09.10.2008

Wenn in der Funsporthalle Dartpfeile fliegen

Das Sonnenlicht, das durch die Fenster fällt, taucht den Ort in ein surreales Licht. Biertische und Bänke sind aufgebaut, an denen am Nachmittag noch vorwiegend Dartspieler sitzen, die auf ihren Einsatz warten. Ein paar Sonnenschirme stehen dazwischen, sie sollen zum Biergarten-Ambiente beitragen. An einer der Wände stehen im Abstand von eineinhalb Metern elektronische Dart-Automaten, zu ihnen scheint den Spielern ein grüner Teppich den Weg zu ebnen.



2,44 Meter vom Automaten entfernt an einer weißen Linie stehen die Akteure und werfen mit ihren drei Pfeilen auf die runde Scheibe mit den Zahlen von eins bis 20. An der Wand mit Graffitis steht in weißer Farbe „Rauchen verboten“. Das Rauchverbot ist heute jedoch aufgehoben. „DC Hertha Göttingen“ steht auf Thomas Morgensterns Vereinsshirt. Der 39-Jährige hat ein schwarz-weißes Hemd an, auf dem das Vereinslogo und eine Dartscheibe abgebildet ist. Morgenstern ist noch nicht lange dabei. Seit Februar spielt er im Verein, half jetzt beim Turnieraufbau. „Bislang war das nur Hobby“, sagt der Blondschopf, der zuvor in Kneipen und Spielotheken ein paar Pfeile warf. „Aber dann habe ich daran richtig Gefallen gefunden.“ Von der untersten Liga stieg er mit seiner Mannschaft in die B-Liga auf. „Dort sind wir jetzt Tabellenführer“, berichtet Morgenstern.



Die Musik aus den Boxen wird immer wieder von Ligasekretär und Turnierorganisator Uwe Wachs unterbrochen, der die nächsten Spielpaarungen ansagt. „Noch ist das Vorgeplänkel“, sagt er. Daher sei die Halle auch noch nicht so voll. Die Hertha-Open im Modus Jeder gegen jeden und das Doppel beginnen erst nach 22 Uhr. Aber auch das „Vorgeplänkel“ wird von allen Teilnehmern ernsthaft angegangen. Die Leistungsspanne reicht vom Bundesligaspieler bis zu Einsteigern, die in der untersten Liga an den Start gehen. Morgenstern ist im sogenannten 301-Masterout-Turnier auf sich allein gestellt. Sein erstes Spiel hat er 2:1 gewonnen.



In der zweiten Runde geht es gegen Bernd Hartmann von „Elfis Löwen“ aus Bilshausen. Auch Hartmann, für den es die erste Partie ist, ist erst seit einem Jahr dabei. Gespielt wird von 301 abwärts, wobei die Partie nur mit einem Wurf in ein Doppelt- oder Dreifachfeld beendet werden kann. Beide zielen auf die 20, auf die dreifache, die „tripple 20“. Das Feld hat ein Innenmaß von acht Millimetern. Wie im Fernsehen geht es an Automat sieben nicht zu.



Bei Übertragungen mit Profis wie Mehrfachweltmeister Phil Taylor folgt im Erfolgsfall auf das Raunen der Zuschauer ein langgezogenes „onehundred-and-eighteen“ des Ansagers – diese Atmosphäre hat das Match nicht zu bieten. Aber spannend ist es trotzdem. Im ersten Satz liegt Morgenstern hinten. Beide werfen im Schnitt gute 40 Punkte. Bernd Hartmann hat als erster die Chance, den Satz zu beenden, verfehlt aber die Doppel-16. Morgenstern kommt heran und trifft im zweiten Versuch die doppelte 14 zur 1:0-Führung. Auch im zweiten Durchgang liegt Hartmann vorn. Morgenstern holt mit den ersten drei Darts nur sieben Punkte. Aber Hartmann hat erneut Probleme, das Spiel zu beenden. „Man kann eben werfen wie ein Großer, aber wenn man den Schluss nicht macht…“ – fluchend muss er mit ansehen, wie Morgenstern herankommt und nach mehreren Fehlversuchen den Sack zu macht. „Jawoll“, ruft er laut, bevor er dem Gegner die Hand gibt. „Das ist alles Übungssache“, sagt Morgenstern. Profis bräuchten für „die 301“ nur sechs Pfeile, davon sind Morgenstern und die meisten Teilnehmer weit entfernt. „Aber es soll ja auch einfach Spaß machen.“ Spaß macht es dem 39-Jährigen allemal. Beim „301-Masterout“ belegt "Tottie" sechsten Platz, beim großen Doppel in der Nacht sogar Rang drei.



