21.04.2014

SC Hainberg besiegt erfolglosen FC Grone deutlich mit 4:1

aus dem GT vom 21.04.2014

Spektakuläre Abnahme: Hainbergs Niklas Pfitzner (r.) und der Groner Jan Medewitz.
© Pförtner

Mit sechs Punkten feierte der SC Hainberg ein Osterfest nach dem Maß. Dem 2:1-Sieg beim TSV Bremke/Ischenrode folgte am gestrigen Montag im Stadtduell der Bezirksliga ein auch in dieser Höhe verdienter 4:1 (2:0)-Erfolg des Tabellenzweiten gegen den gefährdeten FC Grone, der seine zehnte Saisonniederlage kassierte. Mit nunmehr 14 Siegen rückte Hainberg bis auf drei Punkte an den führenden TSV Landolfshausen heran.

[GT] „Nach dem geilen Sieg am Samstag in Bremke muss ich die Mannschaft auch für die toll herausgespielten Tore gegen Grone loben“, freute sich  Hainbergs Trainer Carsten Langar nach dem fünften Sieg in Folge. „Ausschlaggebend war der Doppelschlag in der 32. und 34. Minute. Danach konnten wir das Ding relativ ruhig runterspielen.“ 

Erst traf Erik Parusel und dann Gianni Weiss. „Wir wollten einfach gewinnen und somit oben weiter mitspielen“, freute sich der Torschütze zum 2:0. „Zwei schöne Tore, die sich die beiden Spieler durch Fleiß und kämpferischen Einsatz auch verdient hatten“, lobte Jörg Lohse, der Fußballfachwart und Vereinsvorsitzende, bereits zur Pause das Engagement beider Spieler.

50. Saisontreffer des SC Hainberg 
„Jetzt müssen wir nur noch ein Tor nachlegen, dann sind wir durch“, wusste Lohse schon zur Halbzeit. In der 62. Minute war es soweit, als Christian Bornmann zum 3:0 traf – sein siebtes Saisontor und der 50. Saisontreffer des SC Hainberg, der auch einen Pechvogel in seinen Reihen hatte.

Der hieß Robert Becker: In der 70. Minute für Kevin Schaffer ins Spiel gekommen, unterlief ihm knapp 60 Sekunden später bei einer missglückten Abwehraktion ein ärgerliches Eigentor. Ein Schönheitsfehler, den wenig später Niklas Pfitzner mit seinem 16. Saisontor zum 4:1 korrigierte.

Dennoch bleibt der SC Hainberg auf dem Teppich. „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir versuchen Platz zwei zu halten. Das wäre für uns in dieser Saison ein sehr gutes Ergebnis“, sagte SCH-Kapitän Bahne Kapelle.

Keine Disziplin in der Mannschaft 
Der Verlierer haderte unterdessen mit dem Schicksal: „Keine Disziplin in der Mannschaft, keine Ordnung. Das Zweikampfverhalten war einfach nur katastrophal“, ließ Interimstrainer Djordje Curcic seinem Frust freien Lauf. Kein Wunder, kassierte doch der Coach, der in der kommenden Saison den TSV Nesselröden trainiert, im dritten Spiel seines kurzen Engagements in Grone die dritte Niederlage.
Das Unheil ahnte Co-Trainer Thomas Jahn schon zur Pause. „Bei uns wird jeder Fehler sofort bestraft.“ Da fehlten auch dem etatmäßigen Stürmer Özkan Beyazit, der nach seiner Zerrung vom Ostersonnabend beim 1:2 gegen den SV Südharz im gestrigen Spiel ausfiel, die Worte. 
Bedanken konnte sich der FC Grone bei seinem Torwart und Mannschaftsführer Florian Borrs, der mit sehenswerten Parade eine höhere Groner Niederlage verhinderte. Er musste allerdings in der 68. Minute gehen: „Mein Knie hat mir zu sehr weh getan.“ 
Am Ende blieb dem FC Grone nur die Erkenntnis, „dass wir die noch fehlenden Punkte gegen andere Mannschaften holen müssen“, so Teammanager Sven Galinsky.

