02.12.2014

BvB meets Hainberg - 2. Feriencamp im August 2015

jetzt anmelden für Camp vom 10.- 14. August

(sI) BVB-Fans in Göttingen aufgepasst! Die Evonik-Fußballschule des BVB kommt zum SC Hainberg und bringt Euch das intensive Fußballerlebnis vorbei. Lernt von den BVB-Trainern die wichtigsten Schwer-punkte des Fußballs, wie Dribbling, Passspiel oder Torschuss kennen. Außerdem werden Euch span-nende Halbzeitaktionen geboten. Das Angebot richtet sich an alle Jungen und Mädchen im Alter zwischen 7 und 13 Jahren. Natürlich können auch Fans von anderen Vereinen bei uns teilnehmen. Si-chert Euch jetzt den Fußballkurs und gebt Vollgas wie die Profis für 199,-euro

Programm:

  • tägliche Betreuung von ca. 9.45 - 15.00 Uhr (ohne Übernachtung)
  • zwei altersgerechte Trainingseinheiten pro Tag
  • Halbzeitaktion
  • eine gelbe oder schwarze BVB-Trainingsausrüstung von PUMA
  • gemeinsames Mittagessen
  • Getränke während des gesamten Tages
  • Trinkflasche, Medaille & Teilnehmerurkunde

Und diesmal gibt’s es auch für Torwart was: Jetzt ganz neu!
Meldet Euch an für unseren speziellen Ferientorwartkurs. Hier lernt ihr von unserem Torwartexperten alle Tricks und Techniken, um den Feinschliff als Torhüter zu erhalten. Natürlich können auch Anfänger eine Menge lernen.
Dieser Kurs findet parallel zum Ferienkurs für Feldspieler statt. Zwischen 10 und 12 Uhr oder 13 und 15h können Kinder im Alter zwischen 7 und 10 Jahren teilnehmen und zwischen 13 und 15 Uhr Kinder im Alter zwischen 11 und 13 Jahren. Jetzt anmelden und in Zukunft Traumparaden zeigen!
Es gibt pro Gruppe nur 5 Plätze. Jetzt schnell anmelden für 149 €!

Umfang Torhüter-Paket:- tägliche Betreuung von ca. 10 bis 12 Uhr (7-10 Jahre) bzw. 13 bis 15 Uhr (ohne Übernachtung)

  • eine altersgerechte Trainingseinheit pro Tag
  • eine gelbe oder schwarze BVB-Torwartausrüstung von PUMA
  • Torwarthandschuhe
  • Getränke während des gesamten Tages
  • Trinkflasche, Medaille & Teilnehmerurkunde
23.11.2014

Der „Der kann nix“, schießt SC Hainberg IV. zum Sieg

3 Buden von Olli Gräbel beim 4:3 Sieg gegen Weende III

Strahlende Sieger: Benni Börner und Oli Gräbel

Nach dem Spiel strahlten sie alle und das, weil sie allen Grund dazu hatten. Nach einer an Spannung und Dramatik nicht zu überbietenden Schlussphase holte Hainbergs IV. Mannschaft bei SC Weende III verdient drei Auswärtspunkte. Der Reihe nach:

Wo andere noch in den Federn lagen, wurde auf dem Sportplatz am Weender Freibad pünktlich um 10:00 angestoßen. Bei zum Sonntagsspaziergang einladendem  strahlenden Sonnenschein, rollte der Ball von Beginn an wie am Schnürchen durch die Hainberger Reihen. Hinten dirigierten sicher Guido Hübner und Marco Küster und leiteten unter Einbezug von Hermann Fuge und Lars Heuermann den Ball ins Mittelfeld weiter. Dieses bot mit Lutz Wegener, Elmar  Schulte, Muhrat Bayhri, Kevin Kahl und Benni  Börner ein Stelldichein von Kreativkräften. Kennern der 2. Kreisklasseszene, lassen diese Namen mit der Zunge schnalzen und so mancher Gegnercoach beneidet Jockel Lohse heimlich um diese Qualität im Kader. „Nomen est omen“, gibt der Lateiner da gerne mal zum Besten und vom Besten war dann auch mehrfach das, was die von Teamchef Jockel Lohse wieder einmal top eingestellte Elf mit dem Ball anstellte. Und obwohl die Weender Mannschaft im Schnitt wohl um die 15 Jahre jünger war, spielten sich die Hainberger eine Chance nach der anderen heraus.

