01.05.2013

C mit schmerzlicher Heimniederlage


Trainer Roman Müller hatte seine Jungs in der Besprechung gewarnt. "Die Eichsfelder sind besser als ihr Tabellenstand!" Und so begann auch die Partie. Die Gäste ließen Ball und Gegner mit gutem Direktspiel laufen, domniierten das Spiel und kamen zu guten Torchancen. Die Hainberger leisteten sich schnelle Ballverluste und trotzdem hätten sie in Führung gehen können, als sich Maciej Mundkowski über llinks durchsetzte, dann aber am guten Gästekeeper scheiterte. Im Gegenzug gelang HöBernSee mit schnellem Spiel in die Spitze die Führung (14. Minute).

Erst danach fanden die Platzherren besser ins Spiel, doch ohne zählbaren Erfolg. Die zweite Hälfte begann mit 30 Sekunden Tiefschlaf, als der Anstoß solange in der Defensive hin und her gepasst wurde, bis sich der Gästestürmer den Ball schnappte und zum vorentscheidenden 0:2 traf.

Das Positive an dem Spiel war, dass die Schützlinge von Robert Kerl und Roman Müller trotzdem kämpften und durch Kapitän Maciej Mundkowski nach 48 Minuten zum Anschlusstreffer kamen. Nun waren sie das spielbestimmende Team und der Ausgleich lag mehrmals in der Luft. Doch je weiter sich Hainbergs Offensivreihe nach vorn orientierte, desto mehr offenbarte sich die Schwäche der Hainberger an diesem Tag beim Spielaufbau aus der eigenen Abwehr. So gewannen die Gäste die letzten 10 Minuten im Mittefelfeld nahezu jeden Zweikampf und letzlich auch das Spiel. Für das Heimspiel gegen die SVG Göttingen am Samstag hofft Roman Müller nun auf die Rückkehr verletzten Stammkräfte Julijan Grbavac, Jannes Bokeloh und Alex Peronko. "Wir müssen die schnellen Ballverluste im Aufbau duch besseres Spiel ohne Ball, eine höhere Passgenauigkeit und Orientierung bei der Ballanannahme abstellen! Dann werden sich die Jungs für ihren Aufwand auch belohnen" hofft Roman Müller auf ein Erfolgserlebnis nach drei Niederlagen in Folge.
Azfgebot:Tim Höbelmann - Lukas Klasen, Felix Iber, Jasper Krebs, Mattis Holst - Toni Heppner, Julian Gioerigk - Marc Minor, Joshi Lützeler, Rawi Kalantari - Maciej Mundkowski; eingewechselt: Leon Pastler und Nick Fiedler (beide aus der D-Jugend)

