15.05.2013

C siegt im Eichsfelder Hexenkessel

Was die Duderstädter Zuschauer, vornehmlich Eltern und Verwandte in Rage versetzte, war zum einen die Leistung des Schiedsrichters aus der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch das Auftreten der Hainberger, die sich trotz der Umstände nicht den Schneid abkaufen ließen.

Nach derm typischen Hainberg-Schkäfchen in der ersten Viertelstunde, als die Gastgeber bis auf Joshus Lützelers Kopfballduelle nahezu jeden Zeikampf gewannen, arbeiteten sich die Göttinger ins Spiel. Da stand es allerdings schon 0:1, als sich nach einem von Torhüter Lukas Klasen zu kurz abgewehrten Ball keiner der Hainberger Spieler für den Abpraller zuständig füühlte und Duderstadts Stürmer aus kurzer Distanz einschoss (12. Minute). Auf der Gegenseite vergaben Marc Minor und Julian Goerigk nach schöner Kombination mit einem Schuss ans Außennetz die besten Chancen zum Ausgleich vor der Pause.

Nach einer intensiven Halbzeitansprache von Trainer Roman Müller zeigten sich sein Team spielerich bedingt, aber vor allem kämpferisch runderneuert. Der Lohn war der Ausgleich nach schöner Vorarbeit von Joshua Lützeler, der von rechts klug in den Strafraum passte, wo Julian Goerigk aus sieben Metern per Lupfer traf (50. Minute). Von da an begann die heiße Phase. Nahezu in jedem verlorenen Zweikampf ihrer Spieler forderten die "Fans" der Duderstädter Freistoß und stachelten damit ihre jungen Kicker auf. Zum Glück bleiben die Hainberger bis auf Marc Minor (dunkelgelb) und Rawi Kalantari (Zeitstrafe) ruhig und wurden am Ende belohnt. Joshua Lützeler, der sich im Mittelfeld eine Fleißnote verdiente, schickte Julijan Grbavac auf die Reise, der nicht nur seinen Gegenspieler abschüttelte, sondern auch noch Duderstadts Torhüter ausspielte und zum vielumjubelten Siegtreffer einschob (70. Minute). Fünf Minuten vorher hatte er bei einer nahezu identischen Situation den Ball noch vorbeigeschlenzt. Die anschleßende sechsminütige, emotionsgeladene Nachspielzeit überstanden die Gäste schadlos und freuten sich so über einen für viele unvergesslichen Auswärtssieg, bei dem Nick Agemar sein Punktspieldebut gab und Fabio Matthies nach drei Jahre Fußballpause sein Comback feierte.


Aufgebot:Lukas Klasen (ab 36. Tim Höbelmann), Rawi Kalantari, Felix Iber, Jasper Krebs, Nick Agemar (Lukas Klasen), Toni Heppner, Joshua Lützeler - Marc Minor (Fabio Matthies), Ali Peronko, Julian Goerigk - Julijan Grbavac

13.05.2013

Hainberger A-Jugend gewinnt 10:0 gegen SV Wendessen

Natürlich sind die Bedingungen nach wie vor katastrophal. Aber egal, ob wir irgendwo am Zaun, zwischen zwei Bäumen oder eben auf der Fläche hinter den Kunstrasenplätzen mit den Bombentrichtern (von uns auch liebevoll Bernabeu genannt) trainieren und neidisch auf irgendein nachgeholtes Punktspiel auf unseren "Teppich" rüberschauen, unserer Stimmung schadet es nicht. Wir freuen uns über jeden Ball, der geradeaus läuft und nicht zwischen Knie- und Hüfthöhe angehoppelt kommt. Endlich Rasen - oder zumindest eine Idee davon.


Und anderen geht es noch viel schlechter. So berichteten die Gäste vom SV Wendessen, dass sie zwar einen guten Platz haben (Geschmackssache, würde ich in Erinnerung an das Hinspiel sagen), aber seit der Winterpause durch Verletzungen, Prüfungen usw. nur noch eine sehr geringe Trainingsbeteiligung haben. Die Gäste aus dem Bereich Wolfenbüttel waren in der Vergangenheit wegen Personalmangels schon zwei Mal nicht angetreten. Wie will man da die Klasse halten? Zum SC Hainberg kamen sie aber mit der festen Botschaft, dass auch der nachfolgende Jahrgang in der Bezirksliga spielen will. Das - bei allem sportlichen Respekt - letzte Aufgebot hatten die Wendesser mobilisiert, um eine Zwangsabmeldung bei einem erneuten Nichtantritt zu vermeiden.


