14.06.2007

Kevin, Lamine und Jonas

Vorzeitiger als geplant ist die Punktspielrunde der D-Junioren in der Kreisliga Göttingen (Kleinfeld) beendet worden, nachdem die SG Grün-Weiß Hagenberg schon nach wenigen Spielen die 2. Mannschaft zurückgezogen hatte und nur noch vier Mannschaften in der Staffel verblieben. Am vergangenen Wochenende fanden daher die letzten Spiele unserer beiden D-Jugend Mannschaften statt.


Mit Ausnahme der völlig erfolglosen Mannschaft SG Grün-Weiß Hagenberg II waren die Teams in der Staffel sehr ausgeglichen, jeder konnte jeden schlagen. Und so führte ESV Rot-Weiß Göttingen vor dem letzten Spieltag die Tabelle mit 9 Punkten vor unserer ersten Mannschaft mit 7 Punkten an. Punktgleich war Hagenberg I, unsere jüngere 2. Mannschaft folgte mit 5 Punkten.


Hainberg I gegen Hagenberg I und ESV Rot-Weiß gegen Hainberg II lauteten die Paarungen am letzten Spieltag. Ein Sieg der „Ersten“ und gleichfalls ein Erfolg der „Zweiten“ hätten für die „Erste“ den Staffelsieg bedeutet. Aussichtslos war das nicht, da die „Zweite“ das Hinspiel gegen Rot Weiß gewonnen hatte und die „Erste“ gegen Hagenberg aus dem klar verlorenen Hinspiel etwas gutzumachen hatte.


Am Ende hat es nicht geklappt. Während die „Erste“ ihr Heimspiel mit 3:2 gewinnen konnte unterlag die zweite Mannschaft dem ESV Rot Weiß deutlich mit 1:9. Die Mannschaft des ESV Rot Weiß hat damit den Staffelsieg errungen. Dazu soll an dieser Stelle zunächst gratuliert werden.


Die „Erste“ wird Tabellenzweiter mit 10 Punkten. Die „Zweite“ mit 5 Punkten ist das Schlusslicht der verbleibenden vier Mannschaften der Staffel.


Da fast alle Vereine Mannschaften leider nur für die Großfeldspiele melden waren in der Kleinfeld-Staffel sowohl in der Hinrunde im Herbst 2006, die als eine Art Qualifikation für die Kreisliga gespielt wurde, als auch in der dann ermittelten Kreisliga im Frühjahr 2007 – die wiederum mit Hin- und Rückspiel gespielt wurde- nur 4 – 5 Mannschaften pro Staffel dabei. Zu wenig für einen Leistungsvergleich. Wir werden uns daher dem Trend – schweren Herzens- wohl anschließen müssen und für die nächste Saison eine Großfeldmannschaft melden – aber hoffentlich noch eine „Siebener“ parallel.



Kleinfeld war ein vernünftiger Versuch – aber leider ohne Zukunft


Die Entscheidung auf dem Kleinfeld – also nur mit 7 Spielern- zu spielen war aber nicht nur aus personellen, sondern auch aus sportlichen Gründen richtig. Zu Beginn der Hinrunde im vergangenen Sommer standen uns 18 Spieler zur Verfügung. Bei 2 mal 7 Spielern plus Ergänzungsspielern konnten wir also fast immer alle Jungs einsetzen. Bei einer 11-er Mannschaft hätten an jedem Wochenende mehrere Zusehen müssen. Diese Situation hätte sich noch verschärft, nachdem im Herbst/Winter der Kader auf 25 Spieler angewachsen war und die Anmeldung einer Großfeldmannschaft für das Frühjahr vom Fußballkreis nicht zugelassen wurde.

Für die Entwicklung der spielerischen Fähigkeiten ist das Spielen auf dem Kleinfeld bei D-Jugendlichen aus meiner Sicht dem Spiel auf dem Großfeld absolut vorzuziehen. Es mag zwar im höheren Leistungsbereich Spieler geben, die über Kraft und Ausdauer und insbesondere spielerische Fähigkeiten verfügen auch schon im Alter von 12 Jahren ein großes Feld zu nutzen und abzudecken. Für die allermeisten gilt dies aber nicht. Um nun nicht in der „Weite des Raumes“, weitab vom Spielgeschehen, nur rumzustehen bietet sich das Spielen auf dem Kleinfeld an. Die Gewöhnung an den größeren Platz z.B. in der C-Jugend ist später unproblematisch, wenn denn die Kraft und Ausdauer vorhanden sind.