30.04.2013

1 Turnier und 2 Spiele innerhalb von 4 Tagen

. Nach dem verspäteten Anpfiff bestritten wir nun gleich das erste Spiel, der Gegner war Kreisligakonkurrent JSG Bergdörfer/Rhume. Dieses Spiel ging mit 1:1 aus. Nach diesem Unentschieden folgten zwei Siege gegen den Nikolausberger SC und den FC Lindenberg Adelebsen. 7 Punkte aus 3 Spielen!!! Nun kam der letzte Gegner die JSG Duderstadt/Breitenberg, nach 7 Minuten Spielzeit, insgesamt betrug die Spielzeit 10 Minuten, führte unsere EI mit 3:0!!! Aus unerklärlichen Gründen, natürlich kenne ich die Gründe werde sie aber in diesem Bericht nicht preisgeben, verlor man das noch mit 4:3!!! Nun stellten sich die Jungs und der Trainer die Frage wird dieses Ergebnis ausreichen oder sind wir ausgeschieden? Eigentlich würde es zu diesem Wetter passen und dem letzten Spiel, dass wir ausscheiden, jedoch kam es komplett anders. Überraschenderweise erreichten wir mit 7 Punkten den 1. Platz und fahren am 30 Mai 2013, oder war es doch der 31 Mai?, nach Bilshausen, wo sich die besten Mannschaften aus Göttingen, Northeim und Osterode messen.
Nur 14 Stunden! später trafen sich die Jungs wieder um zum Punktspiel nach Rhumspringe zu fahren. Der Gegner dort hieß die JSG Bergdörfer/Rhume, also traf man innerhalb von 18 Stunden das zweite Mal aufeinander. Jedoch war noch eine Frage offen: Wird in Rhumspringe, nach dem Dauerregen, überhaupt gespielt? Als wir dort ankamen, war uns klar, dass wir spielen werden. Die Jungs zogen sich um, machten sich warm, der Trainer füllte den Spielbericht aus, Helmut Hobrecht betreut solange die Jungs. Nun war es 11:00 Uhr und das Spiel konnte losgehen, zumindest für uns. Das Spiel wurde jedoch von dem Schiedsrichter 5 Minuten später angepfiffen, jedoch kann man ihm das nicht übel nehmen, denn einer der 3 Spiele direkt hintereinander pfeifen muss, hat sich eine längere Pause verdient. Als das Spiel losging hat man gesehen, dass die Jungs sofort wach waren und dem Gegner kaum Platz ließen um zu spielen. Somit stand es schon recht früh 2:0 für die EI durch den Doppeltorschützen Mathis Schneider. Die sichere Abwehr um Carlos Klingebiel, lief zum ersten Mal mit der Kapitänsbinde auf, und Moritz Kraeter ließ dem Gegner keine Chance und falls mal der Gegner durchkam war der Torhüter Enno Behrens zur Stelle. Das Spiel endete mit 6:0 für die EI die restlichen 4 Tore schossen Julius Agemar, Carlos Klingebiel, Moritz Kraeter und Mathis Schneider.
Nun war der Montag 29.04.2013 angebrochen und da Stand das Nachholspiel gegen den RSV Göttingen 05 I auf dem Programm. Die EI reiste mit 12 Spielern an!!! Dabei dürfen nur 11 Spieler in der E-Jugend eingesetzt werden, ist das ein Luxusproblem für den Trainer? Alle Spieler zogen sich um und machten sich warm. Immer wieder fielen die Fragen: „Spiele ich heute?“, „Wer spielt heute nicht?“ Die Antwort war klar: „Entscheiden ich während des Spiels.“ Nun kommen wir zum Spiel. Die Anfangsphase gehörte dem SC Hainberg, nach 10 Minuten ließen wir jedoch nach und der RSV Göttingen 05 übernahm das Zepter und ging somit in Führung. In der Halbzeitpause hieß es bloß nicht den Kopf hängen lassen und genauso weiter spielen. Genauso weiter spielen??? Da dachten sich die Jungs anscheinend: „ Der Trainer spinnt doch, wir spielen besser.“ In der zweiten Halbzeit war unsere EI besser als der Gegner, jedoch kassiert man nach dem 2:2 das 2:3. Doch die Jungs gaben sich nicht auf und drängten auf das Unentschieden, jedoch fehlte am Ende das Quäntchen Glück für das dritte Tor. Nichtsdestotrotz kam man mit der Leistung der Mannschaft mehr als zufrieden sein und weiter auf diese aufbauen. In diesem Spiel kämpfte und lief die ganze Mannschaft hervorragend.
Diese 4 Tage im Einsatz waren: Enno Behrens, Carlos Klingebiel, Moritz Kraeter, Mathis Schneider, Max Hobrecht, Kai- Jonas Leinhos, Lennart Schultz, Aucan Vöhringer, Jonathan Maier, Ahmed Nabi, Yembila Saager und Julius Agemar.
An der Seitenlinie: Trainer Vitali Sidorenko und die mitgereisten Eltern.

29.04.2013

SCH siegt im Eichsfeld



Bild: Zieht an Breitenbergs indisponiertem Mannschaftskapitän Timo Friedrichs vorbei: SCH-Angreifer Daniel von Werder.Walliser



Foto und Text aus dem GT vom Montag.
Breitenberg. Der SC Hainberg ist nach zuletzt drei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Beim zuletzt zweimal in Folge siegreichen SV Germania Breitenberg gewann das Team von Trainer Oliver Gräbel mit 2:1 (1:0). Die Eichsfelder kassierten damit bereits die sechste Saisonpleite auf heimischem Platz.


Entsprechend bedient war Breitenbergs Trainer Tobias Dietrich nach dem Schlusspfiff. Kopfschüttelnd verschwand er in der Kabine, während Gräbel sich noch mit seinen Spielern auf dem Platz freute. „Heute hatten wir endlich mal das Quäntchen Glück, das uns in den letzten drei Spielen gefehlt hat. Die Jungs sind über ihre Grenzen gegangen“, sagte Gräbel nach dem kampfbetonten Spiel im Dauerregen. Für die Hainberger war es ein wichtiger Erfolg im Kampf um den Liga-Verbleib. Damit haben sie den Abstand zu den kritischen Plätzen wieder vergrößert.

Der SCH ging bereits nach sechs Minuten in Führung, und die Art und Weise, wie das Tor fiel, versinnbildlichte den Gesamteindruck, den die Breitenberger an diesem Tag hinterließen: Germania-Libero Timo Friedrichs, der in der zweiten Halbzeit ins Mittelfeld aufrückte, spielte einen zu kurzen Rückpass auf seinen Torwart Philipp Habeck, der den Ball nicht richtig traf. Erik Parusel, der die Abwehr der Gastgeber ordentlich beschäftigte, hatte dann keine Mühe, das Leder aus kürzester Distanz über die Linie zu schieben. „Schießt den Ball doch gleich selber rein“, brüllte Dietrich entrüstet. Auch in der Folge ließ seine Abwehr, die katastrophale Fehler im Aufbau machte, den Blutdruck des Trainers in ungesunde Höhen schnellen.

Nach dem Seitenwechsel schafften es die Germanen zumindest kurzfristig, etwas dynamischer und genauer zu agieren. Simon Schneegans gelang nach energischem Kühne-Antritt der Ausgleich (62.), doch die Hainberger antworteten prompt: Maximilan Walter nahm Maß und schoss das Leder nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff unbedrängt von halbrechts in den linken Winkel (63.). Es war das Siegtor in einer Partie, in der es die Breitenberger bis zum Schluss nicht mehr verstanden, Hainberg auch nur annähernd in Gefahr zu bringen.

