Wieder 2:2 gegen Sparta Göttingen
Mit viel Respekt und Selbstvertrauen gingen wir in das vorletzte Serienspiel. Vor dem Spiel war in der Tabelle alles drin, selbst die Staffelmeisterschaft, aber dafür mussten mindestens 4 Punkte aus den letzten 2 Spielen her.
Das Spiel war über die 40 Minuten sehr ausgeglichen, es ergaben sich kaum Torgelegenheiten, beide Mannschaften machten keine Fehler. Die Abwehr um Jason und Paul rückte etwas vor, so dass im Mittelfeld keine Lücken waren. Henry, Kevin und Jonte zeigten heute einen hohen Einsatz. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Henry einmal auf der rechten Seite gegen 2 Gegenspieler durch und flankte mustergültig von der Grundlinie in die Mitte. Torjäger Toni (wirklicher Name Konstantin) netzte ganz gelassen ein. Das Ergebnis wurde in die Halbzeitpause gerettet.
Sparta begann etwas frischer und aufgeweckter. 2 Tore in nur 4 Minuten bedeuten den 1:2 Rückstand. Zu ballorientiert zeigten sich unsere Kinder und vernachlässigten ein wenig die Deckungsarbeit. Danach zog Sparta sich etwas zurück, sie mussten nicht mehr tun, uns gelang aber nach vorn auch nicht viel, halt ein sehr ausgeglichenes Spiel. Nachdem Henri Hopf in der ersten Halbzeit bereits die Abwehr verstärkte, kam nun Philipp für den viel gelaufenen und ausgelaugten Toni. In den letzten Minuten setzten wir alles auf eine Karte, die Abwehr wurde aufgelöst. Der Einsatz wurde belohnt, der quirlige Philipp setzte am gegnerischen 16’ er nach und der Ball landete bei Henry, der aus 10 Metern den Ball versenkte. Die Freude war riesengroß und unmittelbar danach war auch Schluss.
Tolle Moral aller Kinder, die trotz des Rückstandes nie aufgegeben haben. In 16 Stunden steht bereits das nächste Spiel an. Bei einem Sieg gegen RSV Göttingen 05 ist jetzt der Staffelsieg noch drin.
Heute spielten:
v.l.o. Toni Heppner, Kevin Hühold, Paul Helwig, Jason Siggelkow, Henry Winter-Buerke, Jonte Volkers, Omar El-Omari, Henri Hopf und Philipp v. Wallmoden
Deutschland muss nach 1:2 gegen Kroaten zittern
Klagenfurt (dpa) - Schock und Ernüchterung nach Selbstüberschätzung: Nach einem herben Rückschlag muss die deutsche Nationalmannschaft um den Einzug in die K.o.-Runde der Fußball- Europameisterschaft zittern. Die DFB-Elf wurde von starken Kroaten mit 2:1 (1:0) abgestraft.
Das Team von Bundestrainer Joachim Löw konnte im zweiten Turnierspiel in Klagenfurt in keiner Phase an die Leistung zum Auftakt gegen Polen anknüpfen. «Jetzt haben wir ein Endspiel gegen Österreich vor der Brust. Da wird sich zeigen, wie gefestigt die Mannschaft ist», sagte Abwehrchef Per Mertesacker. Nach dem 1:1 (0:1) der Gastgeber gegen Polen reicht dem DFB-Team in Wien aber ein Unentschieden, um nicht wie 2000 und 2004 nach der Vorrunde nach Hause fahren zu müssen. Als vorzeitiger Sieger der Gruppe B steht nach der Punkteteilung im Ernst-Happel-Stadion Kroatien fest.
