29.04.2008

So sehen Sieger aus

Lange haben Sie dafür gekämpft, gerackert, trainiert und Niederlagen einstecken müssen. Aber nun war es endlich soweit, am gestrigen Montag bejubelte die F3 ihren ersten Sieg. Im August 2007 konnten wir erstmals eine F3 melden. Jan Rach übernahm die Kleinsten. In der Folge wurden viele Niederlagen eingesteckt, in der Halle konnte man die ersten Unentschieden feiern, aber nun in der Rückrunde hat sich der Einsatz gelohnt. Schon in den ersten 2 Spielen konnte man sehen, dass wir mithalten konnten. Nach einem 1:3 Pausenrückstand wurde das Spiel in der 2. Halbzeit gedreht und hochverdient mit 5:3 gegen Gieboldehausen gewonnen. Spielbericht folgt in den nächsten Tagen.

Die F1 verlor zuvor ihr Spiel gegen RSV Göttingen 05 knapp mit 1:2. Kein Spieler erreichte Normalform, nichts klappte, nur Einzelaktionen. Den ersten Rückstand konnte Paul Helwig noch ausgleichen, aber in der Schlussminute konnte 05 nach der 6. oder 7. Ecke in Folge den überraschenden aber verdienten Sieg perfekt machen.

29.04.2008

Tour 2009 schon perfekt!








Radsport: Das Jedermann-Rennen startet im kommenden Jahr am 26. April

Göttingen. Es gibt Tage, da passt einfach alles. Zum Beispiel am vergangenen Sonntag, als 1730 Radsportler beim Jedermann-Rennen um die "Tour d'Energie" für einen Teilnehmerrekord sorgten. Kein Wunder also, dass die Veranstalter ein überaus positives Fazit über die vierte Auflage dieser Veranstaltung mit Start und Ziel in Göttingen ziehen. "Wir sind sehr zufrieden, unsere Hoffnungen wurden voll erfüllt", sagt Dennis Ehrenberg vom Veranstalter Göttinger Sport und Freizeit GmbH (GoeSF).





Dass nach der Absage des Profirennens um die Niedersachsenrundfahrt der Zielraum entlang der Bürgerstraße nicht so stark bevölkert wie im Vorjahr sein würde, stand schon vorher fest. "Wir hatten dennoch rund 5000 Zuschauer entlang der Strecke und im Ziel", betont Ehrenberg. Stark war aber vor allem die große Zahl an Aktiven, die über die Distanzen von 42 und 85 Kilometer um die Platzierungen kämpften.


Rekord: 1730 Teilnehmer


Mit einer mindestens ebenso guten Beteiligung planen die Organisatoren bereits für die fünfte Ausgabe. Die wird im kommenden Jahr definitiv stattfinden. Egal, ob die Profis mit der Niedersachsen-Rundfahrt dann wieder das südliche Niedersachsen durchkreuzen. "Natürlich wünschen wir uns die Rückkehr der Profis. Das Jedermann-Rennen wird aber unabhängig von diesen Entwicklungen geplant", bekräftigt Ehrenberg. Der Termin für das Rennen im kommenden Jahr steht ebenfalls bereits fest: Die Tour d' Energie startet am 26. April 2009.

Alle Ergebnisse im Internet: www.goesf.de



28.04.2008

Zwei Hainberger kurz vor Start.

Roman Müller und Rainhard Lüdecke ließen es sich auch bei der Tour de Energie 2008 nicht nehmen an den Start zu gehen. Wir hoffen, dass sie das Rennen gut überstanden haben.

28.04.2008

Gandersheim gewinnt in Seulingen












SV Seulingen – GW Bad Gandersheim 1:2 (0:0).

