Auswärtssieg - A-Jugend gewinnt 1:4 bei Germania Lamme
Und den wollten wir von Beginn an bieten. Mit sicherem Passspiel eröffnen wir die Partie und haben auch überwiegende Spielanteile. Doch wer erwartet hatte, dass wir auf einen einfach zu spielenden Gegner treffen, sah sich klar getäuscht. Die Gastgeber agieren gut strukturiert und mit einem sicheren Spielaufbau. Leider können wir die wenigen Chancen, die wir uns erspielen, zunächst auch nicht nutzen. In der 29. Minute erlöst uns dann Laith Mugames mit seinem Treffer zum 0:1. In der Folge spielen wir effektiver. Wenige Minuten später hebt Baban Goran, von der linken Seite kommend, den Ball zum 0:2 unhaltbar ins Tor. Als Henner von Richthofen genau in den Lauf von Sarom Siebenhaar spielt, verzieht dieser nur knapp. Halbzeit und die Erkenntnis, dass wir das Spiel nicht verlieren werden, wenn wir konzentriert weiter spielen.
Die Überlegenheit verstärkt sich, nachdem Jonas Hille - mit Unterstützung des gegnerischen Keepers - das 0:3 erzielt. Aber leider ist danach auch die Luft ein wenig raus. Wir schieben den Ball nur noch ordentlich umher, bewahren auch die Spielüberlegenheit, sind dabei aber nur noch wenig engagiert und verlieren zu allem Überfluss auch noch die Konzentration. Gute Spielzüge werden vor dem gegnerischen Tor nicht mehr konsequent zu Ende gespielt. Diskussionen mit dem Gegner und den Mitspielern sind angesichts des Spielstands überhaupt nicht nachvollziehbar. Mit unnötigen Fouls geben wir den Blau-Gelben immer wieder Ballbesitz und Tormöglichkeiten. Keeper Sören Schumacher kann sich wiederholt auszeichnen. Wir bringen uns selbst um unsere spielbeherrschende Überlegenheit.
Zwar kann Konstantin Rammert mit einem tollen Schuss aus 20 Metern noch auf 0:4 erhöhen, aber unser Spiel ist zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in allen Bereichen zufriedenstellend. Wir erspielen uns ungeachtet dessen insbesondere über Achmed Simsek, Jonas, Laith und Sarom auch noch weitere hochprozentige Chancen, bekommen den Ball dann aber nicht mehr über die Linie.
Ein Mißverständnis in der Defensive sorgt dann dafür, dass ein Stürmer der Germania, die im übrigen zu keinem Zeitpunkt das Spiel verloren gab und immer weiter kämpfte, allein auf unser Tor laufen und den Ball in der 78.Minute zum 1:4 einschieben kann.
Gie Gastgeber verstärken in der Folge ihre Bemühungen, können sich aber gegen unsere Defensive um Ugur Özcan, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler, Yannick Broscheit und Sergej Heckmann nicht durchsetzen. So ein Spiel geben wir nicht mehr her
Die Jungs von der TSV Germania Lamme haben uns deutlich gezeigt, dass wir alles geben müssen, um auch in solchen Spielen am Ende erfolgreich zu sein. Es wird maßgeblich darauf ankommen, dass wir diese Bereitschaft zum konzentrierten und engagierten Spiel auch bei den kommenden Partien zeigen.
SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Ugur Özcan, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Gidion Oware, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Henner von Richthofen, Konstantin Rammert, Sarom Siebenhaar, Laith Mugames
Trainer Duo (in der Hoffnung auf die Rückkehr des Dritten Mannes)
Klaus Kolb und Olli Hille
Sparta und SC Hainberg teilen sich die Punkte
Tritt an: Sparta-Spieler Maurice Taubert( 2.v.r.) versucht am Hainberger Jasper Krone (r.) vorbei zu kommen. Theodoro da Silva
Bild und Text aus dem GT vom Mo.
Gerechtes Unentschieden im Derby der Fußball-Bezirksliga: 1:1 (1:0) trennten sich Sparta und Hainberg in einer Begegnung, in der die Platzherren in den ersten, die Gäste in den zweiten 45 Minuten etwas besser waren. Für beide ging damit eine Serie zu Ende: Die Elf vom Greitweg hatte die letzten drei, der SCH sogar die letzten sechs Spiele gewonnen.
