Willkommen beim SC Hainberg 1980 e.V.
Der andere Verein auf den Göttinger Terrassen!
Wir freuen uns, dass Du dich für den SC Hainberg interessierst. ”Sport spricht alle Sprachen und führt die Menschen zusammen”, das ist die Philosophie des Vereins auf den Göttinger Terrassen. Auf unserer Homepage findest Du alles Wissenswerte über unsere Angebote, unsere Location und die Menschen, die den SC Hainberg lebendig machen.
Vorstand des SC Hainberg 1980 e.V.
© SC Hainberg 1980 e.V.
Hainbergs Spieler hatten selten so viel Platz wie hier Paul Bürgers (am Ball) vor den Hainberger Fans
Spannung bis zum Schluss
D1 verliert Spitzenspiel beim SC Göttingen 05 knapp mit 0:1
(rm) Hainbergs D1-Junioren haben das Spitzenspiel ihrer Kreisliga-Quali-Gruppe beim Spitzenreiter SC Göttingen 05 1 knapp mit 0:1 verloren. Die Partie war bis zum Schluss spannend. In der Nachspielzeit parierte 05-Keeper Tristan Steinmetz zweimal glänzend gegen die auf den Ausgleich drängenden Hainberger, die nach 3 Minuten durch Jaron Mikschtas früh in Rückstand geraten waren.
Die besten Chance zum Ausgleich hatte Paul Bürgers kurz vor der Pause, als er freistehend aus zentraler Position an Steinmetz scheiterte. Der hatte kurz zuvor auch einen Kopfball von Benjamin Schulze entschärft.
05 agierte dank größerer körperlicher Präsenz und der besseren Spielanlage feldüberlegen und hatte Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten. Doch auch auf Hainberger Seite stand mit Janno Wollmann ein glänzender Torhüter zwischen den Pfosten.
So blieb es bis zum Schluss spannend mit dem besseren Ende für die Platzherren. "In der Rückrunde, wenn es in der Kreisliga um die Kreismeisterschaft geht, werden wir es besser machen!" meinte Hainbergs Trainer Pepe Huenges.
Zutaten für einen knappen Heimsieg: Oft eine Fußlänge (wie hier Bela Noe) voraus, dazu ein Tor von Daniel Petzke (in dieser Szene hinten rechts); Foto rm
Golden Goal von Daniel Petzke
1:0 gegen die SG Bergedörfer - dritter Sieg in Folge!
(rm) Dank eines Treffers ihres Goalgetters Daniel Petzke in der 71. Minute hat der SC Hainberg sein Heimspiel gegen die SG Bergedörfer mit 1:0 gewonnen. Trainer Olli Hille sprach hinterher von einem verdienten Sieg. „Wir haben gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit“.
Die Partie am Hainberg begann für den in dieser Woche verstorbenen Ehrenvorsitzenden Richard Jankowiak.
Die erste Doppelchance gehörte in der 2. Minute den Gästen, doch Keeper Justus Mühlhausen reagiert zweimal glänzend. Auf der Gegenseite lief viel über den schnellen Daniel Petzke, der sich über links ein ums andere Mal durchsetzte, in der Mitte aber keinen passenden Abnehmer fand.
So stand es zur Pause torlos. Viele Aktionen spielten sich auch in Durchgang zwei zunächste zwischen den Torräumen ab. Die Hainberger standen etwas tiefer, um den Raum für schnelle Gegenstöße zu haben. Mit zunehmender Spielzeit neigte sich das Torpendel zugunsten der Platzherren. Daniel Petzte, Perrin Willmann und Bela Noe wurden im letzten Moment geblockt. In der 71. Minute war es dann aber soweit: Petzke setzte sich diesmal über rechts durch und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck.
Da die Hainberger Abwehr um Kapitän Lukas Pampe sicher stand, reichte dieser eine Treffer für drei Punkte und einen Sieg aus der Abteilung „verdienter Arbeitssieg“. Damit verbesserte sich das Team in der Bezirksliga auf Rang sieben, fünf Punkte hinter Spitzenreiter SCW Göttingen.