Die Seulinger boten zwar Sommerfußball, besaßen aber in der ersten Halbzeit dennoch gute Chancen, um in Führung zu gehen. Ingo Wucherpfennig traf mit einem Direktversuch das Lattenkreuz (28.), und einen Heber von Tobias Jung in Richtung auf das verlassene Gästegehäuse wehrte ein Verteidiger kurz vor der Linie ab (31.).
Nach dem Seitenwechsel wurden die Bad Gandersheimer zwar stärker und erzielten auch ein Abseitstor, doch lag während der besten Phase des TSV das 1:0 für die Platzherren – nicht nur bei Kapusniaks Seitfallzieher (82.) – in der Luft: Mit Vorstößen über die linke Seite riss Spielertrainer Thomas Schulz nun wiederholt die gegnerische Deckung auf, fand bei seinen Hereingaben aber keinen Abnehmer. Einen Pass von der Grundlinie spielte er zwar genau vor die Füße des am langen Pfosten freistehenden Ingo Wucherpfennig, doch dieser schaffte es, das Leder nicht in den leeren Kasten, sondern in die Arme des bereits geschlagen am kurzen Pfosten liegenden GW-Keepers Cohrs zu spielen (76.). Diese vergebene Großchance sollte sich noch bitter rächen.
TSV: Freckmann – Schlote – Nolte, Habig – Regenhard, Hunger, Jung, E. Wucherpfennig (85. van Issem), Schulz – I. Wucherpfennig, Kapusniak.
Tore: 0:1 Trabelsi (83.), ist aus kurzer Distanz erfolgreich, nachdem die Seulinger zwei Schüsse abgewehrt, aber den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekommen haben; 0:2 Bendroth (84.), vollendet nach Alleingang mit Beinschuss; 1:2 van Issem (90.), trifft, von Jung in die Gasse geschickt, volley aus zehn Metern.







Mit Unterstützung gewonnen
BW Bilshausen – FC Merkur Hattorf 3:0 (0:0). „Ich denke, dass wir auf Grund der zweiten Hälfte verdient gewonnen haben. Auch wenn uns die Hattorfer heute tatkräftige Unterstützung gegeben haben“, erklärte BW-Trainer Stephan Margraf. Unterstützung erhielten die Hausherren bei jedem ihrer drei Treffer. Ein Eigentor, eine unzureichende Zuordnung und ein Torwartpatzer, der Bilshausens Libero Sebastian Gehrke ein Freistoßtor aus knapp 50 Metern erlaubte, ließen die Hattorfer Abwehr alles andere als gut aussehen.
All dies geschah im zweiten Spielabschnitt der Partie zwischen dem gastgebenden Fünften und dem 13. der Liga. In den ersten 45 Minuten erlebten die Zuschauer eine Begegnung ohne Ideen, in der die Hattorfer die besseren Ansätze hatten, jedoch Unsicherheiten des Bilshäuser Keepers Mark Zöpfgen nicht nutzen konnten.
Nach dem Pausentee nahmen dann endlich die Hausherren das Heft in die Hand. Und auch wenn ihnen ein Treffer aus dem Spiel heraus letztlich nicht gelang, so zwangen sie die Gäste durch ihr Offensiv-Spiel zu den entscheidenden Fehlern.
BW Bilshausen: Zöpfgen – Gehrke – S. Meyer, Gecius (89. Mann), T. Engelhardt – Venjakob, Strüver, Rieger, Böttger – Heinrich, M. Engelhardt (82. M. Rudolph).
Tore: 1:0 Böttcher (58.), köpft den Ball nach einem Freistoß von Meyer unbedrängt ins eigene Tor; 2:0 Heinrich (62.), verwandelt Freistoß aus halbrechter Position; 3:0 Gehrke (69.), Hattorfs Schlussmann verschätzt sich beim Freistoß des Bilshäusers von der Mittellinie, der als Aufsetzer über ihn hinwegspringt.

