23.05.2013

B-Junioren gewinnen 8:2- und ärgern sich!

Besonders die Offensive spielte stark. Die Defensive (hierzu gehören bei Ballbesitz des Gegners alle 11 Hainberger Spieler) ließ aber einige Chancen zu, die Keeper Marc Lehmann ganz stark parierte. Einmal half uns die Latte, selbst trafen wir aber auch einmal Latte und Pfosten. Wir bleiben uns aber treu: Die Schweren machen wir, die Leichten lassen wir. Ein Ausrufezeichen setzte Laith Mugames mit einem absoluten Traumtor und Timo Krüger, der nach seiner Einwechslung gleich zweimal stark einnetzte. In der Halbzeit machten wir uns dann bewusst, dass wir eine riesige Chance hatten, die Tordifferenz zu den ( wenn wir unser Nachholspiel gewinnen) punktgleichen Bovendern entscheidend zu verbessern. Dieser Schuss ging leider komplett nach hinten los.


Jeder, der schonmal Fußball gespielt hat, kennt diese Situation: Der Gegner ist bereits zur Halbzeit besiegt und soll nun auseinandergenommen werden. Dies ist der Vorsatz, aber das Unterbewusstsein kann da schon mal andere Vorgaben machen: "Hey, die können nichts, da reichen auch mal 10 % weniger." Oder: "Jetzt mach ich mal ne richtig geile Bude." Folgerichtig vergaben wir in den ersten zehn Minuten einige sichere Chancen. Timo Krüger schaffte beispielsweise das Kunststück, den Torwart ganz stark auszudribbeln und dann aus zwei Metern vor dem leeren Tor mit dem Vollspann an den Pfosten zu schießen. Plötzlich dann der unnötige Anschlusstreffer der West'ler, nach einer unfassbar krassen Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Dann wieder Traumtor: Diesmal von Baban Goran, der mit links volley aus 10 Metern aus spitzem Winkel traf. Allerdings wurde es dann nur noch zerfahren. Sergej Heckmann vergab noch eine gute Chance und wir fingen an den Gästetorwart warm zu schießen und in alte Muster zu verfallen. Ecke für JFV West: Wieder ein Gegentreffer und alle Vorsätze waren dahin. Im Anschluss konnten wir dann sehen, warum wir eine sehr gute, aber noch keine perfekt funktionierende Mannschaft sind. Unsere Spieler verließen nun komplett ihre Grundordnung und wollten es auf ihre Weise richten und nicht auf die abgesprochene. Alle Systeme wurden nicht weiter berücksichtigt und die Abwehr schwamm, die Offensive dribbelte ohne Verstand und plötzlich begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Der Abpfiff, des erwartet katastrophalen Schiedsrichters, kam dann einer Erlösung gleich. Genervt und frustriert verschwanden wir in der Kabine und machten uns auf dem Heimweg.


Auch ich als Trainer war genervt und verärgert über die zweite Halbzeit. Aber (!!!) man muss auch mal ruhig bleiben: Wir haben jedes Spiel in der Rückrunde gewonnen. Wir haben in den letzten beiden Spielen ein Torverhältnis von +16 Toren rausgeholt und wir liegen mit einem Spiel weniger, drei Punkte und nur noch zwei Tore hinter Bovenden. Das Unmögliche ist also plötzlich wieder möglich. Es ist schlichtweg großartig, was das Team gerade leistet und es wäre mehr als verdient, sollten wir unser großes Ziel der Staffelmeisterschaft am Ende der Saison erreichen. Es sind nun noch zwei Spiele und wenn wir beide Spiele gewinnen und Friedland/Bremke dem Bovender SV ein guter Gegner ist, wird es reichen. Daher heißt es: Nochmal Arschbacken zusammenkneifen und alles raushauen, was noch drin ist. Dieses starke Team hat sich Platz 1 verdient!


Es spielten: Marc Lehmann - Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez - Ugur Özcan, Lasse Sager - Jannis Rösing, Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames.
Eingewechselt: Timo Krüger, Leon Haselmeyer, David Pfander.


