D1-Junioren weiter auf Siegkurs!
Nach der raschen Hainberger Führung durch Lennart Schutz drehten die Gastgeber mächtig auf und gingen verdient noch vor der Pause mit 2:1 in Führung. Es bedurfte erst einer klaren Halbzeit- Ansprache von Trainer Lars Willmann, um die Hainberger Jungs wieder zum Leben zu erwecken. Im zweiten Durchgang präsentierten sie sich wie ausgewechselt und spielten nach Worten ihres Trainers „unfassbar überlegen“. Kajo Leinhos (im Bild) sorgte über außen für ständige Torgefahr. Moritz Kraeter gelang schnell der Ausgleich. Luc Dettmar und erneut Lennart Schultz schossen ihr Tam dann auf die Siegerstraße.
Aufgebot: Maillien Völkel, Lennart Schultz, Kajo Leinhos, Max Hobrecht, Moritz Kraeter, Johann Behrendt, Dustin Schulz, Simon Voigt, Luc Dettmer, Marcel Kuhlemeyer, Jona Willms, Jaron Herbst,
Gefühlter Sieg: C-Junioren trotzen spielen 4:4 beim Ersten
Mit zunehmender Spieldauer verstärkten die Hausherren den Druck und erspielten sich mit schönen Doppelpässen über die Außen einige Chancen, die jedoch der gut aufgelegte Keeper Steffen Beck entschärfen konnte. Die Hainberger Truppe verteidigte leidenschaftlich und versuchte immer wieder sich spielerisch Entlastung zu verschaffen. Schließlich zappelte der Ball dann aber doch im Netz und der JFV West ging in Führung. Nach der Pause konnte diese sogar noch auf 3:1 ausgebaut werden. Jetzt zeigte sich die tolle Moral der Mannschaft. Der unermüdlich kämpfende Kapitän Jasper Krebs erzielte nach fantastischem Sololauf den Anschlusstreffer.
Daraufhin spielten die Hainberger totale Offensive, bis schließlich der eingewechselte Marc Minor den viel umjubelten Ausgleich erzielte. Doch auch die Gastgeber zeigten ein tolles Spiel und konnten wieder in Führung gehen. Doch auch davon ließen sich die Hainberger nicht unterkriegen lassen. 5 Minuten vor Ende erzielte wieder Jasper Krebs (im Bild), der als Kapitän stellvertretend für das ganze Team eine leidenschaftliche Leistung brachte, den 4:4 Ausgleich. Anschließend konnte der eingewechselte Torhüter Felix Steckenborn noch einige Chancen vereiteln, bis der Schiedsrichter schließlich das Spiel beendete und die Hainberger erschöpft aber zufrieden zu Boden sanken.
Es spielten: Steffen Beck – Nick Fiedler, Toni Heppner, Jasper Krebs, Agi Kukiotis – Jakob Jürgenliemk, Lennart Schmidt-Schweda, Levin Gellrich, Chrissi Helms, Giorgio Weiß – Levin Sündermann – Felix Steckenborn, Aalan Sangana, Marc Minor
B-Junioren mit Ausrufezeichen in der Bezirksliga!
Nach 1,5 Stunden Fahrt staunten wir nicht schlecht über die Anlage des BVG Wolfenbüttel: Ein kleines Stadion, ein Kunstrasenplatz, ein Trainingsplatz und sieben gepflegte Umkleidekabinen. Das sah alles schon extrem professionell aus. Wir durften dann auf feinstem Rasen im Stadion spielen und trafen auf einen Gegner, der bisher alle Spiele gewonnen und dabei bloß zwei Gegentore gefangen hatte. Uns war klar: Holen wir hier was, können wir überall was holen. Und wir legten los wie die Feuerwehr. Felipe Sanchez steckte auf Enes Daloglu durch, der lief 30 Meter alleine auf den Torwart zu, ließ diesen cool aussteigen und schob ein: 1:0. Die technisch schön anzusehenden Angriffe unserer Gegner verhinderte unsere starke Viererkette um Maciek, Jan, Nico und Cedric. Davor räumten Lasse und Joshi zweikampfstark auf. Kurze Zeit später schon das 2:0. Felipe setzte sich gut auf links durch, spielte den Ball zu Cedric Goldmann, der diesen aus 20 Metern über den Torwart hinweg in den Winkel schlenzte. Traumtor.
