B: Niederlage zum Abschluss
Bei herrlichem Sommerwetter begannen die Gäste selbstbewusst und engagiert. Der verdiente Lohn war die frühe Führung durch eine abgefälschte Freistoßflanke von Niklas Pfitzner (12.). Petershütte offenbarte in der Anfangsphase vor allem bei Standards Schwächen und fand erst im zweiten Teil der ersten 40 Minuten zu seinem Spiel. Der Ausgleich fiel allerdings nach einem Konter als sich Abwehrspieler Artur Helmut verschätzte und sein Gegenspieler freie Bahn hatte. Weitere Gegentreffer verhinderte Hainbergs Torhüter Timo Thielemann, der mehrmals glänzend parierte und zudem einen Foulelfmeter hielt. Niklas Pfitzner per Freistoß und Valentin Suchfort aus 17 Metern hatten für Hainberg die besten Möglichkeiten vor der Pause.
Durch eine Zeitstrafe gegen Milan Volmer geschwächt, verloren die Gäste in zweiten Durchgang ihre Linie und kassierten folgerichtig die weiteren Gegentreffer, wobei der ansonsten gute Josip Grbavac und Timo Thielemann die Treffer zwei und drei (50., 55.) durch Stellungsfehler begünstigten. Hainbergs Keeper machten seinen Fehler wenig später mit einem weiteren gehaltenen Foulelfmeter wieder wett. Beim 1:4 kurz vor dem Ende hatte sich Hainbergs Defensiverbund schon in die Sommerpause verabschiedet.
Hainberg spielte in folgender Aufstellung: Timo Thielemann – Dennis Weber, Artur Helmut, Josip Grbavac, Jasper Krone – Milan Volmer (ab 40. Jurek Dreisörner), Valentin Suchfort – Roberto Schipper, Leo Velasquez – Niklas Pfitzner, Alexander Hafner; nicht eingesetzt: Damon Mojaddad (Tor)
Hainberg verliert in Bovenden mit 3:1
Till von Mannteufel traf per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:1
Ohne Punkte kehrte die I. Mannschaft vom SC Hainberg aus Bovenden zurück.
Der SCH knüpfte in den ersten 25 Minuten in Bovenden an die guten Leistungen der letzten beiden Spiele an. Die Hainberger waren spielbestimmend, kamen aber leider nicht zum erfolgreichen Abschluss.
Nach einer scharfen Herreingabe von Benseler wollte Bahne Kapelle den Ball zur Ecke retten, doch zum entsetzten der Hainberger landete der Ball in den eigenen Maschen und der SCH lag zur Halbzeit mit 0:1 in Rückstand.
Nach der Halbzeit drängten die Hainberger auf den Ausgleich und Till von Mannteufel traf per Kopf zum 1:1. Bovendens Libero Arouna traf per Sonntagsschuss unhaltbar für Keeper Posner aus 30 Meter in den Winkel und der BSV hatte die Nase wieder vorn. Als Benseler nach einem Konter zum 3:1 für den BSV traf, war das Spiel entschieden. Der SCH berannte zwar in den letzten 15 Minuten das Bovender Tor, doch ein Torerfolg wollte sich nicht mehr einstellen.
Letztes Saisonspiel am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr beim Weser Gimte.
Ü 40 drittbestes Team Niedersachsens
Dabei waren die Göttinger in ihrer Vorrundengruppe fast schon ausgeschieden. Ein Kopfballtor von Michael Dösselmann im zweiten Spiel zum 2:2-Ausgleich gegen den Hagener SV (Teuteburger Wald) hielt sie im Turnier. „Dössel“ hatte sein Team bereits in Führung gebracht, die allerdings leichtfertig abgegeben wurde. Erst durch ein glattes 3:0 gegen Uelzen (Tore durch Michael Röttcher, Uwe Marter, Torsten Bahlburg) qualifizierten sie die Hainberger dann für das Viertelfinale. Im ersten Spiel hatte die Mannschaft von Trainer Jörg Lohse nach schwachem Spiel gegen den späteren Finalisten Ricklingen mit 1:2 verloren, obwohl Michael Röttcher seine Farben in Front gebracht hatte.