So schien die Führung des SC zwar nur eine Frage der Zeit zu sein, allerdings dauerte es dann doch bis zur 31. Minute bis die in gelb spielenden Hainberger mit 1:0 in Führung gingen - durch – natürlich – durch Oli Gräbel.

Einfach toll, wie er den Freistoß aus 27 Metern ins obere Dreieck bugsierte. Was für ein Kunstschuss – das weckte Erinnerungen an den Treffer von Marco Küster vor zwei Wochen. Kurz vor der Pause fand sich der Ball erneut dort, wo er sich bei einem Fußballspiel am liebsten wähnt: im Netz, nachdem er, bevor er die Linie überschritt, erneut von Oli Gräbel aus kurzer Distanz den letzten Stoß erhalten hatte. Benni Börner war hier wie so oft schon Vorbereiter. 2:0 zur Pause. Die Hainberger waren also klar auf der Siegerstraße.

Nach dem Wechsel erspielten sich die Weender nach und nach Chancen. Eine davon nutzten sie zum 1:2 Anschlusstreffer. Ein Glück aber, wer einen Capitano in seinen Reihen hat, der nicht nur vor der Abwehr abräumt, das Spiel nach vorne antreibt, sondern wenn es sein muss, auch mal die Verantwortung beim Torschuss übernimmt. So geschehen in der 65. Minute. Nach rasanter Dollelpass-Kombination mit Benni Börner, ließ Lutz Wegener dem Weender Keeper aus 12 Metern keine Chance und knallte die Polyester-Kugel in die Maschen des Tores zum 3:1.

Damit war der alte Abstand wieder hergestellt. Dummerweise verletzte sich Lutz bei dieser Aktion, so dass ihn eine Zerrung zum Ausscheiden zwang.

Und sofort war spürbar, welche Sicherheit der Capitano auf dem Feld ausstrahlt, denn nun kam Weende mehr und mehr zu Chancen und auch zum Anschlusstreffer: 2:3. Auch wenn sich Hainberg bemühte, eigenen Druck aufzubauen, immer häufiger wurden sie von den Weendern in die eigene Hälfte gedrängt und nur gelegentlich konnte der Ball lang auf Oli Gräbel gespielt werden. Ungewohnt dann aber, wenn Oli den Ball hatte, dass die ansonsten als fair bekannten Weender Spieler seinen Ballbesitz lautstark mit „Der kann nix“ kommentierten … Erfahrungsgemäß rächen sich solche Sprüche.

Gegen Ende der Partie wurde es hektisch. In der 85. Minute wartete die Hainberger Abwehr auf den Abseitspfiff des Schiris, der jedoch ausblieb, so dass Weende zum 3:3 Ausgleich kam. Nun drängte nur noch eine Mannschaft und der SC konnte sich ein ums andere Mal bei Keeper Frank Wohlany bedanken, dass es dabei blieb.

Hainberg kam hinten kaum noch raus, doch ein langer Ball von Benni Börner erreichte dann doch noch „Der kann nix“ und was der mit dem Ball und vor allem mit seinem Gegner anstellte, ist auf der nächsten Tischkreiselmesse im Lehrvideo zu sehen.

Wie auf einem Bierdeckel, ging Olis mächtiger Körper nach links, dann wieder nach rechts, nach links, nach rechts und so weiter, dann ein kurzer Antritt und aus 16 Metern knallte der den Ball zu 4:3 ins Weender Tor. Man munkelt, dass der Drehschwindel seinen jungen Weender Bewacher erst wieder in der Druckkammer des Klinikums abgeklungen ist.

Wer dachte, dass es das schon war, irrte gewaltig, denn Weende versuchte alles. Ein Schuss an die Latte und in der 96. Minute gab es dann noch ein Elfmetergeschenk  vom Schiri. Und wie das so ist im Leben, manchmal ist es auch gerecht. Der Ball ging am Tor vorbei … letzte Aktion im Spiel und die Hainberger strahlten mit der Sonne um die Wette.

Babba Kloppmann

10.11.2014

Hainberger Ü 50 trifft bei Niedersachsenmeisterschaft auf Hannover 96

Hammer-Los beschert den Titelverteidiger

So sehen Sieger aus!

(babba) Was für ein Knaller! Bei der im Mai 2015 beim TuS Harsefeld (Landkreis Stade) stattfindenden Ü-50 Niedersachsenmeisterschaft trifft die Auswahl von Jockel Lohse auf den Topfavoriten Hannover 96.

