United weckt Gräbel auf
Hainberg IV – Göttingen United 5:3 (2:0)
(GöKickonline) Die inzwischen auf dem zweiten Tabellenplatz der 2. Kreisklasse angekommene vierte Mannschaft des SC Hainberg gewann am Dienstag-Abend auf dem Sportplatz der Zietenterrassen das Punktspiel gegen den Tabellenfünften Göttingen United mit 5:3 (2:0), hatte dabei aber mehr Mühe, als zunächst erwartet wurde. Das Team von Trainer Jörg Lohse sah bereits wie der sichere Sieger aus, wackelte dann bedenklich, fiel jedoch nicht, weil ein Mann namens Oliver Gräbel dem Oldie-Team rechtzeitig wieder Leben einhauchte.
Bei herrlichem Frühsommer-Wetter begann die Partie vor „40 zahlenden Zuschauern“ (Hainberger Statistik-Experten auf der Tribüne) auf dem inzwischen wieder pflegebedürftigen Rasen des Sportplatzes auf den Zietenterrassen. Die Hainberger, die aufgrund des großen Angebotes an erfahrenen Fußballern ohnehin immer in Bestbesetzung antreten – egal, wer spielt – waren anfangs überlegen und erzielten auch prompt in der zweiten Minute durch den neuen Bovender Trainer Muhidin „Aco“ Pelesic das 1:0.
Was dann in der ersten Halbzeit folgte, war nicht schön anzusehen. Die technisch eigentlich versierten Akteure auf beiden Seiten spielten Fehlpass auf Fehlpass – wenn es ihnen vorher gelungen war, den Ball auch korrekt anzunehmen. Gefahr vor den Toren kam nur ganz gelegentlich auf. Kurz vor der Halbzeitpause war es dann aber doch der Hainberger Spielertrainer Lohse, der eine saubere Hereingabe von Elmar Schulte nur noch mit den Fußspitzen zu berühren brauchte, um das 2:0 zu erzielen. Damit ging es in die Pause.
Im zweite Spielabschnitt hatten sich die Hainberger vorgenommen, dem verwöhnten, biergenießenden Publikum auf der Tribüne mehr fußballerische Leckerbissen zu bieten, als im ersten Abschnitt. Das sollte, auch dank der Gäste, gelingen.
Zuerst erzielte der äußerst zweikampfstarke Christos Gouloudis das 3:0 für die Hausherren. Alles schien in den vorhergesehenen Bahnen zu laufen. Doch da hatten die Experten auf und neben dem Platz die vereinten Kämpfer unterschätzt. Begünstigt durch Auswechslungen, die von den Hainberger Teammitgliedern nach dem Spiel diskutiert wurden, kam der Gast plötzlich auf. Das 3:1 durch Arthur Czoik sahen die meisten der Augenzeugen noch als Betriebsunfall an. Doch spätestens das 3:2 durch Maikel Meyer war für die Heimmannschaft ein Weckruf und für die Gäste das Signal zum Sturm auf das diesmal von Reinhard Penno gehütete Hainberger Tor. Und dieser war schließlich machtlos, als Hüseyin Batmaz mit einem Traumtor aus 35 Metern den vielumjubelten Ausgleich erzielte. Das Spiel schien gedreht.
Doch diesmal hatte der Gast die Rechnung ohne den Wirt gemacht. In den letzten drei Minuten der Partie erwachte der neue Hagenberg-Trainer Oliver Gräbel aus seiner bis dahin offenbarten Lethargie und entdeckte seine instinktive Torgefahr. Nach einer schönen Flanke und anschließender Kopfball-Ablage von seinem zukünftigen Trainer-Konkurrenten Aco Pelesic hämmerte er den Ball zum 4:3 für den schon totgeglaubten Gastgeber in die Maschen.
Und da er wieder wusste, wie es geht, erzielte er in der Schlussminute auch noch das 5:3 für den Favoriten. Somit endete eine denkwürdige Partie noch 45 langweiligen und 45 unterhaltsamen Minuten auf dem Sportplatz der Zietenterrassen.
Sogar Sebastian Kloppmann, dessen WM-Song am Montag ab 20:00 Uhr im HNA-Radio zu hören sein wird, zeigte sich nach dem Spiel begeistert von dem, was beide Teams in der zweiten Halbzeit boten. Hainbergs Team-Manager Ferdinand Knauf schloss sich dem Lob an und wusste, dass solche Spiele seine Rückkehr auf die Fußballbühne Göttingens rechtfertigen.
