Hainberg verliert auch das Rückspiel gegen Landolfshausen.

Artistische Einlage: Landolfshausens Oliver Platter (r.) sichert den Ball mit einem langen Bein vor Hainbergs Hauke Boss.
Nach der 0:2 Niederlage in Landolfshausen zum Saisonauftakt, verlor der SC Hainberg auch das Heimspiel zum Auftakt der Rückrunde gegen den Tabellenführer Landolfshausen. Diese zwei Niederlagen der Hainberger, sagen eigentlich schon alles über die Stärke der Landolfshäuser in dieser Saison aus.
Aus dem GT vom Montag
Hainberg gegen Landolfshausen: Tabellenzweiter gegen Spitzenreiter, jugendlicher Ungestüm gegen spielerische Abgeklärtheit – das aktuelle Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga. Am Ende hieß es 1:2 (0:2) in einer Partie, die spielerisch sehr ansehnlich war, allerdings wenig Torraumszenen aufwies.
Göttingen. Die Gäste haben damit ihren Vorsprung ausgebaut, liegen nun sechs Punkte vor den Platzherren sowie acht Zähler vor Bremke/Ischenrode, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Vor dem Spiel bekundeten beide Trainer Respekt vor dem gegnerischen Team: „Die sind spielerisch sehr stark“, lobte Carsten Langar den TSV, und Ingo Müller ließ verlauten, dass er bereits mit einem Unentschieden zufrieden wäre. Und so passierte in den ersten 30 Minuten auch nicht viel. Beide Teams spielten zwar einen guten Ball, aber spätestens am Strafraum war Schluss mit den Angriffsbemühungen. Wobei der Spitzenreiter, wie später Langar auch zugab, etwas aggressiver gegen den Ball arbeitete und ein wenig mehr von der Partie hatte.
Und so war es nicht unlogisch, dass es die Gäste waren, die die erste Chance hatten und diese auch gleich nutzten: Hegeler spielte auf Platter, der das Leder kurzentschlossen mit der Pike in den Winkel knallte: 0:1 (30.).
Dieser Treffer gab den Gästen offenbar gewaltigen Auftrieb, denn nur vier Minuten später eroberten sie „in genau der Art und Weise, wie es unser Konzept vorsieht“ (Müller), den Ball und spielten in Person von Weidenbach einen tollten Steilpass auf Haas, der per Flachschuss vollendete: 0:2 (34.), „das war Weltklasse“, brüllte der TSV-Trainer seine Freude heraus.
Nach der Pause musste Hainberg gezwungenermaßen kommen – und tat das auch mit Macht. Chancen konnte sich die Elf von den Zietenterrassen allerdings keine erspielen, sieht man von den Szenen ab, als Bornmanns verunglückte Flanke gegen den Außenpfosten prallte (62.) und Kapelle an einer Lüdecke-Flanke knapp vorbeirauschte (70).
Es musste schon ein Landolfshäuser Fehler her, und der kam prompt: Völlig unnötig rannte Rudolph aus seinem Kasten und senste Sange um – nicht die erste Situation in dieser Saison, in der der TSV-Keeper, gelinde gesagt, unglücklich agierte. Pfitzner verwandelte den Elfer sicher zum 1:2 (75.), und was folgte, war ein wütender Hainberger Sturmlauf. Chancen hatte der SC jedoch keine einzige mehr, so dass es beim 1:2 bleibt.
„Eine etwas unglückliche Niederlage“, so der Kommentar von Langar, „wobei man zugeben muss, dass Landolfshausen etwas besser war“. „Ein eindeutig verdienter Sieg“, fand demgegenüber Müller, „in der ersten Hälfte haben wir super gespielt, und in der zweiten haben wir kaum noch etwas zugelassen“.
SC: Mojaddad Hosse – Kapelle, Boss, Kerl, Lüdecke – Sange, Parusel, Maas, Pfitzner, Schiller – Bornmann.
TSV: Rudolph – Eickschen, Busse, Koch, Eschholz – Köhne (55. Zöpfgen), Weidenbach, Haas, Hegeler – Platter (67.Jünemann), Wierzbowski (69. Bernheiden).
– Tore: 0:1 Platter (30.), 0:2 Haas (34.), 1:2 Pfitzner (75./FE).
Von Hauke Rudolph
Endlich mal Hartplatz - A-Junioren gewinnen 4:0 bei JSG Auetal!!!