28.04.2008

Neugestaltung Vorplatz des Vereinshauses

Die Anlage gliedert sich in die durch eine geschlossene Pergola teilweise überdachte Teilfläche und die offene, lediglich durch Bänke ausgestattete Teilfläche. Die Formsprache der Freianlage orientiert sich konsequent an dem streng geometrisch erbauten Clubhaus, sodass geradlinige Flächenbegrenzungen und rechte Winkel vorherrschen. Eine attraktive, sich aus kleinkronigen Bäumen, Stauden- und Heckenelementen zusammensetzende Bepflanzung des Vorplatzes zum Bistro lockert diese architektonischen Formen auf. Die exponierte Lage ermöglicht den Blick über die angrenzenden Sportflächen.



Als weitere Planungen für das nähere Umfeld sind u.a. ein auf den Asphalt aufgezeichnetes Basketballfeld sowie die Erweiterung eines bestehenden Spielplatzes u.a. mit Tischtennisplatten vorgesehen.



Das Bistro am Clubhaus des SC Hainberg kann sich durch die geplante Aufwertung seines Vorplatzes gleichermaßen als Cafe, Biergarten oder auch Restaurant präsentieren und ein Treffpunkt für jung und alt in den Zietenterrassen werden.
Gerhard Kohl, LUP Kohl

27.04.2008

Steinmetz’ spätes Tor lässt SC Hainberg jubeln

Geismar. 410 Zuschauer sahen auf dem Platz an der Benzstraße nach 20 ausgeglichenen Minuten eine spielerisch überlegene Heimelf, die es allerdings nicht verstand, ihre Vielzahl glasklarer Tormöglichkeiten in zählbare Erfolge umzumünzen. „Spielerisch und kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Aufgrund der vielen vergebenen Großchancen haben wir allerdings schon zwei Punkte verschenkt“, gestand Latermann ein.

Die Anfangsphase gehörte indes dem SC Hainberg. So sprang in der sechsten Minute ein Direktschuss von Daniel Rust vom Innenpfosten an die Latte und von dort zurück ins feld, und acht Minuten später zischte ein Freistoß von David Kramer Zentimeter über das Tor der Platzherren. „Wir haben offensiv und druckvoll begonnen, doch dann hat 05 das Kommando übernommen undsich einige gute Chancen herausgespielt“, beschrieb Hainbergs Trainer Bernd Jankowiak das weitere Geschehen.

Nachdem der Unparteiische einen Treffer von Özkan Beyazit wegen Abseits nicht anerkannt hatte (22.), vergab Dani El Eid freistehend vor SCH-Keeper Sascha Peter (26.). Dem hoch verdienten 1:0 (40.), das El Eid nach Beyazit-Flanke per Kopf erzielte, folgten zwischen der 62. und 65. Minute drei Großchancen des RSV 05, die Beyazit jeweils frei vor Peter kläglich versiebte.

Gäste schöpfen neuen Mut

Durch das Unvermögen der Platzherren, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen und so die Vorentscheidung herbeizuführen, schöpften die Hainberger, die nach gelb-roter Karte gegen Sven Förster ab der 82. Minute in Unterzahl spielen mussten, neuen Mut. Sie machten nochmals Druck und kamen in der 85. Minute zum umjubelten Ausgleich, als der beste Hainberger, Libero Dennis Steinmetz, einen abgefälschten weiten Einwurf von Daniel Rust zum 1:1 ins 05-Tor bugsierte.
„Irgendwie ist das Ergebnis ausgleichende Gerechtigkeit. Bei unserem 2:1-Sieg im Hinspiel vor zweieinhalb Wochen hatten wir das Glück, das Hainberg heute hatte“, gestand Latermann ein. „Wir brauchten den Punkt nötiger als die 05er den Sieg – die werden auch so Meister“, meinte Kollege Jankowiak. „Das 1:1 ist gut für unsere Moral und wichtig im Kampf gegen den Abstieg“, fügte der Coach hinzu, der stolz darauf ist, dass seine Hainberger in der Rückserie schon doppelt so viele Punkte geholt haben wie in der Hinrunde.

RSV 05: Behrens – Dierks, Schneemann, Hänfling, Sitte – Kordbacheh (85. Maletzki), Sinanoglu (76. Fischer), Hasani (59. Thüne), Karakaya, Beyazit – El Eid.