Teamkollege Marcus Hesse wird bei den Hertha-Open Dritter. Abräumer des Abends ist Marc Hansmann aus Kassel, der alle drei Turniere gewinnt. Bis vier Uhr morgens wird gespielt, in der Nacht bei vollbesetzter Halle und Bierzeltstimmung. Die Finals werden auf einer Bühne ausgespielt. Die Dartscheibe ist mittels Beamer an die Wand projiziert – als ob Taylor live im Fernsehen spielt. Nur das „onehundred-and-eighteen“ ist nicht ganz so oft zu hören.

08.10.2008

B Junioren gastieren heute bei der Werder aus Hann Münden!!!

Am heutigen Mittwoch gastiert das B- Team des SC Hainberg in Hann Münden. Um 18:30 Uhr heisst es " Kampf um die
Tabellenspitze!!!"!


Das Team von Arne Labitzke und Ingo Dansberg startete stark sowie souverän in die Saison.


Heute müssen jedoch die sogenannten " Big Points" eingefahren werden. Punktet das B Team heute 3-fach, so zieht man gegen die punktgleichen Werderaner vorbei, und überholt sogar die JSG Höhbernsee, welche mit einem Spiel mehr dann einen Punkt weniger auf dem Konto hat!!!


Nach aktuellen Rückfragen der Redaktion kann das Trainerteam Labitzke/ Dansberg heute auf den kompletten Kader zurückgreifen. Langzeitausfall Milan Volmer ist wieder einsatzbereit.



Haut sie weg, Jungs!!!!


Spaghetti.

07.10.2008

Hainberg kehrt ohne Punkte aus dem Harz zurück

Waren von der Leistung ihrer Mannschaft enttäuscht, Cotrainer Budalic mit Trainer Michael Dösselmann.


SVG Bad Gandersheim - SC Hainberg 1:0 (1:0).


Nach einer schwachen Leistung kehrt der SC Hainberg mit einer 0:1 Niederlage aus der Domstadt Bad Gandersheim zurück. Wir hatten uns die Göttinger hier heute stärker vorgestellt und können nach dem Sieg erstmal etwas durchatmen, hieß es im Gandersheimer Lager.

Das mit gelungenen Ballstaffetten aufwartende Gandersheimer Mittelfeld entschied diese Begegnung. Das die Gandersheimer nicht schon deutlicher als mit nur 1:0 zur Halbzeit in Führung lagen, hatten sie dem starken Hainberger Torwart Peter zu verdanken, der ganz stark das 0:0 lange hielt. Doch in der 45. Minute berechnete der Hainberger Torwart einen Eckball falsch und das Leder landete im langen Eck und Gandersheim ging verdient in die Halbzeitpause. Timo Guschewski hatte nach einem weiteren Torwartfehler noch das das 2:0 auf dem Fuß, aber er verzog frei stehend. Der SC Hainberg konnte höchstens zehn Minuten lang an die gute Form der vergangenen Wochen anknüpfen und enttäuschte. Den Kontakt zur Spitzengruppe ( Tabellenplatz 8) verlor die Mannschaft vom SC Hainberg vorerst.

Hainberg: Peter – Förster (80. Junakow), Suhr, J. Lüdecke – M. Lüdecke, Thiele (75. Schwalm), Dannenberg, Kapelle, Kramer Steinmetz, Schweiger. – Tor: 1:0 (45.; ET).

Nächstes Spiel Samstag auf den Terrassen gegen den Tabellenzweiten aus Osterode.

07.10.2008

HNA: Tabellenführer Hainberg II schießt drei Tore in drei Minuten

Die Hainberger Reserve lag bereits nach 23. Minuten deutlich mit 5:0 in Führung und dominierte das Spielgeschehen nach Belieben. Dem Hainberger Mittelfeld gelang alles und die Defensivabteilung agierte, wenn sie gefordert war, souverän. Keeper Jan Sanders, der zum dritten Mal diese Saison ohne Gegentreffer blieb, hatte hauptsächlich gegen die Kälte zu kämfpen...
Gerade in der zweiten Halbzeit vergaben die Hainberger dann in gewohnter Weise Großchancen im Minutentakt. Durch den Sieg nach dem Spiel auf ein Tor erkämpft sich Hainbergs Reserve die Tabellenführung (ausserdem bester Sturm und beste Abwehr)!!!

Tore für den SC Hainberg:

1.min: Andi Gerliz (direkter Freistoß)
14.min: Kai Wendenburg
15.min: Kai Wendenburg
16.min: Jan Geiger
23.min: Adrian Hosseinzadeh
57.min: Arne Ficks
82.min: Ingo Dansberg

Bester Mann auf Hainberger Seite: Markus Thiemann (Foto)


Gespielt haben:

Sanders – Putaro – Heier, Maneke – Thiemann, Hosseinzadeh – Mahsur (Martel), Gerliz – Dansberg (Ficks), Geiger (Sidoruk) – Wendenburg (Jester)


Interne Torschützenliste (inkl. der 3 Pokalspiele):

9 Tore: Adrian
6 Tore: Lui
4 Tore: Kai
3 Tore: Schiene, Geigerjan, Arne, Andi
2 Tore: Ingo, Bosko


Im nächsten Spiel geht es gegen den Tabellenzweiten Dransfeld.




