Da sind wir nochmal mit einem blauen Bein davon gekommen!
Beim Skat würde man sagen: "Grand ohne vier". Denn von unseren Trumpfspielern fehlen gleich vier feste Größen. Verletzt und/oder gesperrt. Dass das Ganze also ein schweres Spiel werden würde, war wohl allen klar.
Und inzwischen ist Seulingen (denn das verbirgt sich neben anderen Orten hinter der JSG Radolfshausen) gegen den SC Hainberg eben nicht mehr im Herren-, dafür aber im Jugendbereich ein kleines Derby in der Südregion des Bezirks. Da geht es weniger um Spielkunst als vielmehr, nein, einzig und allein, um's gewinnen.
Bevor nun die Höhepunkte der Partie im einzelnen beleuchtet werden, kann man vorab feststellen, dass wir froh sein können, dass wir nicht Champions League spielen. Der Dienstag Abend nach der Schule bei Flutlicht liegt uns nicht. Da hätten wir gegen Barcelona keine Chance, nicht mal gegen Celtic Glasgow. Leistungsträger Manuel "Käpt'n" Jerzyk z.B. war quasi vom Unterricht aus der Schule auf den Platz gelaufen. Der Beginn war, aber nicht nur bei ihm, dementsprechend - wohlwollend - allenfalls "befriedigend".
Wir wollen hier gewinnen. Zwar gehen die Gastgeber recht robust zur Sache. Aber wer will es ihnen verdenken, denn selbst ersatzgeschwächt können sie technisch nicht viel entgegensetzen. Cemalledin "Didi" Simsek geht entschlossen zur Sache und haut den Ball einfach mal in die Maschen. 0:1 nach 23 Minuten.Das sollte Sicherheit geben, aber Abendspiele liegen uns nicht. Zwar spielen Yannick Broscheit und Ugur Özcan vor der Abwehr eine gute Partie, aber so richtig in den Griff bekommen wir das Spiel nicht. Der Spielaufbau ist holprig, ungewohnte Fehlpässe, Ballverluste und wenig effektive Angriffe. Aber auch die JSG kann sich mit Ausnahme eines Kopfballs nach einem Freistoß keine Chance erarbeiten.
Halbzeit.
Jetzt wird es ein wenig unangenehm, denn die Hausherren verstärken ihre Bemühungen um den Ball, und sind dabei nicht zimperlich, wenn zwischen Ball und eigenem Fuß noch ein Hainberger Bein oder Fuß ist. Ohne "Eisbein" oder "Pferdekuss" kommt am Ende fast kein Hainberger vom Feld. Jonas Hille muss allein mindestens 25 Fouls einstecken. Die Kommentare vom Balkon werden mehr - und immer weniger sachlich. Als sich Jonas aus einer 3:1 Überzahlsituation nach Zuspiel von Sarom Siebenhaar lösen will, schreien die Linienrichter vom Balkon: "Abseits". Beim nächsten Mal eroberte Turnschuhträger Gidion Oware den Ball, spielt auf Jonas, der rumkurvt den Keeper und schiebt ein, 0:2.
Als dann die Radolfshäuser durch einen tollen Fernschuss den Anschlusstreffer erreichen, wird es doch noch einmal spannend. Ein richtiges Kampf- und Flutlichtspiel.
Auch für den Schiri ist es nun keine leichte Partie mehr. Wir schimpfen, weil wir meinen, er müsse unsere Spieler vor den allzu rüden Attacken schützen, die Verantwortlichen der Gastgeber schimpfen, weil sie sich benachteiligt fühlen. Es braucht schon eine klare Ansage des jungen, aber souveränen Schiris, um die Gemüter zu beruhigen.
Trotz aller Bemühungen können die Gastgeber keine Möglichkeiten mehr erarbeiten. Manu Jerzyk ist inzwischen auf dem Platz angekommen und Adrian Kuklinski erweist sich mal wieder als unbeeindruckbar. Wir spielen zwar nicht gut, aber zumindest gut genug, um den Sieg nach Hause zu bringen.