Und dann wurde es eben eins dieser typischen Novemberspiele, die deutlich machen, warum der Volsktrauertag und der Totensonntag auch in den November gelegt wurden. Nicht etwa, dass die Qualität des Spiels Anlass zu solch deprimierender Stimmung gegeben hätte. Beide Mannschaften haben sich auf dem nicht ganz einfach - da zumindest für uns auch ungewohnten - Untergrund ein gutes und auch faires Spiel unter der Leitung eines fehlerfrei und angenehm sachlich agierenden Schiris geliefert. Nein, es ist das ganze Drumherum, dass die Novemberspiele so speziell macht.
Die Temperaturen sind so, dass sich eigentlich niemand in kurzen Hosen und kurzen Trikots (SC Hainberg!) draußen bewegen will, es aber muss, um sich einigermaßen warm zu halten. Die Ersatz-(oder nach neuer, politisch korrekter Sprachregelung: Ergänzungs-)Spieler wickeln sich in alle Decken und Jacken ein, die greifbar sind und freuen sich nicht wirklich auf den Moment, in dem es heißt: "Auch wenn dir jetzt gerade mal unter der Decke endlich warm geworden ist, mach dich mal warm". Natürlich tun sich auch nicht mehr so viele Unbeteiligte den Besuch eines Fußballspiels an. Die Zuschauerkulisse ist, von den Hainberger Stammbesuchern (über deren regelmäßige Anwesenheit wir uns wirklich freuen) abgesehen, nicht besonders groß. Und die, die da sind, fragen auch öfters als sonst: "Wie lange noch?".
Nun ja, freudlos war auch der Ball. Bedingt durch die Kälte und den staubig harten Untergrund verweigerte er sich einer lebendigen Spielart und versuchte sich , trotz heftiger Tritte, das eine oder andere Mal auf ein trockenes "Plong!" und eine maximale Flughöhe von 2 Metern zu beschränken. Es war also nicht der Tag, an dem man hohe Fussballkunst beobachten konnte.
Die Mannschaften machten aber von Beginn an das Beste daraus. Alex Kern setzte sich nach fünf Minuten auf der rechten Außenbahn durch, brachte den Ball in der maximalen Flughöhe nach innen, wo Achmed Simsek den Ball sicher im Tor unterbrachte. Kurz darauf fällt der Ball Sarom Siebenhaar im Strafraum vor die Füße. Sarom "fackelt nicht lange", Schuss, Tor, 0:2 aus Sicht der Gastgeber. Zwar sind wir deutlich spielbestimmend, können dennoch keine weiteren zwingenden Torchancen in der ersten Halbzeit erarbeiten.
Erst im zweiten Durchgang fielen dann die Treffer zum 0:3 durch Henner von Richthofen und 0:4 durch Marvin Oetzel. Aber so richtig in Fahrt kommen wir, kommt das Spiel nicht. Gut nur, dass Yannick Broscheit, der eine gute. Partie liefert, immer wieder gute Angriffe über die rechte Seite einleitet. Am Ende bleibt dann festzustellen, dass wir unsere Torchancen nicht konsequent genutzt haben. Da besteht absoluter Handlungsbedarf.
Nach zwei Unentschieden mal wieder ein sicherer Sieg. Wie sagte Kapitän Manuel Jerzyk doch nach der Auslosung beim Sparkasse-VGH Cup: "So soll es bleiben"
Mir kurzärmeligen Trikots für den SC Hainberg:
Sören Schumacher (allerdings lang/lang), Yannick Broscheit, Adrian Kuklinski, Manuel Jerzyk, Khee Ryong Rhee, Ugur Özcan, Henner von Richthofen, Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Sarom Siebenhaar, Konstantin Rammert, Marvin Oetzel, Leif Steinkühler.
Mit dicken Jacken
Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb u Oliver Hille
Endlich mal Hartplatz - A-Junioren gewinnen 4:0 bei JSG Auetal!!!

Zumindest konnte man mal vernünftig planen. Dass wir am Samstag spielen würden war klar, denn die gastgebende JSG Auetal verfügt in Kalefeld über einen gut gepflegten Hartplatz. Nicht wieder dieses "Mal sehen, wie das Wetter wird"-Gerede.
Und dann wurde es eben eins dieser typischen Novemberspiele, die deutlich machen, warum der Volsktrauertag und der Totensonntag auch in den November gelegt wurden. Nicht etwa, dass die Qualität des Spiels Anlass zu solch deprimierender Stimmung gegeben hätte. Beide Mannschaften haben sich auf dem nicht ganz einfach - da zumindest für uns auch ungewohnten - Untergrund ein gutes und auch faires Spiel unter der Leitung eines fehlerfrei und angenehm sachlich agierenden Schiris geliefert. Nein, es ist das ganze Drumherum, dass die Novemberspiele so speziell macht.