SC Hainberg: Hosseinjani – Kapelle, Kahl, Hafner, Schaffer (70. Becker) – Boss, Parusel, Weiss, Lüdecke – Pfitzner (85. Kerl), Bornmann (80. Krone) 
Grone: Borrs (68. Schneider) – Eravci, Schwarze, Jamal, Stern (74. Moisidis), - D. Huck, Zani, Sidorenko, Medewitz (74.  Soweidan) – Koch, St. Huck
Tore: 1:0 Parusel (32.), 2:0 Weiss (34.), 3:0 Bornmann (62.), 3:1 Becker (71./ET), 4:0 Pfitzner (80.).

von Ferdinand Jacksch (entnommen dem Göttinger Tageblatt)

der Artikel im GT ist hier zu finden ...

14.04.2014

SC Hainberg überrennt die SG Werratal mit 4:1

Werrtals Torjäger Mark Glatter konnte zwar zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen, doch Kevin Kahl traf zum 1:4 und machte damit "Alles Klar"

In der Fußball- Bezirksliga 4 holte sich Tabellenführer Landolfshausen im Landkreisderby in Bremke mit 2:1 alle drei Punkte. Sein Verfolger SG Lenglern schoss am Samstag bereits das Kellerkind TuSpo Petershütte II mit 8:1 ab. Der Tabellendritte SC Hainberg kehrte mit einem unerwartet deutlichen 4:1-Sieg von der Werra heim. Das Göttinger Derby zwischen dem Tabellenvierten SCW und Sparta endete torlos. Die Groner schließlich unterlagen im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer Curcic dem Tabellenfünften Dostluk Spor Osterode mit 1:2.

SG Werratal – SC Hainberg 1:4 (0:2). Hainbergs Abteilungsleiter Jörg Lohse schwärmte vom „besten Saisonspiel“ einer kompakten Mannschaft: „Wir hatten den Gegner von Beginn an im Griff, waren läuferisch sehr stark und haben trotz des holperigen Platzes prima kombiniert. Werratal hatte nie eine Chance.“ – Tore: 0:1/0:2 Pfitzner (21./23.), 0:3 Boss (47.), 1:3 Glatter (65.), 1:4 Kahl (70.).

Am Osteramstag spielt der SCH um 16:00 Uhr in Bremke und am Ostermontag kommt der FC Grone.

01.04.2014

Lohse kündigt Fußfesseln für Spieler der 4. Mannschaft an.

Erste Amtshandlung des neuen Präsidenten

(bb) Eigentlich ist mit dieser Überschrift alles gesagt, aber wie so vieles im Leben, hat auch die von Jockel Lohse geplante Maßnahme natürlich eine Vorgeschichte, wenn auch mit einem aktuellen Anlass. Am vergangenen Sonntag war für die von Jockel Lohse betreute 4. Mannschaft des SC ein Testspiel beim TSV Klein Lengden angesetzt - für 10:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Aber wie es nun mal so ist: in der Nacht des letzten Samstags im März wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Und so manchem Morgenmuffel klingt nach Aufwachen erinnernd das Lied von Paulchen Panther „Wer hat an der Uhr gedreht?“ im Ohr.