So spielten sie:
SC Hainberg IV:
Reinhard Penno, Guido Hübner, Hermann Fuge, Marko Küster, Lutz Wegener, Christos Gouloudis, Lukas Dannenberg, Elmar Schulte, Oliver Gräbel, Muhidin Pelesic, Jörg Lohse – Arne Labitzke, Murat Bayri, Nils Hocke, Lars Heuermann
Göttingen United:
Romano Theune, Daniel Krause, Edin Karic, Hüseyin Batmaz, Arthur Czoik, Maikel Meyer, Pascal Lohrgengel, Sebastian Hesse, Andreas Czoik, Damir Jukic, Blazehko Hartinovic – Michelle Daube, Sascha Gutjahr, Daniel Rajic, Daniel Zienert.
(aus GöKickonline, 21.05.2014 - herzlichen Dank für den Bericht!)
Die Lu(s)ft ist raus - A-Jugend unterliegt JSG Leine/Friedland mit 1:2

Der SC Hainberg hätte - mal wieder - großes Glück gehabt, wenn denn dem Spiel der A-Jugend in Groß Schneen zwei Größen der Trainergilde, Pep Guardiola und Hans Meyer, beigewohnt hätten. Ihre Eindrücke vom Spiel wären dann in einem Interview wohl folgendermaßen beschrieben worden:
Herr Guardiola, Herr Meyer, Jugendfussball in der Provinz. Was hat sie hier her getrieben?
Meyer: Was gibt es schöneres, als 22 jungen Leuten zuzusehen, die teilweise auch ordentlichen Fussball spielen. Das mache ich nun schon seit vielen Jahren und hoffe, dass es auch noch viele Jahre so bleibt.
Guardiola: Die Meisterschaft der A-Jugend des SC Hainberg verdient Anerkennung. Die spielen schönen Fussball. Nun haben sie die erste Niederlage der Hainberger in dieser Saison gesehen.
War es ein Fehler des Trainertrios Hille/Dreher/Kolb, dass sie nach dem Spiel gegen Verfolger Union Salzgitter, nach dem Erreichen der Meisterschaft und des Aufstiegs die Bezirksliga Saison für erledigt erklärt haben?
Guardiola: Eine solche Erklärung vor dem tatsächlichen Ende der Saison birgt natürlich Risiken. Der Spielrhythmus und die notwendige Motivation können komplett verloren gehen, wie man gesehen hat. Aber solche Fehler unterlaufen auch besseren Trainern.
Ist den Spielern das Ergebnis dann völlig egal?
Meyer: Junger Mann, gehen sie davon aus, dass kein Fussballer ein Spiel freiwillig verliert. Der Gegner muss es gewinnen. Das haben die Gastgeber der JSG getan. Aber natürlich braucht ein Fussballspiel, dass nicht nur durch technische Brillanz, wie sie ein Peter Ducke (wer ist das?) hatte, gewonnen werden kann, auch die Bereitschaft den Kampf anzunehmen und Einsatz zu zeigen. Daran fehlte es heute, ohne die Leistung der Gastgeber schmälern zu wollen, beim SC Hainberg vielleicht. Aber wie Pep schon sagte, auch Trainer machen mal Fehler.
Wie hätten Hille/Dreher/Kolb ihre Mannschaft einstellen sollen?
Guardiola: Nun ja, das ist schwer, denn die Spieler sind ja nicht blöd. Die wissen doch auch, wann eine Saison gelaufen ist, wann ein Spiel belanglos ist.
War das Spiel also belanglos?
Meyer: Leider hören Sie mir nicht zu, sonst wüssten sie, dass einem Fußballer kein Spiel egal ist. Allerdings ist eben auch nicht überall Bayern München. Ich weiß, mit welchen Schwierigkeiten die Trainer beim Hainberg kämpfen. Der FC Bayern und andere verdienen bei jedem Spiel Geld durch Zuschauer, Fernsehrechte usw.. Für die Trainer des SC Hainberg gilt da fast schon das Gegenteil. Je belangloser das Spiel, umso besser. Nach dem Sieg gegen Union gab es, so wurde mir gesagt, eine spontane, ausgelassene Meisterschaftsfeier. Die Trainer müssen jetzt noch Geld sammeln, um die Feier zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte nicht überwiegend selbst bezahlen zu müssen. Wenn die jetzt noch ungeschlagen durchmarschiert wären, hätte man nach dem letzten Spiel wohl nochmal tief in die Tasche greifen müssen, um eine angemessene Feier zu veranstalten. Da kann es besser sein, belanglose Spiele zu machen. Eine schwierige Situation als Trainer. Pep, hast du die Mannschaft nach dem Erfolg zu deinem Lieblingsitaliener eingeladen?