Die Temperaturen sind so, dass sich eigentlich niemand in kurzen Hosen und kurzen Trikots (SC Hainberg!) draußen bewegen will, es aber muss, um sich einigermaßen warm zu halten. Die Ersatz-(oder nach neuer, politisch korrekter Sprachregelung: Ergänzungs-)Spieler wickeln sich in alle Decken und Jacken ein, die greifbar sind und freuen sich nicht wirklich auf den Moment, in dem es heißt: "Auch wenn dir jetzt gerade mal unter der Decke endlich warm geworden ist, mach dich mal warm". Natürlich tun sich auch nicht mehr so viele Unbeteiligte den Besuch eines Fußballspiels an. Die Zuschauerkulisse ist, von den Hainberger Stammbesuchern (über deren regelmäßige Anwesenheit wir uns wirklich freuen) abgesehen, nicht besonders groß. Und die, die da sind, fragen auch öfters als sonst: "Wie lange noch?".
Nun ja, freudlos war auch der Ball. Bedingt durch die Kälte und den staubig harten Untergrund verweigerte er sich einer lebendigen Spielart und versuchte sich , trotz heftiger Tritte, das eine oder andere Mal auf ein trockenes "Plong!" und eine maximale Flughöhe von 2 Metern zu beschränken. Es war also nicht der Tag, an dem man hohe Fussballkunst beobachten konnte.
Die Mannschaften machten aber von Beginn an das Beste daraus. Alex Kern setzte sich nach fünf Minuten auf der rechten Außenbahn durch, brachte den Ball in der maximalen Flughöhe nach innen, wo Achmed Simsek den Ball sicher im Tor unterbrachte. Kurz darauf fällt der Ball Sarom Siebenhaar im Strafraum vor die Füße. Sarom "fackelt nicht lange", Schuss, Tor, 0:2 aus Sicht der Gastgeber. Zwar sind wir deutlich spielbestimmend, können dennoch keine weiteren zwingenden Torchancen in der ersten Halbzeit erarbeiten.
Erst im zweiten Durchgang fielen dann die Treffer zum 0:3 durch Henner von Richthofen und 0:4 durch Marvin Oetzel. Aber so richtig in Fahrt kommen wir, kommt das Spiel nicht. Gut nur, dass Yannick Broscheit, der eine gute. Partie liefert, immer wieder gute Angriffe über die rechte Seite einleitet. Am Ende bleibt dann festzustellen, dass wir unsere Torchancen nicht konsequent genutzt haben. Da besteht absoluter Handlungsbedarf.
Nach zwei Unentschieden mal wieder ein sicherer Sieg. Wie sagte Kapitän Manuel Jerzyk doch nach der Auslosung beim Sparkasse-VGH Cup: "So soll es bleiben"
Mir kurzärmeligen Trikots für den SC Hainberg:
Sören Schumacher (allerdings lang/lang), Yannick Broscheit, Adrian Kuklinski, Manuel Jerzyk, Khee Ryong Rhee, Ugur Özcan, Henner von Richthofen, Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Sarom Siebenhaar, Konstantin Rammert, Marvin Oetzel, Leif Steinkühler.
Mit dicken Jacken
Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb u Oliver Hille
Hainberg verliert auch das Rückspiel gegen Landolfshausen.
Göttingen. Die Gäste haben damit ihren Vorsprung ausgebaut, liegen nun sechs Punkte vor den Platzherren sowie acht Zähler vor Bremke/Ischenrode, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Vor dem Spiel bekundeten beide Trainer Respekt vor dem gegnerischen Team: „Die sind spielerisch sehr stark“, lobte Carsten Langar den TSV, und Ingo Müller ließ verlauten, dass er bereits mit einem Unentschieden zufrieden wäre. Und so passierte in den ersten 30 Minuten auch nicht viel. Beide Teams spielten zwar einen guten Ball, aber spätestens am Strafraum war Schluss mit den Angriffsbemühungen. Wobei der Spitzenreiter, wie später Langar auch zugab, etwas aggressiver gegen den Ball arbeitete und ein wenig mehr von der Partie hatte.