So auch einem nicht unerheblichen Teil der Spieler von Hainbergs IV. Mannschaft. Zugegeben - ein wenig auch zur Freude derer, die pünktlich vor Ort waren, denn sie konnten sich eines der 16 begehrten Trikots überstreifen. Leider rückte so das Sportliche ein wenig in den Hintergrund und sei an dieser Stelle daher auch nur kurz erwähnt: Die angetretenen „Frühaufsteher“ ließen den Gastgebern keine wirkliche Chance. Souverän zogen sie auf dem holprigen Grün im „Stadion am Felde“ ihr Kombinationsspiel auf. Nach 3 Minuten hatte Christos Gouloudis auf schöne Vorarbeit von Lars Mierdel zum ersten Mal eingenetzt. Es folgten weitere Treffer von Tobi Wagner und Lukas Dannenberg - wofür Oli Gräbel jeweils einen Assist zugeschrieben werden konnte. Mit 3:0 ging es in die Pause und auch nach dem Wechsel, lief das Spiel des SC wie das Laufwerk eines Schweizer Chronographen. Einzig die mangelnde Chancenverwertung war dem wohl auf alle Beteiligten sich auswirkenden „Mini-Jetlag“ zuzuschreiben. Das 4:0 markierte Oli Gräbel, das 5:0 war ein fußballerisches Schmankerl mit Hackentrick von Lars Mierdel auf Jockel Lohse, der das 5:0 markierte. Dass die Gastgeber dann noch zwei Mal zum 5:2 Endstand trafen, war der Höflichkeit der SC Abwehr zu verdanken - schließlich fühlt man sich mit der TSV freundschaftlich verbunden.

Trotz dieses sportlichen Erfolges seiner Mannschaft, war Trainer Lohse die Unpässlichkeit einiger Spieler ein Ärgernis, schließlich hatte er sich vorgenommen, alle Spieler einem intensiven Test zu unterziehen, um einen Einblick in die aktuelle Verfassung seiner Mannschaft zu erhalten und Ableitungen für das Ende des Saison vornehmen zu können.

Seine Konsequenz aus diesem Verhalten der Spieler ist unmissverständlich: „Ich werde mir zukünftig vorbehalten, am Donnerstag nach dem Abschlusstraining einzelnen Spielern eine Fußfessel zu verpassen“. Entstanden sei die Idee in Anbetracht der seit Oktober 2013 laufenden Kooperation des Vereins mit der JVA Rosdorf. So hatte der JVA Vorstand E. Lektro angefragt, ob sich im Verein Freiwillige finden, eine neu entwickelte Fußfessel zu testen. „Diese Anfrage kommt wie gerufen.“, so der sichtlich verärgerte Lohse. „Wir werden das jetzt ausprobieren!.“ Lohse, der sich schon längere Zeit mit diesem Gedanken angefreundet hat, erklärt die Funktion dieses Hightech-Geräts. „Die elektronische Fußfessel ist mit einem Sender ausgestattet, der mit einem stationären Empfänger per Telefon- oder per Mobilfunknetz mit einer zuständigen überwachenden Behörde verbunden ist. Bei Verwendung einer dem Mobilfunk angebundenen elektronischen Fußfessel kann der Standort der betroffenen Person rund um die Uhr überwacht und kontrolliert werden. Die Behörde leitet die Daten dann an mich weiter“. „Neu an dieser Fußfessel“, so Lohse sichtlich begeistert, sei der „automatische Weckmechanismus“. „Sofern sich ein Spieler nicht rechtzeitig zum vereinbarten Treffen einfinde, ertönt automatisch der neue WM Song von Babba Kloppmann “Da ist das Ding“. „Das wird den Spielern Beine machen.“, so die Hoffnung des neuen Präsidenten.

Den Hinweis auf juristische Bedenken (s. u.a. § 68 des Strafgesetzbuches) wiegelt Lohse entschieden ab, denn schließlich sei das mit der Änderung der Satzung des SC Hainberg vom 2.5. 2013 klar geregelt und somit kein Eingriff in die Persönlichkeitsrechtsrechte, also durchaus vertretbar. „Schließlich haben unsere Spieler hier einen Vertrag unterschrieben,  alle kennen die Satzung des Vereins und außerdem verdienen sie hier gutes Geld“, zeigt sich Lohse entschlossen. Den Hinweis auf entstehende Kosten wiegelte Lohse ebenfalls ab, denn der JVA - Vorstand habe für den Fall eines erfolgreichen Tests durch die SC Spieler das dauerhafte kostenlose Leihen der Geräte in Aussicht gestellt, sofern sich Lohse dazu bereit erklärt, einige Inhaftierte im Rahmen von Resozialisierungsmaßnahmen in der 4. Mannschaft spielen zu lassen. „Die sind zumindest pünktlich“, scherzte Lohse und „außerdem, kann sich von denen niemand auf dem Platz verstecken“, fügte er augenzwinkernd hinzu.

