2:0 gegen SVG: C stoppt Niederlagenserie!
Nach den Worten von Maciej fanden die Hainberger erst nach gut 10 Minuten ins Spiel und gingen verdient in Führung, als Joshi vor dem 1:0 elfmeterreif gefolut wurde. Dem 2:0 ging eine gute Vorarbeit von Julian Goerigk voraus. Unter der Regie von Artur Mundkowski, der die etatmäßigen Trainer Roman Müller und Robert Kerl vertrat, ließen die Platzherren nach dem Wechsel auch dank einer starken Defensivreihe nichts mehr anbrennen.
Bereits am Dienstag gibt der Vierter JSG Radolfshausen sein Visitenkarte auf dem Hainberg ab. Für die Gastgeber ist dies die letzte Möglichkeit im direkten Duell den Absatnd als Fünfter erfolgversprechend zu verkürzen. Das Trainergespann kann dann wahrscheinlich erstamals in diesem Jahr personell aus dem Vollen schöpfen.
Aufgebot:Lukas Klasen - Mattis Holst, Felix Iber, Jasper Krebs, Rawi Kalantari -Toni Heppner, Jakob Juergenliemk - Julian Goerigk, Maciej Mundkowski, Alex Peronko - Joshi Lützeler; eingewechselt: Marc Minor, nicht eingesetzt: Nick Agemar
Mitgliederversammlung: Positive Bilanz und aktuelle Herausforderungen
Im Herrenfußball wird es auch im kommenden Jahr vier Hainberger Teams geben. „Es wäre toll, wenn unserer Dritten der Aufstieg in die Kreisliga gelingt und die Zweite den Klassenerhalt schafft. Dann hätten wir von der Bezirksliga bis zu 2. Kreisklasse je ein Team im Wettbewerb, für jeden etwas“ blickt Fußballfachwart Jörg Lohse schon auf die neue Spielzeit, die er mit den bewährten Trainerteams angehen möchte. Dabei wartet mit der Ü 40-Niedersachsenmeisterschaft in Uelzen am 25. Mai noch ein sportliches Highlight in der laufenden Saison.
Badminton, Samba(tidas), Freizeitfußball, Volleyball, Standardtanz, Tischtennis, Dart und Gymnastik ergänzen das Angebot des SC Hainberg, dem andern Club auf den Göttinger Terrassen. Mit Blick auf die Entwicklung ihres Vereins fiel den 40 anwesenden Mitgliedern die Entlastung des Vorstandes leicht. Trotzdem bleiben die Herausforderungen hoch. Die Belastung des Heimatsportplatzes auf den Göttinger Terrassen ist nach wie vor zu stark. Trotz einiger Ausweichzeiten auf anderen Göttinger Sportstätten bleibt die Bespielung durch die Heimspiele. „Während der Sportplatz im benachbarten Klein Lengden von April bis Juni vier Heimspiele zu verkraften hat, sind es auf der Zietenanlage über 100“ rechnete Jörg Lohse vor.
„Trotzdem schicken wir derzeit noch niemanden wieder weg“ betonte Jugendkoordinator und stellvertretender Vorsitzender Roman Müller. „Wir müssen allerdings enger zusammenrücken und improvisieren.“ Zudem stellt sich in jedem Frühjahr die Frage nach Jugendtrainern für die neue Spielzeit. Hierbei setzt er neben Öffentlichkeitsarbeit nach außen auch auf Eltern, Spieler und Freunde aus den eigenen Reihen. Müllers Dank galt neben den 25 aktuellen Jugendtrainern auch den Partnern der Städtischen Wohnungsbau, Dirk Weitemeyer, Johannes Dahm, Malerbetrieb Hormann, Familie Lambrecht, Stefan Krüger und Lothar Hädrich, die durch ihre Spenden für den Jugendfußball einen wichtigen Beitrag zur Vereinsfinanzierung geleistet haben.