Richard Jankowiak: Gründer, Baumeister, Trainer, Vorbild, Mensch!
Der Hainberg trauert um Richard Jankowiak
Gründer, Baumeister, Trainer, Vorbild, Mensch!
Der SC Hainberg trauert um sein Gründungsmitglied und seinen Ehrenvorsitzenden Richard Jankowiak.
Richard Jankowiak gehörte im November 1979 zu den Gründungsmitgliedern des Vereins. Von da an war Ritchie als Vorstandsmitglied in verschiedenen Positionen bis zuletzt als Ehrenvorsitzender eine prägende Persönlichkeit für die Entwicklung des SC Hainberg. Er war Initiator, Brückenbauer, Handwerker, Trainer, Zuhörer, Berater und nicht zuletzt Mensch.
Als „Polier“ und oberster Handwerker war Richard von 1985-1987 Bauleiter des ersten Hainberg-Häuschens im Lönsweg im Herzen des Ebertals, wo er bis zu seinem Umzug ins Seniorenzentrum Saathoffplatz vor drei Wochen Zeit seines Lebens mit seiner Frau Doris wohnte. Als der SC Hainberg Ende der 90er auf das ehemalige Kasernen-Gelände auf den Zietenterrassen umzog und die ehemalige Panzerhalle zur Funsporthalle und dem neuen Hainberg-Domizil umbaute, blieb er nicht nur „Bob der Baumeister“, sondern er prägte auch den legendären Satz der Hainberger Leitkultur: „Wir investieren in Steine und nicht in Beine!“
Als Jugendtrainer wurde Richard Jankowiak bei den Bambinis und G-Junioren von 2005-2017 zum väterlichen Freund der jungen Hainberger Kicker der Jahrgänge 2000-2012. Zusammen mit seinem Partner Dieter Denecke fand er die Ansprache, die seinen Schützlingen Lust auf Fußball machte und sie sowie ihre Eltern für den SC Hainberg gewann.
Seiner Einstellung für die Gemeinschaft („Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“) blieb Richard immer treu und lebte auch in Zeiten des Wandels als ‚Mitglied Nr. 1‘ Integration sowie Inklusion, so dass er zum Vorbild für alle und auf kommunalpolitischer Bühne zum bekanntesten Hainberger wurde.
Am Dienstag ist Richard Jankowiak im Alter von 75 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. „Wir werden Dich nie vergessen Ritchie. Ohne Dich wäre der Hainberg heute nicht das, was er ist. 'Maacht et joot'!"
Deine Hainbergerinnen und Hainberger

Starke Partnerschaft
Neuer Look für die D2 vom SC Hainberg
Im neuen Gewand dürfen die Kicker der D2 vom SC Hainberg auf Torejagd gehen. Optisch ansprechenden Fußball zu zeigen ist das Ziel vom Trainerteam. Beste Voraussetzungen dafür haben nun die beiden Sponsoren Tablettentiger und die Börner-Eisenacher GmbH geliefert.
Mit neuen Aufwärmshirts und neuen Trikots startet das Team in die Herbstzeit der Saison. Ein großes Dankeschön an Benni Krieft und Tobi Wagner für den tollen Support. Natürlich gilt der Dank auch 11tsgoettingen!

Göttinger "Soziales Talent": Perrin Willmann
Foto Swen Pförtner
Ein Trainer, der der Gesellschaft etwas zurückgibt
Perrin Willmann vom SC Hainberg als „Soziales Talent“ ausgezeichnet
GT, von Moritz Longerich
Der Stadtsportbund (SSB) Göttingen zeichnet regelmäßig Jugendliche und junge Erwachsene für ihr ehrenamtliches Engagement als „Soziale Talente“ aus. Eine Tageblatt-Serie gibt Einblicke in die Arbeit der jungen Menschen in den Vereinen. Heute: Perrin Willmann vom SC Hainberg.
