Manni Heyde sagt "Tschüss"

Von Rupert Fabig- Eine ganze Generation Göttinger Fußballer hat schon unter Manfred Heyde in der Kreisauswahl trainiert und gespielt. Spätere Profis wie Torwart Timo Ochs sind in die Schule des 72-Jährigen gegangen, der das Amt als Auswahltrainer der regionalen E-Junioren seit mittlerweile 18 Jahren ausübt. In diesem Winter wird der Göttinger aber letztmalig die von ihm gesichteten Nachwuchsakteure von der Seitenlinie aus betreuen. „Als die Fusion der Fußballkreise Göttingen und Osterode kam, ist mir aufgefallen, dass ich in dem Alter bin, in dem ich langsam mal aufhören könnte“, sagt Heyde.
Als er 1995 gefragt wurde, die Nachfolge von Arno Plumbohm als Kreisauswahltrainer anzutreten, sei für ihn gar nicht absehbar gewesen, welche überregional bekannten Akteure durch seine Hände gehen, so Heyde. Auch Eintracht Braunschweigs Jan Washausen wurde vom gebürtigen Berliner, der in Bremen aufwuchs, einst gesichtet. „Dabei war Jan gar nicht so talentiert, dafür aber klar im Kopf“, erinnert sich der zweifache Vater. Zwei weiteren Göttinger Kickern traut er ebenso den Sprung ins Profi-Lager zu: Mattis Daube und Manuel Mbom, die beide inzwischen ans Fußball-Internat zu Heydes Lieblingsklub Werder Bremen gewechselt sind. Dass er das Duo zuvor unter seinen Fittichen hatte, erklärt sich von selbst. In guter Erinnerung geblieben sind dem studierten Sozialwissenschaftler aber auch einige regionale Größen wie Björn Nolte, Spielertrainer und Torjäger des FC Lindenberg-Adelebsen, der damals noch als Rechtsverteidiger auflief, der Bovender Andreas Dellemann oder das SVG-Trio Florian Evers, Erdem Kazan und Nicola Grimaldi.
Bei den überregionalen Sichtungsturnieren hat sich Heyde über die Jahre mit seinen E-Junioren einen bösen Ruf erarbeitet: „Nämlich den, dass meine Mannschaften immer vorne dabei sind.“ Jahr ein, Jahr aus sichtete Heyde zunächst knapp 70 der besten Spieler aus den Regionen Göttingen, Hann. Münden und Duderstadt. „Es hat mir richtig Spaß gemacht, die Allerbesten raus zu suchen und daraus ein funktionierendes Team zu formen“, sagt der Fußballnarr, der in höchsten Tönen über die von ihm trainierten Spieler spricht. „Ich war immer sehr überrascht, wie gut das technische und taktische Grundgerüst der Jungs war. Über Passspiel und Ballannahme konnte ich häufig nur staunen.“
Von 1975 an ist Heyde bereits Coach im Herrenbereich gewesen, trainierte unter anderem Eintracht Northeim und stieg mit dem SC Hainberg von der Kreisliga in die Bezirksklasse auf, um nur eine Saison später den Durchmarsch in die Bezirksliga zu vollenden. In derart vielen Jahren hat Heyde ein besonderes Gespür für vermeintlich schwächere Spieler entwickelt. „Deshalb habe ich den schüchternen Auswahl-Spielern immer besonders viel Vertrauen geschenkt. Und oft haben die dann ihr Potenzial entfaltet, als das Selbstvertrauen durchkam“, betont der Rentner. Überhaupt schlug Heyde stets die ruhigeren Töne an. „Ich habe in all den Jahren nie geschimpft. Musste ich auch gar nicht, weil die Spieler ja auch von sich besser werden wollten.“
Seinem Nachfolger Daniel Otto traut der angesehene Trainer zu, seine Arbeit erfolgreiche fortzuführen. „Da bin ich zuversichtlich“, so Heyde. Zumal Otto mit Lars Kreitz ein Ex-Auswahlspieler Heydes als Co-Trainer zur Verfügung steht. Einen Assistenten benötigte Heyde übrigens nie. Sichtungen, Training und Turnierorganisation meisterte er mühelos im Alleingang. Der Grund seiner guten Organisation ist im Privaten zu finden: Während seine Frau tagsüber arbeitete, blieb er als Hausmann daheim, hütete Kinder und Haus. „Und wenn meine Frau abends kam, ging es los zum Fußball.“ Demnächst geht es für Heyde vor allem nachmittags los zum Fußball. Die interessanten Spiele im Nachwuchsbereich will er nicht verpassen. Solche Termine seien für ihn ebenso wichtig, wie jeden Sonnabend Bundesliga zu schauen.