Guardiola: Wir wurden nur noch eingeladen. Das hörte erst nach dem Champions League Halbfinale auf.
Noch einmal: wenn ein Spiel keine Bedeutung mehr hat, warum dann diese Disziplinlosigkeiten? Immerhin Zeitstrafe und rote Karte für den SC Hainberg. Spricht das nicht dafür, dass es einzelnen Spielern doch nicht so egal war?
Meyer: Wer hat Ihnen denn erklärt, dass Disziplinlosigkeiten etwas mit der Leistungsbereitschaft zu tun hätten?! Sie haben, so mein Eindruck, selbst nie Fussball gespielt, fürchte ich. Zunächst war der spätere Rotsünder wegen einer Oberschenkelverletzung ja gar nicht für das Spiel vorgesehen. Leider musste Baban Goran, den ich wegen seiner technischen Fähigkeiten gern länger gesehen hätte, ausgewechselt werden. Khee Ryong Rhee konnte froh sein, dass er nach so langer Pause seine Fußballschuhe noch gefunden hat und diese noch passten. Also musste der Verletzte rein. Leider hat die durchblutungsfördernde Salbe dafür gesorgt, dass zuviel Blut im Oberschenkel und im entscheidenden Moment nicht genug im Kopf war. Denn eigentlich weiß jeder Fußballer, dass Schiedsrichterentscheidungen nicht unbedingt einen kommunikativen Prozess in Gang bringen sollten. Aber so was macht man auch nur, wenn man den eigentlichen Sinn der Veranstaltung, nämlich das Spiel zu gewinnen, nicht mehr so ernst nimmt.
Guardiola: Spieler sollen nicht reden, vor allen Dingen nicht mit dem Schiedsrichter. Sie sollen schönen Fussball spielen. Fussball kann eben auch, unabhängig vom Ergebnis, eine Kunst sein.
Was würden Sie beide den Trainern des SC Hainberg für die nächste Saison empfehlen?
Guardiola: Es wird eine verdammt schwere Saison. Entscheidende Spieler müssen ersetzt werden. Die sollten so weiterarbeiten wie bisher.
Meyer: Ich wünsche den Trainern, dass sie zum Ende der kommenden Saison die Klasse früh gesichert und dann noch ein paar belanglose Spiele haben. Die muss man dann nicht gewinnen, aber schöner ist es doch schon.
Die erste Saisonniederlage haben kassiert:
Pense, Kuklinski- Jerzyk- Rammert- Heckmann, von Richthofen-Oware-Hille-Kern-Goran, Mugammen sowie Broscheit und Rhee
und das Trainerteam Hille-Dreher-Kolb.
B-Junioren unterliegen dem JFV Rhume-Oder knapp mit 2:3
die Luft ist raus !

zwei Tore von Jonathan Lackermaier (rechts) reichten nichtl
(derk)
In einem spannenden Auswärtsspiel unterlagen die Hainberger dem JFV denkbar knapp. Bei der formstarken Heimmannschaft wäre sicherlich mehr drin gewesen, aber das Team hat momentan viel mit sich selbst zu kämpfen. Von Dennis Erkner:
Nach der knappen 1:2- Niederlage beim SV Rammelsberg und dem damit einhergehenden Ende aller Meisterschaftsträume hatten wir uns für das Auswärtsspiel in Katlenburg-Lindau viel vorgenommen. Vielleicht etwas zu viel. Von Beginn an zeigten wir eine sehr hohe Fehlpassquote und gerieten folgerichtig mit 0:1 in den Rückstand. So dauerte es etwa 25 Minuten ehe wir zu unserem Spiel fanden und Jonathan Lackermeier per Kopf ausgleichen konnte. Nun beherrschten wir das Spiel und drückten auf das Tor der Gastgeber. Nachdem wir uns Chance um Chance erspielt -und leider vergeben- hatten, bekamen wir wie aus dem Nichts eine Minute vor der Halbzeit einen erneuten Gegentreffer. Erneut Jonathan konnte diesen in Hälfte zwei ausgleichen und es ergab sich ein völlig offener Schlagabtausch, bei dem die Heimmannschaft das bessere Ende für sich hatte.
