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SC Hainberg präsentiert seine Neuzugänge
Fußball-Bezirksliga: Mammutaufgabe für das Trainerduo Oliver Hille und Lars Willmann
GT, 06.08.24 - von Kathrin Lienig
Göttingen. Gleich 16 neue Namen stehen auf der Kaderliste des Fußball-Bezirksligisten SC Hainberg. Sechs Spieler haben den Klub von den Zietenterrassen bereits verlassen, weitere werden noch folgen, wenn das Semester im Oktober beginnt und einige Fußballer zum Studium in andere Städte gehen. Insgesamt habe man einen großen Stamm aber halten können, sagt Lars Willmann, der in der dritten Saison ein Trainerduo mit Oliver Hille bildet.
„Wir haben in diesem Jahr schon besonders früh angefangen mit der Vorbereitung, weil wir wussten, dass zwischendrin immer wieder Spieler urlaubsbedingt fehlen würden. Deshalb hat die Trainingsbeteiligung auch variiert, zwischendrin waren auch mal nur zehn Spieler da. Inzwischen sind es aber wieder 20 im Schnitt“, so Willmann.
Zwei erfahrene Spieler kehren zurück zum SC Hainberg
„Ergebnistechnisch“ sei es eine gute Vorbereitung gewesen mit Turniersiegen beim FC Grone und dem gemeinsam ausgerichteten KSN-Cup vom SSV Nörten-Hardenberg und FC Eintracht Northeim. „Wir haben aber die Einsatzzeit immer auf alle anwesenden Spieler verteilt“, sagt Willmann. Er und Hille verfolgen die Philosophie, junge Spieler besser zu machen, ihnen eine gute Atmosphäre zu bieten und als Team spielerisch zu überzeugen. „Natürlich wissen wir, dass wir für manche jungen Spieler nur eine Zwischenstation sind. Aber wir freuen uns auch über alle, die wieder zurückkehren.“ Dazu zählen mit Lukas Pampe und Joschka Bettermann (TSV Landolfshausen/Seulingen) zwei erfahrene Spieler, die das Trainerduo in dem jungen Team gut gebrauchen kann.
Außerdem sind neu im Kader: Finn Zapkau (SVH Kassel), Jasper Jungnitz (FC Grone), Teo Meyer Vallilengua (Bovender SV), Carl Frieder Behrendt, Perrin Willmann, Leif Köster, Luis Schneider (alle JFV 37 Göttingen), Vanja Gligoric (SC Göttingen), Cederic Heußinger, Julius Jung, Willibald Rexroth (alle SC Hainberg, A-Jugend), Kamaarrija Mbeuserua (African Stars FC Windhoek), Michel Ndahiro (Esperance Sportive de Kigali), Thierry Ngoudjou Patigo (SC Hainberg, 2. Mannschaft).
„Wir haben sehr viele Mittelfeldspieler. Uns fehlt vielleicht noch ein richtiger Knipser, es soll nicht alles nur von Daniel Petzke abhängen“, sagt Willmann, der mit Hille gemeinsam daran arbeiten möchte, dass die Torgefährlichkeit der offensiv ausgerichteten Mittelfeldspieler in Zukunft größer sein wird.
Gut funktionierender Nachwuchsbereich beim JFV 37
Für die kommende Saison wünscht sich Willmann – neben einem Kunstrasenplatz auf den Zietenterrassen – vor allem viel Spaß für seine Spieler. „Unser Verein und unser Stil kommen gut an. Wir sind froh, dass wir im JFV 37 und in unserer eigenen Jugendabteilung einen gut funktionierenden Unterbau haben. Als Trainer arbeiten wir gern mit den jungen Menschen zusammen“, so Willmann, der betont, dass er und Hille sich einig in der Zusammenarbeit sind und auch in der Ausrichtung der Mannschaft, wie gespielt werden solle.
„Wir sind aber auch selbstkritisch mit uns selbst und ehrlich zu den Spielern. Das wissen sie zu schätzen“, betont Willmann. Er würde gern weit vorn in der kommenden Saison mit dem SC Hainberg landen. Doch er sieht die Bezirksliga sehr ausgeglichen besetzt. „Die Konkurrenz ist groß, ich denke, es wird wieder eng werden an der Spitze. Da sind bestimmt sieben Mannschaften, die ein Wort um den Landesliga-Aufstieg mitreden werden.“ Gern würde er mit der jungen Hainberger Mannschaft in die Landesliga zurückkehren, sieht aber auch die Vorteile der Bezirksliga: „Es ist eine Liga der kurzen Wege und mit vielen für die Zuschauer auch sehr interessanten Spielen.“
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 07.08.2024, Seite 21
A2 des JFV mit dem Fair-Play-Cup des Fußballkreises ausgezeichnet
(rm) Sie wurden Staffelmeister, Kreispokalsieger und sind in die Bezirksliga aufgestiegen – und das auf besonders faire Art und Weise. Hierfür wurden die A2-Junioren des JFV 37 Göttingen am Freitag mit dem Fair-Play-Wanderpokal des Kreises Göttingen-Osterode ausgezeichnet.