Und so war es nicht unlogisch, dass es die Gäste waren, die die erste Chance hatten und diese auch gleich nutzten: Hegeler spielte auf Platter, der das Leder kurzentschlossen mit der Pike in den Winkel knallte: 0:1 (30.).
Dieser Treffer gab den Gästen offenbar gewaltigen Auftrieb, denn nur vier Minuten später eroberten sie „in genau der Art und Weise, wie es unser Konzept vorsieht“ (Müller), den Ball und spielten in Person von Weidenbach einen tollten Steilpass auf Haas, der per Flachschuss vollendete: 0:2 (34.), „das war Weltklasse“, brüllte der TSV-Trainer seine Freude heraus.
Nach der Pause musste Hainberg gezwungenermaßen kommen – und tat das auch mit Macht. Chancen konnte sich die Elf von den Zietenterrassen allerdings keine erspielen, sieht man von den Szenen ab, als Bornmanns verunglückte Flanke gegen den Außenpfosten prallte (62.) und Kapelle an einer Lüdecke-Flanke knapp vorbeirauschte (70).
Es musste schon ein Landolfshäuser Fehler her, und der kam prompt: Völlig unnötig rannte Rudolph aus seinem Kasten und senste Sange um – nicht die erste Situation in dieser Saison, in der der TSV-Keeper, gelinde gesagt, unglücklich agierte. Pfitzner verwandelte den Elfer sicher zum 1:2 (75.), und was folgte, war ein wütender Hainberger Sturmlauf. Chancen hatte der SC jedoch keine einzige mehr, so dass es beim 1:2 bleibt.
„Eine etwas unglückliche Niederlage“, so der Kommentar von Langar, „wobei man zugeben muss, dass Landolfshausen etwas besser war“. „Ein eindeutig verdienter Sieg“, fand demgegenüber Müller, „in der ersten Hälfte haben wir super gespielt, und in der zweiten haben wir kaum noch etwas zugelassen“.
SC: Mojaddad Hosse – Kapelle, Boss, Kerl, Lüdecke – Sange, Parusel, Maas, Pfitzner, Schiller – Bornmann.
TSV: Rudolph – Eickschen, Busse, Koch, Eschholz – Köhne (55. Zöpfgen), Weidenbach, Haas, Hegeler – Platter (67.Jünemann), Wierzbowski (69. Bernheiden).
– Tore: 0:1 Platter (30.), 0:2 Haas (34.), 1:2 Pfitzner (75./FE).
Von Hauke Rudolph
Auslosung SPK-VGH-Cup: A-Junioren mit Pech im Zahlenspiel!"
Wie in jedem Jahr, bei der 25. Jubiläumsausgabe des Göttinger A-Jugend-Turniers ist die Verallgemeinerung angebracht, fand am gestrigen Abend vor den versammelten Sponsoren, Vertretern der 15 regionalen Vereine und die breit aufmarschierten Lokalpresse die Auslosung der vier Vorrundengruppen statt. Austragungsort war diesmal die Soccerarena auf dem passenden Untergrund des VGH-Courts.
Von den sieben Teams einer Vorrundengruppe werden traditionell die ersten drei von den Veranstaltern mit nationalen und internationalen Teams besetzt. Die Plätze vier bis sieben werden den regionalen Vereinen zugelost. Diese messen sich dann zwar auch mit den Großen ihrer Gruppe doch das eigentliche Ziel ist genau der 4. Platz einer jeden Gruppe, denn der berechtigt zum Einzug in die Zwischenrunde am Sonntagmorgen, dem vierten Tag und finalen Tag des Turniers, das seit fünf Jahren den Namen der beiden Hauptsponsoren Sparkasse und VGH trägt.
Da Jubiläen immer besonders gewürdigt werden und das Tournement in der Lokhalle einen international sehr guten Ruf besitzt, reisen im Januar fünf statt der üblichen vier internationalen Vertreter an. So standen auf dem Tableau der Flippothekgruppe mit Austria Wien, Borussia Dortmund, dem HSV und Celtic Glasgow bereits vier Top-Vereine, während in den Gruppen Coca Cola, TSN-Beton und Rewe lediglich drei überregionale Teams platziert waren. Damit war für die regionalen Vereine klar: In die Flippothek gelost zu werden bedeutet eine deutliche Reduzierung der „Gewinnchancen“. Die Kugeln, die man als Teamkapitän also auf keinen Fall ziehen durfte, waren die 6, die 10 und die 14.