Dagegen hatten wir die Qual der Wahl. Von 16 hoch motivierten Akteuren konnten wir leider nur 15 einsetzen. Das ist immer wieder eine schwere Entscheidung, aber wir versuchen am Ende allen gerecht zu werden.
Das Spiel war dann eine eindeutige Angelegenheit. Allein die Chancenverwertung unserer A in der ersten Halbzeit war erbärmlich. Die Jungs reihten einen schönen Angriff an den anderen, bekamen den Ball aber nicht im Tor der Gäste unter. Daran hatte sicherlich auch der Wendesser Keeper seinen Anteil, der einen Schuss von Jonas Hille aus kurzer Distanz genauso parierte wie eine Kopfballrakete von Marvin Oetzel und noch andere gute Aktionen hatte. Jedenfalls hat es am Keeper nicht gelegen, wie man so schön sagt.


Nur Niclas Becker in der 12. und Jonas Hille in der 18. Minute bekamen den Ball in der ersten Halbzeit über die Linie zum 2:0 Halbzeitstand. Da halfen auch die Aufmunterungen aus dem eigenen Sechzehner von Keeper Damon Mojaddad, der wiederholt Konzentration beim Abschluss einforderte, nichts. Links vorbei, rechts vorbei, drüber, dem Keeper in die Arme usw. Das volle Programm. Apropos eigener Torwart: Damon hat nichts falsch gemacht, aber konnte auch nichts richtig machen, er hat eben die ganze Zeit keinen Ball halten müssen.
Ein Zwischenspurt in der zweiten Halbzeit brachte dann das Ergebnis, das in Fussballberichten nach einem solchen Spiel als "standesgemäß" bezeichnet wird.
48. Min. Marvin Oetzel, 52. Min. Jonas Hille, 54. und 55. Min. Niclas Becker, 60. Min. Marco Akcay, 69. Min Sarom Siebenhaar, 75. Min. Robert Kerl, 77. Min. Jonas Hille = 10:0


Natürlich gab es auch in der zweiten Halbzeit noch weitere Chancen, aber weder Konstantin Rammert, Stefan Goderski noch Manuel Jerzyk o.a. konnten den Ball dorthin schießen, wo er hin sollte. Aber sei's drum, es waren teilweise gut herausgespielte Chancen, die Hoffnung auf eine weitere Spielentwicklung der Mannschaft machen ... ohne das wir Trainer vergessen, dass wir hier gegen einen wirklich stark ersatzgeschwächten Gegner gespielt haben. Aber die Mannschaft hat bis zum Schluss konzentriert und diszipliniert gespielt, ohne der oftmals bei solchen Spielen beobachteten Versuchung rum zu albern, großkotzig oder gar überheblich zu spielen, zu erliegen. Das spricht für die Jungs. Die Mannschaft wird reifer.
Jetzt kommen also am Dienstag nach Pfingsten gegen Union Salzgitter und am darauffolgenden Samstag gegen MTV Wolfenbüttel die entscheidenden Spiel über den Ausgang der Saison, bevor dann der Saisonabschluss Anfang Juni gegen Gebhardtshagen ansteht. Wir freuen uns darauf.


Für zufriedene Trainer sorgten:
Damon Mojaddad, Konstantin Rammert, Manuel Jerzyk, Benjamin Duell, Robert Kerl, Alex "Capitano" Hafner, Valentin Suchfort, Marco Akcay, Jonas Hille, Niclas Becker, Marvin Oetzel, Adrian Kuklinski, Dominik Timme, Stefan Goderski, Sarom Siebenhaar, Düzgen Sengül


Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille

13.05.2013

B-Junioren halten Titelträume wach: 3:1 gegen Gimte

Man sollte den Schiedsrichter in Ruhe seine Arbeit machen lassen und nicht zu sehr Unruhe von der Seitenlinie hereinbringen. Selten war dies so schwer, wie an diesem Samstag: Unsere Spieler starteten wie die Feuerwehr. Bereits nach 50 Sekunden erzielte Laith Mugames nach einem langen Ball das 1:0. Und in der 4. Minute legte er mit einem super Distanzschuss das 2:0 nach. Wir spielten wie aus einem Guss und der mittlerweile sehr ramponierte Rasen des Hainberger Sportplatzes schien uns nicht zu interessieren. Dann aber nahm das Spiel eine sehr unschöne Wendung: Immer wieder agierten wir mit langen Bällen über die hochstehende Viererkette des Gegners, so dass unser Mittelstürmer Laith frei auf den Torwart marschierte. So auch in der 6. Minute als Laith den Torwart schön umspielte, nur noch einschieben musste und brutal von den Beinen geholt wurde. Der gegnerische Spieler entschuldigte sich bereits, wir stellten uns auf einen Elfmeter ein, warteten aber vergeblich auf den Pfiff. Der Schiedsrichter war leider nicht hinterher gekommen, stand noch in unserer Spielhälfte und hatte das Foul nicht gesehen. Sei es drum. Laith musste kurz behandelt werden und lief drei Minuten später wieder auf den gegnerischen Torwart zu. "Abseits", rief der Gästetrainer verzweifelt und der Schiedsrichter erhörte ihn, obwohl Laith in etwa 3-5 Meter nicht im Abseits stand. So hatten die Gästetrainer ihr Mittel gefunden. Immer wieder hörte man Abseitsrufe von Gegenüber und der Unparteiische erhörte diese dankend, da er eigentlich nie auf Ballhöhe stand. Wohlwollend könnte man sagen, dass Laith bei ca. 3 von 10 Pfiffen tatsächlich im Abseits stand. In der 15. Minute startete Laith dann mal weit aus der eigenen Hälfte und wurde im Sechzehnmeterraum relativ plump vom hinter ihm laufenden Abwehrspieler umgetreten. Leider gab es wieder kein Elfmeter und Laith musste zudem verletzt und sauer auf der Bank Platz nehmen. Unser Team verlor nunmehr sehr wütend den Faden und es wäre albern gewesen, Partei für den Referee zu ergreifen, so dass man den Zorn der Jungs verstehen konnte und musste. Zu offensichtlich waren die Fehlentscheidungen des sehr sympathischen aber leider nicht gut leitenden Schiedsrichters. Es kam, was kommen musste: Ecke und erste Chance von Gimte, Schuss aus dem Getümmel und schon stand es nur noch 2:1. Wirklich sehr ärgerlich, da ein 5:0 oder 6:0 dem Spielverlauf eher gerecht worden wäre.


So stieg in der zweiten Halbzeit für uns etwas der Druck, aber wir waren weiterhin deutlich spielerisch überlegen. In der 60. Minute machte der an diesem Tag stark spielende Ugur Özcan dann den Sack zu und erhöhte nach einem Freistoß von Cedric Goldmann per Kopf auf 3:1. Dies blieb auch der Endstand. Was bleibt, ist der siebte Sieg im siebten Spiel nach der Winterpause. Aber auch der Ärger, dass wir darum gebracht wurden, unser Torverhältnis etwas aufzupolieren, um den punktgleichen Tabellenführer Bovenden etwas auf die Pelle zu rücken. Da wir aber weiterhin davon ausgehen, dass die Meisterschaft nicht über das Torverhältnis vergeben wird, freuen wir uns über den Sieg und noch wichtiger: den deutlich sichtbaren spielerischen Fortschritten unserer Elf. Unser Ziel ist es unabhängig von Schiedsrichter, Gegner oder Platz die Spiele zu gewinnen. Dies haben wir am Samstag erfolgreich geschafft.


SCH: Marc Lehmann - Cedric Goldmann (70. Leon Haselmeyer), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez (65. Timo Krüger) - Ugur Özcan, Lasse Sager (70. Fadi Omayrat) - Timo Krüger (55. Laith Mugames), Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames (20. Jannis Rösing/75. Jan Schröder).

13.05.2013

B-Junioren halten Titelträume wach: 3:1 gegen Gimte


Man sollte den Schiedsrichter in Ruhe seine Arbeit machen lassen und nicht zu sehr Unruhe von der Seitenlinie hereinbringen. Selten war dies so schwer, wie an diesem Samstag: Unsere Spieler starteten wie die Feuerwehr. Bereits nach 50 Sekunden erzielte Laith Mugames nach einem langen Ball das 1:0. Und in der 4. Minute legte er mit einem super Distanzschuss das 2:0 nach. Wir spielten wie aus einem Guss und der mittlerweile sehr ramponierte Rasen des Hainberger Sportplatzes schien uns nicht zu interessieren. Dann aber nahm das Spiel eine sehr unschöne Wendung: Immer wieder agierten wir mit langen Bällen über die hochstehende Viererkette des Gegners, so dass unser Mittelstürmer Laith frei auf den Torwart marschierte. So auch in der 6. Minute als Laith den Torwart schön umspielte, nur noch einschieben musste und brutal von den Beinen geholt wurde. Der gegnerische Spieler entschuldigte sich bereits, wir stellten uns auf einen Elfmeter ein, warteten aber vergeblich auf den Pfiff. Der Schiedsrichter war leider nicht hinterher gekommen, stand noch in unserer Spielhälfte und hatte das Foul nicht gesehen. Sei es drum. Laith musste kurz behandelt werden und lief drei Minuten später wieder auf den gegnerischen Torwart zu. "Abseits", rief der Gästetrainer verzweifelt und der Schiedsrichter erhörte ihn, obwohl Laith in etwa 3-5 Meter nicht im Abseits stand. So hatten die Gästetrainer ihr Mittel gefunden. Immer wieder hörte man Abseitsrufe von Gegenüber und der Unparteiische erhörte diese dankend, da er eigentlich nie auf Ballhöhe stand. Wohlwollend könnte man sagen, dass Laith bei ca. 3 von 10 Pfiffen tatsächlich im Abseits stand. In der 15. Minute startete Laith dann mal weit aus der eigenen Hälfte und wurde im Sechzehnmeterraum relativ plump vom hinter ihm laufenden Abwehrspieler umgetreten. Leider gab es wieder kein Elfmeter und Laith musste zudem verletzt und sauer auf der Bank Platz nehmen. Unser Team verlor nunmehr sehr wütend den Faden und es wäre albern gewesen, Partei für den Referee zu ergreifen, so dass man den Zorn der Jungs verstehen konnte und musste. Zu offensichtlich waren die Fehlentscheidungen des sehr sympathischen aber leider nicht gut leitenden Schiedsrichters. Es kam, was kommen musste: Ecke und erste Chance von Gimte, Schuss aus dem Getümmel und schon stand es nur noch 2:1. Wirklich sehr ärgerlich, da ein 5:0 oder 6:0 dem Spielverlauf eher gerecht worden wäre.