Tore: Laith Mugames (2), Timo Krüger (2), Jannis Rösing (1), im Bild, Sergej Heckmann (1), Baban Goran (1), Ugur Özcan (1)

21.05.2013

B-Junioren gewinnen Auswärtsspiel mit 11:1

Die Vorzeichen waren nicht die besten: Neben Lasse Sager fiel auch noch unser einziger Keeper Marc Lehmann aus. Was unsere Jungs dann aber am Freitagabend zeigten, war schlichtweg super Fußball. Die Viererkette ließ den Ball schön laufen, die Angreifer waren torhungrig und Aushilfskeeper Daniel Peronko ein klasse Rückhalt. Von vorne nach hinten ein klasse Spiel unserer Elf, die Woche für Woche spielerische Fortschritte macht. Die JSG Weende/Ost ist dabei eigentlich keine Laufkundschaft: Zwar ging das Spiel der Heimmannschaft in der Vorwoche mit 0:10 gegen den Bovender SV in die Hose, allerdings war man hier nach Aussage des Trainers auch nur mit acht Spielern angetreten. Welch ein Pech für uns. Müssen wir aber mit leben. Gegen uns jedenfalls zeigte sich die Spielgemeinschaft zumindest von der Moral und der Einstellung her tadellos und kämpfte auch nach hohen Rückständen voller Stolz weiter. Da kann man auch als deutlicher Sieger nur den Hut heben.


In den letzten drei Spielen geht es nun um alles: Die Gegner heißen JFV West, RSV 05 und Sparta Göttingen II. Alles samt hochkarätige Gegner und nicht umsonst konnten wir weder Sparta, noch 05 in der Hinrunde schlagen. Dazu kommt der JFV West, der in der Rückrunde ganz stark aufspielt und unter anderem Bovenden geschlagen hat. Diese haben nur noch ein Spiel in Friedland, bei dem alles andere als ein hoher Sieg der Bovender eine Überraschung und für uns ein Geschenk des Himmels bzw. der Friedland/Bremker wäre. Die Rechnung ist also einfach: Wir müssen nicht nur alle drei verbleibenden Spiele gewinnen; wir müssen sie sehr hoch gewinnen, um noch eine Chance auf den Staffelsieg zu haben. Momentan ist es unvorstellbar, dass wir punktgleich am schlechteren Torverhältnis scheitern könnten. Besonders, da wir vom Torverhältnis schon viel näher am Bovender SV wären, hätte RW Göttingen nicht zurückgezogen. Auch wenn wir die letzten drei Spiele gewinnen sollten, spricht also momentan alles gegen uns.
Genau deswegen werden wir es schaffen!


Aufstellung: Daniel Peronko- Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez- Ugur Özcan- Timo Krüger, Baban Goran, Sergej Heckmann- Laith Mugames, Jannis Rösing.


Eingewechselt: Joshi Lützeler, Leon Haselmeyer, Jan Schröder


Tore: Laith (4), Baban (2), Felipe (1), Sergej (1), Pascal (1), Ugur (1), Jannis (1).

21.05.2013

B-Junioren gewinnen Auswärtsspiel mit 11:1

Die Vorzeichen waren nicht die besten: Neben Lasse Sager fiel auch noch unser einziger Keeper Marc Lehmann aus. Was unsere Jungs dann aber am Freitagabend zeigten, war schlichtweg super Fußball. Die Viererkette ließ den Ball schön laufen, die Angreifer waren torhungrig und Aushilfskeeper Daniel Peronko ein klasse Rückhalt. Von vorne nach hinten ein klasse Spiel unserer Elf, die Woche für Woche spielerische Fortschritte macht. Die JSG Weende/Ost ist dabei eigentlich keine Laufkundschaft: Zwar ging das Spiel der Heimmannschaft in der Vorwoche mit 0:10 gegen den Bovender SV in die Hose, allerdings war man hier nach Aussage des Trainers auch nur mit acht Spielern angetreten. Welch ein Pech für uns. Müssen wir aber mit leben. Gegen uns jedenfalls zeigte sich die Spielgemeinschaft zumindest von der Moral und der Einstellung her tadellos und kämpfte auch nach hohen Rückständen voller Stolz weiter. Da kann man auch als deutlicher Sieger nur den Hut heben.