Kapitän Luka Samardzic nahm die goldene Trophäe auf dem Holtenser Sportplatz aus den Händen von Kreisjugendobmann Arno Oehler sichtlich stolz entgegen. „Wir waren eine tolle Truppe mit sehr engagierten Trainern, für die der positive Umgang miteinander und dem Gegner immer wichtig war“ nennt der mit 18 Toren beste Torschütze des Teams einen der Gründe für die Auszeichnung. Das Lob für die Trainer Holger Theis und Obaida Ramadani kann Lüder Sudmann nur verstärken. „Die beiden haben sehr gute Arbeit geleistet. Schade, dass sie heute aus Urlaubsgründen nicht dabei sein konnten“ so der neue sportliche Leiter der „37er“
Für Younes Mabrouk, der in der finalen Phase der Saison erkrankt zuschauen musste, war auch die taktische Ausrichtung der Mannschaft entscheidend für die wenigen Strafen in der Saison 23/24: "Wir waren eine sehr spielstarke Mannschaft, die den Ball laufen lassen konnte!“
Unvergesslich bleibt für Moritz Rehling sowie Noah Grundmann, die zusammen mit Eric Mädler das JFV-Team in Holtensen bildeten, das Pokalfinale gegen Gimte, bei dem zwei Tore in der Nachspielzeit den Titel sicherten.
Während Torjäger Luka nun in die Herren seines Stammvereins RSV wechselt, spielen Younes, Noah und Moritz im kommenden Jahr mit der U19 in der Landesliga. „Da geht es sicher anders zur Sache“ glaubt Moritz, quirliger Mittelfeldstratege der Veilchen. Dass man aber trotz großer Intensität auch mit wenigen Strafen in der höheren Jugendklasse bestehen kann, weiß Erik Mädler, der zu Saisonbeginn von Hannover 96 zurück nach Göttingen kam und mit der U19 den Bezirkspokalsieg vom Vorjahr wiederholte. „Teamgeist, eine gute Fitness und die Einstellung im Kopf sind die Basis dafür“ so Mädler, der sich bei seinen Mitspielern sowie seinen Trainer Olli Hille und Lars Willmann für das tolle Jahr beim JFV 37 bedankte
KSN-Cup: SC Hainberg sorgt für Überraschung - Finalsieg gegen Nörten
1 Herren behauptet sich im Turnier gegen drei Landesligisten
HNA vom 15. Juli
Das ist in der Tat eine faustdicke Überraschung! Die überdimensionale Trophäe für den Gewinner des vom SSV Nörten-Hardenberg und FC Eintracht Northeim erstmals gemeinsam ausgerichteten Fußball-Turniers um den KSN-Cup steht für ein Jahr im Vereinsheim des SC Hainberg auf den Zietenterrassen in Göttingen.
Nörten – Der Bezirksligist verwies die Lokalmatadoren SSV Nörten-Hardenberg und Eintracht Northeim auf die Plätze zwei und drei. Rang vier nimmt der FC Sülbeck/Immensen, der das kleine Finale gegen Eintracht Northeim mit 1:2 verlor.
Ihren Triumph machten die von Oliver Hille (einst Trainer bei Eintracht Northeim) trainierten Hainberger im Endspiel am Samstag in Nörten mit dem 6:4 (2:2,1:0) Sieg nach Elfmeterschießen gegen Hausherr SSV Nörten perfekt. Neben dem von Autoteile Vollrath (Inh. Michael Marold) gestifteten Pokal konnte SCH-Kapitän Paavo Gundlach vom SSV-Vorsitzenden Julian Keseling und KSN-Vertreter Gernot Bollerhei eine Prämie von 1000 Euro entgegennehmen. „Wir haben gezeigt das wir gute Gastgeber sind“, bewies SSV-Vize Michael Horst trotz der Niederlage seiner Nörtener bei der Siegerehrung Humor.