Auch in der Rubrik „besondere Veranstaltungen“ gab es im Jugendfußball in den vergangenen zwölf Monaten berichtenswerte Beispiele. Die Palette reicht von einer internen Trainerschulung im August, über die Teilnahme der A-Junioren am renommierten SPK-VGH-Cup in der Lokhalle Anfang Januar, den von Lars Willmann und Stefan Ische ins Leben gerufenen Indoor-Soccercup für F-Junioren in der Soccerarena bis hin zum Fußball-Abenteuercamp in den Osterferien, das von den FSJlern Robert Kerl und Paul Müller organisiert wurde.
Für Martin Burkert steht die Pflege des Ehrenamtes ganz oben auf der Agenda „Wir versuchen die Rahmenbedingungen für unsere Trainer, Betreuer und andere Unterstützer so gut wie möglich zu gestalten“ sagte der Hainberger Vorsitzende bei den diesjährigen Ehrungen. So erhielten Jahren Klaus Kolb (Teambetreuer der A-Junioren und 3 Herren), Kerstin Jäger (Gründerin und Teammanagerin der Damenmannschaft) und Frank Wolany (derzeit Co-Trainer der ersten Herrenmannschaft) die silberne Ehrennadel. Mit der bronzenen Ehrennadel wurden Jörg Löns für 20 Jahre Vereinsmitgliedschaft als Badmintonspieler sowie Dennis und Steffi Ische für ihre Verdienste im Jugend- und Mädchenfußball ausgezeichnet; im Bild: Foto v.l.n.r: Martin Burkert, Frank Wolany, Steffi Ische, Kerstin Jäger, Dennis Ische, Klaus Kolb.
Ein Augenmerk der Hainberger gilt der Verbesserung der Infrastruktur auf ihre Haussportanlage. Vorstandmitglieder Richard Jankowiak und Andre Pfitzner, stellten die aktuellen Pläne vor, die in Zusammenarbeit mit der Göttinger Sport- und Freizeit GmbH (GöSF) entwickelt wurden. So soll es für kleinen Kunstrasenfelder eine Beleuchtung geben, um die Trainingsmöglichkeiten im Winter zu verbessern. „Auch der Rahmen um das Spielfeld herum wird sich im Zuge der Renovierungsarbeiten verändern. Das Gelände soll als Sportmittelpunkt für das Quartier Zieten und die angrenzenden Bereiche gestärkt werden. Dazu zählen auch die Kinderspielplätze“ unterstrich Andre Pfitzner die Bedeutung der Sportanlage. Zugleich plant er für den Spätsommer einen Workshop zur Zukunft des SC Hainberg, der im kommenden Jahr 35 Jahre alt wird. Das Angebot richte sich an Mitglieder und Bewohner so Pfitzner.
Hainberg mit einer 3:1 Niederlage im Rückspiel gegen Breitenberg.
SCH: da Cunha – Kapelle, Wagner, Esseling, Dannenberg – Lüdecke, Maas (75. Schaffer), Walter, Rieck, Schiller – Parusel. Tore: 0:1, 0:2 Kühne (17., 20.), 1:2 Schiller (32.), 1:3 Jung (90.).
SCHWALM RETTET HAINBERG III WICHTIGEN PUNKT
In der 86.Minute des Topspiels der 1.Kreisklasse C zwischen Tabellenführer BW Friedland und dem Tabellenfünften, der dritten Mannschaft vom SC Hainberg, war die Zeit von Daniel Schwalm gekommen. Der sonst blass gebliebene Stürmer der Gäste zirkelte einen 23 Meter-Freistoß unhaltbar zum kaum noch für möglich gehaltenen Ausgleich in die Maschen.
Am Ende stand es 2:2 (1:0).
Das Spiel begann fahrig. Friedland hatte mehr vom Spiel ohne dabei gefährlich vors Tor der Gäste zu kommen. Diese wiederum verstanden es nicht, die sich ihnen bietenden Kontermöglichkeiten konsequent auszuspielen, sodass das Spiel in den ersten dreißig Minuten mehr vom Kampf und harten Zweikämpfen als von koordinierten Offensivaktionen geprägt war. Die erste Großchanche der Gäste dann in der 34.Minute, doch Sange traf per Kopf auf fünf Metern nicht das Tor. In der 44.Minute dann auf einmal Elfmeter für Blau-Weiß. Eine strittige Entscheidung, doch Raub war das egal. Der auffällige Außenspieler des Tabellenführers lies sich die Chance nicht nehmen und traf zum 1:0 Pausenstand.