Jeder schlägt jeden


Hainberg I begann die Spielrunde in der Kreisliga 2007 mit schlechten Ergebnissen und schwachen Spielen.

Hohe Niederlagen gegen Rot-Weiß und gegen Hagenberg I. Unentschieden gegen Hainberg II und ein 18:0 Sieg gegen Hagenberg II, die ähnliches noch mehrmals erleben mussten und dann zurückgezogen haben.

In den Rückspielen dann ein verändertes Bild. Siege gegen Rot-Weiß (1:0), Hainberg II (5:3) und Hagenberg I (3:2) brachten am Ende 10 Punkte und den zweiten Platz.

Die Erfolge sollen aber nicht über die Schwierigkeiten innerhalb der Mannschaft hinwegtäuschen. Um die gegenseitige Akzeptanz der Spieler, den Umgang miteinander und den Willen etwas gemeinsam zu erreichen war es leider erschreckend schlecht bestellt. Vielleicht hätte man mehr erreichen können, wenn man sich als Mannschaft gefühlt hätte. Dazu waren aber nicht alle in der Lage. Aber die Erfolge zum Ende der Saison zeigen, dass eine Entwicklung begonnen und vielleicht der eine oder andere erkannt hat, dass in dieser Mannschaft ganz schön was steckt, wenn man nur weiter zueinander findet. Es sind einige wirklich gute Fußballer im 94-er Jahrgang, die Entwicklungspotenzial besitzen und in den nächsten Jahren sicherlich auf sich aufmerksam machen werden.

Die jüngere „Zweite“ hat trotz des vierten Platzes in der Staffel sicherlich nicht enttäuscht. Die Mannschaft hat guten Fußball gespielt. Ich glaube, das jeder, der die Truppe hat spielen sehen, dies ohne Einschränkung bestätigen kann. Auch von diesen Spielern kann man in der Zukunft einiges erwarten. Leider fehlte in diesem Jahr ein Torwart, was sich neben den –teilweise durch die körperliche Unterlegenheit der durchweg 95 geborenen Spielern begründeten- Defiziten im individuellen und kollektiven Abwehrverhalten immer wieder als schwerwiegender Nachteil erwies. So gab es gegen Hagenberg I eine knappe Niederlage im Hinspiel und ein unglückliches 1:1 im Rückspiel. Den Treffer der Hagenberger hatten wir selbst sauber vorbereitet, eigene Chancen aber nicht verwertet oder wir scheiterten am guten Hagenberger Torwart. Gegen ESV Rot Weiß wurde das Hinspiel unter Andre Pfitzners Leitung mit einer tollen Leistung gewonnen, das Rückspiel endete gegen starke ESVer mit 1:9.

Die Spiele der beiden Hainberger Mannschaften gegeneinander waren ausgeglichen und auf einem guten spielerischen Niveau. Dem Unentschieden (1:1) im Hinspiel folgte ein Sieg der „Ersten“ im Rückspiel mit 5:3. Und auch wenn ich mir an dieser Stelle nicht nur Freunde mache muss erwähnt werden, dass -ohne die Leistung eines anderen schmälern zu wollen- an diesem Abend Paul Stoll den Unterschied zugunsten der „Ersten“ Mannschaft ausgemacht hat.



Die Hainberger D-Jugendspieler


Für die erste Mannschaft haben gespielt:

Fadel Ayub (94), Hauke Benli (94), Kevin Brzoskowski (94), Max Heilscher (94), Jonas Nolte (94), Karoch Sangenne (94), Florian Schatzler (94), Paul Stoll (94), Justin Franetzky (94), Dominik Friedel (95), Steven Machalek (95), Ercan Yagmur (95)



Für die „zweite“ Mannschaft haben gespielt:

Makan Amin (95), Anton Hügel (95), Till Bornemann (95), Jakob Meyer (95), Jonas Hille (95), Konstantin Rammert (95), Sebastian Lietz (96), Timon Franke (95), Laurenz Rebesky (95), Luca Roge (95), Luca Germeyer (95), Felix Weichert (96), Lamin Diop (95)

Die 94-er werden in der nächsten Saison in der C-Jugend spielen. Ich bin sicher, dass sich einige dort weiter gut entwickeln und zeigen werden, dass man ihnen zu Unrecht mit Zweifeln von Seiten der etablierten C-Jugend begegnet ist. Ich bin trotz aller Schwierigkeiten –von denen es nicht wenige gegeben hat- froh und auch ein bisschen stolz, dass ich diese Spieler im letzten Jahr zusammen mit David trainieren durfte.

