F1 verliert nach tollem Kampf gegen RSV
Am Samstag war es soweit und wir spielten gegen den haushohen Favoriten vom RSV. Unsere Männers waren motiviert und von der ersten Minute an machte RSV ordentlich Dampf, dem wir aber mit Leidenschaft und fairen Einsatz einiges entgegzusetzen hatten. RSV kam zu einigen guten Chancen, aber unser starker Torwart Michael vereitelte diese mit guten Paraden. Doch nach einigen Minuten konnten wir uns immer mehr freispielen und eigene gute Konter fahren, die doch leider meist kurz vor Torabschluss entweder in ungenauen Abspielen oder dem starken Mittelfeldmotor Noah ( unfassbar schnell ) des RSV endeten,der irgendwie dann doch immer den tick schneller war. Technisch sind die Spieler von RSV wirklich gut ausgebildet aber ich muss sagen, das wir in den letzten Jahren auch enorm aufgeholt haben und dem RSV grandios Paroli bieten konnten.
Aber wie es meist so ist, hat uns ein unnötiger individueller Fehler einen Konter in Rückstand gebracht ( 11min ).Doch irgendwie schien das bei uns auch Blockaden zu lösen , denn unsere Konter wurden gefährlicher und die Abschlüsse zwingender. Doch der gute RSV Keeper hielt die Bälle oder der Ball ging knapp am Tor vorbei.
Natürlich blieb der RSV immer gefährlich und nutzte wieder einen unerklärlichen Aussetzer in der Defensive zum 2:0 ( 18min).
Zur Pause also 2:0 hinten und die Erkenntnis meiner Jungs , das sie wirklich gut mithalten können und nicht nur Kanonenfutter sind. Man sah wie die Schultern breiter wurden. Und voller Elan ging es in die 2.Halbzeit.
Von Anfang an gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei unsere auch wirklich toll herausgespielte Kombinationen waren, die vor allem über den quirligen Perrin auf der linken Aussenbahn initiiert wurden.Unsere Abwehr stand wirklich gut und Michael hielt was zu halten war.
Ein toller Angriff bei dem Frieder auf links zu Perrin spielt, der zwei RSV Spieler geschickt aussteigen lässt und mit links in den Rücken der Abwehr auf Mayhar spielt.Mayhar setzt zum Schuss an und alle haben den Torschrei auf der Zunge, doch der RSV Keeper reagierte überragend. Leider fingen wir uns direkt im Anschluss an diese Szene das 3:0 ( 29min). Doch man merkte auch, das der RSV beeindruckt war von unserer Spielweise.
Und dann kam die 31min.. Frieder wurde ohne Grund mit der Schulter von einem RSV Spieler ins Gesicht gecheckt ( der Ball war mind 5m entfernt ), woraufhin Frieder natürlich zu Boden ging. Als Reaktion darauf positionierte sich auch noch ein RSV Spieler über ihn und beschimpfte Frieder noch als Heulsuse. Als wenn das nicht reichte beschimpfte wiederum ein anderes RSV Kind einen Spieler mit Worten unterster Schublade.Den fälligen Freistoss konnte das Foulspielende Kind vom RSV übrigens nicht nachvollziehen.In der Bundesliga würde man dafür eine rote Karte und eine längere Sperre bekommen, wobei ich dem ansonsten wirklich guten Schiedsrichter vom RSV keinen Vorwurf mache.
Leider sorgten diese Szenen dafür das wir innerhalb von 2-3 min zwei weitere Gegentore bekamen, da unsere Kinder wirklich verstört waren und sich auch um ihren Kapitän sorgten.
Nach dem 5:0 legten unsere Männers wieder allen Mut zusammen uns kamen nochmals zu guten Einschussmöglichkeiten, doch ein Torerfolg war uns leider nicht vergönnt.
Dann war das Spiel vorbei und von Entschuldigungen von RSV Seite war leider nichts zu hören , naja......
Es gibt halt Leute , bei denen nur der Erfolg zählt und nicht Fairplay und Respekt und soziale Verantwortung !!
Und dieses sind die Worte von Teilen meiner Eltern.
Ich kann nur sagen, das wir ein tolles Spiel gemacht haben und wir alle unheimlich stolz sind auf unsere Leistung !!!
gespielt haben: Michael,Leon,Lorenz,Felix,Louis, Perrin ,Friederund Mayhar
Mal was Neues: Spielabbruch!