Nach dem Wechsel waren die Friedländer weiter die aktivere Mannschaft. Über Raub und Marquardt und Stoßstürmer Theune wurde es immer wieder gefährlich, doch meist war bei Gästekeeper Blank Endstation. Nicht so in der 57.Minute, nach einer Ecke erzielte der großgewachsene Theune das 2:0.
Als dann fünft Minuten später Heißsporn Milan Vollmer noch für eine Tätlichkeit Rot sah, glaubte kaum einer der vielen mitgereisten Hainberger noch an einen Zähler.
Doch Trainer Christian Dreher dachte gar nicht daran aufzugeben. Er brachte mit mehreren Wechseln frischen Wind ins Spiel und pushte sein Team. Nach einer Ecke war es dann Heckmann, der zum 1:2 einköpfte. Von nun an rannte Hainberg an und Friedland konterte. Doch Raub und Theune konnten die vielen Chancen für BW nicht nutzen, obwohl mit Sven Förster ein gelernter Feldspieler das Tor für den verletzten Blank hütete.
So war es Daniel Schwalm der den Schlusspunkt setzte. Somit ist in der Liga noch alles möglich, sollte Hainberg ihre beiden Nachholspiele gewinnen wären sie punktgleich mit dem Spitzenreiter. Und am letzten Spieltag....., ja da kommen die Friedländer auf die Zietenterassen...
Am Freitag geht's zum schweren Auswärtsspiel nach Rosdorf... Anstoß um 19 Uhr.
C mit schmerzlicher Heimniederlage
Trainer Roman Müller hatte seine Jungs in der Besprechung gewarnt. "Die Eichsfelder sind besser als ihr Tabellenstand!" Und so begann auch die Partie. Die Gäste ließen Ball und Gegner mit gutem Direktspiel laufen, domniierten das Spiel und kamen zu guten Torchancen. Die Hainberger leisteten sich schnelle Ballverluste und trotzdem hätten sie in Führung gehen können, als sich Maciej Mundkowski über llinks durchsetzte, dann aber am guten Gästekeeper scheiterte. Im Gegenzug gelang HöBernSee mit schnellem Spiel in die Spitze die Führung (14. Minute).
Erst danach fanden die Platzherren besser ins Spiel, doch ohne zählbaren Erfolg. Die zweite Hälfte begann mit 30 Sekunden Tiefschlaf, als der Anstoß solange in der Defensive hin und her gepasst wurde, bis sich der Gästestürmer den Ball schnappte und zum vorentscheidenden 0:2 traf.
Das Positive an dem Spiel war, dass die Schützlinge von Robert Kerl und Roman Müller trotzdem kämpften und durch Kapitän Maciej Mundkowski nach 48 Minuten zum Anschlusstreffer kamen. Nun waren sie das spielbestimmende Team und der Ausgleich lag mehrmals in der Luft. Doch je weiter sich Hainbergs Offensivreihe nach vorn orientierte, desto mehr offenbarte sich die Schwäche der Hainberger an diesem Tag beim Spielaufbau aus der eigenen Abwehr. So gewannen die Gäste die letzten 10 Minuten im Mittefelfeld nahezu jeden Zweikampf und letzlich auch das Spiel. Für das Heimspiel gegen die SVG Göttingen am Samstag hofft Roman Müller nun auf die Rückkehr verletzten Stammkräfte Julijan Grbavac, Jannes Bokeloh und Alex Peronko. "Wir müssen die schnellen Ballverluste im Aufbau duch besseres Spiel ohne Ball, eine höhere Passgenauigkeit und Orientierung bei der Ballanannahme abstellen! Dann werden sich die Jungs für ihren Aufwand auch belohnen" hofft Roman Müller auf ein Erfolgserlebnis nach drei Niederlagen in Folge.