Abpfiff.
Wir wissen, dass wir drei wichtige Punkte gewonnen haben. Die Stimmung ist gut. Und am späten Abend verlassen der Hainberg-Bus und der Bus von Super-Co-Trainer Klaus Kolb Seulingen und von innen schallt es laut: "Wir sind die Nummer eins!"
Die Jungs haben es sich verdient.
Stolze Hainberger:
Frédéric Pense, Leif Steinkühler, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Adrian Kuklinski, Manuel "Käpt'n" Jerzyk, Gidion Oware, Yannick Broscheit, Ugur Özcan, Cemalledin "Didi" Simsek, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar, Khee Ryong Rhee, Baban Goran, Jonas Hille
Stolzes Trio
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille
Die Glückszahlen vom Donnerstag – „JKKL“ am Hainberg
Man gut, wir haben uns nicht verzockt - A-Jugend kann auch gegen Rotenberg gewinnen
Wir mussten uns also etwas einfallen lassen. Dass die Gastgeber nicht zu unterschätzen sein würden, war uns klar. Mehrere Spieler hatten in der vergangenen Saison noch in der B-Junioren Niedersachsenliga beim JFV Göttingen gespielt und waren dort Leistungsträger. Gute Fußballer also, wie wir auch im Pokal festgestellt hatten.
Gegenüber der Mannschaft vom Dienstag hatten wir aber vier neue Spieler in der Startelf, die Positionen etwas verändert. Nach der Niederlage mussten wir in der Vorbereitung dann auch nicht mehr viel sagen: "Geht's raus und spielt Fussball!" Die Jungs waren brandheiß. Zwei Niederlagen in Folge sollte es auf keinen Fall geben.
Von Beginn an waren wir die überlegene und bessere Mannschaft. Natürlich war die individuelle Klasse einiger Akteure der Rotenberger nicht gänzlich auszuschalten. Aber von einer abseitsverdächtigen Chance nach einem Freistoß abgesehen, konnten die Gastgeber während der gesamten Spielzeit unser Tor nicht ernsthaft gefährden.
Wiederholt leiteten wir Angriffe über die Außenbahnen, besetzt von den technisch versierten Alex Kern und Baban Goran, ein. Es dauerte aber bis zur 21. Minute, bevor Baban dann nach herrlichem Spielaufbau durch das Mittelfeld zum 0:1 traf. Im zentralen Mittelfeld spielte Jonas Hille mit eindeutiger technischer Überlegenheit und setzte seine Mitspieler wiederholt gut in Szene. Gefährliche Situationen nach Ecken und Freistößen rundeten den guten Auftritt ab. Beinahe erzielt Adrian Kuklinski per Kopf den nächsten Treffer. Der Ball geht aber an die Latte und springt - leider - nicht über die Linie.
Als Alex dann den Ball erobert und sich allein in Richtung Tor aufmachen will, wird er unmittelbar vor dem Strafraum gefoult. Den Freistoß haut Jonas durch die Mauer rein, 0:2.
Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Yannick Broscheit und Konstantin Rammert lassen in der Defensive nichts zu. Wir wollen wieder zu Null spielen. Und auch wenn die Offensivspieler der Rotenberger tatsächlich gute Fußballer sind, ist auch an Ugur Özcan und Henner von Richthofen, der scheinbar überall vor der Abwehr die Räume zustellt, kein Vorbeikommen. Was nun doch noch den Weg in Richtung Tor findet, wird von Keeper Fredde Pense souverän entschärft.
Gidion Oware, Cemalledin "Didi" Simsek, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar und die schon genannten Alex, Baban und Jonas stellen durch ihre technischen Fähigkeiten und ihren Spielwitz die Abwehr der Gastgeber immer wieder vor schwere Aufgaben. Teilweise sind es beeindruckende, schön anzusehende Kombinationen, mit denen wir nach vorn spielen. Ein gutes Fußballspiel von beiden Seiten bei herrlichem Fussballwetter und super Platzbedingungen. Da sind die Gastgeber zu beneiden.
