05.10.2025

Furioses Pokalspiel!

Hainberg dreht in der zweiten Hälfte auf!

Es war das Spitzenspiel der Bezirksligateams in der 3. Runde des Bezirkspokals am Tag der Deutschen Einheit. Der in der Liga Erstplatzierte SC Hainberg empfing den Zweitplatzierten, den TSV Landolfshausen/ Seulingen. Dieser fand auch den besseren Start Partei. Bereits in der 7. Minute klingelte es im Hainberger-Kasten. Nach einer Flanke von TSV-Kapitän Krellmann verwertete Ex-Hainberger Ziegner per Direktabnahme zum 0:1. Knapp 20 Minuten später erhöhte Lino Häger per Kopf ebenfalls nach Hereingabe von Krellmann zum 0:2. Insgesamt waren die Hainberger in der ersten Hälfte oftmals zu spät in den Zweikämpfen und in der Offensive nicht zwingend genug, während LaSeu seine Chancen effektiv nutzte und es zwischenzeitlich verpasste, sogar auf 0:3 zu stellen. Somit blieb der Elf von den Zietenterrassen die Möglichkeit, sich in der Pause neu zu sortieren und einen Comebackplan auszutüfteln. Und dieser war kein schlechter: In der 58. Minute war es Kapitän Paavo Gundlach, der einen Freistoß zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte. Keine Minute später hob Boris Munyurwa mit einem technisch höchst anspruchsvollen Lupfer den Ball über TSV-Keeper Schencke zum 2:2 – das Momentum hatte sich gedreht. Landolfshausen hatte kaum noch Offensivakzente, während Hainberg das Spiel komplett drehen wollte. In der 83. Minute erlöste ausgerechnet Alex Tjivera, welcher zu Beginn der Woche sein Trainingscomeback nach knapp zwei Monaten gab, seine Mannschaft. Ein satter Distanzschuss aus über 20 Metern schlug genau unter der Latte ein, ließ Schenke keine Chance und löste euphorischen Jubel bei Spielern und Fans aus. Danach wirkte das Team von Trainerduo Olli Hille und Timm Wünsch wie entfesselt: In der 84. Minute erzwang Munyurwa ein Eigentor des TSV-Verteidigers Pohl, zwei Minuten später verwandelte Gundlach einen Foulelfmeter, ehe Luis Gräve in der 90. Minute den 6:2-Endstand herstellte. Eine tolle Teamleistung mit der perfekten Antwort auf eine schwierige erste Hälfte.

Der Achtelfinalgegner der Hainberger wird Sieger der Partie zwischen dem Bovender SV und dem 1. SC Göttingen 05. Diese ist für den 21. oder 22. Oktober geplant. Siegt Bovenden, soll das Achtelfinale am 31. Oktober stattfinden – sollte sich die Elf vom Maschpark durchsetzen, wird das Achtelfinale ins neue Jahr verlegt, da am Reformationstag bereits das Göttinger Derby zwischen SVG und 05 angesetzt ist.

19.09.2025

Die Kapitäne gehen voran

SC Hainberg übernimmt Tabellenführung

(GT) Durch einen Auswärtssieg im Nachholspiel bei der SG Denkershausen/Lagershausen haben die Fußballer des SC Hainberg die Tabellenführung in der Bezirksliga übernommen. Die Hainberger sicherten sich erst durch späte Treffer den Sieg. Dabei standen gleich mehrere Spieler im Mittelpunkt.

Rückkehr an die Spitze: Durch einen 2:0-Erfolg bei der abstiegsbedrohten SG Denkershausen/Lagershausen haben die Fußballer des SC Hainberg wieder die Tabellenführung in der Bezirksliga übernommen. Durch den fünften Sieg im sechsten Saisonspiel setzten sich die Hainberger nach dem vierten Spieltag erneut an die Spitzenposition. „Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir Woche für Woche hart arbeiten müssen, damit wir guten Fußball spielen und gewinnen", sagte Hainbergs Trainer Timm Wünsch nach dem Spiel.

Gundlach feiert Comeback und hat direkt Anteil am Sieg: Erst in der Schlussphase brach Kapitän Lukas Lukas den Bann. Mit seinem ersten Saisontreffer brachte der Mittelfeldspieler die Gäste mit 1:0 in Führung (80.). Die Vorlage lieferte der eingewechselte Paavo-Maximilian Gundlach. Der etatmäßige Kapitän feierte nach sechswöchiger Verletzungspause seine Rückkehr auf den Platz. „Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir durch einen individuellen Fehler des Gegners das erste Tor erzielen", sagte Wünsch.

Kurz darauf stand Joker Gundlach, der sich vor dem ersten Ligaspiel gegen den SV Rotenberg verletzt hatte und beim starken Saisonstart nicht mitwirken konnte, erneut im Mittelpunkt. Der Spielmacher sorgte mit dem entscheidenden zweiten Treffer für die Entscheidung im Spiel und sicherte seiner Mannschaft die Tabellenführung (87.). „Wir nehmen drei hart erarbeitete Punkte mit. Die Stimmung in der Mannschaft ist klasse", lobte Wünsch. 