Azfgebot:Tim Höbelmann - Lukas Klasen, Felix Iber, Jasper Krebs, Mattis Holst - Toni Heppner, Julian Gioerigk - Marc Minor, Joshi Lützeler, Rawi Kalantari - Maciej Mundkowski; eingewechselt: Leon Pastler und Nick Fiedler (beide aus der D-Jugend)
1 Turnier und 2 Spiele innerhalb von 4 Tagen
. Nach dem verspäteten Anpfiff bestritten wir nun gleich das erste Spiel, der Gegner war Kreisligakonkurrent JSG Bergdörfer/Rhume. Dieses Spiel ging mit 1:1 aus. Nach diesem Unentschieden folgten zwei Siege gegen den Nikolausberger SC und den FC Lindenberg Adelebsen. 7 Punkte aus 3 Spielen!!! Nun kam der letzte Gegner die JSG Duderstadt/Breitenberg, nach 7 Minuten Spielzeit, insgesamt betrug die Spielzeit 10 Minuten, führte unsere EI mit 3:0!!! Aus unerklärlichen Gründen, natürlich kenne ich die Gründe werde sie aber in diesem Bericht nicht preisgeben, verlor man das noch mit 4:3!!! Nun stellten sich die Jungs und der Trainer die Frage wird dieses Ergebnis ausreichen oder sind wir ausgeschieden? Eigentlich würde es zu diesem Wetter passen und dem letzten Spiel, dass wir ausscheiden, jedoch kam es komplett anders. Überraschenderweise erreichten wir mit 7 Punkten den 1. Platz und fahren am 30 Mai 2013, oder war es doch der 31 Mai?, nach Bilshausen, wo sich die besten Mannschaften aus Göttingen, Northeim und Osterode messen.
Nur 14 Stunden! später trafen sich die Jungs wieder um zum Punktspiel nach Rhumspringe zu fahren. Der Gegner dort hieß die JSG Bergdörfer/Rhume, also traf man innerhalb von 18 Stunden das zweite Mal aufeinander. Jedoch war noch eine Frage offen: Wird in Rhumspringe, nach dem Dauerregen, überhaupt gespielt? Als wir dort ankamen, war uns klar, dass wir spielen werden. Die Jungs zogen sich um, machten sich warm, der Trainer füllte den Spielbericht aus, Helmut Hobrecht betreut solange die Jungs. Nun war es 11:00 Uhr und das Spiel konnte losgehen, zumindest für uns. Das Spiel wurde jedoch von dem Schiedsrichter 5 Minuten später angepfiffen, jedoch kann man ihm das nicht übel nehmen, denn einer der 3 Spiele direkt hintereinander pfeifen muss, hat sich eine längere Pause verdient. Als das Spiel losging hat man gesehen, dass die Jungs sofort wach waren und dem Gegner kaum Platz ließen um zu spielen. Somit stand es schon recht früh 2:0 für die EI durch den Doppeltorschützen Mathis Schneider. Die sichere Abwehr um Carlos Klingebiel, lief zum ersten Mal mit der Kapitänsbinde auf, und Moritz Kraeter ließ dem Gegner keine Chance und falls mal der Gegner durchkam war der Torhüter Enno Behrens zur Stelle. Das Spiel endete mit 6:0 für die EI die restlichen 4 Tore schossen Julius Agemar, Carlos Klingebiel, Moritz Kraeter und Mathis Schneider.
Nun war der Montag 29.04.2013 angebrochen und da Stand das Nachholspiel gegen den RSV Göttingen 05 I auf dem Programm. Die EI reiste mit 12 Spielern an!!! Dabei dürfen nur 11 Spieler in der E-Jugend eingesetzt werden, ist das ein Luxusproblem für den Trainer? Alle Spieler zogen sich um und machten sich warm. Immer wieder fielen die Fragen: „Spiele ich heute?“, „Wer spielt heute nicht?“ Die Antwort war klar: „Entscheiden ich während des Spiels.“ Nun kommen wir zum Spiel. Die Anfangsphase gehörte dem SC Hainberg, nach 10 Minuten ließen wir jedoch nach und der RSV Göttingen 05 übernahm das Zepter und ging somit in Führung. In der Halbzeitpause hieß es bloß nicht den Kopf hängen lassen und genauso weiter spielen. Genauso weiter spielen??? Da dachten sich die Jungs anscheinend: „ Der Trainer spinnt doch, wir spielen besser.“ In der zweiten Halbzeit war unsere EI besser als der Gegner, jedoch kassiert man nach dem 2:2 das 2:3. Doch die Jungs gaben sich nicht auf und drängten auf das Unentschieden, jedoch fehlte am Ende das Quäntchen Glück für das dritte Tor. Nichtsdestotrotz kam man mit der Leistung der Mannschaft mehr als zufrieden sein und weiter auf diese aufbauen. In diesem Spiel kämpfte und lief die ganze Mannschaft hervorragend.