SCH: Schnitzker – Dannenberg, Kahl, Wagner, Rieck – Esseling, Lüdecke (65. Schaffer), Maas (90. Kowallick), Walter – von Werder, Parusel. – Tore: 0:1 Parusel (6.), 1:1 Schneegans (62.), 1:2 Walter (63.).


Aus der HNA
SV Breitenberg - SC Hainberg 1:2 (0:1).
Nach zuletzt drei Niederlagen war es ein wichtiger Sieg für die Mannschaft von Trainer Oliver Gräbel. Beide Teams lieferten sich ein kampfbetontes Match, in dem der SCH seine Chancen besser nutzte. Parusel sprintete in einen Rückpass auf SVB-Torwart Habeck und traf zum 1:0 ins leere Tor. Kurz nach dem Ausgleich schoss Walter volley in die lange Ecke. - Tore: 0:1 Parusel (5.), 1:1 Schneegans (62.), 1:2 Walter (63.)

28.04.2013

Hainbergs 4. Mannschaft dreimal kalt erwischt… 0:5 im Kreispokal



Nichts zu holen gab es in der Runde der letzten 16 des Kreispokals der 2. und 3. Kreisklasse für die 4. Mannschaft des SC Hainberg, die auch in dieser Höhe verdient beim TSV Holzerode mit 0:5 unterlag.


Wer gedacht hatte, die Gastgeber würden ihrem Namen spielerisch alle Ehre erweisen, der hatte sich getäuscht. Im Gegenteil, die ganz in Rot aufgelaufenen Holzeroder ließen nach Belieben den Ball und auch die Männer von den Zietenterrassen laufen. Holzerode war gleich mit 4 pfeilschnellen Samba-Kickern aus Ghana angetreten, die dem Spiel der Heimmannschaft immer wieder überraschende Impulse verliehen und somit auf ihre Art Farbe ins Spiel der Gastgeber brachten. Dazu kam, dass Petrus seine Schleusen weit geöffnet hatte und die Mannen von Teamchef Jockel Lohse somit bei kalter Himmelsberieselung nicht nur spielerisch im Regen standen. Und so eilten die Spieler der unterlegenen Mannschaft nach dem Spiel wie begossene Pudel in die Kabine und bekamen dort zu allem Überfluss ihre zweite kalte Dusche an diesem Abend … da das aus der Leitung kommende Wasser noch niedrigere Temperaturen aufwies, als der Dauerregen vor Ort (s. Bild). Das kalte Bier in der Umkleide, sorgte dann allerdings doch noch für freundliche Gemüter.

28.04.2013

Richtungsweisend – Hainbergs 4. gewinnt gegen Elliehausen mit 4:1




Wer nach der Pokalschlappe am Freitag (s. Artikel: „Kalte Dusche“) nicht so richtig wusste, in welche Richtung der Weg der 4. in den kommenden Wochen gehen wird, der fand in den spielerischen Aktionen der Mannschaft Klarheit. Nicht ganz so klar waren allerdings die Vorzeichen zu diesem Spiel: Heimspiel am Greitweg, gesperrte Straßen aufgrund der in Göttingen stattfindenden „Tour d` endergie“ und ein verlorengegangener Schiedsrichter, so dass die Partie dann erst mit 20-minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte. Und als es dann endlich losging, fehlte zumindest bei den Gastgebern noch die Orientierung, denn nach ca. 15 Sekunden stand es schon 0:1.


Der heute im Tor stehende „fliegende“ Holländer Theo Holen war dabei völlig machtlos – kalt erwischt. Da verwunderte es nicht, dass „El Comandante“ Jockel Lohse zum Morgenappell brüllte: “Wacht auf Jungs!“. Ergänzt wurden seine hilfreichen Anweisungen an der Seitenlinie noch durch Fingerzeige von Trainerfuchs Oli Gräbel (im Bild).


Und da die Mannschaft diese klare Marschroute zunächst noch nicht umsetzen konnte, verwunderte es nicht, dass in den ersten 15 Minuten die Aktionen deutlich von Nervosität und Unsicherheit geprägt waren. Schließlich allerdings leitete Arne Labitzke aus der eigenen Abwehr kommend auf der rechten Seite einen mustergültig weitergeführten Angriff ein, der wohl so manchem Taktikfachmann zur Ehre gereicht hätte. Wie er in dieser Aktion den Ball hielt, dann abspielte, sich selbst wieder anbot, über einen Doppelpass den Ball noch einmal am rechten Flügel erhielt und ihn dann flach auf Uwe Marter zum 1:0 vorlegte, was „allererste“ Sahne. „Hut ab“, Arne hatte der Mannschaft vorgemacht, wie die Anweisungen des „Trainer Duos“ zu interpretieren sind, was dann auch auf seine Mitspieler abfärbte, denn endlich schienen auch sie verstanden zu haben, was „die Trainer“ gemeint hatten: nun rollte der Ball nach Belieben hin und her, ja kreuz und quer durch die Reihen der verwirrten Ellihäuser Abwehr. Nach dem Wechsel rollte die Angriffsmaschinerie und so kam es, wie es kommen musste. Lutz Wegener zum 2:1, auf Zuspiel von Kirjan Kraus, Jockel Lohse markierte das 3:1 nach schönem Pass von Lars Heuermann und Azo Pelé(sic) sorgte für den verdienten 4:1 Endstand. Ja, und damit konnten sich dann auch die Trainer Lohse und Gräbel auf die Schulter klopfen, denn sie hatten ja schließlich die Richtung zu Beginn des Spiels vorgegeben.
Von der rechten Seite: Babba Kloppmann


