E5-Jugend
Aktuelle Berichte
Acht mal drin, sechs mal Aluminium - A1 gewinnt 8 : 0 gegen SV Wendessen.
Nach den letzten erfolgreichen Spielen wollten wir natürlich auch beim Aufsteiger Wendessen gewinnen. Aber auch wenn die Jungs aus dem Wolfenbütteler Nachbarort Wendessen am Ende der Tabelle standen, waren wir angesichts der Tatsache, dass schon andere gute Mannschaften dort Punkte gelassen hatten, hochkonzentriert.
So ganz sicher waren wir uns auch nicht, was den Zustand einiger Spieler anging. Jonas Hille kam erst am späten Samstag Vormittag von einer Klassenfahrt zurück und machte demzufolge einen recht müden Eindruck. Niclas Becker schleppte von seiner Klassenfahrt eine Erkältung mit und Marvin Oetzel und Düzgen Sengül hatten die Woche wegen schulischer Aufgaben nicht trainieren können. Aber als das Spiel los ging, war uns schnell klar, dass die Jungs hier mit vollem Einsatz zur Sache gehen und auf jeden Fall gewinnen wollen.
Eine erste Chance nach wenigen Minuten knallt ... wer war das noch? .... an den Pfosten, nachdem Niclas Becker sich sehr schön auf der linken Seite durchgesetzt und den Ball flach nach innen gebracht hatte. Wir haben so oft, also mindestens sechs Mal, Pfosten oder Latte getroffen, dass ich nicht mehr weiß, wer das im Einzelnen war.
Das Spiel ging dann aber so weiter. Immer wieder erspielten wir uns über die Außenbahnen gute Chancen. Die Gastgeber hielten dagegen, spielten engagiert und kämpften um jeden Ball. Aber unsere A-Jugend war trotz teilweise schwieriger Platzverhältnisse ballsicher und kombinierte wiederholt sehr gut, so dass sich ein mehr und mehr überlegenes Spiel entwickelte.
Unser Keeper Damon zeichnete sich an diesem Tag nur dadurch aus, dass er seine Abwehr lautstark dirigierte und sich auch immer wieder als anspielbar präsentierte. Gefährliche Torschüsse ließ unsere Abwehr aber nicht zu. Das dritte Spiel in Folge "zu Null". Das spricht für sich.
Erstmals war Benny Duell für den SC Hainberg dabei, der auch von der A-Jugend des JFV Göttingen zu uns gekommen war, um Spielpraxis zu sammeln zu können. Benny hat seinen Job im Sturmzentrum und später in der Innenverteidigung sehr gut gemacht.
Inzwischen haben wir wirklich eine solche Vielzahl guter Fussballer, dass auch Ausfälle ohne Leistungsverlust kompensiert werden können. Allerdings haben wir erstmals auch einen echten Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Es bleibt abzuwarten, wie die Spieler, die dies in der Vergangenheit beim besten Willen nicht mal ansatzweise kannten, damit umgehen werden. Bislang haben wir eine gute Stimmung in der Truppe und hoffen natürlich, dass dies auch so bleibt.
Ach ja, zurück zum Spiel: logische Folge der Überlegenheit war dann der Treffer zum 1 : 0 durch Benny. Noch vor der Halbzeit erzielten Marco Akcay und Kapitän Alex Hafner die Treffer zum 3 : 0 Pausenstand.
Nach der Halbzeit versuchten die Gastgeber noch einmal eine Wende herbeizuführen und erkämpften sich noch einmal größere Spielanteile. Als dann Jonas Hille auf 4 : 0 und in kurzer Folge Niclas Becker mit "Doppelschlag" auf 5 : 0 und 6 : 0 erhöhten, war auch den Wendessern klar, dass die Sache erledigt ist. Dabei können an dieser Stelle alle Chancen, die sich unsere Elf herausgespielt hatte, garnicht erwähnt werden. Schöne Kombinationen wurden immer wieder mit Torschüssen abgeschlossen, die entweder ihr Ziel nicht fanden oder vom guten Keeper der Hausherren entschärft wurden.