Momentan ist bei uns leider etwas der Wurm drin. Nach zunächst sechs Siegen in Folge und dem plötzlichen Eingreifen in den Meisterschaftskampf scheinen die Jungs nach der Niederlage bei Rammelsberg immer noch frustriert und mental etwas müde. Der Wille ist absolut vorhanden, aber die Sicherheit etwas abhanden gekommen. Zudem scheinen uns Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel besser zu liegen.
Um die Saison gut zu Ende zu bringen, sollten wir uns unbedingt vor Augen halten, dass wir als Aufsteiger bereits sicher Dritter in der Bezirksliga sind. Das Ziel war der Klassenerhalt und man kann es dem Team nicht hoch genug anrechnen, wie es sich diese Saison verkauft hat. Nun gilt es die letzten beiden Spiele -eines davon gegen den Tabellenführer MTV Wolfenbüttel- mit viel Spaß und Spielfreude zu beenden. Die Jungs haben einen großen Leistungssprung gemacht in dieser Saison und haben blendende Perspektiven: Die A-Junioren geben ihnen nächste Saison die Chance in der Landesliga zu spielen und die verbleibenden B-Junioren sind nun gestandene Bezirksliga -Spieler. Diese Erfahrung hatte vor der Saison nur einer unser Akteure. Grund genug sich den Staub aus den Klamotten zu schütteln und nochmal alles zu geben.
Es spielten: Luca Ternedde- Felix Iber, Jan Salomon Schröder, Lasse Sager, Cedric Goldmann - Nico Schwalm- Maciek Mundkowski, Jonathan Lackermeier, Joshi Lützeler, Nelson Joseph- Enes Daloglu.
Eingewechselt: Ahmad Abdel Aziz, Tom Mönnich, Mattis Holst
SC Hainberg III gegen FC Niemetal 5:2
Sieg im Spitzenspiel

Erik Mitzkewitz - Rückhalt und Kreiisausweahlspieler der E3
(SI) Am Samstag kam es zum Spitzenspiel der beiden Mannschaften in ihre Gruppe. SC Hainberg gegen FC Niemetal. Beide Mannschaften haben bis dahin in ihrer Staffelgruppe noch nicht verloren. Es war ein hitziges und kämpferisches Spiel von beiden Seiten. Aber Dank starker Leistungen vom ganzen Team, gewannen wir am Ende mit 5:2 und konnten unsere Siegesserie fortsetzen. In den ersten Minuten kamen beide Mannschaften immer wieder zu guten Torchancen. Beide Torwarte haben gute Reaktionen gezeigt. Besonders Erik, der es zu Recht geschafft hat in der Kreisauswahl mitzuspielen. Niemetal spielte ein gutes Passspiel und ging mit 0:1 in Führung. Aber wir haben uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Seit dem Spiel gegen Adelebsen wissen wir, dass wir, jederzeit zurück kommen können, wenn wir als Team zusammen arbeiten. Und so war es dann auch. Nach einem sauberen Passspiel schaffte Hannes den Ausgleich. Kurz vor der Pause fiel das 2:1 durch Jannes und damit gingen wir in die Paus e. Wir w ussten, das es auch in der 2. Halbzeit noch ein hartes Spiel wird, da Niemetal immer wieder gefährlich vor unseren Strafraum kam und dadurch abermals gute Chancen hatte. Wir aber wollten nicht „locker lassen“ und blieben weiterhin konzentriert. Sofort haben wir erneut zugestellt. Jeder half den anderen. Wir wollten den Sieg für Paul, der leider diesmal nicht mit dabei war, genauso wie viele andere Spieler auch nicht. Deswegen gilt ein großer DANK an Perrin aus der F1, der super gespielt hat und uns ausgeholfen hat. Nach der Halbzeit wurde Niemetal richtig stark und machte dann auch das 2:2. Dank Erik und der guten Abwehr blieb es dabei und wir kamen dann auch wieder zu guten Chancen durch Perrin, Toni und Robin. Darauffolgend wurde Arne im Strafraum umgerissen und wir bekamen ein sieben Meter. Unser Kapitän Arne verwandelte ihn dann zum 3:2. Perrin machte das 4:2, bei dem er sich super durchgesetzt hatte. Niemetal war dann schockiert, da sie letztes Jahr alle Spiele in ihrer Gruppe gewonnen hatten. Toni schoss dann das 5:2. Trotz allem einen großen Respekt an Niemetal, die eine starke Leistung hervorgebracht haben und es hätte auch anders ausgehen können.