Die Hainberger steigerten sich von Spiel zu Spiel und gewannen im Viertelfinale trotz zahlreicher Chancen allerdings erst nach 9-Meterschießen. Held des Spieles war Frank Wolany mit drei gehaltenen Neunmetern. Nach regulärer Spielzeit (2x12 Minuten) hatte es 1:1 gestanden. Roman Müller hatte den frühen Rückstand noch vor dem Wechsel egalisiert.
Das Halbfinale gegen die „Roten“ aus Hannover, unter ihnen die Ex-Profis Frank Hartmann und Carsten Linke, verlief ausgeglichen. Hannover, das zuvor alle Spiele souverän gewonnen hatte, bekam zunehmend Respekt vor den spiel- und kampstarken Hainbergern. Michael Röttcher (Pfosten) und Uwe Marter vergaben die besten Hainberger Möglichkeiten. Am Ende ging es torlos ins Ausscheidungsschießen, bei dem die Hannoveraner einmal die besseren Nerven hatten und mit 5:3 den Einzug ins Finale sicherten. Hier gewannen sie gegen Ricklingen glatt mit 5:0. Hainberg holte sich im 9-Meterschießen gegen Güldenstern Stade den 3. Platz. Frank Wolany parierte dabei vier Schüsse.
Trainer Jörg Lohse, der seine Mannschaft bei Sonnenschein auf dem Parkplatz der Autobahnraststätte Davörden auf die ersten Spiele eingestimmt hatte, war mit dem Abschneiden trotzdem zufrieden. „Im 9-Meterschießen auszuscheiden ist immer ärgerlich. Gegen Ricklingen hätten wir gute Chancen auf den Titel gehabt. Trotzdem haben wir den Göttinger Fußball gut vertreten“ so Hainbergs Fußball-Chef, der vom Verband die Zusage bekam, 2011 die Endrunde der Niedersachsenmeisterschaft in der Halle ausrichten zu dürfen. Der NFV belohnt damit zugleich die Leistungen der Hainberger Altherren, die nun schon zum sechsten Mal in 7 Jahren an einer Altherren-Endrunde teilgenommen haben.
Folgendes Team war am Erfolg in Achim beteiligt: h.v.l.: Wolfgang Thiele, Michael Röttcher, Oliver Aha, Sebastian Kloppmann, Uwe Marter, Michael Dösselmann, Roman Müller, Frank Wolany; v.v.l. Oliver Hille, Andrea Lohse, Chico Budalic, Andre Pfitzner, Jörg Lohse, Lars Heuermann, Torsten Bahlburg
Die Hainberger Ergebnisse von heute
Olli Gräbels Hainberg I verliert beim Bovender SV mit 1:3.
Spielertrainer Basti Zitscher hatte bei Hainberg II in der Nachspielzeit den Ausgleich auf dem Fuß - blieb aber erfolglos, so dass es nach Abfiff 0:1 für den SV Puma stand - die mit dem Dreier die Liga halten.
Hainberg III (Trainer Engelhardt) spielte 0:0 gegen Bovenden III.
Foto: Hainberg II-Trainer Zitscher und Fußball-Fachwart Lohse.
Vereinsgründer Bernd Jankowiak feiert 60. Geburtstag.
Martin Burkert bei der Übergabe vom Hainberger Geschenk.
Am Samstag feierte Bernd Jankowiak seinen 60. Geburtstag beim SC Hainberg. Viele Hainberger und der große Jankowiak-Clan waren gekommen, um bei toller Musik und reichlichen russischen gastronomischen Spezialitäten bis in die Morgenstunden zu feiern.