Noch einmal Benny Duell und schließlich Marvin Oetzel trafen zum 8 : 0 Endstand.
Der Mannschaft des SV Wendessen ist anzuerkennen, dass sie mit hohem Einsatz, aber auch bis zum Ende der Begegnung fair und ohne "Frustfouls" gespielt hat. Der gut leitende Schiri hatte keine Probleme mit der Partie.
Wie es nun weitergeht, wird sich nach den Herbstferien zeigen. Dann stehen u.a. noch die Spiele gegen die unmittelbaren Konkurrenten um die vorderen Plätze, Union Salzgitter und Tabellenführer MTV Wolfenbüttel, an.
SC Hainberg:
Damon Mojaddad, Valentin Suchfort , Manuel Jerzyk, Konstantin Rammert, Düzgen Sengül, Paul Muwanga, Marco Akcay, Alex Hafner, Niclas Becker, Jonas Hille, Marvin Oetzel, Benny Duell, Robert Kerl
Cheftrainer:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher, Oliver Hille
Hainberger A1 gewinnt auswärts 6 : 0
Damals hatten uns die Gastgeber mit einer kämpferischen Leistung (und einem nicht immer souveränen Schiedsrichter) besiegt. Mit null Punkten, einer roten Karte für Artur und einem - dann in der Folge lange Zeit - verletzten Basti Leitzmann sind wir damals frustriert und ohne Punkt nach Hause gefahren.
Dieses Mal sollte es anders sein. Dementsprechend konzentriert und entschlossen haben wir Trainer dieses Spiel durch tägliche Telefonate in der Woche vorbereitet.
Es ist noch nicht lange her, da hätten wir im Vorfeld zu einer solchen Partie zunächst mal das Fehlen wichtiger Spieler, nämlich des verletzten Momo Sakat und von Josip Grbavac und Till Bornemann, beklagen müssen. Aber die Situation hat sich bei der A-Jugend des SC Hainberg verändert. Inzwischen haben wir in der ältesten Jugendklasse so viel Spieler, dass wir eine A2 gemeldet haben. Durch die Kooperation mit dem JFV Göttingen haben dazu noch bislang drei wirklich gute Fußballer den Weg zu uns gefunden.
Und damit ist auch schon viel über das Spiel gesagt. Von Beginn an spielte die Hainberger A-Jugend konsequent nach vorn und war den Gastgebern vor allem in spielerischer und technischer Hinsicht auf vielen Positionen überlegen. Nachdem erste Chancen nicht genutzt werden konnten war es dann einmal mehr Jonas Hille, der den wichtigen ersten Treffer erzielte. Einen Freistoß aus mehr als zwanzig Metern versenkte er unhaltbar für den Keeper direkt im oberen Toreck. Kurz darauf bediente Jonas dann Niclas Becker, der sich die Chance zum 2 : 0 nicht entgehen ließ.
Nach der Halbzeit gab es dann eine kurze Schrecksekunde, als ein Bollenser Spieler freistehend nach einer Ecke zum Kopfball kam, das Tor aber verfehlte. Da wir uns vorgenommen hatten, gerade solche Situationen zu vermeiden, wurde an dieser Stelle deutlich, dass nicht alles zufriedenstellend ist und gerade im Bereich der Konzentration noch einiges verbessert werden muss.
Für klare Verhältnisse sorgte dann der überragende Alex Hafner. Alex bestimmte nicht nur das Geschehen im defensiven Mittelfeld, sondern ließ bei seinem Sololauf vier Gegenspieler stehen und schob zum 3 : 0 ein.
Das Spiel war durch. Gegen die Hainberger Defensive mit Torwart Damon Mojaddad und den Abwehrspielern Konsta Rammert, Valle Suchfort, Manuel Jerzyk, Paul Muwanga und Düzgen Sengül konnten sich die Stürmer der Gastgeber nicht wirklich entscheidend durchsetzen. Alex Hafner und Robert Kerl "räumten" vor der Abwehr alles ab.