Henner krönt seine gute Leistung mit einem Kopfballtor zum 0:3. Jetzt heißt es nur noch, das Spiel nach Haus zu bringen. Und das kriegt die Mannschaft überlegen hin. Gidion gibt alles, ist überall, bis .... ja bis die Sohle seines Fußballschuhs abreißt und nur noch am seidenen Faden mit dem Rest verbunden ist. Gidions trockener Kommentar zur Belustigung aller Beteiligten:"Das war's dann wohl mit meiner Fussballkarriere!"
Na hoffentlich nicht, Gidion. Es macht viel zu viel Spaß "Giddi" beim Spielen zuzusehen. Fazit: es müssen schnell neue Schuhe her.
Es war am Ende nun das fünfte von sieben Saisonspielen, dass wir ohne Gegentor über die Bühne bringen. Die Jungs beeindrucken uns.
Schon am Dienstag geht es gegen die JSG Radolfshausen weiter. Im Pokal hatten wir zu Beginn der Saison überlegen gegen die JSG gewinnen können. Aber der Pokal hat eben seine eigenen Gesetze. Und die interessieren uns nur am Rande. Wir wollen gewinnen!
SC Hainberg
Frédéric Pense, Leif Steinkühler, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Cemalledin Simsek, Ugur Özcan, Alex Kern, Sarom Siebenhaar, Gidion Oware, Marvin Oetzel und Sören. Schumacher
TrainerTrio:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille
Erfolg zum Abschluss der Vorrunde
Da sich kein Schiedsrichter für das Spiel fand, musste der Trainer Niklas Krüger (im Bild) diese Rolle übernehmen! Deshalb sprang Yvonne Kaufmann, die Mutter von Jan, für diese Partie als Coach ein. Der SC Hainberg war in diesem Punktspiel ungewohnt gut. Das Team bewies Ausdauer und Durchsetzungsvermögen und erzielte in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit dass 1:0 durch den Stürmer Saahil Noori!
In der zweiten Halbzeit ging es nun darum, diese Führung zu halten und wenn möglich auszubauen. Der ESV RW Göttingen hatte viele Chancen, welche durch den in dieser Partie überaus starken Torwart des SC Hainbergs, Pavel Mimkes, vereitelt wurden. Nach 25 Minuten der Anspannung ertönte der erlösende Schlusspfiff. Der SC Hainberg besiegte ESV RW Göttingen mit 1:0. Alles in allem war dies ein erfolgreicher Abschluss der Hinrunde.
Wer zu spät kommt verpasst das Beste!
Die Gegner wirkten durch diesen Doppelschlag geschockt und waren nicht in der Lage richtig ins Spiel zu finden. Doch auch unsere Jungs ließen sich von dem spielerisch schwachen Niveau anstecken. So entwickelten sich weitere Torchancen lediglich durch Einzelaktionen. Positiv ist wieder einmal die Defensivleistung unserer Mannschaft zu betonen. So wurden alle Angriffsbemühungen der Gäste spätestens durch unsere Viererkette um Ersatzkapitän Henri Hopf geklärt. So hatte unser Keeper Tim Höbelmann in der ersten Hälfte nicht einen einzigen Ballkontakt und über den gesamten Spielverlauf nicht einen ernsthaften Torschuss zu parieren.
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht. Spielerisch waren die Hainberger nicht in der Lage die tiefstehenden Gäste auszuspielen und auch die Einzelaktionen endeten meist damit, dass ein oder zwei Gegenspieler zu viel ausgespielt werden wollten. Dies gipfelte darin, dass sich scheinbar jeder vorgenommen hatte ein Tor zu schießen und letztlich sogar die Abwehrspieler im gegnerischen Strafraum wiederzufinden waren. Erst als die Ordnung wieder halbwegs hergestellt war, konnte erneut Christian Helms zum 3:0 erhöhen. In der Schlussminute war es dann noch Steffen Beck der einen Abstauber zum 4:0 Endstand nutzen konnte. Ein höheres Ergebnis wäre auf jeden Fall möglich gewesen, aber auf Grund unserer schwachen spielerischen Leistung auch nicht verdient gewesen.