Eine sehr mutige Entscheidung unseres neuen Präsidenten und zugleich ein großer Schritt in die Richtung, zukünftig noch mehr Spieler an den SC Hainberg binden zu wollen.

Gutes Gelingen, Jockel!

 

 

01.04.2014

Weißer Rauch beim SC Hainberg

Jörg „Jockel“ Lohse neuer Vorsitzender des SC

Hainbergs Hauptvorstand mit Geehrten

Rekordbesuch bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SC Hainberg: 69 stimmberechtigte Vereinsmitglieder aus allen Abteilungen folgten der Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 28. März. 2014. Bewirtet von der Thekenmannschaft um Frank Jäger und gestärkt durch das feurige Chili con carne von Rainer Jahn erlebten die so zahlreich erschienenen Mitglieder einen an Höhepunkten reichen Abend.

Auf der Tagesordnung standen die u.a. Berichte aus den Abteilungen, die finanzielle Situation des Vereins, der Ausblick auf zukünftige Vorhaben, die Ehrungen und die zu guter letzt die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Martin Burkert und dementsprechend die Wahl eines neuen Vorsitzenden des SC Hainberg.

Zunächst legte Vorstandsmitglied Gustav Bode die finanziellen Bedingungen des Vereins dar,  gab einen Überblick über Einnahmen und Verbindlichkeiten, so dass abschließend der Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer von den Vereinsmitgliedern entlastet werden wurde. In Gustav Bodes Vortrag wurde sehr gut nachvollziehbar, welche aufwendige und überaus wertvolle Arbeit geleistet werden muss, die Geschäfte des SC am laufen zu halten. Die von seinem fleißigen Geschäftsstellen - Unterstützer Tomas Bode gehaltenen anerkennenden Worte wurden durch intensiven Applaus der versammelten Mitglieder quittiert. 

Vertreter verschiedener Sparten trugen Aktuelles vor.  Bemerkenswert dabei auch, dass „Sambatida“, die Samba-Percussion Gruppe des SC in diesem Jahr 20 jähriges Jubiläum feiern wird und vorab schon einmal zu der Jubiläumsfeier am 13. September 2014 in der Funsporthalle einlud.

Weitere Berichte folgten u.a. aus der Tischtennisabteilung – hier mit dem Hinweis, dass noch Kapazitäten für weitere Spieler vorhanden sind. Wer Lust und Interesse habe, ist dienstags ab 19:00 Uhr herzlich willkommen. Ebenso würden sich die Badmintonspieler des SC über weitere Aktive freuen. Wer Lust hat, hier einmal reinzuschnuppern, kann das jeden Freitagabend – ebenfalls ab 19:00 tun.

Wer Ausgeglichenheit im Einklang mit  Gymnastik und Fitness erlangen möchte, hat regelmäßig am Donnerstagabend ab 20 Uhr die Gelegenheit  - die von Andre Pfitzner in Leben gerufene „Online-Fitness“ – Gruppe freut sich über weitere Teilnehmer. Und auch die Volleyballer zeigten sich zufrieden mit ihrer Situation im Verein. Anhand dieser und weiterer Zwischenberichte wurde den Anwesenden einmal mehr vor Augen geführt,  wie breit der SC inzwischen aufgestellt ist, was sich nicht zuletzt auch darin zeigt, dass die aktuelle Zahl der Mitglieder bei 721 liegt, nachdem in diesem Jahr 83 neue Mitglieder begrüßt werden konnten.  Damit ist der SC der 7. größte Verein Göttingens.

Die an Mitgliedern reichste Abteilung stellen erwartungsgemäß weiterhin die Fußballer:  4 Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft und 16 Jugendmannschaften gehen für den SC auf Tore und Punktejagd. In Anbetracht der guten Reputation die der SC Hainberg unter anderem wegen seiner erfolgreichen und qualifizierten Jugendarbeit im gesamten Stadtgebiet genießt, sei auch zukünftig mit weiterem Zulauf zu rechnen.