In den letzten drei Spielen geht es nun um alles: Die Gegner heißen JFV West, RSV 05 und Sparta Göttingen II. Alles samt hochkarätige Gegner und nicht umsonst konnten wir weder Sparta, noch 05 in der Hinrunde schlagen. Dazu kommt der JFV West, der in der Rückrunde ganz stark aufspielt und unter anderem Bovenden geschlagen hat. Diese haben nur noch ein Spiel in Friedland, bei dem alles andere als ein hoher Sieg der Bovender eine Überraschung und für uns ein Geschenk des Himmels bzw. der Friedland/Bremker wäre. Die Rechnung ist also einfach: Wir müssen nicht nur alle drei verbleibenden Spiele gewinnen; wir müssen sie sehr hoch gewinnen, um noch eine Chance auf den Staffelsieg zu haben. Momentan ist es unvorstellbar, dass wir punktgleich am schlechteren Torverhältnis scheitern könnten. Besonders, da wir vom Torverhältnis schon viel näher am Bovender SV wären, hätte RW Göttingen nicht zurückgezogen. Auch wenn wir die letzten drei Spiele gewinnen sollten, spricht also momentan alles gegen uns.
Genau deswegen werden wir es schaffen!


Aufstellung: Daniel Peronko- Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez- Ugur Özcan- Timo Krüger, Baban Goran, Sergej Heckmann- Laith Mugames, Jannis Rösing.


Eingewechselt: Joshi Lützeler, Leon Haselmeyer, Jan Schröder


Tore: Laith (4), Baban (2), Felipe (1), Sergej (1), Pascal (1), Ugur (1), Jannis (1).

21.05.2013

SCH mit Sieg und Niederlage am Pfingstfest

SC Hainberg – TSV Wulften 4:0 (1:0).
Ein souveräner Heimsieg der Hainberger, die sich damit wieder ein Stück von der Abstiegszone abgesetzt haben. Wulften spielte wie ein Absteiger. „Das war ein Pflichtsieg, nicht mehr und nicht weniger“, lautete der Kommentar von SCH-Abteilungsleiter Jörg Lohse.
– Tore: 1:0 Junakow (5.), 2:0, 3:0 Grimaldi (54., 64.), 4:0 Sange (82./FE).
Am Donnerstag steht schon das nächste Spiel für den SCH an, dann geht es nach Bilshausen.

19.05.2013

3. Herren mit Auswärtssieg am Rattwerder

Unsere 3. Herren hatte, typisch für das Pfingstwochenende, mit erheblichen Personalsorgen zu kämpfen. So reiste das Team ohne Nitsche, Sange, Volmer, Pfitzner, Schlote, Förster, Frosch, Lochow, Keeper Blank sowie Siegmann an.


Wir fuhren mit dem letzten Aufgebot nach Hann Münden.Die Stimmung in der Mannschaft war allerdings absolut positiv. Alle 12 Spieler hatten wirklich Lust an diesem Pfingstsamstag auf dem wunderschönen Sportplatz am Stadion des Rattwerders zu kicken. Vor allem die Capitanos Cello & Schwalle stimmten in der Kabine diese Freude an.


Zum Spielverlauf möchte ich hier an dieser Stelle nicht viel berichten. Wir spielten wie aus einem Guss und führten relativ schnell mit 1:0 durch Daniel Schwalm (per Elfmeter). Der Ausgleich der Werderander durch Astrid Elezij resultierte dann durch einen Abstimmungsfehler unserer Viererkette. Hätten wir unsere Torchancen souverän genutzt, wäre der Halbzeitstand 6:1 gewesen. Jedoch harmonierte unsere vorderste Front um Steinmetz und Schwalm leider nicht so harmonisch. Dies sollte in der 2. Spielhälfte allerdings wesentlich besser funktionieren. So war es der genannte Steinii, welcher eine Vorlage von Daniel Schwalm zum 2:1 nutzte. Das 3:1 erzielte erneut Steinii per Abstauber. Den Schlusspunkt (4:1) setzte Daniel Schwalm per Distanzschuss.


Zum Matchwinner avancierte allerdings ein ganz anderer. Unser A Junioren Keeper Damon Mojaddad hielt die 3. Mannschaft mit seinen tollen Paraden ein ums andere mal im Spiel. Gerade beim Stand von 1:1 wurden viele Chancen für die Mündener zugelassen, welche Damon allesamt zunichte machte.