In ihren Vereinen übernehmen die „Sozialen Talente“ die unterschiedlichsten Aufgaben. Gleich drei verschiedene Jobs hat Willmann beim SC Hainberg inne: Der 19-Jährige gibt dreimal die Woche Training für die E-Jugend, begleitet in den Ferien Fußballcamps für Kinder und unterstützt die Ferienwelt, ein Programm für Kinder aus sozialen Brennpunkten, etwa aus der Groner Landstraße oder dem Hagenweg. Neben einigen sportlichen Aktivitäten sollen die Kinder in dem zweiwöchigen Camp Schulaufgaben machen und ihre Deutschkenntnisse verbessern.
Die größte Herausforderung für Willmann war, mit den Kindern, die meist rumänisch oder afghanisch als Muttersprache hatten, zu kommunizieren. Aber: „Ich denke, dass die Kinder sehr viel Spaß hatten. Abschied nehmen danach war immer schade, weil man weiß, man wird die meisten erst in den nächsten Ferien wiedersehen“, sagte Willmann. Außerdem musste er den Kindern den Umgang mit Rückschlägen beibringen: „Wir waren oft schlechte Verlierer. Oft flossen Tränen nach Niederlagen und wir Betreuer mussten erklären, dass es nur halb so schlimm ist.“ Die Idee vom Trainerjob bekam er über seinen Vater, der seit vielen Jahren Willmanns Trainer ist. Zudem wollte er dem Verein und der Gesellschaft etwas zurückgeben: „Ich habe als Kind immer alle Möglichkeiten gehabt. Ich war in den Ferien unterwegs, ich konnte Fußball spielen, war in Camps. Ich war in der Gesellschaft gut aufgehoben. Wenn man sieht, unter welchen Verhältnissen andere leben, dann versucht man, etwas zurückzugeben und ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern“, erklärte Willmann.
Richtig erfolgreich war Willmann mit seiner E-Jugend, die er schon seit vier Jahren trainiert. Zur Saison 2023/24 startete das Team in der neu formierten Kreisklasse, in der sie ein Torfestival nach dem anderen ablieferte. „Wir haben die Hälfte der Spiele mit 20:0 gewonnen und haben dann in der Rückrunde, als die besten Teams in einer Gruppe zusammenkamen, nur ein Gegentor kassiert“, so Willmann.
Zusammen mit seinem Co-Trainer sei er für die Trainingsgestaltung und das Fußballerische verantwortlich gewesen. In seiner Zeit habe er eine enge Verbindung zu den Kindern aufgebaut, berichtete Willmann, der bei den 1. Herren des SC Hainberg im offensiven Mittelfeld spielt. Zwischenzeitlich habe er auch seinen jüngeren Bruder mittrainiert.
Zwei Meisterschaften errang der frisch gebackene Abiturient mit seinem Team, wobei der zweite Titel ihm besonders im Kopf bleiben wird. „Nach der Saison trete ich jetzt etwas zurück, um für ein Jahr die Welt zu bereisen. In meinem letzten Spiel den Meistertitel zu holen und mit der Mannschaft zu feiern – das war eines meiner schönsten Erlebnisse als Trainer“, sagte er.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 05.09.2024, Seite 22

Jubel aus dem Jahr 2022 über einen Treffer von Niklas Pfitzner, der mittlerweile in Niedernjesa spielt
Foto: Swen Pförtner
SC Hainberg zwischen Befreiungsschlag und Nachbarschaftsfest
Fußball-Bezirksliga: Rassistische Beleidigung im SVGE-Spiel landet vor Sportgericht
GT vom 04.09.2024, Göttingen:
Für einen Klub wie den SC Hainberg mit vielen Studenten in seinen Reihen ist es manchmal nicht einfach, die anstehenden Aufgaben in der Fußball-Bezirksliga mit einem festen personellen Stamm anzugehen. Trotzdem gelang am vergangenen Wochenende ein 2:1-Erfolg gegen den Titelkandidaten Sparta Göttingen – und damit der erste Saisonerfolg. Bereits am Freitag um 19 Uhr sind die Hainberger wieder gefordert – beim Auswärtsspiel im Maschpark gegen den 1. SC Göttingen 05 II. Grund genug, den SCH unter die Lupe zu nehmen.
