) gleicht gegen Nörten-Hardenberg zum 1:1 aus.Pförtner
Der SC Hainberg hat die Chance verpasst, Landolfshausen von der Spitze der Fußball-Bezirksliga zu verdrängen. Mit 1:3 gegen den SSV Nörten-Hardenberg kassierte der Tabellenzweite seine erste Heimniederlage. Der SSV kletterte durch den Sieg vom zehnten auf den achten Platz.
Bild und Text aus dem GT vom Mo.
SC Hainberg – SSV Nörten-Hardenberg 1:3 (1:1).
Nachdem die Platzherren in der ersten Hälfte das etwas bessere Team waren, drehten die Gäste in den zweiten 45 Minuten mächtig auf und kamen zum verdienten Sieg. Matchwinner war Martin Stueck, der zwei Treffer selbst erzielte und den dritten vorlegte. Es war eine durchschnittliche Partie, die von einigen Nicklichkeiten und recht vielen Fouls geprägt war. Die Hainberger zeigten sich nicht unbedingt als Musterknaben, aber insgesamt ging die Hektik vor allem von den SSVern aus: Dehne senst Kahl völlig unnötig an der Außenlinie um und ist mit Gelb noch gut bedient, Thiele wirft Lüdecke den Ball an den Kopf. Gut, dass Schiri Hilko Paulsen (Braunschweig) stets alles im Griff hatte und eine gute Leistung ablieferte.
Wahrscheinlich wäre alles anders gekommen, wenn Hafners Schuss aus kurzer Entfernung nach 47 Minuten reingegangen wäre. Aber er kullerte Zentimeter am Pfosten vorbei, und so stand es nicht 2:1, sondern nach kurz darauf erfolgtem Nörtener Doppelschlag 1:3, wovon sich der SCH nicht mehr erholte. Sowohl Nörtens Trainer Stefan Claus als auch sein Hainberger Kollege Carsten Langar fanden, dass das Ergebnis in Ordnung ging. Und Hainbergs Ex-Übungsleiter Oliver Gräbel freute sich trotz der Niederlage: „Wie dieses junge Team funktioniert, ist einfach wunderbar. Ganz, ganz dickes Lob an Carsten, der einen super Job macht.“ – Tore: 0:1 Stueck (11.), per Bogenlampe, die sich über Pense hinweg unter die Latte senkt; 1:1 Pfitzner (15.), spielt einen schönen Doppelpass mit Parusel und überwindet den herausstürzenden Hillemann per Flachschuß; 1:2 Engelhardt (52.), köpft Stueck-Ecke ein; 1:3 Stueck (55.), per Freistoß-Flanke, die alle verpassen, einschließlich SCH-Keeper Pense.
Da sind wir nochmal mit einem blauen Bein davon gekommen!
Beim Skat würde man sagen: "Grand ohne vier". Denn von unseren Trumpfspielern fehlen gleich vier feste Größen. Verletzt und/oder gesperrt. Dass das Ganze also ein schweres Spiel werden würde, war wohl allen klar.
Und inzwischen ist Seulingen (denn das verbirgt sich neben anderen Orten hinter der JSG Radolfshausen) gegen den SC Hainberg eben nicht mehr im Herren-, dafür aber im Jugendbereich ein kleines Derby in der Südregion des Bezirks. Da geht es weniger um Spielkunst als vielmehr, nein, einzig und allein, um's gewinnen.
Bevor nun die Höhepunkte der Partie im einzelnen beleuchtet werden, kann man vorab feststellen, dass wir froh sein können, dass wir nicht Champions League spielen. Der Dienstag Abend nach der Schule bei Flutlicht liegt uns nicht. Da hätten wir gegen Barcelona keine Chance, nicht mal gegen Celtic Glasgow. Leistungsträger Manuel "Käpt'n" Jerzyk z.B. war quasi vom Unterricht aus der Schule auf den Platz gelaufen. Der Beginn war, aber nicht nur bei ihm, dementsprechend - wohlwollend - allenfalls "befriedigend".
Wir wollen hier gewinnen. Zwar gehen die Gastgeber recht robust zur Sache. Aber wer will es ihnen verdenken, denn selbst ersatzgeschwächt können sie technisch nicht viel entgegensetzen. Cemalledin "Didi" Simsek geht entschlossen zur Sache und haut den Ball einfach mal in die Maschen. 0:1 nach 23 Minuten.Das sollte Sicherheit geben, aber Abendspiele liegen uns nicht. Zwar spielen Yannick Broscheit und Ugur Özcan vor der Abwehr eine gute Partie, aber so richtig in den Griff bekommen wir das Spiel nicht. Der Spielaufbau ist holprig, ungewohnte Fehlpässe, Ballverluste und wenig effektive Angriffe. Aber auch die JSG kann sich mit Ausnahme eines Kopfballs nach einem Freistoß keine Chance erarbeiten.
Halbzeit.
Jetzt wird es ein wenig unangenehm, denn die Hausherren verstärken ihre Bemühungen um den Ball, und sind dabei nicht zimperlich, wenn zwischen Ball und eigenem Fuß noch ein Hainberger Bein oder Fuß ist. Ohne "Eisbein" oder "Pferdekuss" kommt am Ende fast kein Hainberger vom Feld. Jonas Hille muss allein mindestens 25 Fouls einstecken. Die Kommentare vom Balkon werden mehr - und immer weniger sachlich. Als sich Jonas aus einer 3:1 Überzahlsituation nach Zuspiel von Sarom Siebenhaar lösen will, schreien die Linienrichter vom Balkon: "Abseits". Beim nächsten Mal eroberte Turnschuhträger Gidion Oware den Ball, spielt auf Jonas, der rumkurvt den Keeper und schiebt ein, 0:2.
Als dann die Radolfshäuser durch einen tollen Fernschuss den Anschlusstreffer erreichen, wird es doch noch einmal spannend. Ein richtiges Kampf- und Flutlichtspiel.
Auch für den Schiri ist es nun keine leichte Partie mehr. Wir schimpfen, weil wir meinen, er müsse unsere Spieler vor den allzu rüden Attacken schützen, die Verantwortlichen der Gastgeber schimpfen, weil sie sich benachteiligt fühlen. Es braucht schon eine klare Ansage des jungen, aber souveränen Schiris, um die Gemüter zu beruhigen.
Trotz aller Bemühungen können die Gastgeber keine Möglichkeiten mehr erarbeiten. Manu Jerzyk ist inzwischen auf dem Platz angekommen und Adrian Kuklinski erweist sich mal wieder als unbeeindruckbar. Wir spielen zwar nicht gut, aber zumindest gut genug, um den Sieg nach Hause zu bringen.
Abpfiff.
Wir wissen, dass wir drei wichtige Punkte gewonnen haben. Die Stimmung ist gut. Und am späten Abend verlassen der Hainberg-Bus und der Bus von Super-Co-Trainer Klaus Kolb Seulingen und von innen schallt es laut: "Wir sind die Nummer eins!"
Die Jungs haben es sich verdient.
Stolze Hainberger:
Frédéric Pense, Leif Steinkühler, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Adrian Kuklinski, Manuel "Käpt'n" Jerzyk, Gidion Oware, Yannick Broscheit, Ugur Özcan, Cemalledin "Didi" Simsek, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar, Khee Ryong Rhee, Baban Goran, Jonas Hille
Stolzes Trio
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille



