26.08.2013

Unnötige Niederlage für die B-Junioren

Wenn man ehrlich ist, waren wir dann in den ersten 20 Minuten auch die deutlich bessere Mannschaft und ließen den Ball schön laufen. Joshi Lützeler setzte einen Kopfball an die Unterkante der Latte und Nelson Joseph vergab die ein oder andere Chance. Allerdings kamen die, mit Libero agierenden, Gastgeber durch Befreiungsschläge meist direkt in unseren Strafraum; die Distanz dorthin war ja nicht ganz so weit. Beide Keeper überbrückten in Neuer-Manier problemlos per Abwurf die Mittellinie und Flach- sowie Hochabstöße konnten bereits als Torvorlage vor den gegnerischen 16er untergebracht werden. Mit diesen Umständen kamen wir einfach nicht zurecht und fingen uns nach einem Konter das unnötige 0:1. Kurz vor dem Halbzeitpfiff folgten dann zwei individuelle Fehler, bei denen einer unser Spieler am Ball vorbeitrat, dieser in den 16er flog und ein weiterer unserer Akteure dort dem gegnerischen Stürmer zu viel Platz ließ. Resultat der Fehlerkette: Ein Halbzeitstand von 0:2.


Nun mussten wir uns zunächst sammeln und besprechen, wie wir dieser Partie eventuell doch noch ein glückliches Ende geben wollten. Wir kamen zu dem Entschluss, dass wir es noch 15 Minuten mit unseren Mitteln versuchen wollten, um uns dann den Gegebenheit anzupassen. Dies taten wir dann auch in der 60. Minute: Umstellung auf 3-5-2 mit Libero, das Trainerherz blutete. Scheinbar war dies aber das richtige Mittel gegen die langen Bälle der Gastgeber. Zwei Minuten nach der Systemumstellung verkürzte Jonathan Lackermeier auf 1:2. Nun waren der absolute Wille und der Glaube wieder da. Leider nicht sehr lange, da erneut einer unser Spieler freistehend unter dem Ball durchsäbelte, ein weiterer den folgenden Querpass nicht klärte, sondern dem Stürmer auflegte und wir wieder mit 1:3 im Rückstand waren. Nun ergaben wir uns mehr oder weniger unserem Schicksal, auch wenn wir kurz vor Schluss durch Ahmad Aziz noch auf 2:3 rankamen. Leider zu spät. Komplimente gab es vom fairen Sieger-Trainer Michael Kirchhoff: "Ihr wart klar das bessere Team und wir hatten eine ganze Menge Glück heute. Sorgen braucht ihr Euch bestimmt nicht machen." Die Punkte behielt er trotzdem.


Fazit: Wir haben es verpasst als bessere Mannschaft das Spiel zu gewinnen. Die Gegebenheiten waren mehr als schwierig und Ausrutscher passieren. Allerdings muss man auch festhalten, dass wir die große Möglichkeit vergeben haben, mit sechs Punkten aus zwei Spielen zu starten. Ohne die wirklich frappierenden individuellen Aussetzer und mit einer Großchancenauswertung von etwa 20 % hätten wir dieses Spiel problemlos gewonnen. So haben wir gegen cleverere Gegner Lehrgeld bezahlt und genau so müssen wir dieses Spiel verstehen: Als Lehre für die Zukunft.


Am Dienstag müssen wir das Pokalspiel gegen Landesligaspitzenreiter JSG Pferdeberg nutzen, um uns weiter einzuspielen, damit wir dem SC 05 im großen Derby am kommenden Samstag, um 18.00 Uhr auf dem Hainberg ein unangenehmer Gegner sein können.


Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Nico Schwalm, Jan Schröder, Felipe Sanchez- Jonathan Lackermeier, Lasse Sager - Enes Daloglu, Tobias Egbert, Joshua Lützeler (im Bild)- Nelson Joseph.

Eingewechselt: Ahmad-Abdel Aziz, Maciek Mundkowski, Mattis Holst, Julian Goerigk.
Nicht zum Einsatz kamen leider: Leon Haselmeyer, Jannes Bokeloh.

26.08.2013

2. Herren holt am Doppelspieltag keinen Punkt!

Das ist wohl das bitterste Wochenende der Hainberger Reserve (2.Herren, ehemals 3.Herren). Unser neues Kreisliga- Team ist in der genannten Kreisliga leider noch nicht richtig angekommen. Nach dem überflüssigen Pokalaus in der ersten Runde, beim SV Pöhlde (jetzt Tabellenführer der Kreisliga Nord) und dem achtbaren Remis beim heimstarken FC aus Mingerode setzte es nun 2 absolut verdiente Niederlagen.


Am vergangene Freitag war ein Topteam der letzten Kreisliga- Spielzeiten auf den Zietenterrassen zu Gast. Die von Björn Nolte trainierten Adelebsener kamen zu einem letztendlich verdienten 3:1 Auswärtssieg. Auch wenn dieser durch einige Schiedsrichterentscheidungen ( nicht anerkannter Treffer sowie Ausball vor dem 3:1) begünstigt wurde.


Beim Duell zweier Aufsteiger reiste unsere Reserve nun gestern nach Rhumspringe. Gegen die SG Rhume nahm sich das Team um Kapitän Cello Padovan einiges vor. Dies war im Vorfeld auch absolut zu vertreten, da mit Sven Förster sowie Dennis Steinmetz gleich 2 Routiniers wieder mit an Bord waren.
Die Spielvorbereitung war dann allerdings eher katastrophal. Aufgrund der schlechten Internetverbindung im wunderschönen Eichsfeld, konnte sich der Trainer leider nicht auf das Warm Up des Teams konzentrieren. Der Online- Spielbericht ist halt per Handy- Hot Spot nicht die beste Alternative. So wärmte sich das Team eher mangelhaft auf. Hier fehlt wohl eine richtige Leitfigur sowie der echte Co- Trainer im Team. Zum Spielverlauf:
Obwohl im Mannschafts- Meeting mehrfach angesprochen, konnte der gegnerische Stürmer, Kevin Wodarsch (Nummero 10) einfach nicht im Zaun gehalten werden. Nach einer konzentrierten Anfangsphase netzte der genannte Wodarsch zum 1:0 ein. (7. Spielminute). Dem Treffer ist ein misslungener Klärungsversuch des Innenverteidigers Octavio Klähn voraus gegangen.
Das 2:0, erneut durch Kevin Wodarsch, ist wohl aus einer abseitsverdächtigen Position entstanden. Fraglich ist jedoch, warum die aufgestellte Vierkette dann einfach stehen bleibt, und mit dem Schiedsrichter haderte. Auch der 2. Innenverteidiger, Valentin Suchfort, zeigte insgesamt eine schwache Partie.


In der 45. Spielminute, quasi mit dem Halbzeitpfiff, erzielte Andre Dietrich, per Freistoß, das 3:0. Wenn man die Spielanteile gemessen hätte, hätten sich unsere Hainberger ein bis zwei Treffer verdient gehabt.
In der Anfangsphase der 2. Spielhälfte sah man ein engagiertes Hainberger- Team. So war es vor allem Daniel Schwalm, welcher sich mit der bevorstehenden Niederlage nicht zufrieden geben wollte. Angetrieben von Daniel, erarbeiteten sich unsere Jungs einige Torchancen, welche aber nicht in die nötigen Tore umgewandelt werden konnten. Das 4:0 erzielten die Rhumer dann nach einem Konter.


Nach einem absolut unnötigen Foulspiel von Dennis Steinmetz sah dieser die direkte rote Karte. Ob dies, das richtige Zeichen eines vermeintlichen Routiniers ist, ist fraglich. Unsere Jungs sollten das Spiel aber nicht mit nur 10, sondern abschließend mit ganzen 8 Mann zuende bringen. Der eingewechselte Nico Schatzler (er sollte eigentlich in der Startaufstellung stehen, hat seine Sporttasche allerdings am Hainberg vergessen) foulte 2x innerhalb von 10 Spielminuten = GELB-ROT. An dieser Stelle schonmal einen großen Dank an Allesmacher Klaus Kolb, der seine Schuhe an Nico verliehen hatte.
In der 75. Spielminute verletzte sich zudem noch der ebenfalls eingewechselte Konni Lochow (Zerrung). Aufgrund des bereits ausgeschöpften Wechel- Kontingents (Lochow für Hühold, Schatzler für Förster und Gotthard für Klähn) wurde das Spiel mit ganzen 8 Mann beendet. Die 2 weiteren Treffer möchte ich an dieser Stelle nicht mehr thematisieren.


Der vernünftigen Leistung am Freitag, folgte also eine ziemlich blamable am gestrigen Sonntag. Am kommenden Freitag kommt der DSC aus Dransfeld auf die Zietenterrassen. Mit den Dransfeldern haben wir eine kleine Rechnung offen.


Wir werden eine Trotzreaktion abliefern, soviel ist sicher.


SPAGHETTI.

26.08.2013

Zwischen Klee, Wegerich und Huflattich - egal, A-Jugend gewinnt in Uslar 1:0

Kapituliert der Rasen bei uns unter der Last der ununterbrochenen Nutzung durch Training und Punktspielbetrieb, erweckt die August Kerl Kampfbahn in Uslar den Eiindruck, dass sich am Samstag Vormittag irgendjemand in Uslar oder Umgebung bei der Suche nach einem für die Durchführung unseres Bezirksliga Spiels nutzbaren Fußballplatz daran erinnert hat, dass da doch noch der Platz an Auschnippe sein muss. Als wenn dort seit Jahren kein regelmäßiger Spielbetrieb mehr stattfindet. Der Charme längst vergangener Tage weht über die ansonsten attraktiv angelegte Anlage, die nun von der JSG Schoningen/Bollensen/Uslar genutzt wird.


Das es kein einfaches Spiel wird, war von Beginn an klar. Die Spieler aus dem Gebiet diesseits des Solling hatten das erste Punktspiel zu Haus gegen die stark eingeschätzte JSG Rotenberg klar gewonnen. Und eine erste Platzbegehung machte deutlich, dass es hier weniger um fußballerische Leckerbissen, sondern vielmehr um den schlanken, geraden, hohen, lang nach vorn geschlagenen Ball - also das klassische englische oder gar schottische Spiel - geht. Uns fehlte nun leider ein "Kopfballriese" oder "Kopfballungeheuer", ein "Stoßstürmer" oder wie man diesen technisch limitierten Stürmertyp auch immer bezeichnet. Also mussten wir es mit unseren Mitteln versuchen: Passspiel, Ballannahme, Passspiel usw..
Nach dem Anpfiff versuchen wir zunächst, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um ein Mindestmaß an Sicherheit zu bekommen. In der 6. Minute kann Jonas Hille den Ball sichern und spielt in den Lauf des startenden "Neu Hainbergers" Achmed Simsek. Trotz hervorragender Technik kann Achmed den hüpfenden Ball nur schwer auf der Wildkräuterwiese beherrschen, schiebt ihn dann aber sicher am Keeper vorbei ins Tor der Gastgeber zur 1:0 Führung.


Noch ahnte keiner, dass dies auch der Endstand ist. Als sich Konstantin Rammert auf der rechten Seite durchsetzte und auf das Tor zog, keimte auf Hainberger Seite Hoffnung auf. Aber der Pass nach innen erreichte den Abnehmer nicht.
Wiederholt spielte sich auch Gidion Oware auf der Außenbahn durch, brachte auch mehrmals gute Bälle nach innen, die aber dort nicht verwertet werden konnten. Die mangelnde Chancenverwertung war ohne jeden Zweifel ein Grund, dass das
Spiel bis zur letzten Minute spannend blieb. Als dann kurz vor dem Ende ein Kopfball der Uslarer nach Freistoß nur knapp unser Tor verfehlte wussten wohl alle, dass das hier ein "Zittersieg" wird. Und natürlich hat man auch die ganze Zeit die alte Fussballweisheit im Kopf "Wer solche Chancen auslässt, der wird am Ende bestraft".


Aber glücklicherweise hatten nicht nur wir, sondern auch die Gastgeber Schwierigkeiten mit dem Platz. Gegen unsere sichere Defensive mit Manu Jerzyk, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler, Yannick Broscheit, Ugur Özcan und Henner von Richthofen, später auch Sergej Heckmann, fanden die Uslarer kein Mittel gefährlich vor unser Tor zu kommen. Und auch wenn Keeper Fredde Pense den Eindruck erweckte, dass er schon bessere Tage hatte, hielt er irgendwann auch alles fest, was auf sein Tor kam.


Als der Schiri dann endlich die Partie beendete waren wir froh, die Auswärtspunkte gesichert zu haben. Zufrieden sein konnten wir aber nicht. Wir müssen uns noch verbessern, um auch solch schwere Spiele souverän zu gestalten.


Hainberger "Zittersieger": Frédéric Pense, Leif Steinkühler, Manuel Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Ugur Özcan, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Konstantin Rammert, Achmed Simsek, Gidion Oware, Sergej Heckmann, Deniz Sengül, Marvin Oetzel und Sören Schumacher
"Zittertrainer" Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb und Oliver Hille

26.08.2013

Neues Hainberg-Magazin jetzt auch zum Downloaden!

Das neue Hainberg-Magazin ist fertig. Es liegt ab sofort im Vereinsheim bei Frank und Kerstin Jäger aus. Redakteur Roman Müller und Layouter Sebastian Waßmann präsentierten ihre achte gemeinsame Ausgabe am Samstag bei der Saisoneröffnung der Hainberger Jugendmannschaften.

26.08.2013

Traumstart für die Langar-Elf



Niklas Pfitzner traf in der 9.- und 33. Min. für den SC Hainberg


Aus HNA
SCH-Obmann Jörg Lohse hält den Ball flach: „Das sind zwölf Punkte für den Klassenerhalt.“ Dennoch freute er sich über den „gelungenen Saisonauftakt“
SC Hainberg - MTV Markoldendorf 3:1 (2:1).
Auf den Zietenterassen (beim Club des ehemaligen MTV-Torjäger Jörg Lohse, jetzt Fachwart der Hainberger) musste sich Aufsteiger Markoldendorf der größeren Kampfmoral der Platzherren beugen. Dadurch kamen die Hainberger zwangsläufig zu einem Chancenplus, das am Ende dem Ergebnis auch gerecht wurde. Entscheidend waren allerdings krasse Abwehrfehler, die von den schnellen Hainberger Angreifern konsequent ausgenutzt wurden. Ganz bitter war das 1:3, als im Mittelfeld der Ball vertändelt wurde.


SCH: Mojaddad – Kapelle, Boss, Kahl, Kerl (88. Becker) – Sange (74. Lüdecke), Hafner, Maas, Krone, Pfitzner (70. Parusel) – Schiller. – Tore: 1:0 Pfitzner (9.), 1:1 Kastrati (31.), 2:1 Pfitzner (33.), 3:1 Sange (58.).
Tore: 1:0 Pfitzner (9.), 1:1 Kastrati (31.), 2:1 Pfitzner (33.), 3:1 Sange (57.).