„Das Team hat unheimlich Potenzial“, sagt Lars Willmann, der zusammen mit Oliver Hille den SCH trainiert. „Und das Team hat gegen Sparta alles rausgehauen, auch wenn die Spritzigkeit noch nicht bei 100 Prozent liegt.“ Das hänge allerdings auch mit der schwankenden Mannschaftsstärke im Training zusammen:
„Wir haben viele junge Spieler im Team, viele Studenten. Und bei denen geht jetzt schon wieder die Urlaubssaison los. Das Gefühl ist, dass da momentan einige durchstarten“, unterstreicht Willmann. Das Semester beginnt im Oktober, der akademische Nachwuchs nutzt den September offenbar für einige Urlaubstage. „Was sollen wir machen?“, sagt der SCH-Trainer.
Bei sieben bis acht Spielern sei sowieso klar gewesen, dass sie während der Saison studienbedingt einige Zeit lang fehlen. Insofern sei der Kader mit „25 bis 26 Spielern“ bewusst groß gehalten worden. Aber: „Viele sind noch nicht mal in der Nähe von 90 bis 100 Prozent Fitness“ – Resultat der schwankenden Trainingsbeteiligung.
Ein Spieler wie Frieder Behrendt gehe beispielsweise mit Bulli und Freundin für drei Monate auf Reisen. „Ich freue mich total für ihn“ – genauso wie für einen anderen Akteur, den es spontan nach Neuseeland verschlage. Nur ist das einer Kontinuität im Training recht abträglich. Der Ausweg: „Dann bekommen bei uns halt die nächsten ihre Chance“, so Willmann.
„Nein“, sagt der Coach. „Es sind tolle Menschen, und es ist ein unheimlich tolles Miteinander. Am Ende des Tages wissen Olli und ich doch, wie es ist.“ Und so ein Spiel gegen Sparta, „bei dem es zur Sache geht, das intensiv, zugleich aber auch ein wunderbares Fußballspiel ist, an dessen Ende sich alle abklatschen“, hebt die Stimmung.
Frust wegen der rassistischen Beleidigung?
Nach der Rudelbildung im Spiel gegen die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen wurden der zuvor rassistisch beleidigte SCH-Akteur Miran Hamza und der SVGE-Spieler Aria Sakhli, beide mit Rot bedacht, für jeweils vier Spiele gesperrt. Hamza, der dem SCH demnächst wegen eines Auslandssemesters fehlt, hat dem Vernehmen nach den SVGE-Fan, der ihn beleidigt hat, angezeigt. Außerdem wird die Beleidigung vor dem Sportgericht verhandelt. Dabei ist der SC Hainberg laut seinem Vorsitzenden Jörg Lohse aufgefordert, als Zeuge eine Stellungnahme abzugeben, die SVGE soll sich als Beschuldigter schriftlich äußern, wie Teammanager Sebastian Bierwag bestätigt – der das nicht so ganz nachvollziehen kann. „Letztlich handelt es sich um einen Zuschauer, der für unseren Verein war, wir sind doch aber nicht für jeden Zuschauer verantwortlich“, sagt er. Tatsache ist, dass sich bis zum 12. September geäußert werden soll.
Die Partie des SCH bei der 05-Reserve
„Wir gehen in jedes Spiel rein, um zu gewinnen. Wir bauen auf unsere Stärke, wollen Spaß am Fußball haben, müssen aber auch hart arbeiten“, unterstreicht Willmann. Der 1. SC 05 II verfüge über hervorragende Fußballer, „ich glaube, es wird ein schönes Fußballspiel“. Und weil der SCH bereits am Freitag spielt, hat er am Sonntag Zeit für sein großes Nachbarschaftsfest.