27.04.2013

Fussball macht Spaß - Hainberger A-Jugend nur 2:2 bei Fortuna Lebenstedt

Aus dem Büro 15.45 Uhr gehastet um bei Taxi Kulle den zweiten Bus zu holen. Woher ist der Bus? Taxi Kulle. Aha.
Hoch zu den Zietenterrassen, Spaghetti am Handy: " ... nein, nein, er muss vorher noch laden. Die Fuhre muss raus ...." Ein Speditionskaufmann als Trainer. Das ist alles viel zu früh, außer Nicky und Valle, die sind eher zu spät. Los geht's, nein, noch nicht. ".... er muss vorher die Papiere für die Ladung haben ... Wann? ....morgen um 04.30? ...das schaffe ich heut nicht mehr !" Manchmal werden wir Trainer durch unsere beruflichen Nebenverpflichtungen zu sehr in Anspruch genommen.
Zack, schon sind wir nach 70 min Fahrzeit da.


Seit wann tragen die blaue Trikots? "Habt ihr Ersatztrikots dabei? Ist, glaube ich, Sache der Gastmannschaft." Ach was, vielen Dank für die Belehrung. Seit hundert Jahren spielen die in rot und heute in blau?! Dann bieten sie uns netterweise Leibchen an, blaue! Witzig, aber was soll das?
Aber die Glücksgöttin (in Gestalt von Christian Dreher) hat uns glûcklicherweise unsere weißen Aufwärmshirts (was wir alles haben!) eingepackt. Die gehen, und wenn wir die Nummern noch draufmalen müssen. Aber nein, müssen wir nicht, der Schiri drûckt ein Auge zu. Leider nicht das letzte Mal an diesem Abend. Später hat er des öfteren nach unserem Eindruck sogar beide Augen zugedrückt. Dazu aber später mehr.


Auf dem A-Platz, auf den wir uns gefreut hatten, da er eine geschlossene Rasenfläche besitzt, können wir nicht spielen. Die 2. Herren spielt dort. Aber der Ausweichplatz - C-Platz - soll okay sein. Wir sind ja nicht verwöhnt. Und der Fortunentrainer erinnerte sich nicht ganz zu Unrecht an ein Spiel in der vergangenen Saison bei uns. Das war damals grenzwertig auf unserer Hainberger Savanne. Grenzwertig war es diesmal auf dem C-Platz nicht. Der war deutlich jenseits der Grenze. Vor meinem geistigen Auge war ich mit diversen Bänderrissen schon auf dem Weg ins Krankenhaus nach Salzgitter. Kann hier ein Hubschrauber landen?


Los gehts. Die Gastgeber kommen mit roten Stutzen, roten Hosen und ... und blauen Trikots. Hainberg mit blauen Stutzen, blauen Hosen und im weißen Hannover-Marathon Finisher Hemd ohne Nummer.
Natürlich hatten wir vor dem Spiel unsere Jungs mit einem halbherzigen "Jungs, der Platz ist völlig egal" motivieren wollen. Aber so richtig geglaubt hat uns das wohl keiner. Und aus meiner aktiven Zeit weiß ich, dass ich auf solchen Plätzen auch keine Lust hatte - und die anderen zehn um mich herum auch nicht. Egal, die anderen müssen ja auch darauf spielen. Also Anpfiff.
In der Folgezeit macht der Ball im Wesentlichen was er will. Wie der Schiri. Als Nicky Becker den Ball dann doch mal annehmen will kommt einer der Gastgeber parallel zum Boden angeflogen und landet ungebremst auf Nickys Knie. Adidas, Größe 44,5, kann man anhand der blitzsauberen Stollenabdrücke auf Nickys Knie sicher analysieren. "Ball gespielt", fällt dazu allein dem Schiedsrichter ein. Genauer nimmt er es, als Jonas Hille, etwa einen Meter vor dem Gegenspieler grätscht, um den Schuss abzufangen: "Draufgehalten". Gelb.