Am kommenden Pfingstmontag kommt die Reserve der SG Werratal an die Zietenterrassen. Anstoß ist um 13 Uhr. Hier entspannt sich die Personalproblematik dann glücklicherweise etwas.


Richtig Lust und Laune hatten:
Damon, Bene- Bernard- Chrissy- Gerry, Alex- Fabi- James- Froonk, Daniel - Dennis sowie der als Stürmer eingewechselte Cello


Sowie Klausi, Gotty und Spaghetti

15.05.2013

3. Herren verliert Schlüsselspiel gegen SG Escherode / Uschlag

Ein spannendes Spiel, ohne großen fußballerischen Nährwert, endete auf dem schlecht bespielbaren Hainberger- Fußballplatz 0:1.


Der Gast aus dem südlichsten Zipfel Niedersachsen verstand es sehr gut, das Hainberger – Aufbauspiel zu jeder Zeit zu unterbinden, ohne dabei selbst auf fußballerische Leckerbissen zu bauen. Der Libero schlägt einen langen Ball- auf den 15er im Mittelfeld- dieser verlängert- dann versuchen die Stürmer an den Ball zu kommen. Diese Spielweise erinnert ganz stark an einen Eichsfeld- Fußball aus der Vergangenheit.


Unsere Jungs fanden einfach kein probates Mittel, die tief stehende Defensive der Gäste in zwingende Gefahr zu bringen.
Auch die klare Ansage von mir, dem Trainer dieser Truppe, dass wir dieses Spiel zu 100 % gewinnen, wenn hinten kein Gegentor fällt, konnte leider nicht umgesetzt werden. Die dicke Chance zur Führung sollten wir jedoch, wie in jedem Spiel, erhalten. Doch Sven Sange nutzte diese Chance im 1 gg. 1 gegen den Gästekeeper nicht.
Das typische 0:0 Spiel, so mag ich es einfach mal nennen, sollte aber aufgrund des katastrophalen Schiedsrichters Peter Dieckmann, nicht geben. So verkannte er ein glasklares Stürmerfoul, welches dem 0:1 vorausgegangen war.
Das der genannte Schiedsrichter dann eine Notbremse beim Stand von 0:1 von Sven Förster (eigentlich eine klare Rote Karte sowie ein Strafstoß) mit „Eckstoß“ ahndet, nennt man dann wohl eine PRÄFERENZENTSCHEIDUNG.
Der letzte Sturmlauf sollte leider auch nicht den absolut verdienten Ausgleich bringen. Zwar hatte der eingewechselte Martin Schwalm noch einmal eine gute Chance, der Gästekeeper war hier allerdings zur Stelle und parierte.


Alle sollten nun den berühmtem Kopf nicht in den Sand stecken. Unsere 3. Herren ist schließlich erst vor knapp 9 Monaten in diese 1. Kreisklasse aufgestiegen. Dabei stehen wir mit dem guten 4. Tabellenplatz immer noch nicht absolut chancenlos auf einen der Spitzenplätze. Vielleicht gelingt es unseren jungen , wilden, und leider auch teilweise unerfahrenen Jungs auch mal einen direkten Spitzengegner zu besiegen??


Ich als Trainer hatte natürlich keine so gute Nacht, die Erkenntnis , dass mein Team aber nicht das schlechtere war, sondern einfach nicht clever genug, stimmt mich dann doch positiv für die nahe, aber auch ferne Zukunft. Diese Mannschaft hat ein großes Potential, welches Sie irgendwann sicher auch voll abrufen werden!
Ein berühmter Mann hat mal gesagt:
DIE OPER IST ERST ZU ENDE, WENN DIE DICKE FRAU GESUNGEN HAT !!!


Für den SCH haben gespielt:


Blank, Förster- Frosch- Lochow- Padovan, Postert- Schipper- Schlote- Sange- Hafner, D. Schwalm
Eingewechselt und alles versucht:
M. Schwalm, Siegmann, Forward, Steinmetz


Spaghetti (jetzt schon mit einer wesentlich besseren Laune)

15.05.2013

C siegt im Eichsfelder Hexenkessel

Was die Duderstädter Zuschauer, vornehmlich Eltern und Verwandte in Rage versetzte, war zum einen die Leistung des Schiedsrichters aus der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch das Auftreten der Hainberger, die sich trotz der Umstände nicht den Schneid abkaufen ließen.