Die (zwischenzeitlich gefühlte) Aufstellung:
Tor: Tim Höbelmann
Abwehr: Henri Hopf, Niklas Joseph
Mittelfeld: Nick Fiedler, Levin Gellrich, Agi Kukiotis, Lennart Schmidt-Schweda (im Bild), Kevin Müller, Nick Agemar
Sturm: Christian Helms, Marvin Glier, Robin Schatzler, Levin Sündermann, Marc Minor, Steffen Beck
B-Junioren starten kleine Serie!
Auf dem tiefen Hainberger Platz taten sich beide Teams schwer und schöne Kombinationen blieben Mangelware. Dementsprechend konnten wir unsere leichte spielerische Überlegenheit auch nicht in Tore umwandeln. Das Gästeteam wiederum zeigte sich kampfstark und überzeugte besonders durch stark getretene Standards. So fiel dann auch das 0:1. Eine scharf getretene Ecke konnte von uns nicht geklärt werden und fand über den Kopf von Gästespieler Nico Hellmann den Weg in unser Tor. Bis hierhin waren wir das bessere Team. Unsere Jungs steckten aber bemerkenswerterweise nicht auf und versuchten trotzdem ihr Spiel durchzuziehen. Belohnt wurden Sie dafür nach dreißig Minuten als Kapitän Jonathan einen stark getretenen Freistoß von Mr. Standard Cedric Goldmann zum 1:1 ins Tor beförderte.
In der zweiten Halbzeit kamen dann beide Teams zu ihren Chancen. Die Gäste setzten einen Schuss aus 40 Metern an den Pfosten und kamen zu einigen gefährlichen Standards. Die spielerische Überlegenheit blieb aber bei uns. 14 Minuten vor dem Abpfiff drang dann schließlich Felipe Sanchez außen in den Strafraum ein und setzte den Ball schön zum 2:1 ins linke untere Eck. Der Siegtreffer. Fazit: Mit ein bisschen Pech kann so ein Spiel auch mal Unentschieden ausgehen. Dass wir trotzdem gewonnen haben, liegt an der Stabilität und dem Willen des neuformierten Teams. Wir belegen nun den vierten Tabellenplatz und entwickeln uns spielerisch immer weiter. Ein ausgezeichnetes Zwischenresultat für einen Aufsteiger, das wir nun über die Herbstpause genießen werden.
Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Nico Schwalm, Jan Salomon Schröder, Nelson Joseph- Lasse Sager, Joshua Lützeler- Jonathan Lackermeier, Felipe Sanchez, Tobias Egbert- Enes Daloglu. Eingewechselt: Felix Iber, Julian Goerigk, Ekrem Öztürk, Olcay Boruslu.
Man gut, wir haben uns nicht verzockt - A-Jugend kann auch gegen Rotenberg gewinnen
Wir mussten uns also etwas einfallen lassen. Dass die Gastgeber nicht zu unterschätzen sein würden, war uns klar. Mehrere Spieler hatten in der vergangenen Saison noch in der B-Junioren Niedersachsenliga beim JFV Göttingen gespielt und waren dort Leistungsträger. Gute Fußballer also, wie wir auch im Pokal festgestellt hatten.
Gegenüber der Mannschaft vom Dienstag hatten wir aber vier neue Spieler in der Startelf, die Positionen etwas verändert. Nach der Niederlage mussten wir in der Vorbereitung dann auch nicht mehr viel sagen: "Geht's raus und spielt Fussball!" Die Jungs waren brandheiß. Zwei Niederlagen in Folge sollte es auf keinen Fall geben.