Tore: Jannes(1), Arne(1), Hannes(1), Perrin(1) und Toni(1)
Überschwänglicher Jubel nach 1:1 gegen den TSV Holtensen?
So sehen (normalerweise) Sieger aus. Die Hände zum Himmel, ausgelassene Freudentänze und Umarmungen, die viele athletisch gebaute Körper zu einem neuen Leib werden lassen. Umweht wird dieses Szenario dann meist von einem süßlich-maroden in der Luft liegenden Schweißgeruch und aus glücks- und biertrunkenen Kehlen wird kräftig ein sich immer wiederholendes olé olé ole´ intoniert.
So die Szenerie (s. Bild) am vergangenen Freitag bei der IV. Mannschaft des SC nach dem Spiel gegen den TSV Holtensen? Und der irritierte Beobachter fragt sich berechtigterweise: So ein Jubel nach Unentschieden? Ist das möglich?
Zur Auflösung: Tatsächlich war es „nur“ ein 1:1 im Spitzenspiel der 2. Kreisklasse gegen die erste Mannschaft des TSV Holtensen. Doch wer das Spiel von Jockels Buben in den ersten 25 Minuten gesehen hat, kam schnell zu dem Ergebnis, dass derartiger Jubel absolut angebracht, ja uneingeschränkt berechtigt war. Denn das, was die Elf des SC da an Spielwitz, Ballfluss, Kombinationsspiel und herausgearbeiteten Chancen auf den Platz brachte, das hätte jedem Lehrvideo zu Ehre gereicht. An dieser Stelle einzelne Spieler hervorzuheben wäre nicht angebracht (s. Kader unten), denn die Mannschaft erwies sich als eine Einheit, der man anmerkte: Fußball in der 2. Kreisklasse kann nicht nur Spaß machen - Fußball kann euphorisierend wirken. Ein Hauch dieser Euphorie ging davon allerdings auch auf die Gäste aus Holtensen über, denn diese hatten einen absoluten „Dusel-Tag“ erwischt, da sie eigentlich in der ersten Halbzeit mit 4 bis 5 Buden hätten hinten liegen müssen. Und so war auch auf ihren Gesichtern große Erleichterung ersichtlich, denn nach einem Konter kurz vor der Pause markierten die Gäste das 1:0. Völlig unverdient, dennoch eine der viel zitierten Fußballrealitäten.
Nach der Pause merkte man, dass der Altersdurchschnitt der in rot spielenden Gäste deutlich unter dem der Männer von Hainbergs IV. lag und dennoch marschierten die von Teamchef Lohse hervorragend eingestellten Kicker ein ums andere Mal in Richtung Gästetor. Und so war es nur all zu verdient, dass „Der-mit-dem-Ball-tanzt“ (Oli Gräbel) auf Vorlage von „Der -den-Ball-hoch-flankt“ (Elmar Schulte) am schnellsten reagierte und zum hochverdienten 1:1 Endstand einnetzte.
Wie es weiterging ist bekannt … mit ausgelassenem Jubel? Nun ja, nicht ganz, denn diese Aufnahme stammt von dem zuvor in der Kabine gedrehten Spot für Babba´s - WM Song „Das Ding“, zum dem die Kicker vom SC vor dem Spiel ihr ganzes schauspielerisches Talent abgerufen hatten und sich so zumindest am „Set“ dann doch als wahre Gewinner präsentierten.
Der erfolgreiche Dreh und die tolle Leistung der Mannschaft wurde nach dem Spiel mal wieder lang und ausgelassen gefeiert.
Fürs Spiel und die Dreharbeiten nominiert waren: Frank Wolany, Benjamin Krieft, Elmar Schulte, Lars Heuermann, Oliver Gräbel, Björn Waltemathe, Lutz Wegener, Ole Fröhlich, Arne Labitzke, Lukas Dannenberg, Nils Hocke, Mürat Bayri, Axel Bachmann, Kirjan Krauss, Marko Küster, Nils Hocke, Elmar Schulte, Reinhard Penno.Trainer: Jockel Lohse, Betreuer: Ferdi Knauf und Wolfgang Thiele.
Heute vom Set mit dem Ding in der Hand: Babba Kloppmann