04.07.2009

Trainingsauftakt beim SC Hainberg

Hainbergs Trainer Oliver Gräbel mit Neuzugängen


Zwei Saisonziele hat Oliver Gräbel, neuer Trainer von Fußball-Bezirksligist SC Hainberg: Als Nachfolger von Michael Dösselmann
möchte er zum einen den siebten Platz der vergangenen Saisonverbessern. „Stillstand ist Rückschritt“, sagt der ehemalige
Stürmer. Zum anderen möchte er die jungen Spieler, viele von ihnen Neuzugänge, integrieren. Gestern Abend stellte der SC
das Team der kommenden Spielzeit vor. Vor allem auf zwei Youngster aus der eigenen A-Jugend freut sich Gräbel: Als „Mega-Talente“ und „Rohdiamanten“ bezeichnet der SC-Coach die Akteure Martin Schiller und Konstantin Junakow. Außerdem wird André Nitsche hochgezogen, soll zukünftig dritter Torwart sein. Fest stehen außerdem sieben weitere Zugänge: Julian Wiesner
kommt vom SCW, Torhüter Florian Knauf vom TSV Groß Schneen. Sven Minks hat Coach Gräbel vom TSV Herberhausen mitgebracht. Verteidiger Julian Thode spielte bisher für Klein Lengden, Til von Manteuffel für die A-Junioren des Nikolausberger
SC. Schließlich rücken Thomas Radschunat und Andreas Gerliz aus der Reserve hoch.


Abgänge sind Johannes Schweiger(Northeim), Sascha Peter und Maximilian Kazmierczak (beide SCW) sowie Tim Suhr (Pause).


„Keine Stars angesprochen“ „Vor dem Hintergrund der Möglichkeiten des SC Hainberg habe ich keine Stars angesprochen,
vielmehr junge Leute, die in ihren alten Vereinen überzeugt haben“, sagt Gräbel. Mit einem Studenten für die Defensive
(Lukas Oberbeck) und einemStürmer aus der Region wollte er sich zudem gestern Abend noch einig werden. In der kommenden Spielzeit habe man sicherlich nicht so viel Druck wie die städtische Konkurrenz, „wie ein Verein, der 100 Jahre alt wird“ oder Absteiger Sparta, verdeutlicht Gräbel, für den nach zwei Jahren TSV Herberhausen der SC erst die zweite Trainerstation ist. Nun möchte er dem SC Vertrauen zurückzahlen. Und „wenn es die Zeit erlaubt“, sonntagmorgens in der neu gegründeten vierten Mannschaft in der 3. Kreisklasse spielen.

30.06.2009

Plüschke hört auf, Gerrit Gräbel pfeift Regionalliga.

Die Nachwuchsarbeit im Kreisschiedsrichterwesen trägt Früchte; junge Fußballschiedsrichter aus Göttingen machen in Niedersachsen Karriere; gleich drei von ihnen wurden jetzt in den Talentkader des NFV berufen: Raimond Golisch (FC Werder Münden) wird in der kommenden Saison Spiele der Junioren-Regionalliga leiten; Gerrit Gräbel (SC Hainberg) und Niklas Milczewski (VfL Olympia Duderstadt) werden in der Junioren-Niedersachsenliga angesetzt. Für alle drei freute sich auf der Jahreshauptversammlung der scheidende Kreisschiedsrichter-Obmann (KSO) Reinhard Plüschke.

29.06.2009

Fünf Tore und ein Flitzer

Als etwa Mitte der zweiten Halbzeit ein Fan des FC St. Pauli blank zog und seine zweifelhaften tänzerischen und turnerischen Fähigkeiten als Flitzer auf dem Platz meinte zeigen zu müssen, gab es dann doch noch einmal ein großes Gejohle. Der Dramaturgie dieses behäbigen Freundschaftskicks zwischen der Göttinger Stadtauswahl und dem Hamburger Fußball-Zweitligisten mag dies vielleicht gut getan haben - ob solche delikaten Einlagen allerdings sein müssen, steht dahin.