Diese 4 Tage im Einsatz waren: Enno Behrens, Carlos Klingebiel, Moritz Kraeter, Mathis Schneider, Max Hobrecht, Kai- Jonas Leinhos, Lennart Schultz, Aucan Vöhringer, Jonathan Maier, Ahmed Nabi, Yembila Saager und Julius Agemar.
An der Seitenlinie: Trainer Vitali Sidorenko und die mitgereisten Eltern.
SCH siegt im Eichsfeld
Bild: Zieht an Breitenbergs indisponiertem Mannschaftskapitän Timo Friedrichs vorbei: SCH-Angreifer Daniel von Werder.Walliser
Foto und Text aus dem GT vom Montag.
Breitenberg. Der SC Hainberg ist nach zuletzt drei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Beim zuletzt zweimal in Folge siegreichen SV Germania Breitenberg gewann das Team von Trainer Oliver Gräbel mit 2:1 (1:0). Die Eichsfelder kassierten damit bereits die sechste Saisonpleite auf heimischem Platz.
Entsprechend bedient war Breitenbergs Trainer Tobias Dietrich nach dem Schlusspfiff. Kopfschüttelnd verschwand er in der Kabine, während Gräbel sich noch mit seinen Spielern auf dem Platz freute. „Heute hatten wir endlich mal das Quäntchen Glück, das uns in den letzten drei Spielen gefehlt hat. Die Jungs sind über ihre Grenzen gegangen“, sagte Gräbel nach dem kampfbetonten Spiel im Dauerregen. Für die Hainberger war es ein wichtiger Erfolg im Kampf um den Liga-Verbleib. Damit haben sie den Abstand zu den kritischen Plätzen wieder vergrößert.
Der SCH ging bereits nach sechs Minuten in Führung, und die Art und Weise, wie das Tor fiel, versinnbildlichte den Gesamteindruck, den die Breitenberger an diesem Tag hinterließen: Germania-Libero Timo Friedrichs, der in der zweiten Halbzeit ins Mittelfeld aufrückte, spielte einen zu kurzen Rückpass auf seinen Torwart Philipp Habeck, der den Ball nicht richtig traf. Erik Parusel, der die Abwehr der Gastgeber ordentlich beschäftigte, hatte dann keine Mühe, das Leder aus kürzester Distanz über die Linie zu schieben. „Schießt den Ball doch gleich selber rein“, brüllte Dietrich entrüstet. Auch in der Folge ließ seine Abwehr, die katastrophale Fehler im Aufbau machte, den Blutdruck des Trainers in ungesunde Höhen schnellen.
Nach dem Seitenwechsel schafften es die Germanen zumindest kurzfristig, etwas dynamischer und genauer zu agieren. Simon Schneegans gelang nach energischem Kühne-Antritt der Ausgleich (62.), doch die Hainberger antworteten prompt: Maximilan Walter nahm Maß und schoss das Leder nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff unbedrängt von halbrechts in den linken Winkel (63.). Es war das Siegtor in einer Partie, in der es die Breitenberger bis zum Schluss nicht mehr verstanden, Hainberg auch nur annähernd in Gefahr zu bringen.
SCH: Schnitzker – Dannenberg, Kahl, Wagner, Rieck – Esseling, Lüdecke (65. Schaffer), Maas (90. Kowallick), Walter – von Werder, Parusel. – Tore: 0:1 Parusel (6.), 1:1 Schneegans (62.), 1:2 Walter (63.).
Aus der HNA
SV Breitenberg - SC Hainberg 1:2 (0:1).