 „Diese Situation bedeute „einerseits Anerkennung für die hervorragende Arbeit der Jugendtrainer und Herausforderung zugleich“, resümierte Jugendabteilungsleiter Roman Müller. Zudem verwies er auf die Notwendigkeit bei dem bestehendem Platzangebot und zunehmender  Spielerzahl im Kinder- und Jugendbereich weiterhin die Balance zwischen Freizeitangebot und ambitioniertem Wettkampfbetrieb zu gewährleisten. Mit dem bestehenden engagierten und fachlich hoch qualifizierten Jugendtrainerstab verfüge der SC einerseits über gute Bedingungen, sich diesen Aufgaben zu stellen, andererseits müsse über weitere Konzepte wie beispielsweise die Weiterentwicklung der Trainingsqualität,  Standards für die Jahrgänge oder einen Förderpool „Generation Hainberg“ nachgedacht werden.

Der designierte Vorsitzende, Jockel Lohse wies in seiner Funktion als Abteilungsleiter des Herrenbereichs auch auf die besondere Situation der 4. Mannschaft hin. Da sie sich eines sehr großen Zuspruchs erfreue – gegenwärtig stehen mehr als 25 Spieler zur Verfügung - werde für den Herrenbereich das Aufstellen einer 5. Mannschaft diskutiert, so Lohse. Das wäre im gegenwärtigen Göttinger Fußballvereinswesen einmalig. Federführende Überlegungen und Planungen für die kommende Saison liegen nun in den Händen von Andre Pfitzner. 

Vorstandsmitglied Andre Pfitzner referierte anschießend über den kürzlich im Freizeit Inn stattgefundenen „Zukunftstag“ des SC Hainberg. Themen und Fragestellungen waren unter anderem, wie der Verein bei langfristig zu erwartenden 1000 Mitgliedern professionell geführt werden könne, wie das Gebäudemanagement auf die Ansprüche eines modernen Vereins angepasst werden muss bzw. in welcher Form zukünftig auch Seminare zur  Angebotspalette des SC gehören können. In Anbetracht zahlreicher kompetenter Helferinnen und Helfer, sei der SC diesbezüglich einerseits schon auf einem guten Weg, andererseits bedürfe es dafür weiterhin des verstärkten ehrenamtlichen Engagements der Vereinsmitglieder.

Ohne diese, so Pfitzner, seien diese ambitionierten Aufgaben nicht zu bewältigen – alle mögen sich dazu eingeladen fühlen, sich mit ihren Talenten einzubringen.

Anschließend wurde es ein wenig feierlich, denn es ging bei den Ehrungen darum, verdienten Mitgliedern den Dank des Vereins auszusprechen. So erhielten Niklas Pfitzner, Stefan Ische und Lars Willmann und  für ihr Engagement im Jugendbereich, Klaus Fülscher und Werner Bührmann für mehr als 20-jährige Mitgliedschaft die bronzene Ehrennadel. Bahne Kapelle - rückte zum „Urgestein“ des SC Hainberg auf. Seit 9 Jahren zeigt er sich als Stütze der ersten Mannschaft. Dank und die Verleihung der silbernen Ehrennadel spornen ihn möglicherweise für viele weitere Jahre an. Auf  Silber folgt Gold. Diese seltene Ehrung empfing Andre Pfitzner für sein Engagement beim SC. Hier auflisten zu wollen, welches seine zahlreichen Verdienste für den Verein sind, würde bedeuten, diesen Artikel um mehrere Seiten auszuweiten zu müssen.

Zum Abschied seiner Mitarbeit im Vorstand erhielt Richard Jankowiak sehr lang anhaltende „standing ovations“. Sichtlich gerührt nahm er den Geschenkkorb aus der Hand des zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Präsidenten Martin Burkert entgegen und jeder im Saal spürte, wie gut ihm diese Anerkennung tat. Hainberg sei eben ein „besonderer Verein mit besonderen Menschen“, die Zeit im Verein habe ihn geprägt -  nicht nur ihn, auch die Menschen, denen er begegnete: „Danke, Richard“.

