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Aktuelle Berichte


13.05.2013

B-Junioren halten Titelträume wach: 3:1 gegen Gimte

Man sollte den Schiedsrichter in Ruhe seine Arbeit machen lassen und nicht zu sehr Unruhe von der Seitenlinie hereinbringen. Selten war dies so schwer, wie an diesem Samstag: Unsere Spieler starteten wie die Feuerwehr. Bereits nach 50 Sekunden erzielte Laith Mugames nach einem langen Ball das 1:0. Und in der 4. Minute legte er mit einem super Distanzschuss das 2:0 nach. Wir spielten wie aus einem Guss und der mittlerweile sehr ramponierte Rasen des Hainberger Sportplatzes schien uns nicht zu interessieren. Dann aber nahm das Spiel eine sehr unschöne Wendung: Immer wieder agierten wir mit langen Bällen über die hochstehende Viererkette des Gegners, so dass unser Mittelstürmer Laith frei auf den Torwart marschierte. So auch in der 6. Minute als Laith den Torwart schön umspielte, nur noch einschieben musste und brutal von den Beinen geholt wurde. Der gegnerische Spieler entschuldigte sich bereits, wir stellten uns auf einen Elfmeter ein, warteten aber vergeblich auf den Pfiff. Der Schiedsrichter war leider nicht hinterher gekommen, stand noch in unserer Spielhälfte und hatte das Foul nicht gesehen. Sei es drum. Laith musste kurz behandelt werden und lief drei Minuten später wieder auf den gegnerischen Torwart zu. "Abseits", rief der Gästetrainer verzweifelt und der Schiedsrichter erhörte ihn, obwohl Laith in etwa 3-5 Meter nicht im Abseits stand. So hatten die Gästetrainer ihr Mittel gefunden. Immer wieder hörte man Abseitsrufe von Gegenüber und der Unparteiische erhörte diese dankend, da er eigentlich nie auf Ballhöhe stand. Wohlwollend könnte man sagen, dass Laith bei ca. 3 von 10 Pfiffen tatsächlich im Abseits stand. In der 15. Minute startete Laith dann mal weit aus der eigenen Hälfte und wurde im Sechzehnmeterraum relativ plump vom hinter ihm laufenden Abwehrspieler umgetreten. Leider gab es wieder kein Elfmeter und Laith musste zudem verletzt und sauer auf der Bank Platz nehmen. Unser Team verlor nunmehr sehr wütend den Faden und es wäre albern gewesen, Partei für den Referee zu ergreifen, so dass man den Zorn der Jungs verstehen konnte und musste. Zu offensichtlich waren die Fehlentscheidungen des sehr sympathischen aber leider nicht gut leitenden Schiedsrichters. Es kam, was kommen musste: Ecke und erste Chance von Gimte, Schuss aus dem Getümmel und schon stand es nur noch 2:1. Wirklich sehr ärgerlich, da ein 5:0 oder 6:0 dem Spielverlauf eher gerecht worden wäre.


So stieg in der zweiten Halbzeit für uns etwas der Druck, aber wir waren weiterhin deutlich spielerisch überlegen. In der 60. Minute machte der an diesem Tag stark spielende Ugur Özcan dann den Sack zu und erhöhte nach einem Freistoß von Cedric Goldmann per Kopf auf 3:1. Dies blieb auch der Endstand. Was bleibt, ist der siebte Sieg im siebten Spiel nach der Winterpause. Aber auch der Ärger, dass wir darum gebracht wurden, unser Torverhältnis etwas aufzupolieren, um den punktgleichen Tabellenführer Bovenden etwas auf die Pelle zu rücken. Da wir aber weiterhin davon ausgehen, dass die Meisterschaft nicht über das Torverhältnis vergeben wird, freuen wir uns über den Sieg und noch wichtiger: den deutlich sichtbaren spielerischen Fortschritten unserer Elf. Unser Ziel ist es unabhängig von Schiedsrichter, Gegner oder Platz die Spiele zu gewinnen. Dies haben wir am Samstag erfolgreich geschafft.


SCH: Marc Lehmann - Cedric Goldmann (70. Leon Haselmeyer), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez (65. Timo Krüger) - Ugur Özcan, Lasse Sager (70. Fadi Omayrat) - Timo Krüger (55. Laith Mugames), Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames (20. Jannis Rösing/75. Jan Schröder).