Wer Ü 50 hört, denkt schon mal an Heizdecken, Doppelherz-Getränke, trapezförmige blaue Pillen oder an Halt spendende Corega tabs. Rein gar nichts davon trifft auf die     Ü 50 Altherrenkicker des SC Hainberg zu, denn auf sie wartet bei der im Mai

kommenden Jahres stattfindenden Niedersachsenmeisterschaft eine große sportliche  Herausforderung – und da ist von dem oben Angeführten bestenfalls die Kraft der zwei Herzen gefragt.

Dass sich die Männer von Jockel Lohse Hoffnung machen können, die Gruppenphase zu überstehen, zeigt die Art und Weise, wie sie im entscheidenden Qualifikationsspiel beim SV Neuhof aufgetreten sind. 

Zur Erinnerung: Von Beginn an zogen die Neuhofer auf dem hervorragend gepflegten Kunstrasenplatz bei Hildesheim ihr Spiel auf – ein Spiel, mit dem es die Hildesheimer vor einem Jahr immerhin noch zur sechstbesten Mannschaft Niedersachsens brachten. Geduldig wurde die Kugel in der eigenen Hälfte hin und her gepasst - geradezu stoisch ruhig abwartend, um den Ball dann blitzschnell in die Mitte zu spielen, wo ihr kantiger, aber dennoch flinker und damit stets gefährlicher Mittelstürmer lauerte. Besonders auffallend war dabei die sichere Verteidigungsformation der Gastgeber, die jeder italienischen Catenaccio-Schule Basis für einen Lehrfilm geliefert hätte. Schnell wurde den Gästen vom SC Hainberg klar: „Diese Mannschaft ist eingespielt. Das wird hier ein ganz ganz schwieriges Ding, sich für die Endrunde zu qualifizieren.“

Wo Altersgenossen von Hainbergs Ü 50 in ihrer Freizeit schon gerne einmal in aller Ruhe eine Patience legen, zeigten die Kicker von den Terrassen, dass Geduld etwas mit Tempo zu tun haben kann. Trotz Chancen auf beiden Seiten wurden torlos die Seiten gewechselt.

Während der Pause gab Teamchef Jockel Lohse taktisch versiert Hinweise, was dann unmittelbar nach Wiederanstoß belohnt wurde. Nach einem tollen Anspiel von Olli Hille, tankte sich Goldi Goldmann auf der rechten Seite durch, passte den Ball in die Mitte zu Helmut Hobrecht, der mit einer Körpertäuschung seinen Gegner aussteigen ließ und die Kugel zur wichtigen 1:0 Führung vorbei am starken Gästekeeper ins Tor schlenzte.

In Reaktion darauf kam die Mannschaft vom SV Neuhaus aus der Reserve und forderten die Hainberger immer mehr, biss sich jedoch die Zähne aus. Sicher und ohne jegliche Anzeichen von Alterstremor, zeigte sich dabei erneut Keeper Frank Wohlany, der nun so manchen scharfen Schuss klasse abwehrte. Zentral in der Abwehr dirigierte Michael Röttcher, er war an diesem Abend der Taktgeber für den Erfolg. Aber auch die anderen Mitspieler zeigten sich großartig in Form, z.B. Goldi Goldmann, dem immer noch der Ball am Fuß klebt, als hätte es sein Schuhwerk mit Haftcreme eingerieben. Oder Olli Hille, der sich für keinen Zweikampf und keinen Sprint zu schade und somit ebenfalls Erfolgsgarant war.  Darüber hinaus strahlte er nach dem Sieg, wie  man es sonst nur auf einem Apothekenumschau-Titelblatt zu sehen bekommt.

Und auch die anderen Mitstreiter, wie Wolla Koch, Berndt Sauerland, Vijeko Reesmann, Hermann Fuge, Sebastian Kloppmann und nicht zuletzt, Lars Heuermann, der durch ein geschicktes Tackling das 2:0 durch Helmut Hobrecht vorbereitete, gaben alles für den Sieg der Mannschaft.

Der Lohn ist nun die Teilnahme an der Endrunde und als besonderes Schmankerl wartet hier schon in der Vorrunde der Titelverteidiger aus Hannover.

„Natürlich sind wir nur Außenseiter, aber der Auftritt bei Neuhof lässt hoffen, dass wir uns gut verkaufen werden. Und wer weiß, mit ein wenig Glück kommen wir sogar in die K.O.-Runde“, gibt Teamchef Lohse das Ziel im Mai vor.