Dann hieß es ein weiteres Mal „Abschied nehmen“. Abschied vom Präsidenten Martin Burkert, der den SC Hainberg nunmehr im 15. Jahr führte. Die von den Vorstandsmitgliedern gehaltenen Dankesreden rückten sein Wirken noch einmal in Erinnerung. Unter seiner Präsidentschaft zog der Verein auf die Zietenterrassen, was die Entwicklung zum boomenden Sportverein, der inzwischen immer mehr Mitgliedern neben einer sportlichen auch eine auf Freundschaft und persönlicher Begegnung beruhenden Heimat gibt, maßgeblich beförderte. Sein zupackendes und humorvolles Auftreten trug erheblich zur Akzeptanz und Anerkennung des SC Hainberg in ganz Göttingen bei. Als „anerkannter Sportentwickler“ ging an diesem Abend seine Präsidentschaft unter dem Beifall der Mitglieder zu Ende.

 Nun stand die Wahl des neuen Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Als einziger Kandidat stellte sich Jörg „Jockel“ Lohse zur Wahl. Ganz anders als in dem Lied der Gruppe „Wir sind Helden“, sei er damals gekommen, nämlich um noch genau zwei Jahre Fußball zu spielen. Und anders, als er das ursprünglich vorhatte, ist er eben geblieben, brachte der sich als Teamplayer sehende Lohse nach seiner Wahl zum Ausdruck. Das Wahlergebnis hatte eindeutig „nordkoreanische“ Tendenz: 100%

Herzlichen Glückwunsch, „Jockel“ und alles Gute für deine Amtszeit als 1. Vorsitzender. Und in dem Wissen, eine gute Wahl getroffen zu haben, feierten die Mitglieder des SC anschließend noch bei Getränken und der einen oder anderen Anekdote ihren alten und ihren neuen Präsidenten.

In ihren Ämtern bestätigt wurden Gustav Bode als Geschäftsführer sowie Roman Müller als Jugendkoordinator und stellvertretender Vorsitzender. Neu im geschäftsführenden Vorstand als weiterer Stellvertreter ist Andre Pfitzner, bisher Besitzer Funsporthalle. Im erweiterten Vorstand wurden  Christian Westensee und Bastian Zitscher für den Bereich moderne Medien als Beisitzer bestätigt. Neu im Team sind Baba Kloppmann, Tomas Bode (beide Öffentlichkeitsarbeit), Guido Hübner, Martin Burkert (Beisitzer Liegenschaften) sowie Lars Willmann und Stefan Ische (Jugendfußball)

Babba Kloppmann

24.03.2014

2. Herren startet mit Remis in die Rückrunde!

SCH II gg SG Rhume 1:1

Im ersten Rückrundenspiel konnte der erhoffte Sieg gegen SG Rhume leider nicht eingefahren werden. In einem mittelmässigen Fußballspiel gab es in der ersten Halbzeit nur vereinzelte Chancen auf beiden Seiten. Die beste Hainberger- Chance vergab Daniel Schwalm nach gutem Zuspiel von Martin Schiller.

Der Gast aus Rhumspringe erzielte quasi mit dem Pausenpfiff den glücklichen Führungstreffer. Der Stürmer (Maretschke) überlief die Viererkette und schob eiskalt am Hainberger Schlussmann Pense vorbei.

In der zweiten Halbzeit konnten die knapp 100 Zuschauer dann eine druckvollere Hainberger- Mannschaft sehen. Der eingewechselte Neuzugang Cayan Tüzin erzielte nach einem Schiller Freistoß den völlig verdienten Ausgleich (70. Minute).

Im offensiven- Powerplay der Hainberger sollte der überfällige Führungstreffer allerdings nicht mehr fallen. Mit etwas Glück hätte Maxxi Walter in 2 Möglichkeiten den Hainberger- Sieg klar machen können und vielleicht auch müssen.

Unsere 2. Herren ist nunmehr seit 3 Spielen in der Kreisliga ungeschlagen. Die Mannschaft hat durch die vielen Neuzugänge an Quantität, aber auch an Qualität gewonnen. Am kommenden Sonntag geht´s nach Dransfeld. Die Dransfelder, übrigens im vergangenen Jahr ebenfalls Ligakonkurrent und Mitaufsteiger, belegen mit 3 Punkten mehr den ersten "Nichtabstiegsplatz". Mit einem Sieg am kommenden Sonntag kann man dann zum ersten mal die Abstiegränge verlassen. Das Team wird in diesem "6 Punkte- Spiel" dann wieder aus dem vollen schöpfen können. So stoßen Förster, Steinmetz, Ziegner, Blank, Becker und Werle wieder in den Kader.

"Schwarz- Blau" haben getragen: Pense, Helmut-Schlote-Jerzyk-Forward, Postert-Noel-Schiller-Walter-Sange, D. Schwalm.

Eingewechelt: M.Schwalm, Tüzin.

SPAGHETTI.

18.03.2014

Jockel hat Geburtstag

Jörg Lohse hat heute, Dienstag, 18. März Geburtstag

Herzlichen  Glückwunsch von allen Hainbergern.

18.03.2014

Hainberger A-Jugend startet mit 3:0 Sieg in die Rückrunde!

Nun bleib mal locker, Trainer! Da gewinnt man 3:0 gegen den JFV Rhume/Oder und der Trainer springt da draußen am Rand rum und fällt von einer Ohnmacht in die andere. Was will der? 
Der will immer gewinnen. Und dabei guten Fussball sehen. Und keine Fehler dürfen gemacht werden - keine!

War doch alles gut. Baban Goran bringt den SC Hainberg nach sechs Minuten in Führung und mit zunehmender Spieldauer bekommen wir auch mehr Spielanteile. Und als Ugur Özcan, der besonders in der ersten Halbzeit eine gute Partie abgeliefert hat, in der 24. Spielminute auf 2:0 erhöht, kann man eigentlich sicher weiterspielen und zufrieden sein. 

Zufrieden? Das bin ich doch nur, wenn der Ball schnell gespielt wird, der Gegner viel Laufen muss, um überhaupt in den Zweikampf zu kommen, schöne Kombinationen die Torabschlüsse vorbereiten. So war das heute aber nicht. 

Na gut, deswegen machen wir nach der Pause noch ein 3:0 durch Gidion Oware und lassen danach auch keine echte Chance für die Gäste zu. Dass der Schiri dann ein weiteres Tor von Baban Goran, das durch eine herrliche Kombination eingeleitet wurde, wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung versagt, ist Pech. War eben eine sehr enge Angelegenheit. Aber egal, wir brauchen die Punkte. Und die haben wir.

Genau, das ist richtig. Wir brauchen die Punkte. Und die haben sich die Jungs erarbeitet. Gegen einen Gegner, den man - trotz einiger Ausfälle von Stammspielern - nicht unterschätzen durfte. Die Gäste hatten schnelle Stürmer, Zweikampfstarke Innenverteidiger und eine engagierte Spielanlage. Und jede Mannschaft, gegen die wir jetzt antreten werden, will nur eins: gegen uns gewinnen, die haben nichts zu verlieren. Wir sind ungeschlagener Tabellenführer. Da kommt jeder Gegner hoch motiviert und will uns zeigen, das er eigentlich besser ist als wir. So ist Fussball. 

Gutes und schlechtes zum Schluss.
Gut: wir haben einen Neuen, Leo Pomper. Leo hatte zuletzt 
bei JFV Göttingen in der B-Jugend gespielt und dann eine Fussballpause gemacht. Jetzt ist er wieder aktiv. Und er ist ein super Fussballer. Wir freuen uns, dass Leo jetzt für den ruhmreichen SC Hainberg spielt.