Am Anfang passierte nicht viel. Das änderte sich in der 15. Minute, als Kosova einfach mal draufhielt, der Ball länger und länger wurde und – an die Querlatte klatschte. „Das kann ich noch ein bisschen besser“, dachte Jamal wohl, legte sich die Kugel vor und ließ einen gewaltigen Hammer vom Stapel (30.). Wie ein Strich flog das Leder aufs Tor, änderte plötzlich seine Flugrichtung und schlug direkt unterm Querbalken ein. „Der kam wie im Zickzack auf mich zu“, beschrieb SCH-Keeper Hosseinjahni (18) anschließend den Schuss, der sicher nicht einfach zu parieren war, aber auch nicht unhaltbar wirkte, da er fast genau auf die Mitte des Tores kam.
Nach der Pause erhöhte Hainberg – das in der ersten Halbzeit nur eine Chance hatte, doch Sanges Freistoß ging knapp daneben (37.) – die Schlagzahl. In der 54. Minute schießt wieder Sange einen Freistoß, der Ball senkt sich über Zöllner ins Netz, doch Schiri David Christen gibt kein Tor, sondern entscheidet auf Freistoß, weil Kapelle den Sparta-Schlussmann behinderte. „Stimmt“, kommentierte Carsten Langar, „aber das durfte Bahne auch – der Keeper stand nämlich vor dem Fünfer“. Auch mit Christens Entscheidung, den allein Richtung Tor stürmenden Bornmann wegen Abseits zurückzupfeifen, war der SCH-Coach nicht einverstanden: „Kein Abseits.“ Aber nach gut einer Stunde durfte Langar dann doch jubeln: Freistoßflanke Sange, Sirip ist als erster am Ball – und zielt in die falsche Richtung: Eigentor, 1:1.
Aufregung dann noch mal in der Schlussphase: Taubert senst Lüdecke um, sieht die gelb-rote Karte und geht wild gestikulierend und laut schimpfend vom Platz (81.). Hainberg macht mit elf gegen zehn Spieler noch mal Druck.
Dann die 90. Minute: scharfe Freistoßflanke Nasreddine, Freund und Feind verpassen, und so kommt das Leder aufs lange Eck und liegt auf einmal im Netz. 2:1 und Sieg für Sparta? Nein. Christen hat einen Schubser gesehen und gibt den Treffer nicht. „Fehlentscheidung“, schallt der Ruf von Hansi Kulle aus der Bratwurstbude, wo sich der Sparta-Vorsitzende gestern am Grill betätigte. „Im Strafraum wird immer geschoben, dann müsste ja jede Szene abgepfiffen werden.“ So heißt es am Ende 1:1, ein Ergebnis, das insgesamt in Ordnung geht
Team 4 hält sich achtbar gegen Oberliga-Reserve!
Die Hainberger Oldies verlegten sich von Beginn an auf die Defensive. Die junge Garde der Platzherren aus Oberliga-Spielern und Niedersachsenliga-A-Junioren versuchte den Ball auf dem Hartplatz am Maschpark laufen zu lassen, doch zählbare Chancen gab es zunächst kaum. Und wenn, dann versuchten es die Platzherren mit Distanzschüssen, auch weil die Hainberger mit Christian Vöhringer einen etatmäßigen Feldspieler im Tor aufbieten mussten. Doch Vöritec bewies, dass seine Zeit als Handballkeeper an der Deutschen Schule in Buenos Aires vor 30 Jahren nachhaltige Spuren hinterlassen hat. Der 50-jährige faustete und hechtete in bester Keepermanier.
In der Offensive hatten die Gäste zwei gute Aktionen und fast hätte Benjamin Krieft nach 30 Minuten die 0:1-Führung erzielt.
Nach dem Wechsel gelang den 05er früh das für sie doch erlösende 1:0 durch Dogan. Zusammen mit seinem Oberliga-Sturmkollegen Spohr sorgte er nun für gefährliche Akzente. Bei den Hainberger schwanden mit zunehmender Spielzeit auch die Kräfte, so dass sie am Ende drei weitere Treffer kassierten.
Trotzdem waren die Blau-Weißen mit ihrer Leistung zufrieden und irgendwie hatte es den Jungs von Jockel Lohse auch Spaß gemacht, gegen solch guten Gegener anzutreten.
Hainberger Aufgebot: Vöhringer - Labitzke, Fröhlich, Müller - Wegener, Goloiudis - Heuermann, Pelesic, Krieft - Krauß, Lohse; eingewechselt: Hocke, Bayram
Heimspiele fallen aus
(mb)Alle Heimspiele an diesem Wochenende auf dem Sportplatz Zietenterrassen fallen aus. Es wird versucht das Herrenspiel zwischen dem SC Hainberg und Sparta Göttingen zu tauschen. Anstoß wäre dann Sonntag um 17:00 Uhr am Greitweg.