C wird für starke Leistung nicht belohnt!
Zu Beginn des Spiel hatte die Hainberger Mannschaft enormen Druck erzeugt und war bereits in der 6. Spielminute durch Jakob Jürgenliemk in Führung gegangen. Zuvor scheiterten die Hainberger Angreifer schon mit Großchancen am heute sehr starken Gästekeeper. Im weiteren Spielverlauf wurden viele weitere Chancen durch Kurzpassspiel und schöne Kombinationen über die Außen herausgespielt, die jedoch leider alle ungenutzt blieben. Gegnerische Angriffe wurden meist schon vor der Mittellinie abgefangen. So waren die Spieler nach dem Abpfiff verständlicherweise enttäuscht, die Zuschauer jedoch hatten eine starke Leistung des Teams gesehen, bei der nur die Chancenverwertung zu verbessern ist.
Es spielten: Tim Höbelmann, Nick Fiedler, Toni Heppner, Jasper Krebs, Agi Kukiotis, Jakob Jürgenliemk, Lennart Schmidt-Schweda, Chrissi Helms, Levin Sündermann, Robin Schatzler, Marvin Glier, Kevin Müller, Henri Hopf, Jannis Heinemann
Nelson Joseph und Justin Farshad erlösen die Hainberger B-Junioren
Die Gäste von der JSG waren zwar als klarer Außenseiter angereist, kämpften aber verbissen und verteidigten auf dem kleinen Kunstrasenplatz mit Mann und Maus das eigene Tor. So waren wir in der ersten Halbzeit zwar etwas überlegen, an die Wand spielten wir den Gegner, der immer wieder Nadelstiche setzte, aber keinesfalls. Dies sollte uns erst in der zweiten Halbzeit gelingen: Das Gästeteam zollte nun dem großen Aufwand Tribut und es rollte Angriff um Angriff auf das Tor der Gäste. Nur ein Treffer wollte einfach nicht fallen. Bezeichnend für das Spiel war, dass ein Befreiungsschlag der Markoldendorfer nach scharfer Hereingabe von Joshi Lützeler in der 60. Minute am eigenen Lattenkreuz landete und somit die größte Chance für unser Team darstellte. Nur kurze Zeit später vergab Joshi dann auch knapp, als er alleine auf den Torwart zulief, den Ball aber knapp links am Tor vorbeilegte. Den entscheidenden Impuls für das dann doch noch fallende Tor gab schließlich Justin Farshad, der nach seiner Einwechslung immer wieder gute Pässe in die Spitze spielte und so gefährliche Situationen provozierte. Nelson Joseph konnte schließlich einen solchen Pass von Justin per Lupfer aus 18 Metern in der 68. Minute schön verwerten und so für Jubel im Hainberger Lager sorgen.
In der Folge kamen die Markoldendorfer noch zu ihrer ersten Chance im zweiten Durchgang, der stets sichere Luca Ternedde konnte den Ball aber problemlos halten. Fünf Minuten vor Abpfiff lief dann Julian Goerigk, wiederum nach Superpass von Justin, alleine aufs Tor zu und konnte sich nicht entscheiden, ob ein Lupfer oder ein Schuss die richtige Lösung sei. Heraus kam ein "Schupfer", den der Gästekeeper dankend aufnahm.