Nach zuletzt drei Niederlagen war es ein wichtiger Sieg für die Mannschaft von Trainer Oliver Gräbel. Beide Teams lieferten sich ein kampfbetontes Match, in dem der SCH seine Chancen besser nutzte. Parusel sprintete in einen Rückpass auf SVB-Torwart Habeck und traf zum 1:0 ins leere Tor. Kurz nach dem Ausgleich schoss Walter volley in die lange Ecke. - Tore: 0:1 Parusel (5.), 1:1 Schneegans (62.), 1:2 Walter (63.)
Hainbergs 4. Mannschaft dreimal kalt erwischt… 0:5 im Kreispokal
Nichts zu holen gab es in der Runde der letzten 16 des Kreispokals der 2. und 3. Kreisklasse für die 4. Mannschaft des SC Hainberg, die auch in dieser Höhe verdient beim TSV Holzerode mit 0:5 unterlag.
Wer gedacht hatte, die Gastgeber würden ihrem Namen spielerisch alle Ehre erweisen, der hatte sich getäuscht. Im Gegenteil, die ganz in Rot aufgelaufenen Holzeroder ließen nach Belieben den Ball und auch die Männer von den Zietenterrassen laufen. Holzerode war gleich mit 4 pfeilschnellen Samba-Kickern aus Ghana angetreten, die dem Spiel der Heimmannschaft immer wieder überraschende Impulse verliehen und somit auf ihre Art Farbe ins Spiel der Gastgeber brachten. Dazu kam, dass Petrus seine Schleusen weit geöffnet hatte und die Mannen von Teamchef Jockel Lohse somit bei kalter Himmelsberieselung nicht nur spielerisch im Regen standen. Und so eilten die Spieler der unterlegenen Mannschaft nach dem Spiel wie begossene Pudel in die Kabine und bekamen dort zu allem Überfluss ihre zweite kalte Dusche an diesem Abend … da das aus der Leitung kommende Wasser noch niedrigere Temperaturen aufwies, als der Dauerregen vor Ort (s. Bild). Das kalte Bier in der Umkleide, sorgte dann allerdings doch noch für freundliche Gemüter.
Richtungsweisend – Hainbergs 4. gewinnt gegen Elliehausen mit 4:1
Wer nach der Pokalschlappe am Freitag (s. Artikel: „Kalte Dusche“) nicht so richtig wusste, in welche Richtung der Weg der 4. in den kommenden Wochen gehen wird, der fand in den spielerischen Aktionen der Mannschaft Klarheit. Nicht ganz so klar waren allerdings die Vorzeichen zu diesem Spiel: Heimspiel am Greitweg, gesperrte Straßen aufgrund der in Göttingen stattfindenden „Tour d` endergie“ und ein verlorengegangener Schiedsrichter, so dass die Partie dann erst mit 20-minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte. Und als es dann endlich losging, fehlte zumindest bei den Gastgebern noch die Orientierung, denn nach ca. 15 Sekunden stand es schon 0:1.
Der heute im Tor stehende „fliegende“ Holländer Theo Holen war dabei völlig machtlos – kalt erwischt. Da verwunderte es nicht, dass „El Comandante“ Jockel Lohse zum Morgenappell brüllte: “Wacht auf Jungs!“. Ergänzt wurden seine hilfreichen Anweisungen an der Seitenlinie noch durch Fingerzeige von Trainerfuchs Oli Gräbel (im Bild).
Und da die Mannschaft diese klare Marschroute zunächst noch nicht umsetzen konnte, verwunderte es nicht, dass in den ersten 15 Minuten die Aktionen deutlich von Nervosität und Unsicherheit geprägt waren. Schließlich allerdings leitete Arne Labitzke aus der eigenen Abwehr kommend auf der rechten Seite einen mustergültig weitergeführten Angriff ein, der wohl so manchem Taktikfachmann zur Ehre gereicht hätte. Wie er in dieser Aktion den Ball hielt, dann abspielte, sich selbst wieder anbot, über einen Doppelpass den Ball noch einmal am rechten Flügel erhielt und ihn dann flach auf Uwe Marter zum 1:0 vorlegte, was „allererste“ Sahne. „Hut ab“, Arne hatte der Mannschaft vorgemacht, wie die Anweisungen des „Trainer Duos“ zu interpretieren sind, was dann auch auf seine Mitspieler abfärbte, denn endlich schienen auch sie verstanden zu haben, was „die Trainer“ gemeint hatten: nun rollte der Ball nach Belieben hin und her, ja kreuz und quer durch die Reihen der verwirrten Ellihäuser Abwehr. Nach dem Wechsel rollte die Angriffsmaschinerie und so kam es, wie es kommen musste. Lutz Wegener zum 2:1, auf Zuspiel von Kirjan Kraus, Jockel Lohse markierte das 3:1 nach schönem Pass von Lars Heuermann und Azo Pelé(sic) sorgte für den verdienten 4:1 Endstand. Ja, und damit konnten sich dann auch die Trainer Lohse und Gräbel auf die Schulter klopfen, denn sie hatten ja schließlich die Richtung zu Beginn des Spiels vorgegeben.