Nach derm typischen Hainberg-Schkäfchen in der ersten Viertelstunde, als die Gastgeber bis auf Joshus Lützelers Kopfballduelle nahezu jeden Zeikampf gewannen, arbeiteten sich die Göttinger ins Spiel. Da stand es allerdings schon 0:1, als sich nach einem von Torhüter Lukas Klasen zu kurz abgewehrten Ball keiner der Hainberger Spieler für den Abpraller zuständig füühlte und Duderstadts Stürmer aus kurzer Distanz einschoss (12. Minute). Auf der Gegenseite vergaben Marc Minor und Julian Goerigk nach schöner Kombination mit einem Schuss ans Außennetz die besten Chancen zum Ausgleich vor der Pause.

Nach einer intensiven Halbzeitansprache von Trainer Roman Müller zeigten sich sein Team spielerich bedingt, aber vor allem kämpferisch runderneuert. Der Lohn war der Ausgleich nach schöner Vorarbeit von Joshua Lützeler, der von rechts klug in den Strafraum passte, wo Julian Goerigk aus sieben Metern per Lupfer traf (50. Minute). Von da an begann die heiße Phase. Nahezu in jedem verlorenen Zweikampf ihrer Spieler forderten die "Fans" der Duderstädter Freistoß und stachelten damit ihre jungen Kicker auf. Zum Glück bleiben die Hainberger bis auf Marc Minor (dunkelgelb) und Rawi Kalantari (Zeitstrafe) ruhig und wurden am Ende belohnt. Joshua Lützeler, der sich im Mittelfeld eine Fleißnote verdiente, schickte Julijan Grbavac auf die Reise, der nicht nur seinen Gegenspieler abschüttelte, sondern auch noch Duderstadts Torhüter ausspielte und zum vielumjubelten Siegtreffer einschob (70. Minute). Fünf Minuten vorher hatte er bei einer nahezu identischen Situation den Ball noch vorbeigeschlenzt. Die anschleßende sechsminütige, emotionsgeladene Nachspielzeit überstanden die Gäste schadlos und freuten sich so über einen für viele unvergesslichen Auswärtssieg, bei dem Nick Agemar sein Punktspieldebut gab und Fabio Matthies nach drei Jahre Fußballpause sein Comback feierte.


Aufgebot:Lukas Klasen (ab 36. Tim Höbelmann), Rawi Kalantari, Felix Iber, Jasper Krebs, Nick Agemar (Lukas Klasen), Toni Heppner, Joshua Lützeler - Marc Minor (Fabio Matthies), Ali Peronko, Julian Goerigk - Julijan Grbavac

13.05.2013

Hainberger A-Jugend gewinnt 10:0 gegen SV Wendessen

Natürlich sind die Bedingungen nach wie vor katastrophal. Aber egal, ob wir irgendwo am Zaun, zwischen zwei Bäumen oder eben auf der Fläche hinter den Kunstrasenplätzen mit den Bombentrichtern (von uns auch liebevoll Bernabeu genannt) trainieren und neidisch auf irgendein nachgeholtes Punktspiel auf unseren "Teppich" rüberschauen, unserer Stimmung schadet es nicht. Wir freuen uns über jeden Ball, der geradeaus läuft und nicht zwischen Knie- und Hüfthöhe angehoppelt kommt. Endlich Rasen - oder zumindest eine Idee davon.


Und anderen geht es noch viel schlechter. So berichteten die Gäste vom SV Wendessen, dass sie zwar einen guten Platz haben (Geschmackssache, würde ich in Erinnerung an das Hinspiel sagen), aber seit der Winterpause durch Verletzungen, Prüfungen usw. nur noch eine sehr geringe Trainingsbeteiligung haben. Die Gäste aus dem Bereich Wolfenbüttel waren in der Vergangenheit wegen Personalmangels schon zwei Mal nicht angetreten. Wie will man da die Klasse halten? Zum SC Hainberg kamen sie aber mit der festen Botschaft, dass auch der nachfolgende Jahrgang in der Bezirksliga spielen will. Das - bei allem sportlichen Respekt - letzte Aufgebot hatten die Wendesser mobilisiert, um eine Zwangsabmeldung bei einem erneuten Nichtantritt zu vermeiden.