Hainberg: Peter – Steinmetz – Förster, Suhr – Kramer (46. Thiele), Lüdecke, Kapelle, Rust, Dannenberg – Schweiger (85. Jankowiak), Schwalm (82. Öztuerk).

Tore: 1:0 El Eid (40.) mit dem Kopf, 1:1 Steinmetz (85.) nach Einwurf Rust.

27.04.2008

Hainberger holen Punkt beim RSV !!!

Unsere Abwehr mit Tim Suhr, Sven Förster und Bahne Kapelle um den saustarken Dennis Steinmetz (der heute zur Hainberger Legende wurde, dazu später mehr) und das devensive Mittelfeld mit David Kramer und Lukas Dannenberg stand mehr als gut. Die Spielvorteile in den ersten 40 Minuten lagen klar auf Seiten der Hainberger auch wenn sich Daniel Schwalm und Johannes Schweiger zu selten richtig durchsetzen konnten. Nach 20 Minuten die zweite Großchance für Hainberg, David traf den Ball aber leider nicht richtig.


Dann das, was man nicht glauben wollte - El Eid köpft auf Flanke von Bayazit das 1:0 für den RSV. Gut das jetzt erstmal Halbzeit war. Nach der Halbzeit gewannen die RSVer immer mehr Spielanteile, gut das sich der "Superstürmer" Bayazit gleich mehrmals als "Chancentot" seiner Mannschaft präsentierte.

Die Hainbeger Fans sahen nun das bei einigen die Kräfte weniger wurden und man dachte schon daran, dass es wieder nicht reicht. Bernd Jankowiak stellte nun um, Daniel Rust nach vorn und auch Bahne Kapelle wurde offensiv eingestellt. Einige sehr gute Ansätze liessen die Hainberger nun wieder hoffen.

85 Minute: Dennis Steinmetz beschloss nun zur "Hainberger Legende" zu werden. Den fälligen Freistoss schoss er nun nicht selbst, sondern überliess dies Daniel Rust. Der Ball wurde nun vom Fussbalgott Boller direkt vor die Füsse von Dennis gelegt, der sich in Torjägermanier um die eigene Achse drehte und den Ball in den Winkel zirkelte. Die Hainberger lagen sich in den Armen, was den Fans vom RSV wohl ganz schön "stank".

Noch 5 Minuten und die Hainberger zeigten, dass Sie sich nicht noch einmal die Punkte kurz vor Schluss nehmen lassen. Der sehr gute Schiedsrichter lies diesmal auch nicht beeinflussen und beendete das Spiel ohne die geforderten 5 Minuten Nachspielzeit.

Wir sind stolz Hainberger zu sein, das 1:1 haben wir uns alle verdient!

26.04.2008

Der SC Hainberg hat es am Sonntag nicht weit

Eine kurze Anfahrt hat der SC Hainberg am Sonntag beim Auswärtsspiel in Geismar gegegn Göttingen 05. Die Mannschaft vom SC Hainberg hofft, dass sie das Spiel lange offen gestalten kann wie schon das Heimspiel gegen den RSV/05 vor drei Wochen.






Aus dem Gt.

RSV 05 – SC Hainberg.


Erst vor zweieinhalb Wochen standen sich die Teams im Hinspiel gegenüber, der neue Spitzenreiter siegte erst durch ein Tor in der letzten Minute mit 2:1. „Gegen uns gibt jede Mannschaft 100 Prozent“, unterstreicht 05-Coach Helmut Latermann. Die Tabellenführung nimmt der Trainer gleichmütig zur Kenntnis: „Davon können wir uns nichts kaufen. Ich bin froh, dass die Mannschaft mitzieht und nur von Spiel zu Spiel denkt.“ Sadlowski fällt mit Bänderdehnung aus, zudem sind einige Spieler angeschlagen.


Am Sonntag spielt um 13 Uhr die zweite Mannschaft vom SC Hainberg gegen Ay Yildiz Göttingen.