Von der rechten Seite: Babba Kloppmann
Fussball macht Spaß - Hainberger A-Jugend nur 2:2 bei Fortuna Lebenstedt
Aus dem Büro 15.45 Uhr gehastet um bei Taxi Kulle den zweiten Bus zu holen. Woher ist der Bus? Taxi Kulle. Aha.
Hoch zu den Zietenterrassen, Spaghetti am Handy: " ... nein, nein, er muss vorher noch laden. Die Fuhre muss raus ...." Ein Speditionskaufmann als Trainer. Das ist alles viel zu früh, außer Nicky und Valle, die sind eher zu spät. Los geht's, nein, noch nicht. ".... er muss vorher die Papiere für die Ladung haben ... Wann? ....morgen um 04.30? ...das schaffe ich heut nicht mehr !" Manchmal werden wir Trainer durch unsere beruflichen Nebenverpflichtungen zu sehr in Anspruch genommen.
Zack, schon sind wir nach 70 min Fahrzeit da.
Seit wann tragen die blaue Trikots? "Habt ihr Ersatztrikots dabei? Ist, glaube ich, Sache der Gastmannschaft." Ach was, vielen Dank für die Belehrung. Seit hundert Jahren spielen die in rot und heute in blau?! Dann bieten sie uns netterweise Leibchen an, blaue! Witzig, aber was soll das?
Aber die Glücksgöttin (in Gestalt von Christian Dreher) hat uns glûcklicherweise unsere weißen Aufwärmshirts (was wir alles haben!) eingepackt. Die gehen, und wenn wir die Nummern noch draufmalen müssen. Aber nein, müssen wir nicht, der Schiri drûckt ein Auge zu. Leider nicht das letzte Mal an diesem Abend. Später hat er des öfteren nach unserem Eindruck sogar beide Augen zugedrückt. Dazu aber später mehr.
Auf dem A-Platz, auf den wir uns gefreut hatten, da er eine geschlossene Rasenfläche besitzt, können wir nicht spielen. Die 2. Herren spielt dort. Aber der Ausweichplatz - C-Platz - soll okay sein. Wir sind ja nicht verwöhnt. Und der Fortunentrainer erinnerte sich nicht ganz zu Unrecht an ein Spiel in der vergangenen Saison bei uns. Das war damals grenzwertig auf unserer Hainberger Savanne. Grenzwertig war es diesmal auf dem C-Platz nicht. Der war deutlich jenseits der Grenze. Vor meinem geistigen Auge war ich mit diversen Bänderrissen schon auf dem Weg ins Krankenhaus nach Salzgitter. Kann hier ein Hubschrauber landen?
Los gehts. Die Gastgeber kommen mit roten Stutzen, roten Hosen und ... und blauen Trikots. Hainberg mit blauen Stutzen, blauen Hosen und im weißen Hannover-Marathon Finisher Hemd ohne Nummer.
Natürlich hatten wir vor dem Spiel unsere Jungs mit einem halbherzigen "Jungs, der Platz ist völlig egal" motivieren wollen. Aber so richtig geglaubt hat uns das wohl keiner. Und aus meiner aktiven Zeit weiß ich, dass ich auf solchen Plätzen auch keine Lust hatte - und die anderen zehn um mich herum auch nicht. Egal, die anderen müssen ja auch darauf spielen. Also Anpfiff.