Viel Konstruktives kann vom Spiel nicht berichtet werden. Mehrmals sucht sich der Ball den Weg gefährlich vor unser Tor. Adrian Kuklinski verhindert wiederholt, dass er dabei einfach mal über die Torlinie springt. Wir kriegen nichts hin, aber irgendwann rollt der Ball dann doch ins Tor der Gastgeber. Jonas Hille hatte ihn zuvor als Letzter mit einem beherzten Tritt in Richtung Tor berührt.
Als dann in der zweiten Halbzeit unser Keeper Damon Mojaddad im Fünfmeterraum einfach mal weggecheckt wird und der Ball deswegen ins Tor fällt, wird von unserer Seite das "Augen zudrücken" des Schiris intensiv zur Diskussion gestellt. Augen zu und durch, denkt sich wohl der Referee.
Nach einer Ecke gelingt den Gastgebern dann auch noch der Führungstreffer. Unsere Stimmung ist unterhalb des Nullpunkts. Wie soll man hier ein Tor herausspielen? "Mault nicht rum, versucht alles" lautet die Devise von der Bank, wobei wir die Beantwortung der Frage, wie man hier ein Tor herausspielen soll, ersteinmal zurückstellen mussten.
Sarom Siebenhaar versuchte dann alles, traf aber nur den Pfosten. Fortuna für Lebenstedt. Die Antwort auf die soeben zurückgestellte Frage gab dann Marvin Oetzel: nicht herausspielen, sondern einfach reinschießen. 2:2 und noch fünf Minuten. Langer Ball vom Debütanten Dominik Timme vor das Tor. Alex Hafner kommt näher, kommt näher, kann den Kopf nehmen, nein, den Fuß, aber zu lang. Ende.


Kurze fachliche, aber intensive Diskussionen mit dem Schiri nach dem Spiel runden das uneingeschränkt unerfreuliche Bild der Veranstaltung ab. Wie immer hat es am Schiri natürlich nicht gelegen. Wir haben einfach nur schlecht .... na ja, gespielt kann man nicht sagen, wir haben schlecht ausgesehen. So lassen wir es mal stehen.
Bloß nach Hause jetzt. Zwei wichtige Punkte liegen gelassen. Gedrûckte Stimmung auf der Heimfahrt. Allein die Tatsache, dass Nicky Becker zwar eine schöne Stollentriplette am Knie hat, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nächste Woche wieder dabei sein kann und im übrigen mal keiner mit Brüchen oder Rissen vom Platz geht, meine Tagträume also nicht wahr geworden sind und der Christopherus Hubschrauber nicht kommen musste, versöhnt ein wenig. Das haben wir auch schon anders gehabt in den letzten Wochen.
Die Ladung wurde gegen 22.00 Uhr am Hainberg gelöscht. Der Bus zurück zu Taxi Kulle. Aufs Rad und ab nach Haus. 22.40 Uhr zu Haus.


Folgende Ladung wurde pünktlich in Salzgitter angeliefert und war auch für die Rückfahrt gebucht:
Damon Mojaddad, Adrian Kuklinski, Valentin Suchfort, Manuel Jerzyk, Konstantin Rammert, Dominik Timme, Alex "Capitano" Hafner, Robert Kerl, Jonas Hille, Marco Akcay, Niclas Becker, Ugur Özcan, Benni Duell, Sarom Siebenhaar, Marvin Oetzel


Fahrer: Michael Jerzyk (Express), Christian "Spaghetti" Dreher, Olli Hille

27.04.2013

Fussball macht Spaß - Hainberger A-Jugend nur 2:2 bei Fortuna Lebenstedt

Aus dem Büro 15.45 Uhr gehastet um bei Taxi Kulle den zweiten Bus zu holen. Woher ist der Bus? Taxi Kulle. Aha.
Hoch zu den Zietenterrassen, Spaghetti am Handy: " ... nein, nein, er muss vorher noch laden. Die Fuhre muss raus ...." Ein Speditionskaufmann als Trainer. Das ist alles viel zu früh, außer Nicky und Valle, die sind eher zu spät. Los geht's, nein, noch nicht. ".... er muss vorher die Papiere für die Ladung haben ... Wann? ....morgen um 04.30? ...das schaffe ich heut nicht mehr !" Manchmal werden wir Trainer durch unsere beruflichen Nebenverpflichtungen zu sehr in Anspruch genommen.
Zack, schon sind wir nach 70 min Fahrzeit da.


Seit wann tragen die blaue Trikots? "Habt ihr Ersatztrikots dabei? Ist, glaube ich, Sache der Gastmannschaft." Ach was, vielen Dank für die Belehrung. Seit hundert Jahren spielen die in rot und heute in blau?! Dann bieten sie uns netterweise Leibchen an, blaue! Witzig, aber was soll das?
Aber die Glücksgöttin (in Gestalt von Christian Dreher) hat uns glûcklicherweise unsere weißen Aufwärmshirts (was wir alles haben!) eingepackt. Die gehen, und wenn wir die Nummern noch draufmalen müssen. Aber nein, müssen wir nicht, der Schiri drûckt ein Auge zu. Leider nicht das letzte Mal an diesem Abend. Später hat er des öfteren nach unserem Eindruck sogar beide Augen zugedrückt. Dazu aber später mehr.