10.05.2013

Berlin, Berlin….! B-Junioren im Pokalfinale

Lindenberg-Adelebsen war am Mittwoch nicht der erwartet schwere Gegner. So fehlten der Heimmannschaft ein paar Spieler, unter anderem der wohl beste Keeper der Liga. Aber auch wir waren nicht ganz vollzählig und es fehlte unter anderem Lasse Sager, unsere ordnende Hand im Mittelfeld. Trotzdem spielten wir eine mehr als ordentliche erste Halbzeit. Ball und Gegner wurden schön laufen gelassen, Angriff um Angriff herausgespielt und nach dreimal Laith Mugames stand es völlig verdient 3:0.

Wenn man der Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt einen Vorwurf machen konnte, dann für die mangelhafte Chancenverwertung. Es hätte zur Halbzeit durchaus 6:0 oder 7:0 stehen müssen, aber bei so viel Überlegenheit eigentlich uninteressant. Eigentlich. Aber dazu später. In der ersten Halbzeit waren besonders der Spielaufbau und das Zusammenspiel zu loben. Auf dem guten Platz in Lödingsen boten wir feinen Kombinationsfußball und besonders Aushilfsaußenverteidiger Felipe Sanchez und Laith im Sturm drehten richtig auf. Außenverteidiger Cedric Goldmann war ebenfalls bärenstark. Aber auch Baban Goran auf der Zehn war eine ordnende Hand. Von Adelebsen kamen bis hierhin nur lange Bälle, die der gute Ugur Özcan allesamt an der Mittellinie abfing.


In der Halbzeit beschlossen wir uns dazu, so weiter zu spielen, als würde es 0:0 stehen und den Gegner weiter ernst zu nehmen. Das taten wir auch, aber wir vergaßen dabei völlig das Fußball spielen. Nach zwei Gegentreffern in der 65. und 70. Minute wurde es so noch mal unnötig spannend und selten hat man gesehen, dass ein bereits so deutlich geschlagener Gegner wiederbelebt wurde. „Nach einer Halbzeit ist im Fußball eben noch kein Gegner besiegt“, stellte Spielervater und Trikotsponsor Stefan Krüger am Rand fest. Allerdings hatte er leider die erste Halbzeit nicht gesehen, denn dieser Unterschied verschlug mir als Trainer kurz die Sprache. Ich glaube, dass in der Halbzeit etwas (zu sehr) der Druck von meinen Jungs abgefallen ist. Die Jungs bestehen seit dem Rückrundenstart die schwere Aufgabe, alle Spiele gewinnen zu müssen. Dies ist ihnen bisher ausgezeichnet gelungen, aber nach einer so deutlichen Überlegenheit und Führung fiel der Erfolgsdruck endlich mal ab und es wurde durchgeatmet. Menschlich. Nach den zwei Gegentoren wurde dann auch wieder etwas konzentrierter agiert und die Führung doch sicher ins Ziel gerettet. Leider verletzte sich dabei Ugur Özcan an der Leiste, so dass er uns in den nächsten Spielen wahrscheinlich schmerzlich fehlen wird. Sechs Spiele sind es jetzt noch inklusive des Pokalfinales. Am kommenden Samstag kommt die in der Rückrunde sehr starke Mannschaft von Weser Gimte auf die Zietenterrassen.


Es spielten: Marc Lehmann – Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis (60. Jan Schröder), Felipe Sanchez – Ugur Özcan, Sergej Heckmann – Timo Krüger (30. Fadi Omayrat), Baban Goran, Jannis Rösing – Laith Mugames.

Nicht zum Einsatz kam leider David Pfander.

06.05.2013

Puuh - 2:1 Sieg der Hainberger A-Jugend war ein hartes Stück Arbeit

Aber von Beginn machten die JSGer deutlich, dass sie den Kampf um den Klassenerhalt keinesfalls wegschenken wollten. Mit hohem Einsatz und konzentriert gingen sie von der ersten Minute an zur Sache und hielten das Spiel trotz einer optischen Überlegenheit, die wir uns deutlich erspielt hatten, offen. Wie schon in den vorangegangenen Spielen konnten wir auch unsere Chancen, die teilweise gut herausgespielt wurden, nicht nutzen.