Ach ja, ein bisschen Fußball gespielt wurde vor den 2000 Fans auch. Allerdings mehr von den "Kiez-Kickern", die derzeit im Kurz-Trainingslager in Teistungen sind und gestern dort gegen Drittligist RW Erfurt 2:3 verloren.



Fünf Tore schenkten sie dem zusammengemixten Göttingen-Team durch Timo Schultz, Marius Ebbers (je zwei) und
Neuzugang Rouwen Hennings (aus Osnabrück) locker-flockig ein, das in der ersten Halbzeit das Kunststück fertig brachte, nicht einmal auf das Pauli-Tor zu schießen. Schlussmann Matthias Hain hätte auch zum Grillen in die benachbarten Kleingärten gehen können...



"Die waren alle ein bisschen schneller", lächelte Auswahl-Abwehrspieler Sebastian Gerdes von Oberliga-Aufsteiger SVG Göttingen hinterher. "Eine schöne Trainingseinheit", meinte SVG-Neuzugang Yusuf Beyazit, der sich in der Nacht auf Samstag erstmal für zehn Tage nach Südfrankreich verabschiedete und so den Trainingsauftakt der Schwarz-Weißen verpasst.



So hätte es denn durchaus ein bisschen mehr sein dürfen von der von Knut Nolte (erst Freitag Vormittag vom Bali-Urlaub zurück) gecoachten Auswahl, die nach der Pause wenigstens zweimal aufs Gästetor zielte.



Bemerkenswert indes, wie viele Pauli-Fans sich die "Hells Bells( Höllen-Glocken)-Einlaufmusik selbst in der Fußballprovinz Göttingen nicht entgehen lassen wollten. Hafenstraßen-Look am Sandweg - auch mal nett und bizarr.



Die Honeurs hinterher konnten nicht ausbleiben. "Auswärts mal drei Punkte geholt - ist ja auch nicht so häufig", ulkte Pauli-Trainer Holger Stanislawski. "Das war das seit sieben Jahren bestbesuchte Fußballspiel in Göttingen", wusste Sparkassenchef Rainer Hald. Traurig genug...


PS.: Der Pauli-Flitzer muss sich irgendwie vertan haben. Auf seinem Allerwertesten stand zu allem Überfluss auch noch der Name von HSV-Idol Uwe Seeler drauf...

25.06.2009

G-Junioren beenden Saison mit Turniersieg

Dabei besiegten die Hainberger, Vize-Kreismeister auf dem Feld, die Teams vom RSV 05 Göttingen, die Gastgeber der JSG Bremkertal, die SVG und die JSG Drammetal. Bis auf Torhüter Christopher Schultz waren alle Feldspieler erfolgreich:
Matthis Schneider, Lennart Schultz, Kai-Jonas Leinhos (h.v.l), Christopher Schultz, Jonathan Mayer, Carlos Klingebiel und Aucan Vöhringer (v.v.l.)

In den Ferien bieten Richard und Dieter jeweils freitags von 16-18 Uhr eine Trainingszeit an.

24.06.2009

Jetzt offiziell: Marko Marin wechselt nach Bremen

Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen haben sich heute über den Vereinswechsel von Nationalspieler Marko Marin (20) zum 1. Juli 2009 geeinigt.

Borussias Sportdirektor Max Eberl: "Marko hat sich bei uns vom talentierten Jugendspieler zum Nationalspieler entwickelt. Jetzt wünschen wir ihm bei Werder Glück und Erfolg."

Marko Marin wechselte im Sommer 2005 aus der B-Jugend von Eintracht Frankfurt zu Borussias Nachwuchsabteilung und schaffte in der Rückrunde der Saison 2006/07 den Sprung ins Lizenzteam. Für Borussia absolvierte Marin 68 Spiele in der Bundesliga und 2. Bundesliga und erzielte dabei acht Tore. In der deutschen Nationalmannschaft kam Marin auf sechs Einsätze (ein Tor).