SSV Nörten - SC Hainberg n.E. 4:6 (2:2, 0:1). Wie schon in der Vorrunde gegen den SSV bewies die junge Truppe des Bezirksligisten auch im Finale gegen die Schwarz-Gelben beim Elfmeterschießen Nervenstärke. Paavo Gundlach, Kevin Eckermann, Nick Cichon und Torwart Justus Mühlhausen, der den Elfmeter von Wehr pariert hatte, trafen vom Punkt. SSV-Kapitän Dennis Zeibig, der den verhinderten Kevin Martin vertrat, zielte im letzten Schuss an den rechten Pfosten, sodass nur Nils Hillemann und Leon Rüffer für Nörten trafen. Die in der Hintermannschaft gut organisierten Hainberger ließen in den ersten 30 Minuten keinen Torschuss der Hausherren zu. Mit zwei Kontertoren durch Daniel Petzke (28., 33.) düpierte Hainberg die Abwehr des Landesligisten. Erst mit einer Schlussoffensive kam Nörten durch Malte Rode (40.) und Hillemann (58./FE) noch zum 2:2, musste aber doch ins Elfmeterschießen. Ende bekannt.
Göttingen. Die letzten Entscheidungen der Fußball-Saison 23/24 im NFV-Kreis Göttingen/Osterode sind gefallen: Für die Kreismeisterschaftsendspiele der Jugend hatte sich das Sportgelände von GW Hagenberg herausgeputzt.
Bei den A-Junioren machten die Mitglieder des Jugendfördervereins 37 (JFV 37) den Titel unter sich aus. Der SC Hainberg (Mitgliedsverein beim JFV 37) und die zweite Vertretung des JFV 37 lieferten sich im Derby eine taktisch geprägte Partie, bei der Torchancen Mangelware blieben. Ein Standard brachte schließlich die Entscheidung: Nach einer Ecke erzielte Leonard Walle (75.) per Kopfball den entscheidenden Treffer und den Hainbergern den Kreistitel. Dem JFV 37 blieb als Trost immerhin der Bezirksliga-Aufstieg, da der SCH aufgrund der Mitgliedschaft im JFV 37 kein Aufstiegsrecht hatte.
Die Kreispokal-Endspiele wurden auf dem Sportgelände in Reinhardshagen/Vaake (Hessen) ausgetragen, weil der Platz in Bonaforth nach einem Umbau noch nicht freigegeben war. So kam es zu dem Novum der Austragung in Hessen, damit die Vorbereitungen der JSG nicht umsonst gewesen waren.
Bei den A2-Junioren griff der JFV 37 ein weiteres Mal an - diesmal allerdings gegen den Weser Gimte. Lange passierte nichts, bis der Tuspo spät durch Jason Alexander (80.) in Führung ging. Die Gimter waren dem Titel ganz nah, doch ein sehenswertes Freistoßtor von Carl Matteo Salaske (90.+1) und der Nackenschlag durch Torjäger Luka Samardzic (90.+3), drehten die Partie in der Nachspielzeit. Mit dem Last-Minute-Pokalerfolg wurde auch dem scheidenden JFV-Trainerduo Theiß/Nahidh ein erfolgreicher Abschied beschert.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 24.06.2024, Seite 23
Lukas Lukas absolviert am Hainberg erfolgreich seine Ausbildung !
Von der Bibliothek in Windhoek zum ausgebildeten Sport-und Fitnesskaufmann in 5 Jahren
(pw) Als Lukas Lukas 2019 seine Koffer im heimischen Windhoek (Namibia) packte, um damit nach Deutschland zu fliegen und in Göttingen beim SC Hainberg sein FSJ zu beginnen, hätte er selbst im Traum nicht daran gedacht, dass er nun, fünf Jahre später, ausgebildetere Sport-und Fitnesskaufmann ist.
Am letzten Mittwoch hat Lukas aus den Händen von Roman Müller (im Bild rechts), seinem Ausbildungslehrer an der BBS 1 Arnoldi-Schule und Prüfungsvorsitzender der IHK, nach seiner letzten Prüfung nun seine Abschlussurkunde erhalten.
Die Freude beim SC Hainberg über den erfolgreichen Abschluss des Projekts „Lukas“ ist groß! „Ich hatte daran keinen Zweifel, dass er es Luki schafft“ sagt sein Hainberger Ausbilder Lars Willmann. Auch Vorsitzender Jörg Lohse gratulierte seinem Schützling, der bei den Hainbergern zunächst einmal einen bis zum Jahresende datierten Vertrag als Assistent der Geschäftsführung erhält. „Er wird Geschäftsführer Gustav Bode unterstützen“ so Lohse, der sich gleichzeitig beim ASC Göttingen für die Unterstützung bei der Ausbildung bedankt.