In der 34. Minute setzte sich Nicky Becker dann doch einmal entschlossen auf der linken Seite durch und traf mit einem satten Schuss zum verdienten 1:0. Kurz darauf eröffnete sich den Gästen die große Chance zum Ausgleich. Den Flachschuss aus kurzer Distanz konnte Keeper Fredde Pense aber mit einer guten Parade abwehren.
Leider - und auch dies mussten wir Trainer in den vergangenen Spielen wiederholt feststellen - brachte die Führung eben nicht die erwartete Sicherheit, sondern beruhigte unsere Akteure leider in der Form, dass nun die Bemühungen um einen weiteren Treffer nahezu eingestellt und die Einsatzbereitschaft und Konzentration ein bisschen runtergefahren wurde.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel dann auch nicht auf besonders hohem oder erfreulichen Niveau. Einen groben Fehler im Spielaufbau nutzten die Gäste dann auch in der 62. Minute zur Balleroberung und zum anschließenden Ausgleichstreffer.


Es ist immer wieder schwer, nachdem man im falschen Bewusstsein, die Sache sei schon "gegessen", mit weniger Einsatz, Tempo und Konzentration gespielt hat, im Spiel "den Motor wieder anzuwerfen". Das kostet Zeit und ist angesichts der schwindenden Kondition in der Schlussphase eines Spiels ein echter Kraftakt.
Denn die Gäste hatten angesichts der Möglichkeit, zumindest einen Punkt mitzunehmen, und der Androhung ihres Trainers, bei nächsten Training "Gras fressen" zu müssen, wenn das noch schief gehen würde, natürlich ihre Bemühungen intensiviert. Aber am Ende setzte sich dann doch die spielerische und technische Überlegenheit der Hainberger A-Jugend durch. Jonas Hille dribbelte sich von links in den Strafraum und ließ dem Keeper der Gäste auch aus relativ spitzem Winkel keine Chance: 2:1.
Wir hatten dann noch mehrere Chancen, konnten diese aber nicht mehr nutzen.
Insgesamt müssen wir mit dem Spiel und dem Ergebnis zufrieden sein. Denn es spielte dort vielleicht auch schon ein wesentlicher Teil des Kaders der nächsten Saison. Nachdem in der zweiten Halbzeit der etwas indisponierte Valentin Suchfort durch Till Bornemann ( welcome back!) ersetzt wurde, standen bis auf Alex "Capitano" Hafner und Niclas Becker vorübergehend nur Spieler des jüngeren 95er Jahrgangs auf dem Platz. Aber anders konnten wir den Ausfall mehrerer Leistungsträger nicht mehr auffangen. Von einer Stammelf kann schon lang nicht mehr die Rede sein. Schauen wir mal, wer nächste Woche dabei ist.


SC Hainberg
Frédéric Pense, Konstantin Rammert, Manuel Jerzyk, Benny Duell, Adrian Kuklinski, Valentin Suchfort, Alex Hafner, Niclas Becker, Jonas Hille, Dominik Timme, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar, Stefan Goderski, Till Bornemann
Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb, Olli Hille

06.05.2013

B-Junioren: Nach Sieg beim Tabellenführer wieder im Titelrennen

Die Gesichter der Spieler vor einem Spiel verraten oft schon mehr über das kommende Ergebnis als vieles andere. Wer nun am Samstag in die Gesichter unserer Spieler blickte, sah besonders eines: Konzentration. Von 1 bis 16 hatten alle auf die Revanche für das Hinspiel (2:5) gewartet und jeder wollte die Chance ergreifen, doch noch Meister werden zu können. Dementsprechend entwickelte sich eine schön anzusehende Dynamik: Das Warmmachen sah professionell aus, die taktischen Vorgaben wurden aufmerksam aufgenommen und das gemeinsame Motivationsgebrüll vor Anpfiff war wahrscheinlich bis in die Göttinger Innenstadt zu hören.


In der Anfangsphase legten wir dann gleich ordentlich los. Fünf Minuten waren gespielt, da wurde Laith Mugames im Sechzehnmeterraum gefoult und der Schiri zeigte auf den Punkt. Timo Krüger trat, wie immer eiskalt, an und es stand 1:0. In der Folge verhielten wir uns fünf Minuten nicht wirklich gut. Die Viererkette stand viel zu hoch und Bovenden kam nach einem langen Ball durch Mittelstürmer Arlind zu einer guten Chance, die dieser aber vergab. Nachdem sich die Abwehr dann besser stellte, wurde die totale Kontrolle über das Spiel übernommen. Bovenden kam zu keiner nennenswerten Chance in der ersten Halbzeit und wir ließen den Ball und Gegner sehr schön laufen. Besonders defensiv arbeiteten wir als Team und jeder schmiss sich für den anderen in die Zweikämpfe. Etwa 5-10 Minuten vor der Halbzeit setzte sich Timo Krüger dann schön auf linksaußen durch, dribbelte in den Strafraum und wurde gefoult. Wieder Elfmeter. Wieder richtige Entscheidung. "Der Gefoulte darf nie selbst schießen", kam es nun aus allen Richtungen. Mag sein, gilt aber nicht für Timo Krüger. Kurzer Anlauf, dieses Mal in die andere Ecke zum 2:0. Trocken und humorlos.