Von Beginn an waren wir die überlegene und bessere Mannschaft. Natürlich war die individuelle Klasse einiger Akteure der Rotenberger nicht gänzlich auszuschalten. Aber von einer abseitsverdächtigen Chance nach einem Freistoß abgesehen, konnten die Gastgeber während der gesamten Spielzeit unser Tor nicht ernsthaft gefährden.
Wiederholt leiteten wir Angriffe über die Außenbahnen, besetzt von den technisch versierten Alex Kern und Baban Goran, ein. Es dauerte aber bis zur 21. Minute, bevor Baban dann nach herrlichem Spielaufbau durch das Mittelfeld zum 0:1 traf. Im zentralen Mittelfeld spielte Jonas Hille mit eindeutiger technischer Überlegenheit und setzte seine Mitspieler wiederholt gut in Szene. Gefährliche Situationen nach Ecken und Freistößen rundeten den guten Auftritt ab. Beinahe erzielt Adrian Kuklinski per Kopf den nächsten Treffer. Der Ball geht aber an die Latte und springt - leider - nicht über die Linie.
Als Alex dann den Ball erobert und sich allein in Richtung Tor aufmachen will, wird er unmittelbar vor dem Strafraum gefoult. Den Freistoß haut Jonas durch die Mauer rein, 0:2.
Leif Steinkühler, Adrian Kuklinski, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Yannick Broscheit und Konstantin Rammert lassen in der Defensive nichts zu. Wir wollen wieder zu Null spielen. Und auch wenn die Offensivspieler der Rotenberger tatsächlich gute Fußballer sind, ist auch an Ugur Özcan und Henner von Richthofen, der scheinbar überall vor der Abwehr die Räume zustellt, kein Vorbeikommen. Was nun doch noch den Weg in Richtung Tor findet, wird von Keeper Fredde Pense souverän entschärft.
Gidion Oware, Cemalledin "Didi" Simsek, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar und die schon genannten Alex, Baban und Jonas stellen durch ihre technischen Fähigkeiten und ihren Spielwitz die Abwehr der Gastgeber immer wieder vor schwere Aufgaben. Teilweise sind es beeindruckende, schön anzusehende Kombinationen, mit denen wir nach vorn spielen. Ein gutes Fußballspiel von beiden Seiten bei herrlichem Fussballwetter und super Platzbedingungen. Da sind die Gastgeber zu beneiden.
Henner krönt seine gute Leistung mit einem Kopfballtor zum 0:3. Jetzt heißt es nur noch, das Spiel nach Haus zu bringen. Und das kriegt die Mannschaft überlegen hin. Gidion gibt alles, ist überall, bis .... ja bis die Sohle seines Fußballschuhs abreißt und nur noch am seidenen Faden mit dem Rest verbunden ist. Gidions trockener Kommentar zur Belustigung aller Beteiligten:"Das war's dann wohl mit meiner Fussballkarriere!"
Na hoffentlich nicht, Gidion. Es macht viel zu viel Spaß "Giddi" beim Spielen zuzusehen. Fazit: es müssen schnell neue Schuhe her.
Es war am Ende nun das fünfte von sieben Saisonspielen, dass wir ohne Gegentor über die Bühne bringen. Die Jungs beeindrucken uns.
Schon am Dienstag geht es gegen die JSG Radolfshausen weiter. Im Pokal hatten wir zu Beginn der Saison überlegen gegen die JSG gewinnen können. Aber der Pokal hat eben seine eigenen Gesetze. Und die interessieren uns nur am Rande. Wir wollen gewinnen!