Fazit: Es gibt schlimmeres für ein Trainerteam, als der eigenen Mannschaft zuzusehen, wie sie konzentriert das eigene Tor verteidigt und sich spiel-und feldüberlegen zeigt. Wenn dann kein Tor fallen will, ist es zwar ärgerlich, aber kein Beinbruch. Fällt das Tor dann aber doch noch, zeigt sich so häufig der Unterschied zwischen einer guten und einer sehr guten Mannschaft. Am Samstag waren wir eine sehr gute Mannschaft. Kein Spieler fiel leistungsmäßig ab und das gesamte Team arbeitete geschlossen am Vorhaben Heimsieg. Den Gästen ist für den bemerkenswerten kämpferischen Einsatz ebenso ein Kompliment auszusprechen, wie für die Entwicklung seit dem Hinspiel: Damals hatten wir noch problemlos mit 5:0 gewonnen. Die Liga scheint immer mehr zusammenzuwachsen und leichte Gegner gibt es nicht mehr; für uns sowieso nicht. Weiterhin zu loben, ist die souveräne Leistung des Unparteiischen Wasilios Sideras, der das Spiel stets im Griff hatte und so für Zufriedenheit bei beiden Teams sorgte.
Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Jan Salomon Schröder, Nico Schwalm, Maciek Mundkowski- Lasse Sager, Joshi Lützeler- Ahmad Abdel Aziz, Jonathan Lackermeier, Nelson Joseph- Enes Daloglu. Eingewechselt: Tobias Egbert, Justin Farshad, Julian Goerigk, Mattis Holst.
C wird für starke Leistung nicht belohnt!

(ep) Die C-Jugend des SC Hainberg spielte am Samstag 1:1 gegen den SV Groß Ellershausen-Hetjershausen. Dabei hatten die Spieler um Kapitän Jasper Krebs das gesamte Spiel dominiert und teilweise tollen Kombinationsfußball gezeigt. Dazu ließ die sichere Defensive nicht eine wirkliche Torchance zu. Allerdings fand ein direkter Freistoß in der 89. Spielminute den Weg ins Tor des sonst beschäftigungslosen Tim Höbelmann zum äußerst schmeichelhaften Ausgleich für die Gäste.
Zu Beginn des Spiel hatte die Hainberger Mannschaft enormen Druck erzeugt und war bereits in der 6. Spielminute durch Jakob Jürgenliemk in Führung gegangen. Zuvor scheiterten die Hainberger Angreifer schon mit Großchancen am heute sehr starken Gästekeeper. Im weiteren Spielverlauf wurden viele weitere Chancen durch Kurzpassspiel und schöne Kombinationen über die Außen herausgespielt, die jedoch leider alle ungenutzt blieben. Gegnerische Angriffe wurden meist schon vor der Mittellinie abgefangen. So waren die Spieler nach dem Abpfiff verständlicherweise enttäuscht, die Zuschauer jedoch hatten eine starke Leistung des Teams gesehen, bei der nur die Chancenverwertung zu verbessern ist.
Es spielten: Tim Höbelmann, Nick Fiedler, Toni Heppner, Jasper Krebs, Agi Kukiotis, Jakob Jürgenliemk, Lennart Schmidt-Schweda, Chrissi Helms, Levin Sündermann, Robin Schatzler, Marvin Glier, Kevin Müller, Henri Hopf, Jannis Heinemann
Nelson Joseph und Justin Farshad erlösen die Hainberger B-Junioren

(derk) In einem sehr spannenden Spiel haben sich die B-Junioren auf dem Kunstrasen am Jahnstadion mit 1:0 gegen die JSG Markoldendorf durchgesetzt. Der Sieg war verdient, allerdings musste das Team bis zur 68. Minute auf den Siegtreffer warten. Es gibt Spiele, bei denen sind besonders drei Dinge gefragt: Geduld, Geduld und nochmal Geduld. Genaus so ein Spiel sahen die ca. 50 Zuschauer am vergangenen Samstag von unserem Team.