Hier der Bericht der HNA:

Quartett punktgleich vorne
2. Fußballkreisklasse III: Tabellenführer Hainberg II schießt drei Tore in drei Minuten

Hann. Münden. In der 2. Fußballkreisklasse III übernahm der SC Hainberg II mit seinem 7:0-Sieg über die SG Settmarshausen/Mengershausen die Tabellenführung. Punktgleich mit den Hainbergern folgen auf den Plätzen zwei bis vier Dransfeld II und Sieboldshausen (sie spielten am Sonntag unentschieden gegeneinander) sowie Obernjesa (torloses Remis in Benterode). Der Kampf um den Herbst-Titel dürfte ausgesprochen spannend bleiben.

SC Hainberg II - SG Settmarshausen/Mengershausen 7:0 (5:0).
Absteiger Settmarshausen/Mengershausen muss mitt lerweile befürchten, durchgereicht zu werden. Angetrieben vom überragenden Markus Thiemann hatten die Gastgeber die Partie bereits zur Pause entschieden: Andi Gerlitz (1. mit direkt verwandeltem Freistoß), Kai Wendeburg (14./15.) und Jan Geiger (16.!) sowie Adrian Hosseinzadeh (23.) trafen bis dahin. Nach dem Seitenwechsel markierten Arne Ficks (57.) und Ingo Dansberg (82.) die restlichen Tore. (zrg)



Basti

06.10.2008

F1 hat die Hausaufgaben gemacht: 6:1 gegen Pferdeberg

Am heutigen Montag empfingen wir die JSG Pferdeberg zum Nachholspiel auf den Terrassen. Die Ausgangslage war klar: Wir mussten gewinnen, um noch eine Chance auf die Kreisliga-Qualifikation zu haben.
Von der ersten Minute an setzten sich unsere Jungs in der gegnerischen Hälfte fest und spielten ein wahres Powerplay. Das Zusammenspiel klappte meist sehr gut und der Gegner wurde unter Druck gesetzt. So nahm das Spiel seinen Lauf und wir gingen nach etwa fünf Minuten durch Paul Helwig in Führung. Wer nun dachte, es ginge so weiter sah sich leider getäuscht. Auf einmal wollten alle Kinder ein Tor schiessen und der bislang souveräne Defensivverbund wurde fast komplett aufgelöst. Daraus resultierte eine Großchance für Pferdeberg, die aber von Keeper Steffen Beck klasse vereitelt wurde, in dem er sich dem frei vor ihm auftauchenden Angreifer in den Weg schmiss und den Ball hielt. In der Folge verlief das Spiel nun ausgeglichener mit einem Chancenplus auf unserer Seite. Das erlösende 2:0 erzielte Außenangreifer Nicolas Wackermann, indem er den Bal nach einem gestochere aus zwei Metern über die Linie drückte. Sehr schön anzusehen war das 3:0 durch Henri Hopf. Er spielte eine Ecke kurz auf Agi Kukiotis, der den Ball für Henri stoppte, dieser wurde dann direkt aufs Tor gezogen, wo Paul noch den gegnerischen Keeper durch einen angetäuschten Schußversuch irritierte. Mit dem 3:0 ging es dann in die Pause. Wir wollten erst mal ruhig weiterspielen und die sich uns bietenden Chancen verwerten.
Besonders gut zugehört hat Raphael Krystopa, der alle drei Tore in der zweiten Halbzeit erzielte. Er war immer präsent, gewann jeden Zweikampf und überzeugte durch seinen gewohnt guten Schuss. Man muss aber auch erwähnen, daß der Gast sich nie aufgab und zu guten Chancen kam. Eine davon wurde zum zwischenzeitlichen 4:1 genutzt, die anderen vereitelte Steffen.
Nun heißt es am Donnerstag nach Weende gucken: Um 18.00 empfängt der SC den verlustpunktfreien Bovender SV. Gewinnt der Gast aus Bovenden heißt es: Wir sind in der Kreisliga!!! Das wäre für unsere Kinder ein Riesenerfolg und die Belohnung für die fast durchweg guten Leistungen diese Saison.
Für den SC Hainberg spielten: Steffen Beck, Henri Hopf, Paul Helwig, Christian Helms, Nicolas Wackermann, Nicolas Wille, Philipp von Wallmoden, Raphael Krystopa, Agi Kukiotis

MfG Hendrik