Auf die kommende Saison mit der zukünftigen D-Jugend freue ich mich jetzt schon. Hoffentlich können wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen habe, dann wird zumindest wieder guter – und bestimmt auch erfolgreicher- Fußball gespielt. Und einen Torwart haben wir dann mit Marvin, der aus der E-Jugend kommt, auch.



Leider diskutieren aktuell zu viele D-Jugendspieler den SC Hainberg zu verlassen. Beim SC Hainberg gilt in solchen Fällen: „Reisende soll man nicht halten.“ Daran will ich mich auch halten. Aber ich bin traurig über jeden der geht oder auch gehen muss, da Umzüge in eine andere Stadt oder ähnliches anstehen.

Noch ist nur klar, dass Max Heilscher uns verlässt und zu SVG wechselt. Dort spielen seine besten Freunde und so richtig freundschaftlich –siehe oben- war das leider in der „Ersten“ nicht immer. Max ist ein toller Fußballer, der mehrere Jahre für den SC Hainberg gespielt hat. Einerseits wünsche ich ihm alles Gute und auch die Fortsetzung seiner bemerkenswerten fußballerischen Entwicklung – hoffe aber ein klein wenig, dass es woanders auch nicht alles nur gut ist und er vielleicht den Weg zurück noch einmal findet.



Abschließend möchte ich mich bei den Eltern bedanken, die ihre Kinder und auch David und mich während der Saison unterstützt haben.





Oliver Hille

13.06.2007

Alte Spiele neu entdeckt, erst Sport, dann Buffet.

Der Stadtsportbund Göttingen veranstaltet am Dienstag, den 19. Juni einen Frauentreff mit sportlichen, informativen und kulinarischen Angeboten. Beginn ist um 17.00 Uhr im Haus des Sports, Sandweg 5.

Aus dem Programm:
+ 17.00 Uhr: Begrüßung
+ 17.05 Uhr: Alte Spiele neu entdeckt: Ringtennis, Völkerball, Prellball, Brennball, alte Straßenspiele und Indiaca (ReferentInnenteam)
+ 19.00 Uhr: Vortrag Zeitmanagement
(Referent: Klaus Brüggemeyer)
+ ab 19.30 Uhr: Buffet und gemütliches Zusammensein

Für das Sportangebot bitte bequeme Sportbekleidung und Turnschuhe mitbringen. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 € pro Person. Anmeldungen bis zum 12. Juni an den Stadtsportbund Göttingen, Gundel Utermöhlen und Ines Graeber, Tel.: 0551/70701-44/-30.


11.06.2007

Bundesliga steuert Transferrekord an

Bundesliga steuert Transferrekord an

Erst drei Wochen sind seit dem letzten Spieltag der Bundesliga vergangen, doch schon steuern die 18 Vereine einem neuen Transferrekord entgegen. Bayern Münchens Shopping-Tour mit einer Investionssumme von bislang 57 Millionen Euro hat dabei einen Anteil von über 50 Prozent an den Ausgaben der Erstligisten für bislang 90 Verpflichtungen in Höhe von insgesamt 107,3 Millionen Euro.


Alte Bestmarke liegt bei über 147 Millionen
Am tiefsten hatten die Klubs des Oberhauses vor der Saison 2001/02 für Verstärkungen ins Portemonnaie gegriffen, als die Bilanz Ende August bei Schließung der Transferliste Ausgaben von umgerechnet über 147 Millionen Euro auswies. In der vergangenen Saison betrug die Summe aller fälligen Transfersummen rund 110 Millionen Euro.