Die Gäste von der JSG waren zwar als klarer Außenseiter angereist, kämpften aber verbissen und verteidigten auf dem kleinen Kunstrasenplatz mit Mann und Maus das eigene Tor. So waren wir in der ersten Halbzeit zwar etwas überlegen, an die Wand spielten wir den Gegner, der immer wieder Nadelstiche setzte, aber keinesfalls. Dies sollte uns erst in der zweiten Halbzeit gelingen: Das Gästeteam zollte nun dem großen Aufwand Tribut und es rollte Angriff um Angriff auf das Tor der Gäste. Nur ein Treffer wollte einfach nicht fallen. Bezeichnend für das Spiel war, dass ein Befreiungsschlag der Markoldendorfer nach scharfer Hereingabe von Joshi Lützeler in der 60. Minute am eigenen Lattenkreuz landete und somit die größte Chance für unser Team darstellte. Nur kurze Zeit später vergab Joshi dann auch knapp, als er alleine auf den Torwart zulief, den Ball aber knapp links am Tor vorbeilegte. Den entscheidenden Impuls für das dann doch noch fallende Tor gab schließlich Justin Farshad, der nach seiner Einwechslung immer wieder gute Pässe in die Spitze spielte und so gefährliche Situationen provozierte. Nelson Joseph konnte schließlich einen solchen Pass von Justin per Lupfer aus 18 Metern in der 68. Minute schön verwerten und so für Jubel im Hainberger Lager sorgen.
In der Folge kamen die Markoldendorfer noch zu ihrer ersten Chance im zweiten Durchgang, der stets sichere Luca Ternedde konnte den Ball aber problemlos halten. Fünf Minuten vor Abpfiff lief dann Julian Goerigk, wiederum nach Superpass von Justin, alleine aufs Tor zu und konnte sich nicht entscheiden, ob ein Lupfer oder ein Schuss die richtige Lösung sei. Heraus kam ein "Schupfer", den der Gästekeeper dankend aufnahm.
Fazit: Es gibt schlimmeres für ein Trainerteam, als der eigenen Mannschaft zuzusehen, wie sie konzentriert das eigene Tor verteidigt und sich spiel-und feldüberlegen zeigt. Wenn dann kein Tor fallen will, ist es zwar ärgerlich, aber kein Beinbruch. Fällt das Tor dann aber doch noch, zeigt sich so häufig der Unterschied zwischen einer guten und einer sehr guten Mannschaft. Am Samstag waren wir eine sehr gute Mannschaft. Kein Spieler fiel leistungsmäßig ab und das gesamte Team arbeitete geschlossen am Vorhaben Heimsieg. Den Gästen ist für den bemerkenswerten kämpferischen Einsatz ebenso ein Kompliment auszusprechen, wie für die Entwicklung seit dem Hinspiel: Damals hatten wir noch problemlos mit 5:0 gewonnen. Die Liga scheint immer mehr zusammenzuwachsen und leichte Gegner gibt es nicht mehr; für uns sowieso nicht. Weiterhin zu loben, ist die souveräne Leistung des Unparteiischen Wasilios Sideras, der das Spiel stets im Griff hatte und so für Zufriedenheit bei beiden Teams sorgte.
Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Jan Salomon Schröder, Nico Schwalm, Maciek Mundkowski- Lasse Sager, Joshi Lützeler- Ahmad Abdel Aziz, Jonathan Lackermeier, Nelson Joseph- Enes Daloglu. Eingewechselt: Tobias Egbert, Justin Farshad, Julian Goerigk, Mattis Holst.