Hainberg IV eine Runde weiter
Jedes fußballinteressierte Kind kennt den Spruch: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“. Und jeder, der aktiv gegen den Ball tritt, wagt sie dennoch kaum auszusprechen, diese an Plattheit nicht zu überbietende Weisheit – vielleicht vor Sorge, anschließend mal eben tief in die Kleingeldkasse greifen zu müssen.
Aber dennoch, nichts trifft vergleichbar gut, worum es in jeder Pokalrunde immer wieder neu geht, denn das oberste Gesetz des Pokals lautet nun mal: 1 gegen 1, Sieg oder Niederlage, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hopp oder Top, „es kann nur einen geben“ oder frei nach Darwin „survival of the fittest“.
Nun hätte man meinen können, dass sich die Auswahl des SC gerade nach dem harten Langeoog- Trainingslager am Wochenende eben nicht gerade fit präsentiert – das Gegenteil war der Fall … aber der Reihe nach.
Tiefes Geläuf nach Dauerregen – wer gedacht hat, der Schwerpunkt würde auf krampfhaft wirkenden Kampf liegen, der hatte sich geirrt, denn das was beide Mannschaften teilweise aus dem Fußgelenk zauberten, sieht man sonst nur Samstagabend in der Sportschau. Dabei hatten die ganz in Blau angetretenen Lenglesen zunächst die Vorteile auf ihrer Seite. Chance um Chance erspielten sich die Hausherren, die sich ob der Bedeutung des Spiels bewusst, gleich mal mehrfach aus der Bezirksligamannschaft verstärkt hatten, so dass allen SC Spielern schnell klar wurde: „Das wird hier heute kein leichtes Ding.“ Und hätte man Darwin an diesem Abend befragen können, vermutlich hätte er zugestimmt, dass die Männer um Teamchef Jockel (Pep) Lohse seinen Ausspruch (s.o.) in Perfektion umgesetzt haben.
Denn „fit“ meint eben – übertragen auf die Biologie des Fußballsports - nicht nur stark und ungestüm, sondern eben auch schlau und effektiv. Und genau so spielten Männer von den Zietenterrassen. Sie nutzen ihre Chancen im Vergleich zum Gegner effektiv. Das 1:0 fiel nach butterweicher Flanke von Azo Pele(sic) auf Elmar Schulte, der den Ball liebevoll aufnahm, am gegnerischen Torhüter vorbeilegte und dann sicher Einschob. Das 2:0 war noch schöner: (Querpass-)Olli findet Steil die Lücke auf Azo, der steckt zu Ole Fröhlich durch und dieser lässt sich wirklich nicht lange bitten. Unfassbar, dass in der 2. Kreisklasse so ein Fußball gezeigt wird. So ging es in die Pause. Nach dem Wechsel ließ der Druck der Gastgeber nicht nach, aber erneut verstanden es die Hainberger im richtigen Moment zuzuschlagen. Nach Verwirrung im Lenglesen-Strafraum schaltete Elmar Schulte erneut am schnellsten und netzte zum 3:0 ein. So geht’s Männer!!!
Bewundernswert die Moral der Gastgeber, die noch zum 3:1 kamen, das Ruder aber gegen eine aufopferungsvoll kämpfende SC Mannschaft nicht mehr herumreißen konnten. 3:1 Auswärtssieg und eine Runde weiter.
Und jeder, der im Leben schon einmal die Erfahrung gemacht hat, wie es ist, sich einer Aufgabe zu stellen, die eine echte Herausforderung darstellt, der kann nachempfinden, dass sich die Mannen um Jockel Lohse anschließend erschöpft und dennoch hochzufrieden das Siegerbier schmecken ließen, wohl wissend in dem Bewusstsein – dass sie - fußballbiologisch ausgedrückt - ihre Gene in die nächste Pokalrunde gebracht haben, wo es schon bald wieder heißt: 1 gegen 1, alles oder nichts, es kann nur einen geben ….
Von der rechten Außenbahn: Babba Kloppmann
Die siegreiche Mannschaft: Filippe Da Cunha, Guido Hübner, Sebastian Kloppmann, Elmar Schulte, Oliver Gräbel , Björn Waltemathe, Lutz Wegener, Ole Fröhlich, Lukas Dannenberg, Nils Hocke, Axel Bachmann, Marco Küster, Jockel Lohse, Azo Pele(sic),