Bayern investieren 57 Millionen
Der in der abgelaufenen Saison auf Rang vier der Bundesliga abgestürzte Abonnement-Champion verpflichtete den französischen Nationalspieler Franck Ribéry (für 25 Millionen Euro von Olympique Marseille verpflichtet), Italiens Weltmeister Luca Toni (11 Millionen/AC Florenz), Nationalspieler Marcell Jansen (10/Borussia Mönchengladbach), Jose Ernesto Sosa (10/Estudiantes de la Plata) und den beiden "Schnäppchen" Jan Schlaudraff (1,0/Alemannia Aachen) und Hamit Altintop (ablösefrei/FC Schalke 04). Außerdem wird immer noch über einen sofortigen Transfer von WM-Torschützenkönig Miroslav Klose (Werder Bremen), der ansonsten wohl 2008 an die Isar wechselt, diskutiert.


Leverkusen und Dortmund kaufen auch groß ein
Wie sehr München durch seine personelle Aufrüstung die Muskeln spielen ließ, verdeutlicht der Vergleich mit der Konkurrenz. Bayer Leverkusen als momentane Nummer zwei der Großeinkäufer gab gerade einmal 13,7 Millionen Euro aus - nur rund ein Viertel der Bayern-Investionen. Auf Rang drei folgt mit nochmals nur etwas mehr als der Hälfte von Leverkusens Aufwand der einstige Krösus Borussia Dortmund (7,8 Millionen Euro).


Hargreaves bringt 26 Millionen
Die Plünderung ihres viel gerühmten Festgeld-Kontos federte bei den Bayern jedoch auf der Einnahmen-Seite der Verkauf des englischen Nationalspielers Owen Hargreaves für 26 Millionen Euro an Manchester United spürbar ab. Auch Leverkusen deckte ein Großteil seiner Ausgaben durch Transfer-Erlöse in Höhe von 9,45 Millionen Euro. Unwesentlich mehr verbuchte auf der Habenseite, wohin bislang bei allen Vereinen zusammen 59,45 Millionen Euro flossen, nur noch der VfL Wolfsburg mit 9,5 Millionen Euro.


Fünf Teams schreiben bisher schwarze Zahlen
Die Niedersachsen verzeichnen dadurch bei eigenen Ausgaben von 4,75 Millionen Euro in der laufenden Transfer-Periode mit 4,75 Millionen Euro gleichauf mit Energie Cottbus auch den bislang höchsten Überschuss aller Vereine. Auf schwarze Zahlen kommen an der Wechsel-Börse momentan lediglich noch der VfL Bochum (plus 2,65 Millionen Euro), Arminia Bielefeld (2,5) und DFB-Pokalsieger 1. FC Nürnberg (1,9).


Rote Zahlen bei elf Vereinen
Deutliche Minus-Beträge erwirtschaften neben den Bayern (31 Millionen Euro) angesichts bislang völlig fehlender Einnahmen durch Spieler-Verkäufe auch Dortmund und der Hamburger SV (5,8 Millionen). Insgesamt steht bei den Personalplanungen für die kommende Saisonm für elf Vereine ein negativer Saldo zu Buche.


Stuttgart, Werder & Co warten noch auf Transfererlöse
Keinerlei Geldflüsse sind bislang bei Eintracht Frankfurt und Rückkehrer Hansa Rostock zu verzeichnen gewesen. Neben diesem Duo deckte sich nur noch Bielefeld mit ablösefreien Spielern ein. Acht Klubs - Meister Stuttgart, Werder Bremen, der HSV, Hertha BSC Berlin, Frankfurt sowie das Aufsteiger-Trio mit dem Karlsruher SC, dem MSV Duisburg und Rostock - konnte seine Kasse bis jetzt noch nicht mit Erlösen aus Spieler-Verkäufen füllen.

MB.










11.06.2007

Holtensen bald "TSV Beyazit"

göttingen. Diese Konstellation dürfte in Deutschland einmalig sein: In der kommenden Saison werden bei Bezirksoberliga-Aufsteiger TSV Holtensen fünf Brüder im gleichen Team Fußball spielen. Der Göttinger Vorstadtklub wird zum "TSV Beyazit".


Holtensens erster Neuzugang Yusuf Beyazit komplettiert die Phalanx seiner Brüder. Dabei war das in der gerade zu Ende gegangenen Saison für den TSV spielende Quartett schon maßgeblich mit am Aufstieg in die 6. Liga beteiligt. 42 Treffer steuerte "Familie Beyazit" zu den insgesamt 102 Toren des im letzten Spiel noch vom TSV Landolfshausen abgefangenen Tabellenzweiten bei: Ercan traf 29 Mal, Özcan 9 Mal, Erkan 3 Mal und Gökhan 1 Mal.