So stieg in der zweiten Halbzeit für uns etwas der Druck, aber wir waren weiterhin deutlich spielerisch überlegen. In der 60. Minute machte der an diesem Tag stark spielende Ugur Özcan dann den Sack zu und erhöhte nach einem Freistoß von Cedric Goldmann per Kopf auf 3:1. Dies blieb auch der Endstand. Was bleibt, ist der siebte Sieg im siebten Spiel nach der Winterpause. Aber auch der Ärger, dass wir darum gebracht wurden, unser Torverhältnis etwas aufzupolieren, um den punktgleichen Tabellenführer Bovenden etwas auf die Pelle zu rücken. Da wir aber weiterhin davon ausgehen, dass die Meisterschaft nicht über das Torverhältnis vergeben wird, freuen wir uns über den Sieg und noch wichtiger: den deutlich sichtbaren spielerischen Fortschritten unserer Elf. Unser Ziel ist es unabhängig von Schiedsrichter, Gegner oder Platz die Spiele zu gewinnen. Dies haben wir am Samstag erfolgreich geschafft.


SCH: Marc Lehmann - Cedric Goldmann (70. Leon Haselmeyer), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez (65. Timo Krüger) - Ugur Özcan, Lasse Sager (70. Fadi Omayrat) - Timo Krüger (55. Laith Mugames), Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames (20. Jannis Rösing/75. Jan Schröder).

13.05.2013

3. Herren hält Hainberger- Herrenfußballflagge hoch!

Mit einem deutlichen, und auch in der Höhe absoluten verdienten, 7:0 meldet sich unser jüngstes Herrenteam im Kampf um die Spitzenplätze der 1. Kreisklasse C (Staffen Hann Münden) bemerkenswert zurück. Gegen die völlig überforderten Gäste aus Mengershausen / Settmarshausen konnte das 5:1 aus dem Hinspiel nocheinmal überboten werden.


Die Zuschauer sahen ein gutes Spiel der schwarz- blauen Mannschaft um Capitano Cello Padovan. Gerade im Kombinationsspiel konnte man im Gegensatz zu den letzten beiden Partien (2:2 in Friedland, sowie 5:2 Niederlage in Rosdorf) überzeugen. Allerdings muss man auch erwähnen, dass der Gast aus Mengershausen nicht der eigentlich erwartete schwere Gegner war. Die kommende Partie am morgigen Dienstag auf den Zietenterrassen verspricht hier weitaus mehr Brisanz. Da ist nämlich der aktuelle Tabellenzweite, die SG Escherode/ Uschlag, zu Gast. (2:3 Niederlage aus dem Hinspiel).


Zum Spielverlauf:
Unser Stürmer Daniel Schwalm markierte in der 10. Spielminute das 1:0, ehe Nico Schlote per Foulelfmeter in der 18. Spielminute das 2:0 erzielen konnte (nach Foul an Daniel Schwalm).
Dann war es Sven Sange nach einer guten Kombination über Konni Lochow sowie Harrie Siegmann (für den verletzten Dennis Steinmetz eingewechselt) mit dem verdienten 3:0. Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit erzielte dann der bereits genannte Harrie Siegmann, welcher sich aktuell wohl in der Form des Lebens befindet, per Strafstoß.