SC Hainberg
Frédéric Pense, Leif Steinkühler, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Sergej Heckmann, Konstantin Rammert, Henner von Richthofen, Jonas Hille, Baban Goran, Cemalledin Simsek, Ugur Özcan, Alex Kern, Sarom Siebenhaar, Gidion Oware, Marvin Oetzel und Sören. Schumacher
TrainerTrio:
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille
Hainbergs IV im Herbst - 1:3 Niederlage gegen den TSV Holtensen
So oder so ähnlich wie in diesem bekannten Herbstgedicht von Alois Leopolt Altmann, erlebt der eine oder andere Spaziergänger in diesen Tagen die herbstliche Stimmung. Ja, fast lässt sie sich mit den Händen greifen, diese angenehme und zur Gelassenheit einladende Ruhe, die den Abend des Jahres sanft, fast liebevoll ankündigt.
Wer jedoch rein gar nichts für ein solches mit allen Sinnen umspannendes besinnliches Wahrnehmen der schönen Seiten dieser Jahreszeit übrig hat, sondern eher auf Lärm und Hektik steht, dem sei ein Sonntagsspaziergang zur Sportanlage des TSV Holtensen zu empfehlen, denn dort wird man zumindest damit bestens bedient. So geschehen am Sonntag beim Gastspiel von Hainbergs IV bei der ersten Mannschaft des TSV - ehemals Landesliga.
Die herbstliche Stimmung, die über dem satten Grün lag, wurde vor der Partie jäh durchbrochen, als die auf Besinnlichkeit eingestellten Ohren der Besucher aus der schreddernden TSV Lautsprecheranlage mit Countdown, „Go West“ und anschließend mit den Spielernamen des TSV konfrontiert wurden. Das ganze Programm also, um sich für ein solches Spitzenspiel (Zweiter gegen Dritter) heiß zu machen – überraschend eigentlich nur, dass die Auflaufkinder fehlten.
Zunächst entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die junge und sportlich gegenüber dem Vorjahr stark aufgerüstete TSV-Elf gab sich ganz und gar nicht herbstlich gestimmt, sondern baute von Anfang an enormen Druck auf, so dass es für Hainbergs IV zunächst einmal darum ging, die ersten stürmischen Attacken zu überstehen und allmählich Ruhe ins eigenen Spiel zu bringen, was im Laufe der ersten Halbzeit zunehmend besser gelang.
Und so hätte man es sich auch auf dem Platz herbstlich einrichten können, wenn…, ja wenn da nicht einerseits das Gezeter, Gemecker und Gemotze von Holtensens Spieler gewesen wäre, wie auch die unglaublich kleinliche und von etlichen Fehlentscheidungen begleitete Spielführung durch den Schiedsrichter. Wer beides zusammen betrachtete, kam schließlich zur letzten Gewissheit:
Die kürzlich parallel zur Autobahn erbaute Schallschutzwand dient nicht dazu, die Holtenser vor dem Lärm der Autobahn zu schützen, ganz im Gegenteil, sie wurde zum Schutze der Ohren der Autofahrer errichtet. Und die durch viel zu häufige Unterbrechungen geprägte Spielleitung des Unparteiischen erinnerte an den Versuch, sich im Internet einen Stream eines Fußballspiels anzugucken: Mal läuft es für ein paar Sekunden, dann wieder stockt es – auf die Dauer ein nerviges Unterfangen.
Großartig, dass sich die Männer um Spielführer Lutz Wegener von all dem jedoch nicht anstecken ließen, sondern angetrieben von den unermüdlichen Elmar Schulte (geschätztes Laufpensum über 90 Minuten: 15 km) sowie im Sturm von Lukas Dannenberg und Azo Pele(sic) nun auch immer wieder zu eigenen Chancen kamen. Diese wurden dann aber meistens vom 12. Mann des TSV, dem Schiri, gekonnt vereitelt, der mit nicht nachvollziehbaren Abseitsentscheidungen und zwei nicht gegebenen Elfmetern kein Zweifel daran ließ, dass zumindest sein Herbst als Schiedsrichter schon lange gekommen ist.
In der zweiten Halbzeit zunächst das gleiche Bild. Als dann aber Lukas Dannenberg zum wiederholten Male im Strafraum rüde attackiert wurde, blieb dem Mann in Gelb nichts anderes übrig, als dann doch endlich mal auf Strafstoß für den SC zu entscheiden. 1:0 - SC Führung durch Elmar Schulte.
Wer jetzt aber meinte, das wäre es gewesen, der hatte nicht mit der Entschlossenheit des (Un)parteiischen gerechnet, denn 15 Minuten vor Schluss wertete er einen leichten herbstlichen Hauch von Christian Vöhringer als Elfmeter würdiges Foul und bereitete somit den 1:1 Ausgleich vor. Das Ende ist dann schnell erzählt. Nach diesem Rückschlag ließ beim Gast von den Zietenterrassen dann die Konzentration erheblich nach, was die Holtenser zum 3:1 Endstand nutzten.
Wer sich nach diesen stürmischen Erfahrungen dann doch nach herbstlicher Stimmung sehnt, dem sei empfohlen sich in Poesie zu versuchen – z.B. im Schreiben von Gedichten:
Spiel im Herbst:
Zum Auswärtsspiel gehts diesmal wieder,
mit Mut schnürn Jockels Jungs die Schuh,
der Schiri singt Holtensens Lieder,
und jeder sieht: das ist doch Schmuh.
Der SC Kader: Frederick Pense, Lars Heuermann, Sebastian Kloppmann, Guido Hübner, Christian Vöhringer, Elmar Schulte, Lutz Wegener , Ole Fröhlich (im Bild), Lukas Dannenberg, Sven Wolf, Axel Bachmann, Marko Küster, Azo Pele(sic) und Djingis
Heute vom Volkshochschulkurs „Gedichte schreiben in drei Tagen“: Babba Kloppmann
Starker Hainberger Jahrgang 2003
Die 22 Jungs der Trainer Niklas Pfitzner (E1) und Dennis Ische sowie Manfred Roder (beide E2) lieferten sich ein packendes Spiel, das bis zur Pause völlig offen war. Zwar führte die E1 rasch mit 1:0, doch als ihre Altersgenossen ihren Respekt abgelegt hatten. stand die E2 mehrmals vor dem Ausgleich. Nach der Pause gab die bessere Physis der Pfitzner-Truppe den Ausschlag. Der E2 fightete bis zum Schluss kam kurz vor Schluss zum hochverdienten Ehrentreffer.
"Kompliment an die Trainer, das war toller Jugendfußball" meinte Andre Pfitzner nach dem Spiel, das er mit Krücken vom Spielfeldrand aus verfolgte. Einzig einigen Eltern war die Sicht zum Spielfeld zu weit weg, denn seit kurzem gilt auch beim SC Hainberg die Eltern-Fan-Zone des DFB. Und die überlässt die Seitenlinien den Trainer und den Wechselspielern. Am Hainberg bleibt den Zuschauern bei Kleinfeldspielen derzeit nur die Tartanbahn.
SCH schrammt an erster Heimniederlage vorbei
Aus dem Gt.
Am Ende war der Tabellenzweite mit dem einen Punkt zufrieden, hatte der Gast kurz vor Schluss doch noch die Möglichkeit, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Hainbergs Keeper Mojaddad zog gegen einen SG-Angreifer die Notbremse, verursachte einen Elfmeter und wurde mit einer roten Karte vom Platz gestellt. Glück für die Gastgeber, dass Werratals Schütze Glatter nur den Pfosten traf. Zuvor hatte das Spiel erheblich unter dem böigen Wind gelitten. „Es war eine Lotterie – für beide“, berichtete SCH-Abteilungsleiter Jörg Lohse. Beide Mannschaften erspielten sich dennoch Möglichkeiten, um für die Entscheidung zu sorgen.
0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden
Erkner will auf der Einstellung aufbauen
"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.
Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.
Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).
Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.
Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.
Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind??? HAINBERG!!!!!!
Forza SCH
Bruno Kassenbrock