Bemerkenswert ist auch eine andere Zusammenstellung: Ercan Beyazit (29), Enrico Weiß (22) und Markus Stanko (21) teilten sich 72 der 102 Tore. Die Stärken der Holtenser lagen also eindeutig in der Offensive, auch wenn die Angriffsspitzen Weiß (32) und Stanko (34) schon etwas in die Jahre gekommen wirken.

Ein Kommissar coacht


TSV-Trainer Carsten Langar (42) lässt jedoch nichts auf seine Sturm-Routiniers kommen. "Jeder hat mal einen Hänger", wehrt der Polizei-Oberkommissar (Drogenbereich) Kritik ab. Auch Torhüter Vjekoslav Juric, den manche als Unsicherheitsfaktor ansehen, bescheinigt Langar, große Fortschritte gemacht zu haben. Hauptsächlich dank des neuen Torwart-Trainers Petr Podolczak (zuletzt Trainer des FC Werder Münden).



Die Holtenser kassierten in ihrer Aufstiegssaison nur je drei Niederlagen und Unentschieden. Kurios: Gegen Meister Landolfshausen setzte es sogar zwei Schlappen: Zu Hause 2:6, im letzten Spiel 2:5. Und auch gegen Aufstiegs-Mitkonkurrent Göttingen 05, am Ende Dritter, gab es keinen Sieg (0:0, 1:1). Beeindruckend sind zwei Serien: Zunächst blieb das Team um Kapitän Özcan Beyazit in der Vorrunde zehn Mal ungeschlagen, in der Rückserie sogar zwölf Mal.


Von wegen "Oldie-Truppe"

Im Gegensatz zur Saison 2005/06 hat der TSV nun also den Sprung nach oben geschafft. Vor einem Jahr verhinderten die fehlenden Jugendteams den Aufstieg. "Nachdem wir nicht hoch durften, sind wir aber fast zusammen geblieben. Das war der Schlüssel zum jetzigen Erfolg", blickt Langar zurück.


Neben der Torgefährlichkeit zehrte Holtensen auch von der Routine. In der Mannschaft vom letzten Saisonspiel waren acht Akteure älter als 30 Jahre. Aber auch von einer "Oldie-Truppe" will Carsten Langar nichts wissen: "Sie waren mein Gerüst. Wegen des Alters sind sie keine schlechten Fußballer." Co-Trainer und Libero Andreas Taubert (41) will jetzt aber aufhören.


Für die neue Serie mit wohl acht von 16 Mannschaften aus Südniedersachsen (Langar: "Astrein!") gilt der Ex-Spartaner Vitali Nelson als zweiter Neuzugang. Orientieren will sich der TSV an der SVG Göttingen: Die wurde als Aufsteiger Fünfter - mit dem sechsten Beyazit: Özkan traf 23 Mal für die Schwarz-Weißen vom Sandweg.

MB.

11.06.2007

Beach Soccer Cup Norderney!

Foto: Hainbergs "Moskau Inkasso" sorgte für Ruhe am Strand!

Von vornherein stellten sich alle Mitfahrenden darauf ein, dass an diesem Wochenende der Sport im Vordergrund stehen würde und entsprechend professionell und zielstrebig verhielt man sich vom ersten Tag an.



Früh am Morgen brachen die „Hainberg Bubis“ – von bösen Zungen auch „die 2te“ genannt -, die „Ebertäler“ und ein großer Betreuerstab am Freitag auf. Glücklicherweise hatte man im Vorfeld verschiedene kulinarische Genüsse vorbereitet und konnte so die Hinfahrt relativ angenehm gestalten. Vor allem die flüssigen Brote erfreuten sich großer Beliebtheit unter einigen Beteiligten. Nach der Überfahrt mit der Fähre fanden die Hainberger auf Anhieb das Zeltlager und alsbald machten sich fast alle auf den ziemlich kurzen Weg zum Meer. Marius Lüdecke und Johannes Schweiger zogen es jedoch vor, noch ein paar Sprintübungen in den Dünen zu machen und trafen mit geringfügiger Verspätung dann auch am Strand ein. Organisator Jörg Lohse hatte übrigens seine guten Kontakte zum Wettergott spielen lassen und bescherte so den Hainbergern drei sonnige Tage.



