Fünf Tore und ein Flitzer
Als etwa Mitte der zweiten Halbzeit ein Fan des FC St. Pauli blank zog und seine zweifelhaften tänzerischen und turnerischen Fähigkeiten als Flitzer auf dem Platz meinte zeigen zu müssen, gab es dann doch noch einmal ein großes Gejohle. Der Dramaturgie dieses behäbigen Freundschaftskicks zwischen der Göttinger Stadtauswahl und dem Hamburger Fußball-Zweitligisten mag dies vielleicht gut getan haben - ob solche delikaten Einlagen allerdings sein müssen, steht dahin.
Ach ja, ein bisschen Fußball gespielt wurde vor den 2000 Fans auch. Allerdings mehr von den "Kiez-Kickern", die derzeit im Kurz-Trainingslager in Teistungen sind und gestern dort gegen Drittligist RW Erfurt 2:3 verloren.
Fünf Tore schenkten sie dem zusammengemixten Göttingen-Team durch Timo Schultz, Marius Ebbers (je zwei) und
Neuzugang Rouwen Hennings (aus Osnabrück) locker-flockig ein, das in der ersten Halbzeit das Kunststück fertig brachte, nicht einmal auf das Pauli-Tor zu schießen. Schlussmann Matthias Hain hätte auch zum Grillen in die benachbarten Kleingärten gehen können...
"Die waren alle ein bisschen schneller", lächelte Auswahl-Abwehrspieler Sebastian Gerdes von Oberliga-Aufsteiger SVG Göttingen hinterher. "Eine schöne Trainingseinheit", meinte SVG-Neuzugang Yusuf Beyazit, der sich in der Nacht auf Samstag erstmal für zehn Tage nach Südfrankreich verabschiedete und so den Trainingsauftakt der Schwarz-Weißen verpasst.
So hätte es denn durchaus ein bisschen mehr sein dürfen von der von Knut Nolte (erst Freitag Vormittag vom Bali-Urlaub zurück) gecoachten Auswahl, die nach der Pause wenigstens zweimal aufs Gästetor zielte.
Bemerkenswert indes, wie viele Pauli-Fans sich die "Hells Bells( Höllen-Glocken)-Einlaufmusik selbst in der Fußballprovinz Göttingen nicht entgehen lassen wollten. Hafenstraßen-Look am Sandweg - auch mal nett und bizarr.
Die Honeurs hinterher konnten nicht ausbleiben. "Auswärts mal drei Punkte geholt - ist ja auch nicht so häufig", ulkte Pauli-Trainer Holger Stanislawski. "Das war das seit sieben Jahren bestbesuchte Fußballspiel in Göttingen", wusste Sparkassenchef Rainer Hald. Traurig genug...
PS.: Der Pauli-Flitzer muss sich irgendwie vertan haben. Auf seinem Allerwertesten stand zu allem Überfluss auch noch der Name von HSV-Idol Uwe Seeler drauf...
G-Junioren beenden Saison mit Turniersieg
Dabei besiegten die Hainberger, Vize-Kreismeister auf dem Feld, die Teams vom RSV 05 Göttingen, die Gastgeber der JSG Bremkertal, die SVG und die JSG Drammetal. Bis auf Torhüter Christopher Schultz waren alle Feldspieler erfolgreich:
Matthis Schneider, Lennart Schultz, Kai-Jonas Leinhos (h.v.l), Christopher Schultz, Jonathan Mayer, Carlos Klingebiel und Aucan Vöhringer (v.v.l.)
In den Ferien bieten Richard und Dieter jeweils freitags von 16-18 Uhr eine Trainingszeit an.
Jetzt offiziell: Marko Marin wechselt nach Bremen
Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen haben sich heute über den Vereinswechsel von Nationalspieler Marko Marin (20) zum 1. Juli 2009 geeinigt.
Borussias Sportdirektor Max Eberl: "Marko hat sich bei uns vom talentierten Jugendspieler zum Nationalspieler entwickelt. Jetzt wünschen wir ihm bei Werder Glück und Erfolg."
Marko Marin wechselte im Sommer 2005 aus der B-Jugend von Eintracht Frankfurt zu Borussias Nachwuchsabteilung und schaffte in der Rückrunde der Saison 2006/07 den Sprung ins Lizenzteam. Für Borussia absolvierte Marin 68 Spiele in der Bundesliga und 2. Bundesliga und erzielte dabei acht Tore. In der deutschen Nationalmannschaft kam Marin auf sechs Einsätze (ein Tor).
SC Hainberg beim Tag der Niedersachsen in Hameln
SG Hainberg-Klein Lengden gewinnt den Kreispokal
BR>Die Rosdorfer, die zahlreiche Akteure aus ihrem Kreisliga-Team freigespielt hatten, wurden von den Hainberger förmlich an die Wand gespielt. Die Schwarz-Blauen führten nach Toren von Torsten Bahlburg (2), Tigges Takkele, Jannik Goldmann und Jörg Lohse bereits zur Pause mit 5:0. "Von der Spielkultur könnte sich viele höherklassige Team eine Scheibe abschneiden" war man sich an der Seitenlinie einig.
Rosdorf blieb auch in der zweiten Halbzeit seine Klasse schuldig und kassierte kurz vor dem Ende durch Jörg Lohse den 6. Treffer. Martin Schiller, seit zwei Wochen 18 Jahre, feierte als Manndecker gegen Brian Krech einen glänzenden Einstand als Herrenspieler
Folgende Spieler kamen zum Einsatz:
Frank Wolany (Tor)- Michael Röttcher - Martin Schiller, Knut Thiele - Frank Goldmann, Lutz Wegener, Torsten Bahlburg, Tigges Takkele, Jörg Lohse - Refik Erdogan, Jannik Goldmann; eingewechselt: Nils Hocke, Andre Pfitzner, Uwe Eichenberg, Sebastian Kloppmann