26.04.2008

Hainbergs "Dritte" 16:0 !

Lohse, Bahlburg, Röttcher waren die Goalgetter der Anfangsminuten. Tolle Kombinationen gegen den chancenlosen Gegner. Nach dem Durchwechseln zur Halbzeit musste man eigentlich mit dem Nachlassen der Torbemühungen rechnen, doch weit gefehlt - Baba Kloppmann profitierte gleich mehrfach von den genialenen Zuspielen von Michael Röttcher, am Ende konnte selbst das Comeback von Michael Meseke mit seinem ersten Hattrick gefeiert werden.


Frank Goldmann und Wolfgang Koch animierten diese Vorstösse ebenfalls zu einigen sehr sehenswerten Vorstössen. Bester Vorbereiter im Spiel jedoch Oliver Hille, leider konnten (sehr) viele seiner tödlichen Pässe nicht in Tore umgemünzt werden (Michael Meseke, Sascha Bordiehn). Letzterer verletzte sich leider am Knie, so dass er wohl in den nächsten Spielen nicht zur Verfügung stehen wird.


Bereits am Mittwoch (18.30 Uhr in Herberhausen) wartet der nächste Gegner. Die Herberhäuser werden uns das Toreschiessen mit Sicherheit nicht so leicht machen, aber der Ex Verein von Torwartlegende Jojo Ahrens muss trotzdem mit sehr motivierten Hainbergern rechnen!

25.04.2008

Fifaschiedsrichter Michael Weiner besuchte den SC Hainberg.









„Gewisser Abstand muss sein“



Bundesliga-Schiedsrichter Michael Weiner in Göttingen



Von Eduard Warda - Göttinger Tageblatt-.
Göttingen. Er ist Polizeibeamter und sorgt auch auf dem Fußballplatz für Ruhe und Ordnung: Michael Weiner zählt zu den profiliertesten Bundesliga-Schiedsrichtern. Als Botschafter eines Integrationsprojekts des niedersächsischen Innenministeriums besuchte er gestern den ASC 46 und den SC Hainberg, in dessen Vereinsheim er im Anschluss Schiedsrichtern der Region Rede und Antwort stand.



Sichtlich angetan war der 39-Jährige von den Integrations-Bemühungen der Göttinger Vereine. „Das hat mich sehr beeindruckt, hier wird viel für Integration getan“, sagte Weiner im Anschluss an einen Rundgang auf den Zietenterrassen, auf dem er unter anderem die Funsporthalle besichtigte. 500000 Euro lässt sich das Land Niedersachsen das Projekt kosten, bei seinen Vereinsbesuchen möchte sich der Schiedsrichter einen Überblick verschaffen.




„Die Spieler werden gesiezt“
Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Unparteiischen stand Weiners Einsatz im Rampenlicht der großen Fußball-Bühne Bundesliga. Ob er Profis duze, wollte ein Schiedsrichter wissen. „Nein, die Spieler werden gesiezt“, unterstrich der Gast, „das ist eine Frage des Anstands und des Respekts. Ich gehe ja auch nicht durch die Göttinger Fußgängerzone und duze Leute. Ein gewisser Abstand muss sein.“ Versteht er sich als Hochleistungssportler? „Als Schiedsrichter trainieren wir drei- bis viermal pro Woche und legen in Spielen zehn bis 14 Kilometer. zurück. Das muss professionell ablaufen.“
Geduldig nahm sich der Referee, der im Landkreis Hildesheim wohnt und sich laut eigener Aussage gern im Göttinger Tageblatt über den südniedersächsischen Sport informiert, der Fragen seiner Kollegen an. Häufig werde er in solchen Runden nach Profi-Schiedsrichtern gefragt, wie es sie in England gibt. „Auf Premiere ist das immer wieder schön zu sehen“, unterstrich Weiner, der sich seine Fußball-Einsätze durch Überstunden bei der Polizei erarbeitet: „Die deutschen Schiedsrichter sind besser.“

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.