Das Spitzenspiel in der A-Jugend Bezirksliga zwischen Fortuna Lebenstedt und dem SC Hainberg schafft es nicht bis zum regulären Ende. Kurz vor Schluss, sagen wir mal etwa 87. Minute, bricht der Schiri das Spiel ab.
Gewitter? Dunkelheit? Platzsturm? Heuschrecken? Nein, nein, Rudelbildung und für den Schiri nicht mehr zuzuordnende Beleidigungen und Schubsereien sorgen für ein unrühmliches Ende der Partie beim Stand von 1:1.
Schade, denn trotz aller Rivalität und Intensität der Zweikämpfe, war das kein bösartiges, unkontrolliertes oder gar überhartes Spiel. Alle Beteiligten haben - nach unserem Eindruck - auch kühlen Kopf in der brenzligen Situation bewahrt. Na ja, fast alle. Ein, zwei Kandidaten beider Mannschaften ließen sich weder von Trainern noch von Mitspielern beruhigen. Das nun gerade diese Experten am Abend zuvor am Coolnesstraining nicht teilgenommen hatten, belegte einerseits die Effektivität der Veranstaltung, machte aber andererseits auch deutlich, dass die Teilnahme nächstes Mal doch verpflichtend sein sollte. Mal wieder "ein Schlag in die Fresse" der Trainer. Es ist zum Verzweifeln!
Und was nun? Keine Ahnung. Schade, dass Jonas Hilles sehenswerter Treffer zur 1:0 Führung wohl für die Katz war. Aber auch gut, dass der Ausgleichtreffer durch den allzeit gefährlichen Stürmer "Leo" der Fortunen bedeutungslos bleibt.
So was hatte ich auch noch nicht. Ob der Spielabbruch nun wirklich erforderlich war, kann und soll allein der Schiri beurteilen. Wenns denn sein muss fahren wir auch noch einmal nach Salzgitter. Dauert ja nur etwa sechs Stunden der Spaß!
Für alle Spieler (egal ob Hainberger oder Fortune), die das hier lesen: könnt ihr nicht einfach mal eure Schnauze halten und einfach nur Fussball spielen?! Dafür waren wir dahin gefahren. Vielen Dank für das Gespräch.
Klaus Kolb und Olli Hille
E1 trifft auf Göttingen 05

Steven Baumgardt kämpft um den Ball
Am vergangenem Samstag traf die E1 vom SC Hainberg auf den RSV Göttingen 05. Um Punkt 12:00 Uhr ging es schließlich los. Beide Teams waren extrem ehrgeizig. Die Zweikämpfe waren hart und es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Auch wenn sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe begegnetten, hatte der RSV eine bessere Chancenverwertung und ging so mit zwei zu null Toren in die Halbzeitpause. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit erzielte Steven Baumgardt das 1:2. Troz guter Spielzüge und vielen Chancen schaffte es der SC Hainberg nicht den Ausgleich zu erzielen. Selbst als das Team von Niklas Pfitzner den dritten Treffer Kassierte, gab es nicht auf und kämpfte mit allen Mitteln weiter. Das Spiel der Hainberger war von nun an noch offensiver und von vielen Chancen geprägt, wobei jedoch keine zum Tor führte. Das nun offensivere Spiel des Hainberger Teams kam dem RSV zugute und sie erzielten in den letzten zehn Minuten drei Kontertore. Alles in allem kann man von einem Spielerisch und Kämpferisch ausgeglichenem Spiel reden, obwohl der SC Hainberg mit 1:6 verloren hat.
F2 gegen JFV West

Tom Hobrecht beim Einwurf
Am Samstag den 03.05.2014 traf die F2 vom SC Hainberg auf das team von JFV West. Das Spiel begann um 10:00 Uhr auf dem Zietengelände. Es war von Anfang an ein sehr ausgeglichenes Spiel. Das Team von Damon Mojaddad und Frederic Pense hatte mehrere Torchancen, konnte jedoch in der ersten Halbzeit keine Tore erzielen. Bei JFV West sah es wiederum anders aus. Sie konnten troz starker Hainberger Konkurenten zwei Tore erzielen, was zu einem Halbzeitstand von 0:2 für den JFV West führte. Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit fing sich der JFV West, nach einer abgefälschten Flanke von Tom Hobrecht, ein Eigentor ein. Dieses Eigentor gab dem Hainberger Team neue Hoffnung und kurbelte ihren Kampfgeist noch mehr an. Nach zwei weiteren Torchancen für den SCH erzielte der JFV West das nun dritte Tor. Das Team vom SC Hainberg lies aber nicht den Kopf hängen und kämpfte trozdem weiter. Nach kurzer Zeit erzielte Lambi (Charalambos Mystakidis) das 2:3 für den SC Hainberg und lies das Team ein letztes mal am Unentschieden schnuppern. Fünf Minuten vor Abpfiff legte der JFV West mit dem vierten und letzten Tor nach und gewann das Spiel mit zwei Toren Vorsprung.
Endstand: 2:4
"Coolnesstraining" für Hainberger A-Junioren
Workshop mit der Jugendgerichtshilfe

"Ey, du Sackgesicht!", ruft einer in den Raum. Er hat den kleinen blauen "Drecksauball" in der Hand. Er soll sein Gegenüber provozieren, beleidigen. "Du bist ein echt netter Kerl", erwidert ganz entspannt das "Sackgesicht". Er hat den kleinen roten Ball, den für das Positive, in der Hand.
Was ist los bei der A-Jugend des SC Hainberg? Sind die noch ganz frisch da?
Na ja, diese Frage hatten wir Trainer uns im Laufe der Saison dann doch leider mehrere Male stellen müssen, nachdem wir uns in zwei Pokalspielen mit bemerkenswerten drei Platzverweisen, in einem Freundschaftsspiel in der 89. Minute mit einer weiteren roten Karte und im Übrigen bei belanglosen Situationen mit weiteren "Beinahe-Rot" