SCH bleibt weiter oben
Alex Esseling wurde vor dem Anpfiff von Jörg Lohse und Martin Burkert verabschiedet. Alexander hat sein Studium in Göttingen beendet und es zieht ihn zur EON nach Essen. Der SC Hainberg wünscht seinem Kapitän für die Zukunft alles Gute.
Die HNA schreibt
SCW – SC Hainberg 1:2 (0:1).
„Großes Kompliment an Carsten Langar. Was er leistet, ist hervorragend“, adelt SCW-Trainer Marc Zimmermann seinen Gegenüber. „Die ersten 20 Minuten dieser Partie, waren das Beste, was wir in dieser Saison bisher gespielt haben“, war SCW-Trainer Marc Zimmermann mit dem Spiel seiner Elf trotz der Heimniederlage zufrieden.
Hainbergs Martin Schiller wurde nach 20 Minuten mehr und mehr zur spielbestimmenden Figur auf dem Feld. „Bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden war er der beste Mann auf dem Platz“, lobte Zimmermann den Gästespieler. Dass es zum Seitenwechsel „nur“ 0:1 stand, lag an einem Lattenschuss von Schiller (25.) und daran, dass Sven-Oliver Sange den Ball nicht im leeren Tor der Weender unterbrachte.
In der zweiten Halbzeit, die der SCH ohne Schiller bestreiten musste, kamen dann die Gastgeber wesentlich besser ins Spiel. Nach einer Fülle von Chancen war der Ausgleich überfällig. Drei Mal hatten Latte und Pfosten für die Gäste gerettet. Dass die Partie dann aber doch noch verloren ging, lag an einem Kontertor, dass der „Endpunkt einer ganzen Fehlerkette“ (Zimmermann) war. Die Niederlage sei zwar ärgerlich, aber Hainberg habe sich als „gut organisierte und technisch starke Mannschaft“ in Weende vorgestellt. Wie eng es nach der Pause wurde, räumte SCH-Spartenleiter Jörg Lohse ein: „Die Partie stand in der zweiten Halbzeit Spitz auf Knopf.“ Es sei nun wohl an der Zeit, das Saisonziel Klassenerhalt neu zu überdenken.
SCH: Mojaddad – Esseling, Boss, Kerl, Lüdecke – Maas, Schiller (53. Gouloudis) – Sange (90.+2 Dannenberg), Pfitzner, Parusel – Bornemann (84. Noel). – Tore: 0:1 Bornemann (29.), 1:1 König (72.), 1:2 Pfitzner (81.).
Am nächsten Sonntag kommt die SG Werratal zum SC Hainberg auf die Terrassen.
Hainberger A-Jugend erfolgreich - 5:2 Sieg gegen Goslarer SC 08
Willkommen in der Welt des bezahlten Fussballs. Gegen einen solchen Verein hatten wir bislang nicht gespielt: die Herrenmannschaft des Goslarer SC 08 ist Tabellenführer der Regionalliga Nord, vor den Reservemannschaften des HSV, von 96, Werder und Braunschweig. Gegen einen solch namhaften Verein spielen zu können, ist natürlich was Besonderes. Als es dann noch hieß, dass mit dem achtzehnjährigen Marius Kleinsorge ein aktueller Stammspieler ( und mehrfacher Torschütze) des Regionalligakaders mit anreist, war bei uns natürlich - trotz allem Respekt - die Freude groß. Verstärkt wurde die Mannschaft der Gäste insbesondere noch durch Karaslaan Dagan, der den Jungs aus seiner Zeit bei Weende nicht unbekannt war und der nach Auskunft der Trainer nun seinen Weg u.a. über die Jugendmannschaften von Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in die Regionalliga des GSC 08 gehen soll. Solche Fussballer kann man in Göttingen nicht oft sehen.
Und um es vorwegzunehmen: beide - Kleinsorge und Dagan - haben gezeigt, dass sie tolle Fussballer sind, die ein Spiel in der Bezirksliga deutlich bestimmen können.
Nur ... ja, es ist im Fussball eben so, dass zwei Spieler allein ein Spiel nicht gewinnen können. Jedenfalls nicht gegen die aktuelle A-Jugend des SC Hainberg.
Es war ein tolles, emotionales Spiel. Bereits in der 11. Minute erzielte Ugur Özcan mit einem "trockenen Schuss" nach schöner Vorbereitung durch Jonas Hille und Achmed Simsek das 1:0. In der Folge hätten wir ohne weiteres die Entscheidung herbeiführen können. Aber wirklich glasklare Chancen blieben ungenutzt. Anstatt 4:0 zu führen steht es plötzlich 1:1. Nach einem Hainberger Eckstoß wird der Ball lang rausgeschlagen. Dagan nimmt den Ball technisch versiert an, lässt auf dem weichen Boden den Abwehrspielern mit einer Körpertäuschung keine Chance und schließt unhaltbar zum 1:1 ab.
So ist Fussball. Wir ahnten es: wer solche Chancen auslässt wird bestraft. Wir wurden sogar bitter bestraft. Nach einem kurzen Dribbling zieht Dagan wenige Minuten später erneut ab und zielt den Ball über Keeper Sören Schumacher hinweg ins lange obere Eck. Was ist das denn? 1:2? Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Klingt verrückt, aber wir haben - sieht man von der Chancenauswertung ab - nichts falsch gemacht. Wir müssen so, trotz Rückstand, weiterspielen. Dementsprechend kurz ist die Ansprache in der Halbzeitpause nur kurz. Weiter so! Und konzentrierter die Zweikämpfe gegen die beiden Spielmacher der Gäste absichern.
Und das klappt. Der beeindruckende Achmed Simsek erzielt wenige Minuten nach der Pause das 2:2. Zwar hatten die Gäste Kleinsorge aus der Spitze zurückgezogen, um die Stabilität in der Defensive zu erhöhen, aber wir greifen nun auch noch variabler als zuvor an. Wenig später setzt sich Laith Mugames entschlossen gegen die Goslarer Innenverteidigung durch und schließt zur 3:2 Führung ab. Natürlich wollen die Gäste, insbesondere durch ihre beiden Ausnahmefussballer, den Ausgleich erzwingen. Aber jetzt gelingt es immer wieder, die Alleingänge nach außen zu schieben und dadurch zu neutralisieren. Ganz ausschalten können wir solche Fußballer natürlich nicht, aber wir haben am Ende optimal verteidigt. Unsere Mitte wird durch Manu Jerzyk und Adrian Kuklinski komplett dicht gemacht. Auf den Außenbahnen sind es Yannick Broscheit, Leif Steinkühler, Sergej Heckmann und Konstantin Rammert, die unsere Vorgaben, stellen, verzögern, schieben, nahezu fehlerfrei umsetzen. Henner von Richthofen und Ugur Özcan spielen eine sensationelle Partie vor der Abwehr.
Nun ist es mit zunehmender Spielzeit auch unsere Offensive, die durch technische Finesse und Spielwitz besticht. Alex Kern, Jonas Hille, Achmed Simsek, Laith Mugames und später Debütant Cemalledin Simsek und Baban Goran reihen einen Angriff an den anderen. Laith Mugames belohnt sich und den SC Hainberg für den Einsatz mit seinen Treffern zum 4:2 und 5:2. Unter dem Beifall der Zuschauer und seiner Mitspieler geht Laith kurz vor dem Ende als "Matchwinner" vom Platz.
Wir glauben, dass wir - die Gäste aus dem Harz und die Hainberger A-Jugend - den Zuschauern eine spannende und gute Partie, die auch vom Schiri souverän und tadellos geleitet wurde, geboten haben. Auch im sechsten Spiel bleiben wir ungeschlagen. Das Spiel gegen Goslar hat gezeigt, dass das bisher kein Zufall war.
SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Cemalledin Simsek, Ugur Özcan, Alex Kern, Laith Mugames
Wieder komplett und stolz auf die Mannschaft:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille
Das neue Hainberg-Magazin Dezember 2013 zum Downloaden
Das Hainberg Magazin ist unsere halbjährlich erscheinende Vereinszeitung, in der viele wichtige Nachrichten und Informationen aus dem Verein zusammengefasst werden. Da unser Vereinsleben sehr vielfältig ist, kann das Hainberg Magazin natürlich nicht alles aufnehmen, und so ist Manches, was auch hervorgehoben werden könnte, hier nicht vertreten. Wir bitten hierfür um Verständnis und bieten an, sich in solchen Fällen an uns zu wenden, damit wir es an geeigneter Stelle noch einmal aufgreifen können.
Ein besonderer Dank geht an Roman Müller, der mit Unterstützung von Layouter Sebastian Waßmann diese tolle Arbeit leistet und uns mit jedem Magazin eine riesen Freude bereitet!
Erster Trainerwechsel in der Bezirksliga
Wolgang Pilz ist seit Sonntag kein Trainer mehr vom VFR Osterode
Aus dem Harzkurier
Die Gerüchte der vergangenen Tage um einen angeblichen Rücktritt von Wolfgang Pilz als Trainer des VfR Osterode haben sich bestätigt. Dabei trat Pilz bereits am Sonntag nach der Niederlage beim SSV Nörten-Hardenberg zurück.
„Das Video bestätigt, dass ich mit dem Rücktritt alles richtig gemacht habe.“
Wolfgang Pilz, ehemaliger Trainer des VfR Osterode Mit dem kurzzeitig im Internet kursierendem Video, in dem Spieler des VfR Schmähgesänge gegen den Verein und großteils auch Wolfgang Pilz singen, hatte der Rücktritt aber nichts zu tun. „Ich habe am Sonntag nach dem Spiel meinen Rücktritt dem ersten Vorsitzenden Manfred Hellmich mitgeteilt“, sagte Pilz, der das Video erst am Sonntagabend gesehen hat. „Das bestätigt doch, dass ich mit dem Rücktritt alles richtig gemacht habe. Das Video ist unterste Schublade.“
Die Gründe für den Rücktritt seien eher sportlich. So habe Pilz die Mannschaft nicht mehr wirklich erreichen können, waren sich der Trainer und Vorstand einig. „Ich hatte seit drei, vier Wochen das Gefühl, nicht mehr richtig an das Team ranzukommen“, bestätigte Pilz. Es habe zu dieser Zeit bereits eine Mannschaftssitzung gegeben, in der Spieler viel Kritik am Trainer geübt hätten. So sei das Training nicht gut gewesen oder der Coach würde zu wenig mit den Spielern reden
Torwart-Trainer als Interimscoach
Für Wolfgang Pilz war es die erste Trainerstation im Herrenbereich. Zuvor stand er an der Seitenlinie der A-Jugend des TuSpo Petershütte in der Landesliga. Als Spieler stand er unter anderem für Petershütte und den VfR auf dem Platz. „Als Spieler hatte ich beim VfR Osterode meine schönste Zeit. Es wäre schade, wenn so ein Verein in die Kreisliga absteigen würde“, sagt Pilz.
Bis zur Winterpause wird der bisherige Torwart-Trainer Hartmut Aschoff den Bezirksligisten als Interimscoach übernehmen. „Wir wollen bis zur Rückrunde einen neuen Trainer finden. Wir können uns auch vorstellen, dass Hartmut Aschoff das Amt längerfristig übernimmt“, bestätigte Martin Ecke, sportlicher Leiter bei den Kreisstädtern, den Trainerwechsel
2. Herren des SC Hainberg verliert in Seeburg
2. Herren des SC Hainberg verliert in Seeburg
Man muss in Seeburg nicht gewinnen. Der Bezirksligaabsteiger der Vorsaison gehört sicherlich zu den besseren Mannschaften der Kreisliga. Doch am Ende des Spiels
stellten sich alle die Frage, ob nicht nur wenig gefehlt hat, um deutlich besser abzuschneiden.
So waren die ersten zwanzig Minuten des Spiels ausgeglichen, wenn nicht sogar von einem Chancenvorteil der Hainberger gekennzeichnet. Einen Freistoß aus kurzer Distanz konnten wir nicht nutzen. Als Jonas Hille dem "Alleinunterhalter" Daniel "Schwalle" Schwalm den Ball in den Lauf spielte, zog Daniel direkt ab und verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter.
In dieser Phase war es eine offene Partie. Zwar hatten die Gastgeber - beim Spielaufbau in ihrer eigenen Hälfte - mehr Spielanteile, tatsächliche Abschlussmoglichkeiten erspielten sie jedoch nur sehr wenige. Und der gut aufgelegte Keeper Philipp "Blanki" Blank parierte jeden Ball souverän.
Es brauchte dann auch eine zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung, damit die Gastgeber in Führung gehen können. Einen langen Ball in den Strafraum trifft Florian " Gotti" Gotthardt zuerst, sein Gegenspieler dann Gottis Fuß. Niemand, nicht einmal die Seeburger, dachten zunächst an einen Elfmeter. Niemand ist falsch, der Schiri dachte daran und brachte Seeburg damit die Gelegenheit mit 1:0 durch Strafstoß in Führung zu gehen.
Obwohl die Mannschft von der bitteren Entscheidung beeindruckt war, verloren wir unser Konzept nicht. Bis zur Halbzeit stellte unsere Defensive, mit dem A-Jugendspieler Adrian Kuklinski, mit Octavio Klähn, Florian Gotthardt und Sven Förster in der Viererkette sowie B-Jugendtrainer Dennis Erkner und Fabian Postert auf der Doppelsechs, nahezu alle Passwege und Gegenspieler zu.
Es war allen Beteiligten klar, dass wir in der zweiten Halbzeit konditionelle Probleme bekommen würden. Einige Spieler haben leider keine Zeit zu trainieren, die A-Jugendlichen hatten am Tag zuvor 90 Minuten gekämpft und die Fitness der anderen hat den Höhepunkt auch noch nicht erreicht. Aber die Entschlossenheit der Mannschaft war toll. Wieder gelingt es uns, nun auch die ersten Minuten des zweiten Durchgangs für uns zu gestalten. Ein Tor soll aber nicht gelingen. Und - zum Thema Kondition siehe oben - wiederholt muss Daniel zunächst allein gegen mindestens vier Gegner den Ball festhalten oder sich durchsetzen, bis dann wenigstens Jonas nachrückt. Die auf den Außenbahnen spielenden James Forward und A-Jugendspieler Gidion Oware machen eine klasse Defensivarbeit, können aber nur selten auch in der Offensive mitgestalten. Als Daniel und Jonas dann im 2 gegen 7 erfolgreich bleiben, kann Jonas abschließen, bekommt aber nicht genug Tempo in den Ball.
Mit zunehmender Spielzeit müssen wir tiefer stehen. Teilweise kommen wir zu spät in die Zweikämpfe. Anstatt Foulspiel an Gidion gibt der Schiri Einwurf für die Gastgeber. Die kurze Irritation nutzen die Seeburger, bringen den Ball an unseren Strafraum und nach schöner Einzelleistung eines Seeburger Stürmers fällt unhaltbar das 2:0.
Nun ist klar, dass wir das Spiel nicht mehr gewinnen können. Die Seele der Mannschaft, Marcel "Cello" Padovan ersetzt den völlig aufgeriebenen James. Erste Umstellungen werden nötig. Die Ordnung leidet, aber die Jungs kämpfen wirklich konzentriert und engagiert weiter.
Chrissie Kolb kommt dann für den mit Krämpfen ausscheidenden Gidion. Es fällt noch ein 3:0. Aber darauf kommt es nicht mehr an.
Die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung im Rahmen ihrer Möglichkeiten gezeigt. Aber der Rahmen der Möglichkeiten ist eben sehr überschaubar, wenn nicht sogar bedenklich. Wir waren mit 13 Spielern angereist. Chrissie Kolb, der wegen chronischer Rückenbeschwerden eigentlich nicht mehr wollte, hat eisern trainiert und sich zur Verfügung gestellt. Drei Jungs aus der A-Jugend (Adrian, Gidion und Jonas) haben in der Startelf gestanden. Das Mittelfeld der Aufstiegsmannschaft aus der Kreisklasse spielt inzwischen in der 1. Herren, hat aufgehört oder ist verletzt. Die hoffnungsvollen Jugendspieler der vergangenen Saison, soweit sie noch Hainberger sind, spielen komplett in der 1. Herren.
Kreisliga ist nicht Kreisklasse. Diese Klasse müssen wir halten. Aber man darf die insgesamt neun verbliebenen Spieler der Aufstiegsmannschaft (Blanki, Gotti, Octavio, Sven, Fabi, James, Daniel, Chrissie und Cello) nicht hängen lassen. Da muss jeder seinen Teil beitragen. Hängen gelassen wurden wir am Sonntag schon genug.
Mit aller Macht versucht haben es: Philipp Blank, Florian Gotthardt, Octavio Klähn, Adrian Kuklinski, Sven Förster, Dennis Erkner, Fabian Postert, James Forward, Jonas Hille, Gidion Oware, Daniel Schwalm, Chrissie Kolb, Marcel Padovan
Interimsduo Klaus Kolb und Olli Hille
Auswärtssieg - A-Jugend gewinnt 1:4 bei Germania Lamme
Und den wollten wir von Beginn an bieten. Mit sicherem Passspiel eröffnen wir die Partie und haben auch überwiegende Spielanteile. Doch wer erwartet hatte, dass wir auf einen einfach zu spielenden Gegner treffen, sah sich klar getäuscht. Die Gastgeber agieren gut strukturiert und mit einem sicheren Spielaufbau. Leider können wir die wenigen Chancen, die wir uns erspielen, zunächst auch nicht nutzen. In der 29. Minute erlöst uns dann Laith Mugames mit seinem Treffer zum 0:1. In der Folge spielen wir effektiver. Wenige Minuten später hebt Baban Goran, von der linken Seite kommend, den Ball zum 0:2 unhaltbar ins Tor. Als Henner von Richthofen genau in den Lauf von Sarom Siebenhaar spielt, verzieht dieser nur knapp. Halbzeit und die Erkenntnis, dass wir das Spiel nicht verlieren werden, wenn wir konzentriert weiter spielen.
Die Überlegenheit verstärkt sich, nachdem Jonas Hille - mit Unterstützung des gegnerischen Keepers - das 0:3 erzielt. Aber leider ist danach auch die Luft ein wenig raus. Wir schieben den Ball nur noch ordentlich umher, bewahren auch die Spielüberlegenheit, sind dabei aber nur noch wenig engagiert und verlieren zu allem Überfluss auch noch die Konzentration. Gute Spielzüge werden vor dem gegnerischen Tor nicht mehr konsequent zu Ende gespielt. Diskussionen mit dem Gegner und den Mitspielern sind angesichts des Spielstands überhaupt nicht nachvollziehbar. Mit unnötigen Fouls geben wir den Blau-Gelben immer wieder Ballbesitz und Tormöglichkeiten. Keeper Sören Schumacher kann sich wiederholt auszeichnen. Wir bringen uns selbst um unsere spielbeherrschende Überlegenheit.
Zwar kann Konstantin Rammert mit einem tollen Schuss aus 20 Metern noch auf 0:4 erhöhen, aber unser Spiel ist zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in allen Bereichen zufriedenstellend. Wir erspielen uns ungeachtet dessen insbesondere über Achmed Simsek, Jonas, Laith und Sarom auch noch weitere hochprozentige Chancen, bekommen den Ball dann aber nicht mehr über die Linie.
Ein Mißverständnis in der Defensive sorgt dann dafür, dass ein Stürmer der Germania, die im übrigen zu keinem Zeitpunkt das Spiel verloren gab und immer weiter kämpfte, allein auf unser Tor laufen und den Ball in der 78.Minute zum 1:4 einschieben kann.
Gie Gastgeber verstärken in der Folge ihre Bemühungen, können sich aber gegen unsere Defensive um Ugur Özcan, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler, Yannick Broscheit und Sergej Heckmann nicht durchsetzen. So ein Spiel geben wir nicht mehr her
Die Jungs von der TSV Germania Lamme haben uns deutlich gezeigt, dass wir alles geben müssen, um auch in solchen Spielen am Ende erfolgreich zu sein. Es wird maßgeblich darauf ankommen, dass wir diese Bereitschaft zum konzentrierten und engagierten Spiel auch bei den kommenden Partien zeigen.
SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Ugur Özcan, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Gidion Oware, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Henner von Richthofen, Konstantin Rammert, Sarom Siebenhaar, Laith Mugames
Trainer Duo (in der Hoffnung auf die Rückkehr des Dritten Mannes)
Klaus Kolb und Olli Hille
Auswärtssieg - A-Jugend gewinnt 1:4 bei Germania Lamme
Und den wollten wir von Beginn an bieten. Mit sicherem Passspiel eröffnen wir die Partie und haben auch überwiegende Spielanteile. Doch wer erwartet hatte, dass wir auf einen einfach zu spielenden Gegner treffen, sah sich klar getäuscht. Die Gastgeber agieren gut strukturiert und mit einem sicheren Spielaufbau. Leider können wir die wenigen Chancen, die wir uns erspielen, zunächst auch nicht nutzen. In der 29. Minute erlöst uns dann Laith Mugames mit seinem Treffer zum 0:1. In der Folge spielen wir effektiver. Wenige Minuten später hebt Baban Goran, von der linken Seite kommend, den Ball zum 0:2 unhaltbar ins Tor. Als Henner von Richthofen genau in den Lauf von Sarom Siebenhaar spielt, verzieht dieser nur knapp. Halbzeit und die Erkenntnis, dass wir das Spiel nicht verlieren werden, wenn wir konzentriert weiter spielen.