Abends ging es in das riesige Stadtzentrum von Norderney, wo man sich für den nächsten Tag und die anstehenden Beach -Soccer –Partien stärken wollte. In der „Szene-Bar“ Columbus knüpfte man erste Kontakte zu einigen anderen Teams und hatte das große Glück, zahlreiche Prominente zu treffen. Unter ihnen waren beispielsweise Rafael van der Vaart, Heiner Brand und ein Wundermensch, der behauptete, Tim Lobinger und Wolle Petry in einer Person zu sein. In den Mittelpunkt rückte an diesem Abend auch ein Neuzugang der 1. Herren: Heydar Ali Mustafa Süleyman Hakan Öztürk, der wegen seines komplizierten Vornamens von seinen Freunden nur „Harald“ genannt werden will, entpuppte sich als Pferdeflüsterer und hatte vor allem für die älteren Kneipengäste immer ein offenes Ohr. Bahne Kapelle hingegen verschwand kurzzeitig völlig von der Bildfläche. Relativ früh (am Morgen) wollte man sich dann langsam auf den Heimweg machen, um vor den anstrengenden Vorrundenspielen noch die obligatorischen 4 Stunden Schlaf zu bekommen. Johannes Schweiger, Stefan Lahme und Bernd und Thomas Jankowiak musste jedoch zunächst noch gefühlte anderthalb Stunden auf ein Taxi warten, da sie so freundlich waren, einigen Gleichgesinnten den Vortritt zu gewähren. Als Belohnung wurden sie im Zeltlager dann aber von „Mr.100%-SC Hainberg“ in vollkommen angemessener Kleidung empfangen.



Am nächsten Tag ging es dann endlich los. Beide Mannschaften starteten mit einem Sieg ins Turnier und wurden auch im weiteren Verlauf ihrer Favoritenrolle vollkommen gerecht. Bei den „Hainberg Bubis“ glänzte vor allem Johannes Schweiger als Torschütze und Harald überraschte nicht nur Torwart Frank Salami mit seiner außerordentlichen Kopfballstärke in der Defensive. Die „Ebertäler“ konnten sich bei Sven Förster bedanken, dass sie ohne Niederlage die Vorrunde überstanden. Der Edeltechniker schoss allein in der Vorrunde mindestens 17 Tore und kompensierte dadurch den schmerzlichen Ausfall von Starspieler „Mese“, der sich leider eine Oberschenkelzerrung im Rücken zugezogen hatte, sich aber für die Finalrunde fitspritzen ließ. Insgesamt hinterließ man am ersten Turniertag einen sehr positiven Eindruck. Vor allem das Spiel gegen die „Goldenen Mauken Norderney“ trug dazu bei, dass die „Hainberg Bubis“ am Ende zur fairsten Mannschaft des Turniers gewählt wurden. Trainer Bernd Jankowiak konnte außerdem gute Kontakte zu einigen anwesenden Skautsches knüpfen.



Die nächste Nacht verlief dann relativ unruhig. Die meisten Hainberger waren aus Angst vor dem starken Unwetter und plötzlich auftretendem Bodennebel schon vor Mitternacht wieder im Zeltlager. Hier konnten sie sich jedoch alles andere als sicher fühlen. Leo Seiferling entdeckte zahlreiche Killer-Mäuse und machte sich aus dem Staub und Daniel „Jetze“ Schwalm leistete seinen ganz persönlichen Beitrag zur Erderwärmung, indem er als „Kraftwerk“ die verschiedensten Dämpfe in die Atmosphäre beförderte.