Nach diversen Wechseln auf Hainberger Seite (James Forward für Cello Padovan sowie Chrissy Kolb für Fabi Postert) verflachte dann die Partie etwas und unsere Jungs verwalteten das Ergebnis. Jedoch sollten noch 3 weitere Treffer folgen. So waren es Konni Lochow (Traumtor) sowie Daniel Schwalm (er hätte sicherlich auch noch 3-9 Treffer mehr vorbereiten oder erzielen können) und Goalgetter Harrie Siegmann (per Kopfball) mit den Toren zum 5,6 und 7.


Die absolut sattelfeste Viererkette um Matze Frosch und den erfahreren Sven Förster wirkte zu jeder Zeit absolut souverän und abgeklärt. Auch dies ist sicherlich ein Garant für den erzielten Erfolg gegen die Gäste aus Mengershausen.


Am kommenden Dienstag, wie oben angekündigt, geht es im Spitzenspiel bereits um eine kleine Vorentscheidung. Um im Top Quar- oder Quintett weiterhin präsent zu sein, muss ein 3er her. Anstoß um 19 Uhr am Hainberg!!!


Für den SCH III haben gespielt:
Blank, Frosch- Förster- Lochow- Padovan, Schipper- Postert- Schlote- Sange- Steinmetz, D. Schwalm.
eingewechselt:
Forward, Kolb, Siegmann, Martin Schwalm.


Spaghetti.

13.05.2013

SCH komt ohne Punkte aus dem Harz wieder




SV Südharz Walkenried - SC Hainberg 1:0 (0:0)
Das war ein typisches 0:0 Spiel. Beide Angriffsreihen fielen durch Harmlosigkeit auf. Die Hainberger erspielten sich nur wenige Torchancen, die allerdings alle nichts einbrachten. Eine Unaufmerksamkeit in der Endphase kostete schließlich den einen erhofften Punkt. So musste auch Debütant Manuel Jerzyk aus der Hainberger A- Jugend die Heimreise aus dem Harz mit einer Niederlage antreten.
SCH: Schnitzker – Wolf, Kahl, Jerzyk, Wagner – Parusel, Esseling, Walter, Maas, Schiller – Junakov. – Tore: 1:0 Seker (75.).

13.05.2013

Hainberger A-Jugend gewinnt 10:0 gegen SV Wendessen

Natürlich sind die Bedingungen nach wie vor katastrophal. Aber egal, ob wir irgendwo am Zaun, zwischen zwei Bäumen oder eben auf der Fläche hinter den Kunstrasenplätzen mit den Bombentrichtern (von uns auch liebevoll Bernabeu genannt) trainieren und neidisch auf irgendein nachgeholtes Punktspiel auf unseren "Teppich" rüberschauen, unserer Stimmung schadet es nicht. Wir freuen uns über jeden Ball, der geradeaus läuft und nicht zwischen Knie- und Hüfthöhe angehoppelt kommt. Endlich Rasen - oder zumindest eine Idee davon.


Und anderen geht es noch viel schlechter. So berichteten die Gäste vom SV Wendessen, dass sie zwar einen guten Platz haben (Geschmackssache, würde ich in Erinnerung an das Hinspiel sagen), aber seit der Winterpause durch Verletzungen, Prüfungen usw. nur noch eine sehr geringe Trainingsbeteiligung haben. Die Gäste aus dem Bereich Wolfenbüttel waren in der Vergangenheit wegen Personalmangels schon zwei Mal nicht angetreten. Wie will man da die Klasse halten? Zum SC Hainberg kamen sie aber mit der festen Botschaft, dass auch der nachfolgende Jahrgang in der Bezirksliga spielen will. Das - bei allem sportlichen Respekt - letzte Aufgebot hatten die Wendesser mobilisiert, um eine Zwangsabmeldung bei einem erneuten Nichtantritt zu vermeiden.


Dagegen hatten wir die Qual der Wahl. Von 16 hoch motivierten Akteuren konnten wir leider nur 15 einsetzen. Das ist immer wieder eine schwere Entscheidung, aber wir versuchen am Ende allen gerecht zu werden.
Das Spiel war dann eine eindeutige Angelegenheit. Allein die Chancenverwertung unserer A in der ersten Halbzeit war erbärmlich. Die Jungs reihten einen schönen Angriff an den anderen, bekamen den Ball aber nicht im Tor der Gäste unter. Daran hatte sicherlich auch der Wendesser Keeper seinen Anteil, der einen Schuss von Jonas Hille aus kurzer Distanz genauso parierte wie eine Kopfballrakete von Marvin Oetzel und noch andere gute Aktionen hatte. Jedenfalls hat es am Keeper nicht gelegen, wie man so schön sagt.