Nach vorn ging nun über Niclas Becker, den nimmermüden Marco Akcay, Philipp Nette, Stefan Goderski und Marvin Oetzel die Post ab. Niclas erzielte dann seinen zweiten Treffer und bestätigte damit seine Position als außergewöhnlicher Stürmer. Marco Akcay und Marvin Oetzel rundeten die Sache mit ihren Treffern zum 5 : 0 und 6 : 0 ab.
Dieses Mal war es also anders als vor einem Jahr. Keine schweren Verletzungen, keine rote Karte und drei Punkte im Gepäck. So wollen wir weitermachen, nächsten Samstag beim Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Wendessen.
SC Hainberg:
Damon Mojaddad, Konstantin Rammert, Valentin Suchfort, Manuel Jerzyk, Paul Muwanga, Jonas Hille, Alex Hafner, Robert Kerl, Niclas Becker, Marco Akcay, Marvin Oetzel, Düzgen Sengül, Philipp Nette, Stefan Goderski
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher u. Olli Hille
B-Junioren verlieren Tabellenführung
Eine Halbzeit hatten wir das Spiel nach dem frühen Treffer von Laith Mugames (vorn im Bild) lange im Griff. Mit dem Halbzeitpfiff fiel dann aber das 1:1 durch einen Fehler in unserer Defensive. In der zweiten Halbzeit blieben wir dann leider eine Trotzreaktion schuldig und ergaben uns unserem Schicksal. Das Team zeigte sich als eine Anhäufung von elf Individualisten und stellte das gemeinsame Fußballspielen ein. Hinzu kamen Unstimmigkeiten untereinander und kein wirklicher Zusammenhalt. Nach mehreren individuellen Fehlern lagen wir relativ schnell mit 1:4 hinten und das Spiel war gelaufen. Ärgerlich, da wir uns mit Bovenden eigentlich fußballerisch mindestens auf Augenhöhe befinden. Das 2:4 durch Timo Krüger und das anschließende 2:5 von Bovenden war dann eigentlich nicht mehr erwähnenswert.
Als Fazit muss man konstatieren, dass wir noch nicht so weit sind, ganz oben mitzumischen. Die individuelle Klasse ist da, aber das Zusammenspiel auf dem Platz noch nicht wirklich vorhanden. Hier dran gilt es zu arbeiten, wenn man diese Saison wirklich eine Rolle im Meisterschaftsrennen spielen möchte. In den kommenden Spielen gegen den Dritten Gimte und den Fünften Sparta werden nun die Weichen für den Rest der Saison gestellt. Sekt oder Selters? Spitzenteam oder Mitläufer? Die Basis für eine positive Beantwortung dieser Fragen muss das Team nun im Training legen und hart am Zusammenspiel und Zusammenhalt arbeiten.
Die (zu Recht harte) Einzelkritik bleibt teamintern. Wer besser spielen kann, hat es hoffentlich mittlerweile selbst gemerkt. Einzig die kämpferisch positiv aufgefallenen Sergej Heckmann, Daniel Peronko und Lasse Sager sollen hier Erwähnung finden. Auch in der Niederlage gilt: Mund abwischen, weiter machen. Wir waren schlecht. Wir wurden erstmals besiegt. Jetzt kommen wir wieder.
Aufstellung: Stefan Gloth, Jannis Rösing, Simon Scheuchzer, Cedirc Goldmann, Sergej Heckmann - Lasse Sager, Ugur Özcan, Daniel Peronko-Laith Mugames, Timo Krüger; eingewechselt: Tom Greger, David Pfander; Trainer: Dennis Erkner, Paul Müller.
Zufall oder Gottesurteil - A2 unterliegt Sparta mit 1 : 2
Gibt es einen Fussballgott?
Natürlich kann man die Frage auch anders formulieren: Sieht der Fussballgott alles? oder Ist der Fussballgott gerecht? oder Ist der Fussballgott Hainberger? Aber diese Fragestellungen gehen vom Prinzip ja schon davon aus, dass es ihn gibt, den Fussballgott.