Dagegen hatten wir die Qual der Wahl. Von 16 hoch motivierten Akteuren konnten wir leider nur 15 einsetzen. Das ist immer wieder eine schwere Entscheidung, aber wir versuchen am Ende allen gerecht zu werden.
Das Spiel war dann eine eindeutige Angelegenheit. Allein die Chancenverwertung unserer A in der ersten Halbzeit war erbärmlich. Die Jungs reihten einen schönen Angriff an den anderen, bekamen den Ball aber nicht im Tor der Gäste unter. Daran hatte sicherlich auch der Wendesser Keeper seinen Anteil, der einen Schuss von Jonas Hille aus kurzer Distanz genauso parierte wie eine Kopfballrakete von Marvin Oetzel und noch andere gute Aktionen hatte. Jedenfalls hat es am Keeper nicht gelegen, wie man so schön sagt.


Nur Niclas Becker in der 12. und Jonas Hille in der 18. Minute bekamen den Ball in der ersten Halbzeit über die Linie zum 2:0 Halbzeitstand. Da halfen auch die Aufmunterungen aus dem eigenen Sechzehner von Keeper Damon Mojaddad, der wiederholt Konzentration beim Abschluss einforderte, nichts. Links vorbei, rechts vorbei, drüber, dem Keeper in die Arme usw. Das volle Programm. Apropos eigener Torwart: Damon hat nichts falsch gemacht, aber konnte auch nichts richtig machen, er hat eben die ganze Zeit keinen Ball halten müssen.
Ein Zwischenspurt in der zweiten Halbzeit brachte dann das Ergebnis, das in Fussballberichten nach einem solchen Spiel als "standesgemäß" bezeichnet wird.
48. Min. Marvin Oetzel, 52. Min. Jonas Hille, 54. und 55. Min. Niclas Becker, 60. Min. Marco Akcay, 69. Min Sarom Siebenhaar, 75. Min. Robert Kerl, 77. Min. Jonas Hille = 10:0


Natürlich gab es auch in der zweiten Halbzeit noch weitere Chancen, aber weder Konstantin Rammert, Stefan Goderski noch Manuel Jerzyk o.a. konnten den Ball dorthin schießen, wo er hin sollte. Aber sei's drum, es waren teilweise gut herausgespielte Chancen, die Hoffnung auf eine weitere Spielentwicklung der Mannschaft machen ... ohne das wir Trainer vergessen, dass wir hier gegen einen wirklich stark ersatzgeschwächten Gegner gespielt haben. Aber die Mannschaft hat bis zum Schluss konzentriert und diszipliniert gespielt, ohne der oftmals bei solchen Spielen beobachteten Versuchung rum zu albern, großkotzig oder gar überheblich zu spielen, zu erliegen. Das spricht für die Jungs. Die Mannschaft wird reifer.
Jetzt kommen also am Dienstag nach Pfingsten gegen Union Salzgitter und am darauffolgenden Samstag gegen MTV Wolfenbüttel die entscheidenden Spiel über den Ausgang der Saison, bevor dann der Saisonabschluss Anfang Juni gegen Gebhardtshagen ansteht. Wir freuen uns darauf.


Für zufriedene Trainer sorgten:
Damon Mojaddad, Konstantin Rammert, Manuel Jerzyk, Benjamin Duell, Robert Kerl, Alex "Capitano" Hafner, Valentin Suchfort, Marco Akcay, Jonas Hille, Niclas Becker, Marvin Oetzel, Adrian Kuklinski, Dominik Timme, Stefan Goderski, Sarom Siebenhaar, Düzgen Sengül


Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille

13.05.2013

B-Junioren halten Titelträume wach: 3:1 gegen Gimte

Man sollte den Schiedsrichter in Ruhe seine Arbeit machen lassen und nicht zu sehr Unruhe von der Seitenlinie hereinbringen. Selten war dies so schwer, wie an diesem Samstag: Unsere Spieler starteten wie die Feuerwehr. Bereits nach 50 Sekunden erzielte Laith Mugames nach einem langen Ball das 1:0. Und in der 4. Minute legte er mit einem super Distanzschuss das 2:0 nach. Wir spielten wie aus einem Guss und der mittlerweile sehr ramponierte Rasen des Hainberger Sportplatzes schien uns nicht zu interessieren. Dann aber nahm das Spiel eine sehr unschöne Wendung: Immer wieder agierten wir mit langen Bällen über die hochstehende Viererkette des Gegners, so dass unser Mittelstürmer Laith frei auf den Torwart marschierte. So auch in der 6. Minute als Laith den Torwart schön umspielte, nur noch einschieben musste und brutal von den Beinen geholt wurde. Der gegnerische Spieler entschuldigte sich bereits, wir stellten uns auf einen Elfmeter ein, warteten aber vergeblich auf den Pfiff. Der Schiedsrichter war leider nicht hinterher gekommen, stand noch in unserer Spielhälfte und hatte das Foul nicht gesehen. Sei es drum. Laith musste kurz behandelt werden und lief drei Minuten später wieder auf den gegnerischen Torwart zu. "Abseits", rief der Gästetrainer verzweifelt und der Schiedsrichter erhörte ihn, obwohl Laith in etwa 3-5 Meter nicht im Abseits stand. So hatten die Gästetrainer ihr Mittel gefunden. Immer wieder hörte man Abseitsrufe von Gegenüber und der Unparteiische erhörte diese dankend, da er eigentlich nie auf Ballhöhe stand. Wohlwollend könnte man sagen, dass Laith bei ca. 3 von 10 Pfiffen tatsächlich im Abseits stand. In der 15. Minute startete Laith dann mal weit aus der eigenen Hälfte und wurde im Sechzehnmeterraum relativ plump vom hinter ihm laufenden Abwehrspieler umgetreten. Leider gab es wieder kein Elfmeter und Laith musste zudem verletzt und sauer auf der Bank Platz nehmen. Unser Team verlor nunmehr sehr wütend den Faden und es wäre albern gewesen, Partei für den Referee zu ergreifen, so dass man den Zorn der Jungs verstehen konnte und musste. Zu offensichtlich waren die Fehlentscheidungen des sehr sympathischen aber leider nicht gut leitenden Schiedsrichters. Es kam, was kommen musste: Ecke und erste Chance von Gimte, Schuss aus dem Getümmel und schon stand es nur noch 2:1. Wirklich sehr ärgerlich, da ein 5:0 oder 6:0 dem Spielverlauf eher gerecht worden wäre.


So stieg in der zweiten Halbzeit für uns etwas der Druck, aber wir waren weiterhin deutlich spielerisch überlegen. In der 60. Minute machte der an diesem Tag stark spielende Ugur Özcan dann den Sack zu und erhöhte nach einem Freistoß von Cedric Goldmann per Kopf auf 3:1. Dies blieb auch der Endstand. Was bleibt, ist der siebte Sieg im siebten Spiel nach der Winterpause. Aber auch der Ärger, dass wir darum gebracht wurden, unser Torverhältnis etwas aufzupolieren, um den punktgleichen Tabellenführer Bovenden etwas auf die Pelle zu rücken. Da wir aber weiterhin davon ausgehen, dass die Meisterschaft nicht über das Torverhältnis vergeben wird, freuen wir uns über den Sieg und noch wichtiger: den deutlich sichtbaren spielerischen Fortschritten unserer Elf. Unser Ziel ist es unabhängig von Schiedsrichter, Gegner oder Platz die Spiele zu gewinnen. Dies haben wir am Samstag erfolgreich geschafft.


SCH: Marc Lehmann - Cedric Goldmann (70. Leon Haselmeyer), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez (65. Timo Krüger) - Ugur Özcan, Lasse Sager (70. Fadi Omayrat) - Timo Krüger (55. Laith Mugames), Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames (20. Jannis Rösing/75. Jan Schröder).