Kapitän Michael Ballack sprach Klartext und bestätigte die Einschätzung, dass die Mannschaft nach dem 2:0-Auftakt gegen Polen offensichtlich überheblich ins Duell gegen die Kroaten gegangen sei: «Ich glaube schon», sagte Ballack und sprach von einem «Problem, mit dem Lob umzugehen». Zusätzlich sauer war nicht nur der Kapitän auf den eingewechselten Bastian Schweinsteiger, der in der Nachspielzeit wegen eines Revanche-Fouls an Jerko Leko auch noch die Rote Karte sah. «Damit fehlt uns eine Option», beklagte Ballack die Folge der nun kommenden Sperre. Erst elf Minuten vor dem Ende war Lukas Podolski mit seinem 3. Turnier-Tor der Anschluss gelungen.
Die Treffer für die von Trainer Slaven Bilic taktisch hervorragend eingestellten Kroaten erzielten vor 30461 Zuschauern im Wörthersee- Stadion Darijo Srna (24.) und HSV-Profi Ivica Olic (62.). Wie Löw das Gruppen-Finale angehen will, konnte er spontan nicht sagen. «Geben Sie mir mal einen Tag Zeit, um Erkenntnisse daraus zu ziehen», sagte der 48-Jährige nach seiner bittersten Niederlage als Bundestrainer und wirkte sichtlich ratlos dabei. «Das war sicherlich ein Rückschlag. Wir sind alle tief enttäuscht über dieses Spiel», lautete LÖws erste Reaktion. Man habe die Deutschen mit ihren eigenen Waffen geschlagen, erklärte Kroatiens Spielführer Niko Kovac selbstbewusst. «Wir hatten heute den größeren Willen und das größere Herz.»
Vier Tage nach dem überzeugenden Turnierstart ließ die DFB-Auswahl alle Tugenden vermissen, die sie gegen Polen ausgezeichnet hatten. Statt auch dieses Spiel entschlossen an sich zu reißen, fand das Löw- Team gegen die tief stehenden Kroaten mit ihren zwei Vierer-Ketten kein Rezept. Bilic hatte es verstanden, die Schwachstellen im Spiel der deutschen Mannschaft zu analysieren und seine Elf darauf einzustellen.
Als Problemzone erwies sich die Defensive, in der Marcell Jansen auf der linken Seite mit schöner Regelmäßigkeit überlaufen wurde. Da auch Christoph Metzelder im Deckungszentrum Spritzigkeit und Biss fehlten, war es allein Per Mertesacker und dem fehlerlosen Jens Lehmann zu verdanken, dass das Team nicht deutlicher ins Hintertreffen geriet. Mit der Einwechslung von David Odonkor für Jansen und einer neuen Aufgabenverteilung reagierte Löw in der Halbzeit auf die Schwächen seiner Defensivabteilung. Durch die Maßnahme wurde zwar die Abwehr etwas stabiler, doch die erhoffte Initialzündung für die gesamte Mannschaft blieb aus.
Auch in der Offensive blieb der dreimalige Europameister hinter den Erwartungen zurück. In seinem 50. Länderspiel hatte Podolski zwar viele Ballkontakte, fand für seine Pässe in der Spitze aber keine Abnehmer, da die Harmonie zwischen Miroslav Klose und Mario Gomez nicht stimmte. Auch nach dem Rückstand konnte die deutsche Mannschaft das Spiel nicht an sich reißen, weil Ballack, der das Team zum 40. Mal als Kapitän aufs Feld führte, nicht der erhoffte Organisator war.
Gleich bei ihrer ersten Gelegenheit schlugen die Kroaten zu. Danijel Pranjic setzte sich auf der linken Seite gegen Lahm und Fritz durch und flankte in die Mitte, wo Jansen Torschütze Srna aus den Augen ließ. Dieser Treffer wirkte wie ein Schock für die deutsche Mannschaft, die sechs Minuten später beinahe das 0:2 durch Niko Krajncar kassiert hätte. Erst Ballack mit einem Freistoß-Knaller aus fast 30 Metern setzte das erste Achtungszeichen (33.). Dass die DFB- Elf nicht mit einem höheren Rückstand in die Kabine ging, hatte sie Lehmanns Reaktionsvermögen zu verdanken. Mit einer Parade gegen Krajncar verhinderte der Keeper das drohende 0:2.