Um 11 Uhr beginnt auf dem Sportplatz ein inklusiver Terrassen-Gottesdienst, an dem sich mehrere Kirchengemeinden beteiligen. Im Anschluss beginnt das Fest – und das ist Willmann, seines Zeichens Stadtteilarbeiter, sehr wichtig: „Wir brauchen den gesellschaftlichen Zusammenhalt und versuchen, den Menschen Ängste zu nehmen.“ Denn: Die Inklusion, „die leben wir ja“.
von Eduard Warda
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 04.09.2024, Seite 22
Nachbarschaftsfest auf den Zietenterrassen
08.09.2024 von 12.00 bis 17.00 Uhr
Das diesjährige Nachbarschaftsfest auf den Zietenterrassen findet am 08.09.2024 von 12.00 bis 17.00 Uhr, auf dem Gelände des SC Hainberg statt.
Bertha-von-Suttner-Straße 2
37085 Göttingen
Dabei sein, mitmachen, miterleben!
Miteinander, füreinander – gemeinsam eine gute Nachbarschaft leben

Jasper Kuhlmann hält den entscheidenden Elfmeter, eingefangen von Andreas Ambs
„Held der Woche“ vom JFV 37 Göttingen pariert entscheidenden Elfmeter im Stadtduell
Jasper Kuhlmann springt intuitiv in die richtige Ecke
GT, 31.08.24. Zweimal „Held“ in einer Woche: Jasper Kuhlmann hat mit seiner Parade im Elfmeterschießen nicht nur für den JFV 37 im Göttinger Derby des Niedersachsenpokals eine Heldentat vollbracht, der A-Junioren-Fußballer wurde mit 49,2 Prozent der Stimmen auch „Held der Woche“ im Tageblatt-Voting. Er verwies den sechsfachen Torschützen des FC Höherberg, Mattis Heine, auf Platz zwei (35,7 Prozent), Badmintonspieler Jan Winzenburg vom TSV Diemarden wurde Dritter (15,1).
„Sehr besonders“, so Kuhlmann, sei der 4:3-Sieg des JFV 37 Göttingen im Erstrundenspiel des Niedersachsenpokals gegen den höherklassigen Stadtrivalen 1. SC 05 gewesen. In dessen Reihen standen auch drei Spieler, die in der vergangenen Spielzeit noch für den JFV aufgelaufen waren. Sein Team hatte sich nach dem Gewinn des Bezirkspokals in der vergangenen Saison für den Wettbewerb auf NFV-Ebene qualifiziert. Der Erfolg im Elfmeterschießen öffnete die Tür zum nächsten Highlight: Am 3. Oktober kommt es in der zweiten Runde zum Duell mit der U19 des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg.