In der Folge vergab Felipe noch eine Chance, nachdem er sich stark durchgesetzt hatte und Enes lupfte, wieder frei durch, über den Torwart, aber leider auch über das Tor. Dann die Szene des Spiels: Enes lässt im Mittelfeld gleich drei Gegenspieler aussteigen und das gleich mehrfach hintereinander, nachdem diese ins Nichts gegrätscht und wieder aufgestanden waren. Das erinnerte stark an Jay Jay Okocha gegen Olli Kahn und verursachte bei allen Zuschauern und Trainern offene Münder. Anschließend steckte er den Ball stark auf Außen auf Felipe durch, der den Ball hart nach innen brachte und Ahmad versenkte diesen aus kurzer Distanz Vollspann. 3:0 und Halbzeit. Die mitgereisten Hainberger Eltern zeigten sich begeistert. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann mehr den Ball halten und kombinieren. Dies ging gleich nach zwei Minuten in die Hose. Unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, starker Diagonalball der Gäste und Gästestürmer Brandt nimmt diesen volley ab und setzt ihn ins Eck. Die Folge war Verunsicherung und wir reagierten nur noch statt zu agieren. Angriff um Angriff rollte nun auf unser Tor zu, aber unsere Defensive und der starke Keeper Luca Ternedde hielten die Führung. In der 60. Minute traf dann erneut Enes, aber der Schiedsrichter gab den Treffer nicht. Nach Aussage der sich auf Ballhöhe befindenden Zuschauer eine klare Fehlentscheidung. BVG verkürzte dann noch auf 2:3. Wir entschieden uns mit Tobi Egbert und Justin Farshad mehr Ballsicherheit einzuwechseln und unser Heil in der Offensive zu suchen. Der Plan ging auf: Erneut setzt sich Enes stark durch, wird in den Strafraum dribbelnd gefoult und Justin verwandelt den Elfer sicher. 2:4, das Spiel ist gelaufen. Der Anschlusstreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit für BVG bleibt Ergebniskosmetik.
Fazit: Alle Spieler boten eine starke Leistung und zeigten, was man erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Das Team belohnte sich für seine starke Trainingsbeteiligung und überzeugte alle Anwesenden.
Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Nico Schwalm, Jan Salomon Schröder, Maciek Mundkowski- Lasse Sager, Joshi Lützeler- Ahmad Abdel Aziz, Felipe Sanchez, Nelson Joseph- Enes Daloglu.
Eingewechselt: Justin Farshad, Tobias Egbert, Matthis Holst, Felix Iber.
Hainberg wieder mit Auswahlspieler
(rm) Max Hobrecht, Kicker der D1-Junioren, ist in den engeren Auswahlkader des NFV-Stützpunktes Göttingen für den Jahrgang 2002 berufen worden. Max (links im Bild) scheint die Fußballgene von Vater Helmut geerbt zu haben. Seit 2010 spielt Max für den SC Hainberg.
„Kopf hoch“ - Hainbergs Ü 40 bei Kreismeisterschaft 3. Sieger
Hainbergs Ü 40, ging gegen Olympia Duderstadt optimistisch ins erste Spiel und führte durch Mario Lockemann erwartungsgemäß schnell mit 1:0. Dann allerdings wurden die Aktionen der Blau-Weißen zunehmend kopfloser, so dass man sich aufgrund einfacher Fehler gleich zu Beginn des Turniers mit 1:2 geschlagen geben musste, was den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte. Schade zudem, dass sich Hainbergs Alt-Internationaler Lothar Hädrich einen Bänderriss zuzog.
Mit klarem Kopf aber ging es nach einer kurzen Pause gegen den späteren neuen Kreismeister TSV Holtensen. Nach schöner Flanke von Hermann Fuge musste Mario Lockemann zur 1:0 Führung nur noch den Kopf hinhalten. Ein gelungener Auftakt und obwohl sich der TSV erheblich wehrte, wirkte deren ungestümes Bemühen, als wollten sie mit dem Kopf durch die Wand – was aber nichts am verdienten 4:1 Sieg des SC änderte.
Kühlen Kopf bewahren, hieß es dann für die Mannen um Roman Müller im dritten Spiel gegen den SV Südharz. Denn nachdem der Schiri einen Ball als Tor für die Harzer wertete, den Fänger Christian Vöhringer nach einer Parade, bei der er Kopf und Kragen riskierte, jedoch für alle gut sichtbar auf der Linie unter sich begrub, war die Aufregung auf Seiten der Hainberger groß – verständlich, denn diese Fehlentscheidung kostete der Mannschaft in der Endrechnung den Titel. Höchste Zeit für den Videobeweis.
Das vierte Spiel gegen Dorste wurde locker mit 2:0 nach Hause gefahren – so dass vor dem letzten Spiel des TSV Holtensen der Titelkampf tatsächlich noch einmal für einige Minuten zum Kopf an Kopf Rennen wurde.
Und auch wenn es mit dem Titel dann doch nichts wurde, war das für die Silver Boys kein Grund die zum Teil grau belockten Köpfe hängen zu lassen, im Gegenteil: Erhobenen Hauptes nahm Babba Kloppmann unter dem Beifall der angereisten Fußballgemeinde für seine Mannschaft die Glückwünsche und den Preis für den errungenen 3. Platz entgegen, der dann abends im Paulaner beim Bier gefeiert - und der Blick dabei schon optimistisch auf die kommende AH-Meisterschaft gerichtet wurde, wenn es vielleicht wieder heißt: „Kopf hoch, Männer“!
Für die Ü 40: Christian Vöhringer, Hermann Fuge (1 Tor), Guido Hübner, Uwe Marter (1 Tor), Babba Kloppmann, Roman Müller, Mario Lockemann ( 5 Tore) und Holger Koch (Gastspieler), Lothar Hädrich