Euphorisch und siegesgewiss machten sich die zwei Teams am nächsten Morgen wieder auf den Weg Richtung Strand. Die „Hainberg Bubis“ schieden jedoch schon im Achtelfinale aus, wobei hier nicht erwähnt werden soll, dass es Harald war, der den entscheidenden Elfmeter verschoss. In den Spielpausen forderte Martin Burkert übrigens einen Seelöwen zum Kampf auf und das „Moskau-Inkasso-Team“ behütete derweil die Wertsachen der Hainberger. Die „Ebertäler“ gewannen zwar durch ein Traumtor von Svenjamin Förster ihr Achtelfinale, schieden jedoch im Viertelfinale etwas unglücklich aus. Erschöpft, aber kaum niedergeschlagen machte man sich dann auf den Heimweg. Auf der Fähre verkündete Daniel Schwalm die frohe Botschaft, dass man „nicht zu Fuß aussteigen muss, weil ist ja Rückfahrt“. Leider hatte man auf dem Festland weniger Glück und geriet in einige Staus, die der Hainberger Knabenchor jedoch mit seinem Lieblingskanon „Einen Stern, der deinen Namen trägt“, welchen man auf Norderney übrigens kein einziges Mal gehört hatte, überbrücken konnte.



So gegen drei-viertel-eh-föts kam man dann endlich braungebrannt und ein wenig erholt in heimischen Gefilden an.



Ein großer Dank für diese schöne Reise gebührt Initiator und Organisator Jörg Lohse!



Nr. 6

11.06.2007

Ebertäler und Hainberger Bubis an der Nordsee erfolgreich.

Hainberg auch auf Norderney erfolgreich.

Nicht nur beim Beach Soccer Fun Cup 2007 an der weißen Düne am Nordstrand auf Norderney, sondern auch in der Discothek Strandkorb und in der Tanzkneipe Columbus hinterließ der SC Hainberg einen bleibenden Eindruck.
Aber erstmal der Reihe nach. Am Freitag, den 08.06 um 7 Uhr ging es pünktlich von der Gaststätte SC Hainberg los. Auf der Raststätte Allertal machten wir die erste Pause und frühstückten ausgiebig. Da bei den meisten die Blase des öfteren drückte und wir stündlich eine Pause machten mußten, kamen wir erst zwei Minuten vor Abfahrt der Fähre nach Norderney in Norddeich an und konnten noch als letzte Autos mit auf die Fähre.



Kaum auf Norderney angekommen, musste auch schon die Inselpolizei gerufen werden. Ein Autofahrer fuhr beim Ausparken in den Bus. Bernd und Thomas Jankowiak versuchten auf ihre nette Art die Schuldfrage zu klären, doch der Autofahrer zeigte sich leider nicht einsichtig und Boller rief die Inselvopos. Nach Eintreffen der Polizei gestand der Fahrer seinen Fehler ein und die Reparatur wird von der gegnerischen Versicherung bezahlt.



Den Nachmittag bis zum Abend verbrachten wir bei 30° am Strand und anschließend ging es in das Nachtleben von Norderney. Früh aufstehen hieß es für alle Spieler am Samstag. Ab 10 Uhr begann das Turnier, sowohl die Ebertäler als auch die Hainberger Bubis konnten sich für die Endrunde am nächsten Tag quallifizieren. Die Hainberger Bubis mussten am Sonntag um 10 Uhr gleich gegen den Turnierfavoriten TSV Auetal ( Kreis Hamburg) ran. Nach 15 Minuten stand es 1:1. Nach 7-Meterschießen schieden wir im Achtelfinale aus.



Besser machten es die Ebertäler, sie gewannen ihr Achtelfinale und mussten um 11.10 Uhr im Viertelfinale gegen die Fivekanten ran. Auch in diesem Spiel ging es in das 7-Meterschießen. Leider verschossen die Ebertäler vier 7-Meter (zweimal Latte, einmal Pfosten) und schieden aus. Bis zur Abfahrt der Fähre um 15.oo Uhr nutzen wir die Zeit noch am Strand und die Heimfahrt begann.


Fazit: Ein schönes Turnier, viele Sonnenbrände und kein Geld mehr in der Hose.
Die Bildergalerie folgt in den nächsten Tagen.
MB

10.06.2007

Dritte ist Meister!!!

Mit einem 8:1 gegen Diemarden schoss man sich gestern endgültig zur Meisterschaft!
Halbzeitstand war 4:0.