Nur Niclas Becker in der 12. und Jonas Hille in der 18. Minute bekamen den Ball in der ersten Halbzeit über die Linie zum 2:0 Halbzeitstand. Da halfen auch die Aufmunterungen aus dem eigenen Sechzehner von Keeper Damon Mojaddad, der wiederholt Konzentration beim Abschluss einforderte, nichts. Links vorbei, rechts vorbei, drüber, dem Keeper in die Arme usw. Das volle Programm. Apropos eigener Torwart: Damon hat nichts falsch gemacht, aber konnte auch nichts richtig machen, er hat eben die ganze Zeit keinen Ball halten müssen.
Ein Zwischenspurt in der zweiten Halbzeit brachte dann das Ergebnis, das in Fussballberichten nach einem solchen Spiel als "standesgemäß" bezeichnet wird.
48. Min. Marvin Oetzel, 52. Min. Jonas Hille, 54. und 55. Min. Niclas Becker, 60. Min. Marco Akcay, 69. Min Sarom Siebenhaar, 75. Min. Robert Kerl, 77. Min. Jonas Hille = 10:0


Natürlich gab es auch in der zweiten Halbzeit noch weitere Chancen, aber weder Konstantin Rammert, Stefan Goderski noch Manuel Jerzyk o.a. konnten den Ball dorthin schießen, wo er hin sollte. Aber sei's drum, es waren teilweise gut herausgespielte Chancen, die Hoffnung auf eine weitere Spielentwicklung der Mannschaft machen ... ohne das wir Trainer vergessen, dass wir hier gegen einen wirklich stark ersatzgeschwächten Gegner gespielt haben. Aber die Mannschaft hat bis zum Schluss konzentriert und diszipliniert gespielt, ohne der oftmals bei solchen Spielen beobachteten Versuchung rum zu albern, großkotzig oder gar überheblich zu spielen, zu erliegen. Das spricht für die Jungs. Die Mannschaft wird reifer.
Jetzt kommen also am Dienstag nach Pfingsten gegen Union Salzgitter und am darauffolgenden Samstag gegen MTV Wolfenbüttel die entscheidenden Spiel über den Ausgang der Saison, bevor dann der Saisonabschluss Anfang Juni gegen Gebhardtshagen ansteht. Wir freuen uns darauf.


Für zufriedene Trainer sorgten:
Damon Mojaddad, Konstantin Rammert, Manuel Jerzyk, Benjamin Duell, Robert Kerl, Alex "Capitano" Hafner, Valentin Suchfort, Marco Akcay, Jonas Hille, Niclas Becker, Marvin Oetzel, Adrian Kuklinski, Dominik Timme, Stefan Goderski, Sarom Siebenhaar, Düzgen Sengül


Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille

13.05.2013

Informationen für alle Langeoog-Fahrer

Bitte richtet die Anreise so ein, dass die Fähre am Anreisetag um 17.30 Uhr ab Bensersiel erreicht wird. An dieser Fähre stehen am Langeooger Hafen "Gepäckwagen" bereit, die das Gepäck in das Zeltlager transportieren. In Bensersiel darauf achten, dass das Gepäck in "mit Sportbund" gekennzeichnete Gepäckwagen gelegt wird, damit die Helfer im Hafen Langeoog auch die richtigen Wagen und somit das Gepäck finden, um es verladen zu können. "Sportbund" kann mit Kreide, die von den Gepäckleuten in Bensersiel ausgeliehen werden kann, sichtbar drauf geschrieben werden.


Das Zeltlager kann am Anreisetag ab 15 Uhr bezogen werden. Erste Mahlzeit ist das Abendessen!


Solltet ihr eine andere Anreise planen, so könnt ihr unter www.langeoog.de weitere Fährzeiten finden. Der Gepäcktransport zum Zeltlager ist dann jedem selbst überlassen. Im Ort können Handwagen gemietet werden.


Abreise: Zu diesem Zeitpunkt stehen euch wieder die entsprechenden Gepäckwagen zur Verfügung. Es wird die Fähre um 11.30 Uhr empfohlen. Die Fahrzeit ab Langeoog beträgt ca. 1 Std. Die letzte Mahlzeit am Abreisetag ist das Frühstück. Lunchpakete können mitgenommen werden.


Kosten: Wir zahlen 20.00 Vollverpflegung pro Person und Tag bis 27 Jahre. Ab 28 Jahre 25 € Vollverpflegung/pro Person und Tag. Dazu kommen einmalig 6.50 € Gepäcktransport pro Person. Kinder bis 5 Jahre sind frei! Zu den Kosten müsst ihr noch die Parkplatzgebühren (ca. 20 €), den Gepäcktransport auf der Fähre, die Fährkosten ca. 15 € und die Kurtaxe einplanen!


Fährkosten bzw. Langeoogcard: Bitte meldet euch bei Andreas Schatzler T. 0551/76621. Die Karten liegen am Fähranleger auf den Namen SC Hainberg zur Abholung bereit. Unter 6 Jahre ist die Fahrt mit dem Schiff frei!!


