01.09.2015

Erwartet schwerer Saisonauftakt

Hainberg steht nach vier Spielen auf Rang 12

Das Auftaktspiel ging mächtig in die Hose. Lenglern gewann auf den Zietenterrassen mit 3:0.

Vier Punkte aus vier Spielen. Ist das zu wenig? Nein! Dieser jungen Mannschaft und dem jungen Trainerteam um Dennis Erkner und Sven Förster muss man Zeit geben.

Gegen Lenglern und Werratal zu verlieren ist da keine Schande, schließlich sind dies zwei ambitionierte Bezirksligisten, die mit Ex-Oberligaspielern ganz andere Ziele verfolgen als wir.

Ähnlich spät gerettet letzte Saison hat sich Germania Breitenberg. Am 3.Spieltag traten wir bei den Eichsfeldern an und brannten ein Offensiv-Feuerwerk ab. 5:3 hieß es am Ende nach Toren von Neuzugang Maxi Maretschke (2), Jonas Hille (2) und Routinier Daniel Schwalm.

Mit drei Punkten aus drei Spielen standen wir gegen die SG Werratal, im vorgezogenen Rückspiel, unter Zugzwang. Doch den Jungs war zu Beginn keinerlei Nervosität anzumerken. Niklas Pfitzner erzielte nach tollem Paß von Landolfshausen-Neuzugang Marek Kaufmann (Bruder vom Top-Stürmer Andre Kaufmann) früh das 1:0. Und hätte Schwalm nach Zuspiel von Maretschke den Ball richtig getroffen, hätte es nach 20 Minuten schon 2:0 gestanden.

Doch wenn man sie vorne nicht macht, dann... Genau! Ruslan Wagner, einer der besten Stürmer der Liga, erzielte gekonnt aus dem Nichts das 1:1. Kurze Zeit später fiel sogar das 1;2 und die Werratäler verdienten sich die Führung im Laufe des Spiels.

Als Trainer Erkner dann 30 Minuten vor Schluß Henne Ziegner einwechselte, änderte sich das Spiel prompt. Die Jungs merkten, dass mehr drin war und erzilten 20 Minuten vor Schluß das 2:2 durch Maretschke. Ziegner hatte in seiner unnachahmlichen Art vorgelegt.

Jetzt wurde es ein heißer Tanz. Beide spielten auf Sieg und es gab Chancen Hüben wie Drüben. Kurz vor Schluß rettete Rechtsverteidiger Erik Parusel für den geschlagen Frederic Pense einen Wagner-Schuß auf der Linie. So konnten wir am Ende  mit dem Punkt gut leben.

Am kommenden Sonntag spielen unsere jungen Hüpfer um 15 Uhr bei der SG Bergdörfer, dem Tabellenzweiten! Gespielt wird in Fuhrbach. Wir würden uns über viel Unterstützung freuen!

 

Bruno Kassenbrock

Teammanager

 

01.06.2015

Hainberg schlägt auch Sparta

Nächste Woche Abstiegsendspiel gegen Bovenden

Irgendwo ganz unten liegt Jonas Hille, der Schütze zum 2:1

Als am 20.Spieltag Dennis Erkner als neuer Trainer vorgestellt wurde war eines klar: Es muss ein Wunder her! Dennis schaute sich die Tabelle an und sagte klipp und klar:"Aus den letzten elf Spielen brauchen wir acht Siege! Und das packen wir!" Punkt. Bisher holten wir sieben Siege (Bremke, Werratal, Südharz, Bad Gandersheim, Breitenberg, Gimte und Sparta), zwei Remis gegen Bergdörfer und Lenglern und verloren nur einmal in Nörten.

Das heisst: Am Wochenende gegen Bovenden brauche wir mindestens ein Remis um die Klasse zu halten. Ganz einfach oder?

HÄTTE UNS VOR VIER WOCHEN JEMAND EIN ENDSPIEL GEGEN BOVENDEN ANGEBOTEN, HÄTTEN WIR ES MIT KUSSHAND GENOMMEN! UND GENAUSO SEHEN WIR ES: ALS CHANCE UNS FÜR DIESE AUßERGEWÖHNLICHE AUFHOLJAGD ZU BELOHNEN!

Gestern gegen Sparta Göttingen sah es lange nicht nach einem Sieg aus. Die Spartaner gingen hochmotiviert in die Partie und verlangten uns alles ab. Gut, wenn man Erfahrung im Team hat, dachte sich Dennis Erkner und berief seinen "alten Kumpel" Andre Kaufmann in den Kader. "Boller" von Werder und Kaufmann waren es auch die aus dem Nichts die Führung per Freistosstrick vorbereiteten. Hauke Boss brauchte nur noch ins leere Tor einzuschieben (12.). Doch viel mehr ging erstmal nicht nach vorne. Sparta erarbeitete sich ein Übergewicht und bekam nach Foul an Franz Matezki einen berechtigten Freistoss. Riezke zirkelte den Ball gekonnt über die Mauer, unhaltbar 1:1 (27.). Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel, wenn überhaupt waren es die Gäste die für Gefahr sorgten.