Gespielt haben: Zengerlin - Heier(Fuge), Oys, Pfitzner - Müller, Kloppmann(Ficks), Tuzzeo, Heuermann, Goldmann - Aha(Grajewski), Eichenberg(Wilkens)


Auf dem Foto:

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Frank Goldmann, Lars Heuermann, Arne Ficks, Herman Fuge, Uwe Eichenberg, Mirko Reuss, Nils Pfaff, Sebastian Oys, Christian Guth, Thomas Grimmler, Christopher Wilkens, Betreuer Wolfgang Thiele

Vordere Reihe(v.l.n.r.): Roman Müller, Salvatore Tuzzeo, Oliver Aha, Philip Heier, Trainer Bastian Zitscher, Björn Zengerling, Sebastian Kloppmann, Andre Pfitzner, Heinz Grajewski

Es fehlen: Martin Burkert, Kai Arne Burmester, Hendrik Schattke, Michael Meseke, Jörg Lohse, Thorsten Bahlburg, Michael Röttcher, Jan Geiger, Florian Schierhorn, Nils Krietenstein, Jürgen Ahrens, Jonas Hein, Wolfgang Koch.

10.06.2007

Dritte wird Meister

Mit einem 8:1 gegen Diemarden schoss man sich gestern endgültig zur Meisterschaft! Halbzeitstand war 4:0. Gespielt haben: Zengerlin - Heier(Fuge), Oys, Pfitzner - Müller, Kloppmann(Ficks), Tuzzeo, Heuermann, Goldmann - Aha(Grajewski), Eichenberg(Wilkens)

10.06.2007

SG Hainberg / Kl. Lengden

Mit einem 8:1 gegen die Reserve von Diemarden wurde vor einer Vielzahl von mitgereisten Fans am letzten Spieltag die Meisterschaft der 3. Kreisklasse klar gemacht. So blieb die Mannschaft die komplette Saison ungeschlagen, musste jedoch einmal wegen Nichtantritts zu Beginn der Saison drei Punkte abgeben. Gegen den Mitkonkurrenten Ay Yildiz gab es in beiden Spielen jeweils ein hart umkämpftes 1:1 Unentschieden.
Die Mannschaft um den 25jährigen Spielertrainer Bastian Zitscher, der die Mannschaft vor zwei Jahren als Studentenmannschaft gegründet hatte, wurde in der Zwischenzeit von vielen Altherrenspielern mit fußballerischer Vergangenheit unterstützt, so dass ein perfekter Mix aus Jung und Alt entstand. Der Kader des Teams wuchs bis zum Saisonende auf über 40 Spieler an und Zitscher konnte insgesamt 39 verschiedene Spieler des riesigen Kaders in den 16 Spielen der Saison einsetzen. So spielten allein fünf verschiedene Keeper.
Nach dem Sieg und der obligatorischen Sektdusche beim sehr guten Gastgeber Diemarden ging es „nach hause“ auf die Zietenterassen zum SC Hainberg, um bis in die Nacht hinein zu grillen und zu feiern...

10.06.2007

8. Sieg der F2

Nachdem das Hinspiel gegen SVG nur knapp gewonnen werden konnte, stellten wir uns auf einen schweren Gegner ein. Doch das warme Wetter machte mehr der SVG zu schaffen als uns und die SVG trat nicht in Bestbesetzung an.

Somit entwickelte sich ein sehr einseitiges Spiel. Das erste Tor fiel bereits nach ca. 45 Sekunden. Doch die Hainberger taten sich schwer. Anstatt den Ball laufen zu lassen, wollte jeder selbst ein Tor erzielen.

6 Tore pro Halbzeit gelangen uns dann aber doch, so dass wir uns eine gute Ausgangslage für das „Endspiel“ gegen Rosdorf erarbeitet haben. Auch Bastian Schmidt konnte sich als 2facher Torschütze feiern lassen.

Aber zuvor müssen wir am 12.06.07 noch einen Sieg gegen Holtensen einfahren, wovon auszugehen ist. Wir haben schon jetzt das bessere Torverhältnis gegenüber Rosdorf, so dass uns nächsten Samstag auf heimischen Platz ein Unentschieden reichen würde. Die ganze Mannschaft hofft auf viele Zuschauer. Unsere F3 wird an diesem Tag ebenfalls ein Freundschaftsspiel gegen Rosdorf machen, Spielbeginn hier ist 11 Uhr, die F2 spielt um 10 Uhr.


Es spielten:

Omar El-Omari, Jason Siggelkow, Bastian Schmidt, Henry Winter-Buerke, Jonte Volkers, Felix Iber, Julian Meyfarth, Jannes Bokeloh und Konstantin „Toni“ Heppner

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.