Und nun " schlecht": Henner von Richthofen und Yannick Broscheit, beide wichtige Stammkräfte, mussten verletzt vom Spielfeld. Henner wegen einer Sprunggelenksverletzung und Yannick nach einem üblen Rempler wegen Schmerzen im Schultergelenk. Wir hoffen, dass beide schnell wieder fit werden und wünschen gute Besserung. 

SC Hainberg : Fredde Pense, Manu Jerzyk, Leo Pomper, Konstantin Rammert, Yannick Broscheit, Khee Ryong Rhee, Adrian Kuklinski, Baban Goran, Jonas Hille, Ugur Özcan, Henner von Richthofen, Alex Kern, Achmed Simsek, Gidion Oware, Laith Mugames, Sören Schumacher 

15.03.2014

Hainberg trifft auf den SV Südharz

SCH Stürmer Christian Bornmann ist gegen die Harzer wieder im Kader

Mit einem 3:1-Erfolg hat der TSV Landolfshausen, Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, zum Rückrunden-Auftakt seine Titelambitionen unterstrichen. Weil der SC Hainberg nicht über ein Unentschieden hinauskam, beträgt der Vorsprung nun acht Punkte.

(mb)Am Sonntag ist der SV Südharz zu Gast auf den Terrassen. Anstoss ist um 15:00 Uhr.
Will der SCH in der Tabelle weiter oben dran bleiben, ist ein Sieg gegen den Tabellenelten Pflicht. Die Harzer gewannen am letzten Sonntag bei den Heimstarken DS Osterode mit 2:0 und werden auch am Hainberg mindestens einen Punkt anstreben. Christian Bornmann ist wieder im Kader und wird in der Südharzer Abwehr hoffentlich für Unruhe sorgen.
 

11.03.2014

Martin Burkert tritt ab

Jockel Lohse steht als Nachfolger bereit

Göttingen. „Nach 14 Jahren mache ich mal ᾽ne Pause“: Bei der Mitgliederversammlung des SC Hainberg am Freitag, 28. März, wird Martin Burkert nicht mehr als dessen Vorsitzender kandidieren. Nachfolger soll Jörg Lohse, bisher Fußball-Abteilungsleiter, werden. „Das ist geplant, und er wäre bereit“, sagte Burkert.
„Ich gehe nicht verloren, werde aber eher im Hintergrund tätig sein“, so der aktuelle Vorsitzende, der am 25. März 53 Jahre alt wird. „Ich werde eine Art Hausmeister machen und verschiedene Projekte begleiten.“ Die erste Mannschaft betreffen, soll der neue Teammanager Bruno Kassenbrock zur Entlastung des 48-jährigen Lohse beitragen. Dadurch, dass er sich nicht vollständig zurückziehe, verändere sich personell „im großen und ganzen“ nicht viel, unterstrich Burkert. „Ich werde nicht Golfen, sondern jeden Sonntag da sein.“
(Aus dem Gt. vom Mittwoch.)
 

09.03.2014

Hainbergs Erste holt einen Punkt in Markoldendorf

Der junge Pfitzner in Aktion.

MTV Markoldendorf - SC Hainberg 1:1 (1:1)
Bereits beim Seitenwechsel stand in Markoldendorf das Endergebnis fest. Daran in der zweiten Halbzeit noch etwas zu ändern, hatte vornehmlich der MTV Gelegenheit. Zunächst musste Torhüter Lesch bei zwei Chancen seine Können unter Beweis stellen, ehe die Markoldendorfer die Initiative wieder ergriffen und ihr Heil in der Offenssive suchten. Mit dem nötigen Quäntchen Glück hätte der Schuss von Oehlsen (88.) den Weg zum siegbringenden Treffer ins Hainberger Tor finden können. „Gegen den Tabellenzweiten haben wir uns gut geschlagen“, zog MTV-Betreuer Christian Bunke ein positives Fazit. - Tore: 0:1 Pfitzner (17.), 1:1 Bunke (31.).
(aus der HNA)

 

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.