Auf dem A-Platz, auf den wir uns gefreut hatten, da er eine geschlossene Rasenfläche besitzt, können wir nicht spielen. Die 2. Herren spielt dort. Aber der Ausweichplatz - C-Platz - soll okay sein. Wir sind ja nicht verwöhnt. Und der Fortunentrainer erinnerte sich nicht ganz zu Unrecht an ein Spiel in der vergangenen Saison bei uns. Das war damals grenzwertig auf unserer Hainberger Savanne. Grenzwertig war es diesmal auf dem C-Platz nicht. Der war deutlich jenseits der Grenze. Vor meinem geistigen Auge war ich mit diversen Bänderrissen schon auf dem Weg ins Krankenhaus nach Salzgitter. Kann hier ein Hubschrauber landen?


Los gehts. Die Gastgeber kommen mit roten Stutzen, roten Hosen und ... und blauen Trikots. Hainberg mit blauen Stutzen, blauen Hosen und im weißen Hannover-Marathon Finisher Hemd ohne Nummer.
Natürlich hatten wir vor dem Spiel unsere Jungs mit einem halbherzigen "Jungs, der Platz ist völlig egal" motivieren wollen. Aber so richtig geglaubt hat uns das wohl keiner. Und aus meiner aktiven Zeit weiß ich, dass ich auf solchen Plätzen auch keine Lust hatte - und die anderen zehn um mich herum auch nicht. Egal, die anderen müssen ja auch darauf spielen. Also Anpfiff.
In der Folgezeit macht der Ball im Wesentlichen was er will. Wie der Schiri. Als Nicky Becker den Ball dann doch mal annehmen will kommt einer der Gastgeber parallel zum Boden angeflogen und landet ungebremst auf Nickys Knie. Adidas, Größe 44,5, kann man anhand der blitzsauberen Stollenabdrücke auf Nickys Knie sicher analysieren. "Ball gespielt", fällt dazu allein dem Schiedsrichter ein. Genauer nimmt er es, als Jonas Hille, etwa einen Meter vor dem Gegenspieler grätscht, um den Schuss abzufangen: "Draufgehalten". Gelb.


Viel Konstruktives kann vom Spiel nicht berichtet werden. Mehrmals sucht sich der Ball den Weg gefährlich vor unser Tor. Adrian Kuklinski verhindert wiederholt, dass er dabei einfach mal über die Torlinie springt. Wir kriegen nichts hin, aber irgendwann rollt der Ball dann doch ins Tor der Gastgeber. Jonas Hille hatte ihn zuvor als Letzter mit einem beherzten Tritt in Richtung Tor berührt.
Als dann in der zweiten Halbzeit unser Keeper Damon Mojaddad im Fünfmeterraum einfach mal weggecheckt wird und der Ball deswegen ins Tor fällt, wird von unserer Seite das "Augen zudrücken" des Schiris intensiv zur Diskussion gestellt. Augen zu und durch, denkt sich wohl der Referee.
Nach einer Ecke gelingt den Gastgebern dann auch noch der Führungstreffer. Unsere Stimmung ist unterhalb des Nullpunkts. Wie soll man hier ein Tor herausspielen? "Mault nicht rum, versucht alles" lautet die Devise von der Bank, wobei wir die Beantwortung der Frage, wie man hier ein Tor herausspielen soll, ersteinmal zurückstellen mussten.
Sarom Siebenhaar versuchte dann alles, traf aber nur den Pfosten. Fortuna für Lebenstedt. Die Antwort auf die soeben zurückgestellte Frage gab dann Marvin Oetzel: nicht herausspielen, sondern einfach reinschießen. 2:2 und noch fünf Minuten. Langer Ball vom Debütanten Dominik Timme vor das Tor. Alex Hafner kommt näher, kommt näher, kann den Kopf nehmen, nein, den Fuß, aber zu lang. Ende.


Kurze fachliche, aber intensive Diskussionen mit dem Schiri nach dem Spiel runden das uneingeschränkt unerfreuliche Bild der Veranstaltung ab. Wie immer hat es am Schiri natürlich nicht gelegen. Wir haben einfach nur schlecht .... na ja, gespielt kann man nicht sagen, wir haben schlecht ausgesehen. So lassen wir es mal stehen.
Bloß nach Hause jetzt. Zwei wichtige Punkte liegen gelassen. Gedrûckte Stimmung auf der Heimfahrt. Allein die Tatsache, dass Nicky Becker zwar eine schöne Stollentriplette am Knie hat, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nächste Woche wieder dabei sein kann und im übrigen mal keiner mit Brüchen oder Rissen vom Platz geht, meine Tagträume also nicht wahr geworden sind und der Christopherus Hubschrauber nicht kommen musste, versöhnt ein wenig. Das haben wir auch schon anders gehabt in den letzten Wochen.
Die Ladung wurde gegen 22.00 Uhr am Hainberg gelöscht. Der Bus zurück zu Taxi Kulle. Aufs Rad und ab nach Haus. 22.40 Uhr zu Haus.