Bevor ein Teamkapitän in den Kugeltopf greifen darf, muss sein Vereinsname erst einmal von einem der Turniersponsoren aus dem Regional-Pott gezogen werden. Den Anfang machte der SC 05 Göttingen. Kapitän ist dort Lamine Diop, bis vor drei Jahren noch beim SC Hainberg aktiv. Er sicherte seinem Team die Kugel Regional 12 und damit Spiele gegen Eindhoven, Hertha und Mainz. Dass im weiteren Verlauf TuSpo Weser Gimte, die JSG Nörten-Hardenberg und die JSG Friedland dazu kommen würden und dem Niedersachsenligist 05 eine auf den ersten Blick lösbare Aufgaben bescheren würden, war zu dem Zeitpunkt nicht absehbar. „Ich trage euch schon mal bei Regional 14 sein“ sagte 05-Multifunktionär Hansi Ehrlich kurz nach seinem Glücklos zum Hainberger Delegationsteam und wurde dafür von A-Trainer Christian Dreher müde belächelt. „Hast Angst vor uns, Hansi, und willst uns los werden“ frotzelte Hainbergs King-Size Coach und verfolgte anschließend die weitere Zeremonie.
Ziemlich schnell gesellte sich Northeim auf Regional 6 in die „Flippo-Gruppe“, was Northeims Kapitän Karim Blötz nicht sonderlich störte, hatte sein Team als Niedersachsenligist im Vorjahr Dortmund mit 1:0 besiegt. Taher Önder, Träger der Kapitänsbinde beim Landesligisten Sparta Göttingen, war seine Kugel (Regional 10) dagegen schon sichtlich unangenehmer.
So wurden die heimischen Teams, darunter auch Neuling 1. FC Heiligenstadt, nach und nach aus- und dann zugelost. Nur der Name des SC Hainberg fiel zunächst nicht. Am Ende waren noch zwei Kugeln im Pott als Frank Goldmann als Inhaber von Turnierpartner Getränke Wille nach vorne schritt. Frank Goldmann? Richtig, der Ü40-Veteran des Zietenclubs und Förderer der Hainberger Jugend. „Der wird es richten und uns zumindest einen 50-50-Joker ermöglichen“ dachte sich Jugendleiter Roman Müller. „Goldi“ in die Kristallschale griff, kräftig durchrührte, ohne hinzusehen eine Kugel in seine linke Hand zauberte, sie mit beiden Händen aufdrehte. Als er jedoch den Zettel mit dem Vereinsamen aufrollte und mit nach unten gesenktem Blick den Namen JSG Nörten aussprach, war im Hainberger Block ein leichtes Stöhnen unüberhörbar. Damit war klar, das Schicksal des SC Hainberg lag nicht mehr in Händen von Manuel Jerzyk. Frei waren nun noch die Plätze Regional 8 (in der Betongruppe mit 05) und die letzte der drei gefürchtete Kugeln, Regional 14.
Luftanhalten bei den Hainbergern als Nörtens Teamcaptain die vorletzte Kugel entkernt und sein Team die „Todesgruppe“ erspart. Damit war Manuel das Mitleid der meisten Anwesenden sicher. Auf ein Wunder zu hoffen, dass ein anderer Verein zum zweiten Mal in der letzten Kugel auftaucht und die Auslosung wiederholt werden muss, war nicht wirklich problemlösend. Also entschied sich „Manu“ für die eingangs erwähnte Offensivvariante, auch wenn sich seine Worte ein bisschen wie das „Pfeifen im Walde“ anhörten.
„Das Gute ist“, so der angehende Abiturient der BBS 3, „dass jedes Spiel ein Kracher ist und wir an jedem Tag zwei Spiele haben“ und sah damit das Gute im Schlechten. Und "Hellseher" Hansi Ehrlich ging noch einmal seine Visionen durch: "Ihr werdet Vierter in eurer Gruppe, wir Dritter" legte er sich fest.
Damit können sich die Hainberger Fans auf folgende Begegnungen freuen:
1. Spieltag, Donnerstag, 9. Januar:
20:45 Uhr gegen den JFV Northeim
23.00 Uhr gegen Sparta Göttingen
2. Spieltag, Freitag, 10. Januar:
16:30 Uhr gegen Austria Wien
19:45 Uhr gegen den HSV
3. Spieltag, Samstag, 11. Januar
10:45 Uhr gegen Borussia Dortmund
12:15 Uhr gegen Celtic Glasgow
Tickets gibt es ab sofort per Mail bei Jugendkoordinator Roman Müller unter
rom.mueller@arcor.de.