Nach der Pause zunächst dasselbe Bild, Hainberg wirkte unsortiert und Sparta kam zu Chancen, doch Ladushan (Latte!) und Weiß (gerettet von acht Hainberger Beinen auf der Linie) vergaben große Chancen. Aber auch der SCH kam jetzt besser ins Spiel, einen Kopfball von von Werder und zweimal Kaufmann waren die größten Chancen. Kurios dabei, dass Kaufmann den Ball sehenswert über Gästetorwart Florian Borrs hebte, der Ball aber auf dem total vertrockneten Platz (danke STADT GÖTTINGEN!) noch einmal sechs Meter vor dem Tor aufsprang und dann über das Tor ging. Doch Hainberg gab nicht auf und übernahm jetzt die Kontrolle. Nach einem Einwurf von von Werder wurde der Ball in den Strafraum verlängert und Jonas Hille staubte, technisch versiert, zum 2:1 ab (72.). Nur drei Minuten später war es dann Kaufmann, dem doch noch sein Tor gelang. Wegen seiner unnachahmlichen Art sich über verpasste Chancen zu ärgern, war es eigentlich klar, dass er noch netzen würde. Nach seinem Kopfball zum 3:1 legte er auch erstmal los und jubelte vor der Hainberger Ostkurve. Das Henne Ziegner und vor allem Sergej Heckmann (er war wohl überrascht so frei zu sein) ein höheres Ergebnis verpassten bleibt eine Randnotiz, denn jetzt gilt es sich auf den Showdown vorzubereiten.

Am Sonntag den 7.6. empfangen wir den Bovender SV zum Abstiegskrimi auf den Zietenterrassen. Die Ostkurve ist schon ausverkauft, aber wir freuen uns natürlich über jeden Unterstützer.

Bruno Kassenbrock

Teammanager SC Hainberg

 

18.05.2015

Wichtiger Auswärtssieg!

Gänsehaut nach Traumtor von Ziegner kurz vor Schluss

Hätte man ein Drehbuch schreiben sollen für den gestrigen Auftritt des SCH bei Tuspo Weser Gimte, man hätte es nicht gefühlvoller schreiben können. In der 87.Minute stand es 1:1 zwischen dem Tabellendritten aus Gimte und unserer Mannschaft des SC Hainbeg. Gianni Weiss setzte zu einem seiner starken Solos an und konnte kurz vor dem Sechzehner nur durch ein "Sperren ohne Ball" gestoppt werden. Freistoss. Der in der zweiten Hälfte immer stärker werdende Henne Ziegner legte sich den Ball zurecht um ihn dann in bester "Junuzovic-Manier" über die Mauer ins Tor zu zirkeln. In diesem Moment kannte der Jubel keine Grenzen. Ziegner lief Richtung Zuschauer und Bank und wurde dann von circa fünfzehn Spielern und Zuschauern umarmt und beglückwünscht. Momente die Gänsehaut verursachen, einfach Geil!

Doch so geil hatte es gar nicht angefangen. Gimte war in der ersten Halbzeit klar überlegen. Doch Scharfen und Glogic verpassten es dem 1:0 durch Stopko (17.) ein zweites Tor nachzulegen. Frederic Pense parierte was zu parieren war und schaffte es so sein Team im Spiel zu "halten". Niklas Pfitzner hätte dann fast noch für den, zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften, Ausgleich gesorgt, doch er zögerte nach tollem Ziegner-Paß zu lange.

Nach der Pause kamen unsere Jungs mit einem anderen Gesicht aus der Kabine. Zwar hatten sie nach einem Pietri-Schuss noch Glück, dass dieser verzog, doch merkte man aufeinmal das hier noch etwas gehen könnte. Nach tollem Zusammenspiel von Pfitzner und Ziegner scheiterte Letzterer ziemlich kläglich am Gimter Schlussmann aus sechs Metern. Dann Jubel! Erik Parusel hatte den Ball nach einer Kopfballverlängerung eines Gimters per Picke in der kurzen Ecke untergebracht. Doch der Schiedsrichter hatte auf Abseits entschieden und war sich sicher, dass einer unserer Spieler den Ball verlängert hatte (69.). Kein Tor! Seis drum, Jetzt erst Recht!

Ecke um Ecke flogen in den Sechzehner der Weserstädter und in der 75.Minute war es Hainberg-Ikone Bahne Kapelle der nach Ziegner-Eckstoß perfekt einlief und zum Ausgleich einköpfte. Nun spielten nur noch wir und man merkte wie wir diesen Sieg "wollten"!

Das Ende der Geschichte ist bekannt und auch nach dem Abpfiff war vielen bewusst, dass wieder ein wichtiger Schritt zur "Mission Klassenerhalt" gemacht wurde. Am Ziel sind wir dennoch noch längst nicht. Um hundertprozentig sicher zu sein sollte man aus den beiden letzten Heimspielen gegen Sparta Göttingen am 31.5. um 15 Uhr und gegen den Bovender SV am 7.6. um 15 Uhr zwei Siege holen.

Und wisst ihr was? Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es packen!

Bruno Kassenbrock

Teammanager SC Hainberg