In der Folgezeit macht der Ball im Wesentlichen was er will. Wie der Schiri. Als Nicky Becker den Ball dann doch mal annehmen will kommt einer der Gastgeber parallel zum Boden angeflogen und landet ungebremst auf Nickys Knie. Adidas, Größe 44,5, kann man anhand der blitzsauberen Stollenabdrücke auf Nickys Knie sicher analysieren. "Ball gespielt", fällt dazu allein dem Schiedsrichter ein. Genauer nimmt er es, als Jonas Hille, etwa einen Meter vor dem Gegenspieler grätscht, um den Schuss abzufangen: "Draufgehalten". Gelb.
Viel Konstruktives kann vom Spiel nicht berichtet werden. Mehrmals sucht sich der Ball den Weg gefährlich vor unser Tor. Adrian Kuklinski verhindert wiederholt, dass er dabei einfach mal über die Torlinie springt. Wir kriegen nichts hin, aber irgendwann rollt der Ball dann doch ins Tor der Gastgeber. Jonas Hille hatte ihn zuvor als Letzter mit einem beherzten Tritt in Richtung Tor berührt.
Als dann in der zweiten Halbzeit unser Keeper Damon Mojaddad im Fünfmeterraum einfach mal weggecheckt wird und der Ball deswegen ins Tor fällt, wird von unserer Seite das "Augen zudrücken" des Schiris intensiv zur Diskussion gestellt. Augen zu und durch, denkt sich wohl der Referee.
Nach einer Ecke gelingt den Gastgebern dann auch noch der Führungstreffer. Unsere Stimmung ist unterhalb des Nullpunkts. Wie soll man hier ein Tor herausspielen? "Mault nicht rum, versucht alles" lautet die Devise von der Bank, wobei wir die Beantwortung der Frage, wie man hier ein Tor herausspielen soll, ersteinmal zurückstellen mussten.
Sarom Siebenhaar versuchte dann alles, traf aber nur den Pfosten. Fortuna für Lebenstedt. Die Antwort auf die soeben zurückgestellte Frage gab dann Marvin Oetzel: nicht herausspielen, sondern einfach reinschießen. 2:2 und noch fünf Minuten. Langer Ball vom Debütanten Dominik Timme vor das Tor. Alex Hafner kommt näher, kommt näher, kann den Kopf nehmen, nein, den Fuß, aber zu lang. Ende.
Kurze fachliche, aber intensive Diskussionen mit dem Schiri nach dem Spiel runden das uneingeschränkt unerfreuliche Bild der Veranstaltung ab. Wie immer hat es am Schiri natürlich nicht gelegen. Wir haben einfach nur schlecht .... na ja, gespielt kann man nicht sagen, wir haben schlecht ausgesehen. So lassen wir es mal stehen.
Bloß nach Hause jetzt. Zwei wichtige Punkte liegen gelassen. Gedrûckte Stimmung auf der Heimfahrt. Allein die Tatsache, dass Nicky Becker zwar eine schöne Stollentriplette am Knie hat, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nächste Woche wieder dabei sein kann und im übrigen mal keiner mit Brüchen oder Rissen vom Platz geht, meine Tagträume also nicht wahr geworden sind und der Christopherus Hubschrauber nicht kommen musste, versöhnt ein wenig. Das haben wir auch schon anders gehabt in den letzten Wochen.
Die Ladung wurde gegen 22.00 Uhr am Hainberg gelöscht. Der Bus zurück zu Taxi Kulle. Aufs Rad und ab nach Haus. 22.40 Uhr zu Haus.
Folgende Ladung wurde pünktlich in Salzgitter angeliefert und war auch für die Rückfahrt gebucht:
Damon Mojaddad, Adrian Kuklinski, Valentin Suchfort, Manuel Jerzyk, Konstantin Rammert, Dominik Timme, Alex "Capitano" Hafner, Robert Kerl, Jonas Hille, Marco Akcay, Niclas Becker, Ugur Özcan, Benni Duell, Sarom Siebenhaar, Marvin Oetzel
Fahrer: Michael Jerzyk (Express), Christian "Spaghetti" Dreher, Olli Hille
0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden
Erkner will auf der Einstellung aufbauen
"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.
Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.
Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).
Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.
Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.
Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind??? HAINBERG!!!!!!
Forza SCH
Bruno Kassenbrock