Die Überlegenheit verstärkt sich, nachdem Jonas Hille - mit Unterstützung des gegnerischen Keepers - das 0:3 erzielt. Aber leider ist danach auch die Luft ein wenig raus. Wir schieben den Ball nur noch ordentlich umher, bewahren auch die Spielüberlegenheit, sind dabei aber nur noch wenig engagiert und verlieren zu allem Überfluss auch noch die Konzentration. Gute Spielzüge werden vor dem gegnerischen Tor nicht mehr konsequent zu Ende gespielt. Diskussionen mit dem Gegner und den Mitspielern sind angesichts des Spielstands überhaupt nicht nachvollziehbar. Mit unnötigen Fouls geben wir den Blau-Gelben immer wieder Ballbesitz und Tormöglichkeiten. Keeper Sören Schumacher kann sich wiederholt auszeichnen. Wir bringen uns selbst um unsere spielbeherrschende Überlegenheit.
Zwar kann Konstantin Rammert mit einem tollen Schuss aus 20 Metern noch auf 0:4 erhöhen, aber unser Spiel ist zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in allen Bereichen zufriedenstellend. Wir erspielen uns ungeachtet dessen insbesondere über Achmed Simsek, Jonas, Laith und Sarom auch noch weitere hochprozentige Chancen, bekommen den Ball dann aber nicht mehr über die Linie.
Ein Mißverständnis in der Defensive sorgt dann dafür, dass ein Stürmer der Germania, die im übrigen zu keinem Zeitpunkt das Spiel verloren gab und immer weiter kämpfte, allein auf unser Tor laufen und den Ball in der 78.Minute zum 1:4 einschieben kann.
Gie Gastgeber verstärken in der Folge ihre Bemühungen, können sich aber gegen unsere Defensive um Ugur Özcan, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler, Yannick Broscheit und Sergej Heckmann nicht durchsetzen. So ein Spiel geben wir nicht mehr her
Die Jungs von der TSV Germania Lamme haben uns deutlich gezeigt, dass wir alles geben müssen, um auch in solchen Spielen am Ende erfolgreich zu sein. Es wird maßgeblich darauf ankommen, dass wir diese Bereitschaft zum konzentrierten und engagierten Spiel auch bei den kommenden Partien zeigen.
SC Hainberg
Sören Schumacher, Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Ugur Özcan, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Gidion Oware, Jonas Hille, Baban Goran, Achmed Simsek, Henner von Richthofen, Konstantin Rammert, Sarom Siebenhaar, Laith Mugames
Trainer Duo (in der Hoffnung auf die Rückkehr des Dritten Mannes)
Klaus Kolb und Olli Hille
Sparta und SC Hainberg teilen sich die Punkte
Tritt an: Sparta-Spieler Maurice Taubert( 2.v.r.) versucht am Hainberger Jasper Krone (r.) vorbei zu kommen. Theodoro da Silva
Bild und Text aus dem GT vom Mo.
Gerechtes Unentschieden im Derby der Fußball-Bezirksliga: 1:1 (1:0) trennten sich Sparta und Hainberg in einer Begegnung, in der die Platzherren in den ersten, die Gäste in den zweiten 45 Minuten etwas besser waren. Für beide ging damit eine Serie zu Ende: Die Elf vom Greitweg hatte die letzten drei, der SCH sogar die letzten sechs Spiele gewonnen.
Am Anfang passierte nicht viel. Das änderte sich in der 15. Minute, als Kosova einfach mal draufhielt, der Ball länger und länger wurde und – an die Querlatte klatschte. „Das kann ich noch ein bisschen besser“, dachte Jamal wohl, legte sich die Kugel vor und ließ einen gewaltigen Hammer vom Stapel (30.). Wie ein Strich flog das Leder aufs Tor, änderte plötzlich seine Flugrichtung und schlug direkt unterm Querbalken ein. „Der kam wie im Zickzack auf mich zu“, beschrieb SCH-Keeper Hosseinjahni (18) anschließend den Schuss, der sicher nicht einfach zu parieren war, aber auch nicht unhaltbar wirkte, da er fast genau auf die Mitte des Tores kam.
Nach der Pause erhöhte Hainberg – das in der ersten Halbzeit nur eine Chance hatte, doch Sanges Freistoß ging knapp daneben (37.) – die Schlagzahl. In der 54. Minute schießt wieder Sange einen Freistoß, der Ball senkt sich über Zöllner ins Netz, doch Schiri David Christen gibt kein Tor, sondern entscheidet auf Freistoß, weil Kapelle den Sparta-Schlussmann behinderte. „Stimmt“, kommentierte Carsten Langar, „aber das durfte Bahne auch – der Keeper stand nämlich vor dem Fünfer“. Auch mit Christens Entscheidung, den allein Richtung Tor stürmenden Bornmann wegen Abseits zurückzupfeifen, war der SCH-Coach nicht einverstanden: „Kein Abseits.“ Aber nach gut einer Stunde durfte Langar dann doch jubeln: Freistoßflanke Sange, Sirip ist als erster am Ball – und zielt in die falsche Richtung: Eigentor, 1:1.
Aufregung dann noch mal in der Schlussphase: Taubert senst Lüdecke um, sieht die gelb-rote Karte und geht wild gestikulierend und laut schimpfend vom Platz (81.). Hainberg macht mit elf gegen zehn Spieler noch mal Druck.
Dann die 90. Minute: scharfe Freistoßflanke Nasreddine, Freund und Feind verpassen, und so kommt das Leder aufs lange Eck und liegt auf einmal im Netz. 2:1 und Sieg für Sparta? Nein. Christen hat einen Schubser gesehen und gibt den Treffer nicht. „Fehlentscheidung“, schallt der Ruf von Hansi Kulle aus der Bratwurstbude, wo sich der Sparta-Vorsitzende gestern am Grill betätigte. „Im Strafraum wird immer geschoben, dann müsste ja jede Szene abgepfiffen werden.“ So heißt es am Ende 1:1, ein Ergebnis, das insgesamt in Ordnung geht
Team 4 hält sich achtbar gegen Oberliga-Reserve!
Die Hainberger Oldies verlegten sich von Beginn an auf die Defensive. Die junge Garde der Platzherren aus Oberliga-Spielern und Niedersachsenliga-A-Junioren versuchte den Ball auf dem Hartplatz am Maschpark laufen zu lassen, doch zählbare Chancen gab es zunächst kaum. Und wenn, dann versuchten es die Platzherren mit Distanzschüssen, auch weil die Hainberger mit Christian Vöhringer einen etatmäßigen Feldspieler im Tor aufbieten mussten. Doch Vöritec bewies, dass seine Zeit als Handballkeeper an der Deutschen Schule in Buenos Aires vor 30 Jahren nachhaltige Spuren hinterlassen hat. Der 50-jährige faustete und hechtete in bester Keepermanier.
In der Offensive hatten die Gäste zwei gute Aktionen und fast hätte Benjamin Krieft nach 30 Minuten die 0:1-Führung erzielt.
Nach dem Wechsel gelang den 05er früh das für sie doch erlösende 1:0 durch Dogan. Zusammen mit seinem Oberliga-Sturmkollegen Spohr sorgte er nun für gefährliche Akzente. Bei den Hainberger schwanden mit zunehmender Spielzeit auch die Kräfte, so dass sie am Ende drei weitere Treffer kassierten.
Trotzdem waren die Blau-Weißen mit ihrer Leistung zufrieden und irgendwie hatte es den Jungs von Jockel Lohse auch Spaß gemacht, gegen solch guten Gegener anzutreten.
Hainberger Aufgebot: Vöhringer - Labitzke, Fröhlich, Müller - Wegener, Goloiudis - Heuermann, Pelesic, Krieft - Krauß, Lohse; eingewechselt: Hocke, Bayram
Heimspiele fallen aus
(mb)Alle Heimspiele an diesem Wochenende auf dem Sportplatz Zietenterrassen fallen aus. Es wird versucht das Herrenspiel zwischen dem SC Hainberg und Sparta Göttingen zu tauschen. Anstoß wäre dann Sonntag um 17:00 Uhr am Greitweg.
0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden
Erkner will auf der Einstellung aufbauen
"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.
Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.
Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).
Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.
Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.
Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind??? HAINBERG!!!!!!
Forza SCH
Bruno Kassenbrock