Bei der Auslosung fungierten Michael Koch und Oswald Meyer vom TuS Harsefeld als „Glücksfeen“. Der SC spielt in der Gruppe H gegen Hannover 96, den SV Kroge-Ehrendorf und die SG Himmelpforten/Hammah.

09.11.2014

Hainbergs IV: Marco Küster mit pha-pha-phantastischem Tor

Viermal Gräbel - zweimal Küster: 6:1 (0:0) - Sieg gegen Rosdorf II

Gräbel (rechts) und Küster (links) wirbelten die Rosdorfer Abwehr durcheinander

So kann man es sich gefallen lassen. Man kommt als Spieler von SC Hainbergs IV. vorm Spiel in die Kabine und findet alles perfekt vorbereitet. Die Trikots hängen nach Nummern geordnet, die Massagebank lädt zum Verweilen ein, Bananen als Mineralstoffspender sowie kleine Fläschchen Actimel als Aktivator fürs Immunsystem liegen griffbereit. Und – so empfangen - wähnten sich die Spieler des SC wie vor einem Spiel in den obersten Ligen vor ausverkauftem Haus. All das wurde professionell von Lothar Hädrich vorbereitet, der damit der Mannschaft einen phantastischen Start in den Morgen bescherte: Danke Lothar!!!

Aber auch für die Ohren und damit die Stimmung der Spieler war gesorgt. Aus dem Kabinenghettoblaster erschallt Neuestes - und das sehr laut - von den Fa-Fa- Fantastischen Vier und sorgte somit ebenfalls für den richtige Einstimmung. Besser kann es einem Fußballer der 2. Kreisklasse nicht ergehen.

Nicht ganz so pha-pha-phantastisch wie der Start in der Kabine, verliefen dann jedoch die ersten Minuten des Spiels. So mühsam wie sich die Strahlen der Sonne erst allmählich ihren Weg durch den herbstlichen Frühtau bahnten, so mühsam versuchten die Mannen von Teamchef Jockel Lohse Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Bei tiefem Geläuf und holprigem Boden lief zunächst nicht viel zusammen. Zwar brachten die Hainberger den Ball meist problemlos bis zum Strafraum der Gäste, doch dann trafen sie auf das Abwehrbollwerk der Rosdorfer, die sich darauf spezialisiert hatten, denn Ball unkontrolliert aus der eigenen Hälfte zu bugsieren. Und obwohl sich im Mittelfeld zentral Filigrantechniker  Christos Gouloudis und Marco Küster sowie auf den Außenpositionen Lars Heuermann und Björn Waltemathe redlich mühten, nur selten erreichte das Spielgerät die Spitzen Olli Gräbel und Lukas Dannenberg. Ein Schuss von Olli Gräbel auf das Gästetor sowie ein Pfostentreffer von Lukas Dannenberg waren dann auch die Highlights aus Hainberger Sicht. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Coach Jockel Lohse reagierte. Er tauschte auf den Seiten durch: Babba Koppmann spielte nun auf rechts, Mührat Bayri sollte auf der linken Seite für mehr Druck sorgen. Und als ob man an einem Schalter gedreht hätte. Plötzlich kam Ordnung ins Spiel. Der Spielaufbau erfolgte zunehmend strukturiert und die in blau-schwarz spielenden Gastgeber kamen nun nach flüssigen Kombinationen mehrfach zu guten Chancen. Belohnt wurde der neue Spielfluss dann auch mit einem schön herausgespielten Tor, doch Schiri Bruhl entschied – völlig unberechtigt – nach „Zuruf“ auf Abseits und erkannte den verdienten Treffer nicht an. Die Männer von den Zieten-Terrassen ließen sich dadurch jedoch nicht entmutigen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf das Tor der Rosdorfer. Und wie so oft schon war es Torjäger Olli Gräbel, der nach schöner Vorarbeit von Nils Hocke und Christos Gouloudis in der 52. Min. zum 1:0 einschob.

Auch die nächsten beiden Treffer zum 2:0 und zum 3:0 (Foulelfmeter in der 61. Min.) Treffer gingen auf den „Deckel„ von Olli Gräbel, der damit in neun Minuten einen astreinen Hattrick erzielte. An den schönen Ballstafetten, die zur diesen Treffern führten, waren Guido Hübner, Ole Fröhlich, Axel Bachmann, Muhrat Bayri, Lukas Dannenberg und Reinhard Penno beteiligt.