Folgende Ladung wurde pünktlich in Salzgitter angeliefert und war auch für die Rückfahrt gebucht:
Damon Mojaddad, Adrian Kuklinski, Valentin Suchfort, Manuel Jerzyk, Konstantin Rammert, Dominik Timme, Alex "Capitano" Hafner, Robert Kerl, Jonas Hille, Marco Akcay, Niclas Becker, Ugur Özcan, Benni Duell, Sarom Siebenhaar, Marvin Oetzel


Fahrer: Michael Jerzyk (Express), Christian "Spaghetti" Dreher, Olli Hille

27.04.2013

C hält in Weende lange gut mit!


Eigentlich wollte Mattis nur eine Halbzeit spielen, um morgen auf dem Rad nicht allzu müde zu sein. Doch bei Halbzeitstand von 1:1 stellte er sich in den Deinst der Mannschaft und spielte durch. Kurz vor dem Torreigen der Weender sah es nach einer Überraschung aus. Die Hainberger hatten die Anfangsphase mit etwas Glück torlos überstanden und sich dann in die Partie gearbeitet. Joshi Lützeler gelang auf Pass von Maciej Mundkowski mit einem sehenswerten Distanzschuss die Führung (12. Minute) und kurze Zeit später stand er erneut in aussichtsreicher Position, vergab jedoch das 0:2. Das wäre zwar unverdient gewesen, aber genutzt hätte es den Gästen unter Umstaänden schon. So kam Weende zum verdienten Ausgleich und vergab im Anschluss gleich zwei Foulelfmeter. Auf der andern Seite schob Maciej den Ball nach 25 Minuten am leeren Tor vorbei.


Im zweiten Durchgang verlief das Spiel ausgelichener und die Gäste zeigten Zeikampfstärke und Spielwitz. "Ihr habt euch aber stark verbessert" lobte Weendes Trainer Ged Müller die Hainberger während des Spiels, das seine Mannschaft dann mit vier Toren zwichschen der 50. und 62. Minute für sich entschied.


Bereits am Dienstag empfangen die C-Junioren um 18.30 uhr die JSG HöhBernSee.


Aufgebot:Tim Höbelmann - Mattis Holst, Jannes Bokeloh, Jasper Krebs, Rawi Kalantari - Toni Heppner, Julijan Grbavac - Julian Goerigk, Maciej Mundkowski - Joshi Lützeler, Phillip von Wallmoden; eingewechselt: Marc Minor, Kukas Klasen

26.04.2013

SC Hainberg III gg. Bovender SV 1:6

Der glasklare Favorit aus der Kreisliga dominierte die vom jungen Schiedsrichter geführte Partie, ohne jedoch im spielerischen Bereich zu glänzen. Im Gegenteil, denn die Bovender wurden ausschließlich gefährlich, wenn es über die Ausnahmekönner Erol Saciri, Gerbi Kaplan sowie Ercan Beyazit ging. Das diese genannten 3 Kicker wohl die besten des gesamten Kreises sind, steht sicherlich außer Frage. Ob sich unsere Kicker der 3. Herren allerdings auch vom charakterlichen Auftreten der genannten Spieler was abschauen sollten, stelle ich in Frage.
Ich persönlich haben ein solches Auftreten einer Gastmannschaft am Hainberg noch nie erlebt. Als den Bovendern deutlich wurde, dass die 3. Mannschaft des SCH nicht ohne Gegenwehr vom Platz geschossen wird, wurde der Schiedsrichter permanent bearbeitet. Der Gipfel dieser Nicklichkeiten spielte sich vor unserer Kabine während der Halbzeitpause ab, als sich der Bovender Kaplan wohl mit einem starken Tritt an unsere Kabinentür mit dem Satz : " kommt raus, ihr Schwuchteln" eine Art von Respekt verschaffen wollte.



Unser Team spielte insgesamt eine konzentrierte und taktisch gute erste Spielhälfte. Durch aggressives Pressing wurden die Bovender permanent im Spielaufbau gestört. Die Tore erzielten aber doe Bovender. Das 1:0 erzielte Oldie Ercan Beyazit per Direktabnahme. Dann war es Erol Saciri mit einem tollen Solo mit dem 2:0.


In der 2. Hälfte konnte Daniel Schwalm einen Freistoß direkt verwandeln. Nach dem 2:1 Anschlusstreffer wurde die Partie nun deutlich hitziger. Durch einen wohl haltbaren Fernschuss wurde der alte Abstand jedoch wieder hergestellt.



Nach der gelb-roten Karte für Mittelfeldmotor Milan Volmer wegen Wegschlagens des Balles konnte das Duo Kaplan/ Saciri nicht mehr richtig verteidigt werden, sodass der Kreisliga- Spitzenreiter eher leichtes Spiel hatte, das Ergebnis in die Höhe zu treiben.


Man muss fairerweise erwähnen, das die Gäste in der Mitte der 1. Halbzeit mit 10 Mann gespielt haben. Der junge Schiedsrichter hatte ein Foul des Bovender Brendy Saciri in der 28. Spielminute mit einer direkten, jedoch auch unberechtigten, roten Karte geahndet.


Unsere Jungs haben sich in dieser Partie gut verkauft, auch wenn das Ergebnis wohl um 2-3 Tore zu hoch ausgefallen ist. Die Bovender stehen schließlich unangefochten sowie ungeschlagen auf Platz 1 der Kreisliga Göttingen.