Was müsst ihr noch bedenken bzw. mitbringen?
- Schlafsack und kleines Kissen
- Kulturbeutel mit Seife, Kamm, Zahnbürste, Sonnencreme …
- Handtücher, Bademantel
- warmen Schlafanzug
- Hemden und Unterwäsche
- Trainingsanzug
- Sportzeug und Badezeug
- Regenmantel und warme Kleidung
- Trinkbecher
- Krankenschein
- Drachen und Sportgeräte


Wenn noch Fragen offen geblieben sein sollten, dann meldet euch bitte bei mir.
Viele Grüße
André Pfitzner
T. 0151-26840850


PS. Denkt bitte daran, dass die Insel „Rauchfrei“ ist! Lasst daher die Zigaretten zu Hause.

12.05.2013

„Aufstiegspiel“ verloren – dicke Eier - nicht nur im Netz von Hainbergs 4


Als „entscheidendes Spiel um den Aufstieg“ wurde diese Partie in der für seine Verhältnisse knappen Ansprache von Co-Trainer Olli Gräbel (im Bild nach dem Sieg bei 05 im Hinspiel) ausgegeben. Während Teamchef Jockel Lohse sich auf die Suche nach einem Schiedsrichter machen musste, griff Olli bei seiner Ansprache wie gewohnt, noch mal in die psychologische Trickkiste, indem er seine Jungs kurz vor Anpfiff aufputschte: „Heute Männer, zeigt es sich, wer Eier hat!“, was ja normalerweise von jedem Fußballer richtig verstanden wird. Vielleicht hatte Olli aber vergessen, dass der Hoden des Mannes im Frühjahr leicht anschwillt und so natürlich – ungewollt – dafür sorgen kann, das auch im Fußballsport dadurch die Laufleistung als auch die Passgenauigkeit beeinträchtigt werden kann.
Zu Beginn der Partie, wies darauf allerdings noch nicht viel hin. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, es ging hin und her mit Chancen auf der einen wie auch auf der anderen Seite. Segelte in der 17 Minute ein Knaller von Olli Gräbel aus 20 Metern nur knapp über das Gästetor, rettete Frank Wolany nach 19 Minuten auf der anderen Seite in souveräner Manier, indem er den alleine auf ihn zustürmenden 05er durch seine Ruhe irritierte und so die „Blauen“ vor einem Rückstand bewahrte. Wiederum 3 Minuten später verfehlte ein Schuss von Kirijan Krauss aus 40 Metern vorbei am herausgelaufenen Gästekeeper nur knapp das Tor. Und doch gelang den 05ern aufgrund eines Abstimmungsproblems in der Heimabwehr nach 30 Minuten die 1:0 Führung und irgendwie machte sich ab da das Gefühl breit, dass das heute ein ganz ganz schwerer Brocken werden könnte.
Allen Bemühungen der Hainberger wussten die jungen und flinken Gästespieler etwas entgegenzusetzen und nach einer Rettungsaktion von Guido Hübner pfiff der eingesprungene Ersatzschiedsrichter Jockel Lohse einen Strafstoß für die Gäste – eine Chance, die sie sich nicht nehmen ließen. Mit 0:2 ging es dann auch in die Pause. Eine erneut unglückliche Situation in der Abwehr nutzen die 05er in der 55. Minute zur 3:0 Führung. Wer nun dachte, dass es das war, der schöpfte nach dem 1:3 Anschlusstreffer von Oli Gräbel nach schöner Vorarbeit von Ole Fröhlich noch einmal Hoffnung, zumal die Gastgeber ebenfalls einen von Ole Fröhlich herausgeholten Elfmeter zugesprochen bekamen. Oli Gräbel trat an und schon sein ungewohnt eieriger Anlauf verriet, dass sich zumindest bei ihm seine zuvor geäußerten Motivationsworte nun auch körperlich bemerkbar machten. Kein Torwart der Welt hätte das besser machen können – allerdings beim Abschlag. Und so ging der stramm geschossene Ball steil hoch nach oben über die Querlatte des Tores.

Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt. Die Hainberger gerieten nun mehr und mehr außer Tritt – vielleicht auch wegen oben schon beschriebener physiologischer Frühlingsveränderung im Schritt. Die 05er nutzen erneut Konzentrationsschwächen der Hainberger Hintermannschaft und erzielten das 4:1, anschließend das 5:1 – kurz gesagt: Sie machten den Sack zu. Da versetzte dann auch die Ergebniskorrektur zum 2:5 Endstand durch einen Kopfball von Roman Müller niemanden mehr wirklich in F(eier)-laune.

Fazit: Eine vergebene Chance auf den Aufstieg. Die Hoffnung bleibt, dass die 05er in ihren verbleibenden Spielen noch Punkte lassen … aber das sind alles ungelegte Eier.