13.05.2013

B-Junioren halten Titelträume wach: 3:1 gegen Gimte


Man sollte den Schiedsrichter in Ruhe seine Arbeit machen lassen und nicht zu sehr Unruhe von der Seitenlinie hereinbringen. Selten war dies so schwer, wie an diesem Samstag: Unsere Spieler starteten wie die Feuerwehr. Bereits nach 50 Sekunden erzielte Laith Mugames nach einem langen Ball das 1:0. Und in der 4. Minute legte er mit einem super Distanzschuss das 2:0 nach. Wir spielten wie aus einem Guss und der mittlerweile sehr ramponierte Rasen des Hainberger Sportplatzes schien uns nicht zu interessieren. Dann aber nahm das Spiel eine sehr unschöne Wendung: Immer wieder agierten wir mit langen Bällen über die hochstehende Viererkette des Gegners, so dass unser Mittelstürmer Laith frei auf den Torwart marschierte. So auch in der 6. Minute als Laith den Torwart schön umspielte, nur noch einschieben musste und brutal von den Beinen geholt wurde. Der gegnerische Spieler entschuldigte sich bereits, wir stellten uns auf einen Elfmeter ein, warteten aber vergeblich auf den Pfiff. Der Schiedsrichter war leider nicht hinterher gekommen, stand noch in unserer Spielhälfte und hatte das Foul nicht gesehen. Sei es drum. Laith musste kurz behandelt werden und lief drei Minuten später wieder auf den gegnerischen Torwart zu. "Abseits", rief der Gästetrainer verzweifelt und der Schiedsrichter erhörte ihn, obwohl Laith in etwa 3-5 Meter nicht im Abseits stand. So hatten die Gästetrainer ihr Mittel gefunden. Immer wieder hörte man Abseitsrufe von Gegenüber und der Unparteiische erhörte diese dankend, da er eigentlich nie auf Ballhöhe stand. Wohlwollend könnte man sagen, dass Laith bei ca. 3 von 10 Pfiffen tatsächlich im Abseits stand. In der 15. Minute startete Laith dann mal weit aus der eigenen Hälfte und wurde im Sechzehnmeterraum relativ plump vom hinter ihm laufenden Abwehrspieler umgetreten. Leider gab es wieder kein Elfmeter und Laith musste zudem verletzt und sauer auf der Bank Platz nehmen. Unser Team verlor nunmehr sehr wütend den Faden und es wäre albern gewesen, Partei für den Referee zu ergreifen, so dass man den Zorn der Jungs verstehen konnte und musste. Zu offensichtlich waren die Fehlentscheidungen des sehr sympathischen aber leider nicht gut leitenden Schiedsrichters. Es kam, was kommen musste: Ecke und erste Chance von Gimte, Schuss aus dem Getümmel und schon stand es nur noch 2:1. Wirklich sehr ärgerlich, da ein 5:0 oder 6:0 dem Spielverlauf eher gerecht worden wäre.


So stieg in der zweiten Halbzeit für uns etwas der Druck, aber wir waren weiterhin deutlich spielerisch überlegen. In der 60. Minute machte der an diesem Tag stark spielende Ugur Özcan dann den Sack zu und erhöhte nach einem Freistoß von Cedric Goldmann per Kopf auf 3:1. Dies blieb auch der Endstand. Was bleibt, ist der siebte Sieg im siebten Spiel nach der Winterpause. Aber auch der Ärger, dass wir darum gebracht wurden, unser Torverhältnis etwas aufzupolieren, um den punktgleichen Tabellenführer Bovenden etwas auf die Pelle zu rücken. Da wir aber weiterhin davon ausgehen, dass die Meisterschaft nicht über das Torverhältnis vergeben wird, freuen wir uns über den Sieg und noch wichtiger: den deutlich sichtbaren spielerischen Fortschritten unserer Elf. Unser Ziel ist es unabhängig von Schiedsrichter, Gegner oder Platz die Spiele zu gewinnen. Dies haben wir am Samstag erfolgreich geschafft.


SCH: Marc Lehmann - Cedric Goldmann (70. Leon Haselmeyer), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez (65. Timo Krüger) - Ugur Özcan, Lasse Sager (70. Fadi Omayrat) - Timo Krüger (55. Laith Mugames), Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames (20. Jannis Rösing/75. Jan Schröder).

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.