Vom Bruder als kleiner Junge ins Tor gestellt
Schon in der Schlussphase der regulären Spielzeit hatte der 18-jährige Keeper mit einigen Paraden dafür gesorgt, dass am Ende die Null stand und ein Elfmeterschießen fällig wurde. Dort trafen die Schützen des JFV allesamt, ein 05-Spieler schoss über das Tor, ein Zweiter scheiterte an Kuhlmann. „Ich bin intuitiv in die richtige Ecke gesprungen. Danach sind alle auf mich zugelaufen.“
Seit seinem sechsten Lebensjahr spielt der Göttinger Fußball im Verein. Zunächst bei der SVG am Sandweg, seit dem Zusammenschluss vor ein paar Jahren dann für den JFV 37. Torwart war er schon immer. Es sei wohl das Los jüngerer Brüder, ins Tor gestellt zu werden, wenn der Ältere einen Keeper braucht. „Ich habe quasi schon Vorerfahrung mitgebracht. Angst vor dem Ball hatte ich jedenfalls nicht“, erzählt Kuhlmann. Viele seiner Freunde, mit denen er schon in der F-Jugend auf dem Feld gestanden hat, sind heute - im letzten A-Jugend-Jahr - noch immer seine Mitspieler. „Wir sind eine enge Freundesgruppe, waren teilweise gemeinsam in der Grundschule und unternehmen heute auch außerhalb des Fußballs noch viel gemeinsam.“
In das Pokalderby am vergangenen Wochenende seien alle topmotiviert gegangen. „Unser Trainer hat uns gut eingestellt, wir wussten ganz genau, was unsere Gegner machen. Jeder von uns kennt Leute, die bei 05 spielen. Da war schon Dampf drin“, fasst der Schüler des Hainberg-Gymnasiums zusammen, der im kommenden Jahr Abitur machen wird. Als Fan von Borussia Dortmund hat sich Kuhlmann immer seine Vorbilder bei den Schwarz-Gelben aus dem Ruhrgebiet gesucht. Früher war es Roman Weidenfeller, heute ist es Gregor Kobel. „Ich denke, ich bin ein mitspielender Torwart, der nicht nur auf der Linie steht. Heute muss man auch etwas mit dem Ball können“, erzählt der Keeper, der mit dem JFV 37 am kommenden Wochenende in die Landesliga-Saison startet. Da wartet gleich das nächste Derby beim JFV Eichsfeld, das am Sonnabend um 16 Uhr auf dem Duderstädter Westerborn angepfiffen wird.
Ob es im Herrenbereich für Kuhlmann nach dem Abitur in Göttingen weitergeht, weiß er noch nicht. „Ich möchte erst einmal reisen und dann gern in einer größeren Stadt studieren.“ Aber bis dahin hat er noch zwei sportliche Ziele: Nach Platz zwei in der vergangenen Saison hofft der Torhüter in dieser Spielzeit auf die Meisterschaft. „Das war ganz knapp mit dem MTV Wolfenbüttel. Jetzt wollen wir wieder oben mitspielen.“ Und auch für den Rewe Junior Cup im Januar in der Lokhalle haben er und seine Teamkameraden sich einiges vorgenommen. „Wir wollen bestes Regio-Team werden.“
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 31.08.2024, Seite 24

Güter Karsubke (rechts) bei der Übergabe seiner Trikotspende
Foto: Andreas Ambs
JFV U19 siegt in neuen REWE-Trikots
Partner Günter Karsubke freut sich über die erfolgreiche Einweihung beim Pokalsieg!
(rm) Besser hätte es für die U19 des JFV und ihren Trikotsponsor Günter Karsubke nicht laufen können: Bei bestem Sommerwetter übergab der Inhaber des REWE-Marktes 'Am Steinsgraben' den Landesliga-Kickern einen neuen Satz Trikots und sah hinterher einen Sieg seiner Jungs im Elfmeterschießen im Pokalderby gegen den SC 05 Göttingen.
Nach Gründung des JFV 37 vor vier Jahren ist der REWE-Mann am Fuße des Hainbergs nicht nur Partner seines Stammvereins SC Hainberg geblieben, sondern fördert nun auch dessen Projekt mit dem RSV Geismar, der SVG und seit diesem Jahr dem SCW Göttingen. "Jugendfußball liegt mit am Herzen, insbesondere wenn er bei mir vor der Geschäftstür stattfindet!" sagte Karsubke bei der Übergabe.
Durch den Sieg der U19 hat er am 03. Oktober gleich weitere Kontaktzahlen gebucht. Dann erwarten die JFVer in der 2. Runde vor hoffentlich großer Kulisse dann am Hainberg den Bundesligisten VfL Wolfsburg. Auch bei anstehenden REWE-Juniorcup 2025 wird das Team von Timm Wünsch, Pepe Huenges und Robin Gröling hoffentlich dabei sein.