Der Kader: Frank Wolany, Roman Müller, Guido Hübner, Lutz Wegener, Ole Fröhlich, Hermann Fuge, Nils Hocke, Mürat Bayri, Jörg Lohse, Oliver Gräbel, Muhidin Pelesic, Kirjan Krauss, Nils Lengemann, Mario Lockemann, Robert Koch (A-Jugend)

Vom Spielfeldrand: Babba Kloppmann

12.05.2013

Der Tag nach Himmelfahrt : Hainbergs 4. mit ernüchterndem 3:3


Nun, ganz einfach: Während ein nicht geringer Teil der die Jungs um Teamchef Jockel Lohse in alter Tradition am Vortag des Spiels die Männerwelt hochleben ließ, munkelt man, dass die Groß Ellershäuser Mannschaft zur Vorbereitung auf ihr Gastspiel geschlossen am Himmelfahrtsgottesdienst auf der heimischen Streuobstwiese teilgenommen hat. Der Herr scheints ihnen gelohnt zu haben. „Wer feiern, kann, der kann auch spielen“, so der Volksmund und somit standen die „Feierbiester“ vom SCH auch nach dem begangenen Vatertag ihren Mann, während die Gäste anscheinend mit dem Fußball-Papst in der Tasche aufliefen. Und so gestaltete sich dann auch die Begegnung. Die Mannschaft des SC, wohl noch nicht vollständig ausgenüchtert und vereinzelt mit „Fahne“ angetreten, spielte zunächst so, dass sich die erschienenen Zuschauer die Augen rieben, denn hinten lud die Hainberger Abwehr zum Tag der offenen Tür ein. Frei nach dem Motto „Herein spaziert!“ oder „Wer will noch mal, wer hat noch nicht?“ gaben sie den gegnerischen Stürmern bis zum eigenen Strafraum freies Geleit. Und so war die schnelle 3:1 Gästeführung nur die logische Konsequenz. Einzig der zwischenzeitliche Ausgleich von Azo Pelé(sic) zum 1:1 ließ erkennen, dass die Hainberger die hohe Kunst des Fußballspielens nicht verlernt haben konnten, denn so einen wie den von Helmut Hobrecht getretenen Eckball sowie den darauf folgenden Kopfball von Azo Pelé(sic) sieht man sonst nur Samstags ab 18:00 Uhr in der Sportschau oder in Lehrvideos des DFB. Erst allmählich erspielten sich die Hainberger Chancen über Chancen, vergaßen dabei aber, dass das Ziel des Fußballspiels eben nicht darin besteht, den gegnerischen Torwart abzuschießen, sondern möglichst den Ball an ihm vorbei zu bugsieren. Zur Pause folgte rechts und links ein personeller Wechsel. Und da die Leber bekanntermaßen auch bei Bewegung dann doch vermehrt Alkohol abbaut, wurden zumindest zwei der weiteren zahlreichen Chancen durch die Gastgeber genutzt. Helmut Hobrecht, schlenzte den Ball zum 2:3 am Gäste-Keeper vorbei, Jockel Lohse traf 10 Minuten vor dem Ende mit einem Kopfball zum absolut verdienten 3:3 Ausgleich. Was in den letzten 10 Minuten folgte, war wie ein Ausschnitt aus dem Film Klassiker „Täglich grüßt das Murmeltier.“ Eine Chance nach der anderen erarbeiteten sich insbesondere unermüdlich rackernde Jockel Lohse sowie Aco Pelesic (um seine sich Tricks in Ruhe anschauen zu können, braucht man eine Hochgeschwindigkeitskamera), doch der Ball wollte nicht zum Siegtreffer im gegnerischen Netz landen. Ein toll geführter leidenschaftlicher Kampf unserer Mannschaft, mit Chancen für den Rest der Saison und dennoch war nach Spielende leichte Ernüchterung zu spüren. Damit diese dann aber doch nicht zu groß wurde, ließen sich die Herren der Schöpfung in der Kabine das von Babba Kloppmann spendierte Bier schmecken … als kleinen Vorgeschmack auf den nächsten Vatertag. Zum Abschluss noch ein kleines Rätsel fürs Wochenende: Wie nennt man einen Hainberger nach dem Vatertag? Richtig! „Fahnen-Träger“.
Für den SC spielten: Frank Wolany, Lars Fromme; Babba Kloppmann; Wolla Koch, Ole Fröhlich, Frank Goldmann, Hermann Fuge, Nils Hocke, Mürat Bayri (im Bild), Helmut Hobrecht, Jörg Lohse, Muhidin Pelesic, Lars Heuermann, Denni Luer, Holm Frauendorf.

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.