Für den SCH haben gespielt :
Blank, Klähn - Schipper - Forward - Förster, Volmer- Postert- Pfitzner - Sange - Schlote, Schwalm
Eingewechselt:
Schatzler, Kolb, Siegmann.
Ebenfalls dabei : Mojaddad, Padovan, Lochow, Ansari, Helmut, Frosch & Martin Schwalm sowie Pablo Küppers.


Spaghetti ( oder Bolognese, wie die Bovender so schön sagen)

25.04.2013

B-Junioren: 3 Spiele - 6 Tage - 9 Punkte

Vor dem Spiel schien der Nikolausberger SC sowas wie unser Angstgegner zu sein. Im Hinspiel gab es gegen den Vorletzten nur ein 0:0 und auch am Montag taten wir uns extrem schwer, obwohl wir uns einiges vorgenommen hatten. Dabei fing alles gut an: Bereits nach einer Minute hatte Patelouidis seine Farben nach einer Ecke in Führung gebracht. Es roch nach einem Schützenfest, aber wir spielten in der Folge unfassbar schlecht. Kombinationen, Systemfußball oder Kurzpassspiel gab es nicht. Die Bälle wurden lang nach vorne geschlagen und dann wurde wild gedribbelt oder unsauber gepasst bis der Ball weg war. Mangelndes Engagement kann man unserem Team nicht vorwerfen, aber es war nur ganz schwer anzusehen, was wir fabrizierten. Durch einen langen Ball, den unsere Viererkette unterlief und den Jan Schröder nicht mehr erreichte, glich Nikolausberg verdient zum 1:1 aus und so ging es in die Halbzeit. Eine Analyse fiel schwer, denn warum wir uns mit dem Leichtesten so schwer taten, war nicht nachvollziehbar.


Fragen über Fragen: Lag es an dem schlechten Hainberger Platzzuständen? Daran, dass die Beine schwer waren nach nur einem Tag Pause im Anschluss an das schwere Spiel gegen Lindenberg Adelebsen? Hatten wir den vermeintlich einfachen Gegner durch das unnötige Gegentor motiviert? Oder war unsere Sturmspitze Laith Mugames zu sehr aus dem Spiel genommen, da ihm sein leicht übermotivierter Gegenspieler nach fünf Minuten die Schuhe kaputtgetreten hatte? Fehlte Baban Goran zu sehr, der im Mittelfeld unsere ordnende Hand ist? Oder war es ein zu großes Risiko, Lasse Sager zunächst auf der Bank zu lassen, damit sich dieser etwas schonte? Vieles ist möglich, aber wir entschlossen uns in der Pause dazu, dass kein Grund triftig genug war, unsere bisher so gute Saison zu zerstören!


+
In der zweiten Halbzeit gaben wir daher ein besseres Bild ab: Die Einstellung war tadellos, die Defensive stand (jetzt mit Lasse) sicherer und ein Kombinationsspiel im Angriff wurde zumindest immer wieder versucht. Nach fünf Minuten erhöhte dann Ugur Özcan nach Zuspiel von Sergej Heckmann zum 2:1. In der Folge ließen wir nicht nach: Wir erspielten uns Chance um Chance, bekamen aber den Sack nicht zu. So musste wiederum Patelouidis herhalten, der nach einem Freistoß von Cedric Goldmann auf 3:1 erhöhte. Gute Torquote für einen Abwehrspieler, aber wenn man ehrlich ist, hätte Pashalis alleine fünf Tore in diesem Spiel machen müssen. Gut, dass er sich also noch Luft nach oben ließ. In der Schlussphase hätten wir dementsprechend, das Ergebnis noch 3-4 Tore nach oben schrauben müssen, wir scheiterten aber immer wieder an dem sehr guten Nikolausberger Torhüter. In einem schwachen Spiel, das aber verzeihbar und nach den Anstrengungen des Spiels davor auch nachvollziehbar war, verdienten sich demnach nur Lasse Sager, Pashalis Patelouidis und Cedric Goldmann (im Bild) durch seine extrem starken Standards Bestnoten. Auch die eingewechselten Leon Harms, Leon Haselmeyer und Fadi Omayrat brachten Biss ins Spiel. Insgesamt aber völlig egal: Wir haben gewonnen und nach dem Wie fragt in einer Woche eh niemand mehr.



Am kommenden Samstag geht es nun gegen den RSV 05 und damit gegen einen sehr starken Gegner. Eine Leistungssteigerung unseres gesamten Teams ist dann nötig, um weiter den Anschluss nach oben zu halten.



Es spielten: Marc Lehmann - Jan Schröder (23. Leon Haselmeyer), Pashalis Patelouidis, Simon Scheuchzer, Cedric Goldmann (58. Fadi Omayrat) - Ugur Özcan, Sergej Heckmann - Jannis Rösing (40. Leon Harms), Felipe Sanchez (40. Lasse Sager), Timo Krüger - Laith Mugames (65. J. Rösing).

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.