Für Lukas selbst liegt der Schlüssel zum Erfolg vor allem im schnellen Erlernen der deutschen Sprache. „Ich habe von Beginn deutsches Fernsehen geschaut“ erzählt der der 28-jährige, der nach einer Knie-OP im Januar demnächst wieder ins Training der 1. Herren einsteigen möchte. Das erste Jahr sei richtig anstrengend gewesen. „Da habe ich vormittags die BEK in der Arnoldi-Schule besucht und nachmittags mein FSJ gemacht!“ Der Lohn war für den ausgebildeten Bibliotheks-Assistenten 2020 der Hauptschulabschluss und dank seiner Lehrerin Svenja Maier auch ein gutes Deutsch-Fundament.
In der Bibliothek von Windhoek kam es 2018 zu dem Kontakt, der ihn auf das FSJ-Programm aufmerksam machte, das von der Abteilung „Weltwärts“ ASC Göttingen seit 2010 erfolgreich organisiert wird. „Da habe ich Moritz aus Dransfeld kennengelernt und dann habe ich mich gleich beworben!“ Als 2020 die erste Corona-Welle durch Deutschland und die Welt schwappte, saß Lukas erst einmal in Deutschland fest. „Ich durfte nicht nach Namibia ausreisen“ erinnert er sich an diese unsichere Phase. Der SC Hainberg half und so entwickelte Lars Willmann zusammen mit ihm das Projekt „Ausbildung“. Er wurde seinerzeit Jugendtrainer der C3 und führte das Team bis in die A-Jugend. Zudem ist er seit drei Jahren für das Bambini-Training verantwortlich. Das möchte er auch noch neben seiner Tätigkeit fortsetzen. Wie es für ihn dann im neuen Jahr weitergeht, steht noch nicht fest, hängt aber nach Aussage von Gustav Bode auch davon ab, wie gut er sich in seine Aufgaben in der Hainberger Geschäftsstelle einarbeitet. „Er wird auf jeden Fall mehr Verantwortung im Bereich Mitgliedsverwaltung und Bearbeitung von Förderanträgen bekommen!“ Wer Lukas kennengelernt hat ist überzeugt, dass er auch diesen Schritt mit Ruhe und Ehrgeiz meistern wird.
F1 erlebt tollen Saisonabschluss
Fußball und mehr beim Deutschland Masters Finalturnier in Frankfurt
(tw) Nach erfolgreicher Qualifikation durch den Sieg im Vorrundenturnier im Holzminden, durften unsere jungen U9 Kicker des SC Hainberg am vergangenen Wochenende im Finalturnier in Frankfurt antreten. Hier trafen die 28 Sieger aller deutschlandweiten Vorrundenturniere aufeinander, um den Sieger der Altersklasse auszuspielen.
Die Anreise erfolgte im Teambus des SC Hainberg am Freitag Nachmittag und es ging zunächst ins Hotel, 20 Minuten vom Spielort entfernt. Für die Jungs waren die Hotel Übernachtung und das erste EM Spiel der Deutschen mit dem grandiosen 5:1 Sieg ein tolles Teamerlebnis am ersten Abend.
Dementsprechend kurz war die Nacht und die Kids gingen ein wenig müde in den ersten Turniertag. Hier trafen wir auf 6 Teams, unter anderem Wormatia Worms und den SC Verl oder den FC Hennef 05, den späteren Turniersieger. Das Spielniveau des Turniers war durchgängig sehr hoch und unsere Jungs wurden in jedem Spiel über die kompletten 15 Spielminuten maximal gefordert. Die Bilanz nach dem ersten Turniertag waren 2 Siege, 1 Unentschieden und 3 Niederlagen. Dadurch wurde die Goldrunde knapp verpasst und es sollte am Folgetag in der Silberrunde weiter gehen.
Abseits des Fußballplatzes wurde gemeinsam Minigolf gespielt, Tretboot gefahren oder die Frankfurter Skyline von einem Aussichtspunkt betrachtet.
Der abschließende Turniertag begann mit der Silberrunde erst am Sonntag Mittag. Auch hier war jeder Zentimeter des Spielfeldes hart umkämpft. Im Endeffekt stand für den SCH der 5. Platz in der Silberrunde und der 21. von 28 Plätzen in der Gesamtwertung.
Die Tatsache, sich für ein deutschlandweites Finalturnier qualifiziert zu haben und dort gegen großartige Gegner antreten zu dürfen, war ein eine tolle Erfahrung - viel wichtiger aber war das gemeinsam erlebte auf- und abseits des Platzes!
Die gemeinsame Reise nach Frankfurt wird uns in guter Erinnerung bleiben. Besonders schön war, dass wir von so vielen Eltern begleitet wurden, die ihre Kinder angefeuert, sich gemeinsam gefreut und auch ab und zu die Tränen getrocknet haben.
Ein toller Abschluss der Saison 2024/25, auf gehts in die U10!