Der Widerstand der Gäste war nun vollends gebrochen, sie versuchten lediglich den Schaden zu begrenzen.  Dennoch schenkte – erneut nach schöner Kombination – Marko Küster nach, indem er den Ball aus 11 Metern Entfernung über den Gästetorwart zum 4:0 ins Tor hob.

Anschließend hielt Schiri Bruhl dann noch ein Gastgeschenk für die Rosdorfer bereit und krönte damit seine mi-mi-miserable Leistung.  Ein angeblicher „Abseits“-Ruf von Frank Wolahny ahndete er mit einer gelben Karte und einem indirekten Freistoß für Rosdorf von der 5-Meter Linie, der zum 4:1 Anschlusstreffer führte.

Nachdem Olli Gräbel nach schöner Vorarbeit von Lukas Dannenberg zum 5:1 getroffen hatte, kam der große Auftritt von Marco Küster. In der 83. Min. hämmerte er das Leder nach Vorlage von Olli Gräbel aus spitzem Winkel im Lothar-Emmerich-Gedächtnis-Style aus 24 Metern hammerhart zum 6:1 Endstand in den Torwinkel, so dass sich die Zuschauer verwundert die Augen rieben, dass bei diesem brachialen Kunstschuss  weder Ball, Tor noch Netz Verletzungen erlitten. Pha-pha-phantastisch: Tor des Monats November – Glückwunsch Marco!

Ein verdienter Sieg mit Anlaufschwierigkeiten, der dann in der Kabine mit Lothars Actimel, von Guido spendiertem Geburtstagsbier (Glückwunsch nachträglich) und dem Dröhnen aus der Box gefeiert wurde: „Fa-Fa-Fantastisch!“

Von der rechten Seite: Babba Kloppmann

Das Team: Frank Wolany, Lars Heuermann, Guido Hübner, Björn Waltemathe, Ole Fröhlich, Sebastian Kloppmann, Nils Hocke, Axel Bachmann, Marko Küster, Christos Gouloudis, Oliver Gräbel, Mührat Bayri, Reinhard Penno, Guido Hübner; Teamchef: Jockel Lohse, Betreuer: Wolfgang Thiele; Bereiter des Erfolgsambientes: Lothar Hädrich

 

 

 

09.11.2014

Aus Hallenfußball wird Futsal

Kurzlehrgang für Hainbergs Jugendtrainer

(rm) Erstmals spielen bei den kommenden Hallenkreismeisterschaften alle Teams von den G- bis zu den A-Junioren nach Futsalregeln. Um ihre Teams auf diese Herausforderung vorzubereiten nutzte ein Teil von Hainbergs Jugendtrainern das Schulungsangebot von Kreisauswahltrainer Daniel Otto. Neben praktischen Übungen mit dem normalen Sportgerät und dem Futsalball standen auch taktische Elemente des Hallenspiels auf dem Programm. "Der Futsal-Ball ist kleiner und springt nur halb so hoch wie ein Fußball“ demonstrierte Otto die Spieleigenschaften praxisnah. „Damit springt er genau so hoch wie ein Ball auf Rasen“ so Otto weiter. Das helfe technisch schwächeren Spielern und mache technisch versierte Kicker noch stärker.  „Die Ballmitnahme ist auf jeden Fall leichter, das feste Schießen und lange Passen aber schwieriger“ meinte Lars Willmann nach den ersten Übungen.

Regeltechnisch änderst sich neben dem Spielgerät in den Altersklassen G-D nur wenig. Es gibt den Einkick (statt einrollen), Grätschen ist verboten und bei Freistößen darf keine Mauer gebildet werden.

Bei den oberen Altersklassen kommen noch kummulierte Fouls, die Vier-Sekunden-Regel und eine verschärfte Rückpassregel hinzu. Futsal ist im übrigen die offizielle Hallenfußballvariante der FIFA und stammt ursprünglich aus Uruguay. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „futbol“ (Fußball) und „sala“ (Halle) zusammen.

Der Kreisfußballverband, der mit Futsal eine Vorgabe des DFB umsetzte, ist von seinem Konzept überzeugt. Die Trainer sehen das derzeit noch mit Skepsis. „Technisch gesehen schult der Futsalball die Umstellungsfähigkeit der Spieler. Regeltechnisch ist die Variante sehr aufwendig und erfordert mehr und gut geschulte Schiedsrichter“ so Hainbergs G-Jugendtrainer Richard Jankowiak.