SCH-Stammspieler mit vorerst letztem Auftritt: Nach dem Sieg beim Tabellenvorletzten aus dem Kreis Northeim steht am kommenden Sonntag der nächste Abstiegskandidat für den neuen Spitzenreiter auf dem Spielplan. Denn dann sind die Hainberger beim bisher sieglosen VfR Dostluk Osterode zu Gast. Mit einem weiteren Erfolg will der SCH seine Spitzenposition in der Bezirksliga untermauern. „Auch am Sonntag müssen wir erstmal Gas geben. Wir müssen immer wieder unseren Spielprinzipien folgen, den Ball laufen lassen und alles in die Waagschale werfen", sagte Wünsch. Dabei muss das Trainerteam um Wünsch und Oliver Hille auf einen wichtigen Spieler verzichten - und das auf unbestimmte Zeit. Denn Carl Frieder Behrendt lief beim Gastspiel in Denkershausen vorerst das letzte Mal für die Hainberger auf. Er wird studienbedingt Göttingen verlassen. Behrendt stand in allen sechs Saisonspielen des SCH in der Startelf und erzielte beim 2:0-Sieg gegen die SG Lenglern kurz vor Schluss den spielentscheidenden Treffer.

Im Anschluss warten dann vermeintlich schwerere Aufgaben. In der Liga geht es gegen die SG Werratal und Landesliga-Absteiger SSV Nörten-Hardenberg. Dazu empfangen die Hainberger in der dritten Runde des Wittinger-Bezirkspokals den Vorjahres-Finalisten TSV Landolfshausen/Seulingen. „Wir freuen uns auf diese Spiele", sagte Wünsch.

Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 18.09.2025

18.08.2025

Mit Glück und Geschick - 2:0-Heimsieg gegen die SG Lenglern

Bezirksliga-Team holt zweiten Sieg im zweiten Spiel!

Torschütze Leighton Mc Galty hat nach seiner Rückkehr zum SC Hainberg wieder Grund zur Freude!

(rm) Es dauerte bis zur 89. Spielminute, ehe Frieder Behrendt mit seinem platzierten Flachschuss ins linke Eck das erlösende 2:0 für den SC Hainberg gegen die SG Lenglern erzielte. Mit seinem ebenso sehenswerten wie umjubelten Treffer machte er den Deckel auf den zweiten Saisonsieg.

Leighton McGalty hatte die Zietenkicker mit seinem Treffer in der 10. Minute früh in Führung gebracht. Einen Steckpass von Boris Munjowa veredelte er mit seinem satten Schuss aus spitzem Winkel ins linke obere Toreck. Zuvor hatte Tom Brille bereits knapp verzogen.
Die Gastgeber kontrollierten in der Folge mit gutem Passspiel im Aufbau die Partie, ohne bis zur Pause jedoch zu weiteren zwingenden Möglichkeiten zu kommen. Es fehlten die Konsequenz und das gefährliche Zuspiel in die Spitze.

Die Gäste aus Lenglern kamen ihrerseits nur zu einer guten Torchance (22., Marcel Leuze rechts knapp vorbei). Das änderte sich nach der Pause. Die SG drückte die Hainberger bis weit in deren Hälfte. Diese fanden lange Zeit kein Mittel sich erfolgversprechend aus der Umklammerung zu befreien und sie hatten Glück, dass die Gäste im Abschluss mit ihren Möglichkeiten sehr fahrlässig umgingen. Zudem erwischte Hainberg-Keeper Justus Mühlhausen einmal mehr einen Sahnetag. Egal ob flach, halbhoch oder abgefälscht, Mühlhausen war zur Stelle und sicherte die Null.

„Wir waren nach 60 Minuten kaputt“ sagte Trainer Olli Hille, der zusammen mit seinem Trainerpartner Timm Wünsch auf ein gutes Dutzend Spieler verzichten musste. Einige kamen aus einer langen Trainingspause direkt zum Einsatz.

Der Dauerdruck der SG Lenglern ließ erst nach, als Boris Munjowa nach einem sehenswerten Konter über Leighton McGalty aus kurzer Distanz nur die Latte traf und so seinem Team neuen Offensivmut einhauchte. Zudem erhielt Mladen Drazic nach 77 Minute die Rote Karte, so dass die Gäste fortan in Unterzahl spielen mussten. Trotzdem hielten sie den Traum auf den Ausgleich bis zur Schlussminute am Leben, ehe Frieder Behrendt sich und sein Team mit dem 2:0 erlöste.

„Den Sieg nehmen wir gerne mir, auch wenn er glücklich war!“ meinte Stammzuschauer Dieter Fink auf der Tribüne. Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen und der Aussicht auf zahlreiche Rückkehrer geht Hainbergs Bezirksliga-Elf mit breiter Brust in das nächste Derby am Sonntag beim Aufsteiger SG Niedernjesa.

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