Viel ließen die cleveren Kroaten auch im zweiten Durchgang nicht zu. Das Team zog sich geschickt zurück und ließ auch dem schnellen Odonkor keinen Raum für seine Sprints. Als Podolski eine Flanke des Schalkers Ivan Rakitic unglücklich abfälschte, prallte der Ball unerreichbar für Lehmann an den Pfosten. Olic reagierte am schnellsten und staubte zum 2:0 ab. Podolski sorgte mit seinem 28. Länderspiel-Tor zwar noch einmal für Hoffnung, doch für mehr reichte es nicht mehr.
Am Donnerstag Deutschlang gegen Kroatien
Am Donnerstag spielt die deutsche Mannschaft um 18.00 Uhr gegen Kroatien. Wer einen Sitzplatz beim SC Hainberg haben will, sollte rechtzeitig da sein. Einlass ist ab 17.00 Uhr.
Sieg gegen RSV Göttingen 05
Bei sehr warmen Temperaturen ging es zu 05. Wir wollten unbedingt Revanche für die 1:2 Niederlage aus dem Hinspiel nehmen, was uns auch gelang.
In der ersten Halbzeit waren es die Hainberger, die das Spiel bestimmten. Das Abwehrverhalten stimmte heute bei allen und nach vorn zeigten wir schöne Spielzüge, die durch 2 Tore von Kevin Hühold abgeschlossen wurden. Weitere Chancen ergaben sich für uns, aber auch für 05. Wir hatten das Spiel im Griff, dem Gegner körperlich und läuferisch überlegen. Durch ein Missgeschick kam 05 zu einem berechtigten 9 Meter, der sicher verwandelt wurde. Nun folgten 60 Horrorsekunden, denn in dieser gelang dem Team von RSV Göttingen 05 zwei weitere Treffer. Anscheinend nahmen sich alle gleichzeitig eine Erholungspause. Kurz vor der Pause gelang Henry Winter-Buerke freistehend vor dem Tor der Ausgleich.
In den zweiten 20 Minuten ein ähnliches Bild. Hainberg machte jetzt frühzeitig die Räume dicht und kam somit immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor. Einen Konter schloss wiederum Henry erfolgreich ab. Unser Hainberger Toni stellte mit einem Hammer aus 20 Metern die Weichen auf Sieg. Mit dem Schlusspfiff kamen die Gelben zu einem weiteren berechtigten 9 Meter. Endstand in einer spannenden Partie 5:4 für Hainberg.
Alle machten heute ein sehr gutes Spiel, es hat alles gepasst, Omar konnte an den Toren nichts machen, die Abwehr um Jason Siggelkow und Paul Helwig stand sehr gut, Jonte Volkers wirbelt immer wieder über die linke Seite.
Am 13.06.08 geht es auf eigenem Platz ab 17 Uhr gegen Sparta um den Staffelsieg. Mit einem Unentschieden und einem Sieg am darauffolgenden Samstag gegen die vierte von 05 haben wir alle Möglichkeiten selbst in der Hand. Wir würden uns freuen dich begrüßen zu dürfen.
Harste, Adelebsen und Wulften steigen ab.
Northeim. SVG Bad Gandersheim spielt auch im nächsten Jahr in der Fußball-Bezirksliga 4. Die sonntägliche 0:3-Heimniederlage gegen Dostluk Spor Osterode hat nur statistischen Wert, weil der neue FC Lindenberg-Adelebsen seine Mannschaft aus dieser Klasse zurückzieht und in der Göttinger Kreisliga antritt. Die Schützenhilfe des FC Weser, der in Förste ein 2:2 erreichte, war nicht mehr nötig.
SVG GW Bad Gandersheim - Dostluk Spor Osterode 0:3 (0:2).