Wer nun aber am Dienstagabend auf dem gepflegten Kunstrasenplatz am Greitweg dabei war, weiß, dass die Existenzfrage an sich ersteinmal geklärt werden muss, bevor man sich weiteren Einzelheiten zuwendet. Denn gäbe es eine höhere Gerechtigkeit, dann hätte es dort eine Punkteteilung und nicht eine 1 : 2 Niederlage der Hainberger gegeben.
Warum nun dies? Waren wir in den bisherigen Spielen mehr oder weniger im wahrsten Sinne des Wortes chancenlos, so wurde das Spiel gegen Sparta mit einigen guten Szenen eingeleitet, die dann auch geradezu atemberaubende Torchancen eröffneten. Aber der Ball sollte nicht ins Tor gehen. Man könnte das jetzt auf mangelnde Fähigkeiten der handelnden Personen zurückführen, aber so war das nicht. Und der Beweis, dass höhere Mächte im Spiel waren, offenbarte sich dann dadurch, dass auch den Spartanern, nachdem sie zuvor einen gut herausgespielten Treffer zur 1 : 0 Führung erzielt hatten, das Tor zum 2 : 0 als ein Geschenk des Himmels vorkommen musste. Sie hatten keine Chance auf ein Tor, der Ball wurde technisch bedenklich mit der Picke in Richtung Grundlinie getreten, die Flugrichtung weist nach links neben das Tor, als ... ja als der Ball wie von Geisterhand geführt gegen den Rücken eines Hainbergers prallt, seine Richtung von dort unvermittelt und unvorhersehbar radikal verändert und in der rechten Ecke unseres Tores landet. 2 : 0. Und das zu einer Zeit, in der wir am Drücker waren, in der der Ausgleich "in der Luft lag". Kurz vor der Halbzeit, schlimmer geht es fast nicht.
Zwischenergebnis: es gibt einen Fussballgott, der aber entweder nicht alles sieht oder eben ungerecht agiert, vor allen Dingen aber kein Hainberger ist.
Erfreulich abgeklärt und unbeeindruckt ging es dann im Kampf gegen die dunklen Mächte in der zweiten Halbzeit weiter. Allein die nicht ganz zufriedenstellende Kondition einiger Akteure auf Hainberger Seite war zu bemängeln, ansonsten war das eine akzeptable, ja streckenweise sogar gute Hainberger Leistung. Das Bemühem wurde dann auch durch einen herrlichen Treffer von Björn Bode belohnt. Auf der halblinken Position vor dem Tor angespielt nahm Björn den Ball kurz an, schaute und zog ihn ins obere lange Eck zum bejubelten Anschlusstreffer. Den hätte nicht mal der Fussballgott halten können.
Aber das Tor fiel zu spät. Die Partie war auch so ausgeglichen, dass beide Mannschaften keine deutlichen Vorteile mehr erarbeiten konnten. Irgendwann war dann auch Schluss.
1 : 2 Niederlage. Unser erstes Saisontor erzielt. Erstmals auf Augenhöhe mitgespielt.
Und der Fussballgott? Dass es ihn gibt, ist, denke ich, nicht zu bestreiten, sonst wären Spiele wie Manchester United gegen Bayern München 98/99 (gerecht?!) und die Gladbacher Abstiege (deutlich ungerecht) nicht zu erklären. Aber am Dienstag Abend hat er mit Sicherheit den Greitweg zur Halbzeit verlassen und sich anderen Dingen zugewandt, sonst hätte es ein Unentschieden geben müssen.
Und wir sollten versuchen, den Fusssballgott zum Hainberger zu machen. Vielleicht kommt er ja, wenn wir ihm ein paar Fußballschuhe bieten, oder sogar Befreiung vom Vereinsbeitrag und Punkteprämie. Anderswo soll das so klappen.
Gottverlassen spielten:
Damon Mojaddad , Dominik Friedel, Paul Muwanga, Philipp Nette, Marius Nette, Björn Bode, Jonas Resman, Harun Sakat, Jevgenij Kovalenko, Robert Kerl, André Harms, Jan Schmidt-Schweda
Spaghetti und Olli