In der Halbzeit nahmen wir uns dann vor, kein schnelles Gegentor zu fangen und weiterhin die Kontrolle über das Spiel zu behalten. Dies klappte dann auch ganze zwei Minuten hervorragend. Nach einer unnötig zu Stande gekommenen Ecke von Bovenden bekamen wir leider den Ball nicht aus dem Strafraum und einen Schuss aus dem Getümmel konnte Keeper Marc Lehmann nur einem gegnerischen Stürmer vor die Füße klären. Dieser staubte trocken ab und plötzlich wurde es wieder eng. Es folgten unsere schwächsten 15 Minuten. Wir bekamen Unruhe ins Spiel und brachten so den Gegner wieder in die Partie. Allerdings zogen wir uns mit viel Willen auf der einen Seite selber wieder aus der Misere, auf der anderen Seite brachten die Einwechslungen von Leon Harms und Jannis Rösing neue Qualitäten ins Spiel. Leon zeigte eine hohe Passsicherheit und Ruhe am Ball und Jannis ließ den Rasen und die gegnerischen Stutzen qualmen. Wir hatten die Partie wieder im Griff. Zwanzig Minuten vor Ende brachte Jannis dann einen Zuckerpass auf Laith, der seine gesammelten Qualitäten in einer einzigen Aktion zeigte: Ballannahme in Bedrängnis aus der Luft, Ballverarbeitung im Lauf, Dribbling gegen drei Gegenspieler und trockener Abschluss ins lange Eck aus 15 Metern zum Tor. 3:1. Diese Führung ließen wir uns nun nicht mehr nehmen und hatten sogar noch einige Chancen den Sieg höher ausfallen zu lassen.


Einzelne Spieler kann man bei einer solch ausgezeichneten Leistung sicher nicht herausheben. Alle Spieler spielten ihren besten Fußball und zeigten eine tadellose Einstellung. Zudem erfüllte jeder diszipliniert seine taktischen Hausaufgaben. Die Einwechselspieler sorgten für einen weiteren Qualitätsgewinn und brachten keinerlei Unruhe in den eigenen Spielvortrag. Es bleibt zu hoffen, dass auch die Spieler bemerkt haben, was möglich ist, wenn man hochkonzentriert und gut vorbereitet in ein Spiel geht. Die seit Monaten hohe Trainingsbeteiligung und der Lernwille des Teams schlagen sich in den Ergebnissen nieder. Trotzdem gab es auch für diesen Sieg nur drei Punkte und wir dürfen nun keinen Zentimeter von unserem eingeschlagenen Weg und unseren Zielen abrücken. Dann, aber auch nur dann, ist in dieser Saison noch einiges drin. Bereits am Mittwoch geht es weiter mit dem Pokalhalbfinale bei Lindenberg-Adelebsen. Ein starker Gegner, der uns mit Sicherheit wieder alles abverlangen wird.


Ein Lob möchte ich an dieser Stelle aber doch noch verteilen: Leon Haselmeyer ist die gute Seele unseres Teams. Der Linksverteidiger rutschte zum Rückrundenstart aus der ersten Elf und nahm dies klaglos hin. Er ist weiterhin bei jeder Trainingseinheit dabei, hält die Ansprache im Spielerkreis und quittierte seine Nicht-Einwechslung gegen Bovenden mit den Worten: "Das spielt für mich keine Rolle, hauptsache die Mannschaft hat gewonnen". Dabei verzichtete er 10 Minuten vor Spielende sogar auf seine Einwechslung zu Gunsten des eher selten spielenden Tom Greger. Leon ist von der Spielstärke zwar aus der ersten Elf gerutscht, von der Einstellung her ist er aber zum absoluten Leistungsträger und Vorbild geworden. Wenn ein Team nur so stark sein kann wie sein schwächstes Mitglied sorgen unsere Spieler aus der zweiten Reihe dafür, dass wir ganz schön stark sind. Dies ist besonders der Verdienst von Leon.


Eine starke Leistung zeigten: Marc Lehmann - Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Sergej Heckmann - Ugur Özcan, Lasse Sager - Timo Krüger (54. Jannis Rösing), Baban Goran (55. Leon Harms), Felipe Sanchez (70. Fadi Omayrat) - Laith Mugames (72. Tom Greger).