Die Gandersheimer wussten, dass ihnen nichts mehr passieren konnte. In der ersten Halbzeit verlief die Partie sehr ausgeglichen und ein Fernschuss von Meinecke (25.) weckte Hoffnungen. Aber ein Freistoß von Selmi zur Gästeführung dämpfte die Erwartungen. Dann glänzte der Gästetorwart in der 50. Minute mit einer gekonnten Parade, die Osteroder wurden zur spielbestimmenden Mannschaft und waren klar besser. - Tore: 0:1 Selmi (30.), 0:2 Reinhold (7.), 0:3 El Zain (74.).
SV Förste - FC Weser 2:2 (0:1).
Erst in der 93. Minute mussten die Gäste von der Weser den Ausgleich durch einen allerdings berechtigten Foulelfmeter hinnehmen. Der SV Förste wusste um die Bedeutung dieser Begegnung und der kämpferische Einsatz war entsprechend. Aber der Gast hielt dagegen und es entwickelte sich eine gutklassige Partie. Allerdings war die Chancenauswertung des FC teilweise mangelhaft. Zahlreiche Konterchancen wurden vergeben. - Tore: 0:1 Bönning (41.), 1:1 Zarins (51.), 1:2 Heine (64.), 2:2 Herrmann (93./FE).
TSV Landolfshausen - Bovender SV 6:1 (2:0).
Es war das sogenannte "letzte Aufgebot", das der Bovender SV aufbieten konnte. Die Landolfshäuser erkannten die Verfassung der Gäste und die Bovender ließen nach einer guten ersten Halbzeit erkennen, dass "die Luft raus ist". Das Abwehrverhalten war nicht konsequent genug und die Abstimmung stimmte auch vorn nicht. Landolfshausen glänzte wieder mit seinen weiten Einwürfen. - Tore: 1:0 Böske (40.), 2:0/3:0 Kaufmann (42./47.), 4:0 Sosinski (50.), 4:1 Hussein Noureddine (63.), 5:1 Schneemann (66.), 6:1 Kaufmann (75.).
RW Harste - RSV Göttingen 05 0:2 (0:1).
Dem Meister gelang nur ein Pflichterfolg. Das Team sei total platt, betonte Trainer Helmut Latermann. Immerhin gelang Özkan Beyazit mit dem 1:0 sein bereits 32. Saisontor nach Pass von Weitemeyer. Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Sascha Dierks nach Zuspiel von Jugendspieler Schalawski auf 2:0. "Am besten legen wir die leichte Sommerdecke über dieses Spiel", meinte Latermann süffisant. Tore: 0:1 Beyazit (27.), 0:2 Dierks (75.).
SC Hainberg - TSV Wulften 2:1 (0:0).
Hainberg verurteilte durch diesen "Last-Minute-Sieg" die Gäste endgültig zum Abstieg. Entsprechend wurden die beiden Tore von Daniel Rust in der Nachspielzeit gefeiert. In der 95. Minute vollstreckte er einen berechtigten Foulelfmeter zum 2:1. SC Hainbergs Fachwart Jörg Lohse blieb aber bei der Wahrheit: "Das war ein schwaches Spiel von uns, aber der Klassenerhalt überwiegt alles andere." - Tore: 0:1 Ludwig (85.), 1:1 Rust (90.+2) 2:1 Rust (90.+5) Foulelfmeter).
FC Grone - BW Bilshausen 2:3 (0:3).
Bitterer Heimabschied für Djordje Curcic und Co-Trainer Michael Tappe! Im ersten Durchgang zeigte sich Grone ganz schwach, lag zu Recht 0:3 hinten. Jens Hoffmann schönte das Ergebnis noch mit zwei Treffern, doch am verdienten Eichsfelder Erfolg gab es nichts zu deuteln. - Tore: 0:1 Heinrich (37.), 0:2 Venjakob (41.), 0:3 Gehrke (45.), 1:3 Hoffmann (65.), 2:3 Hoffmann (80.).



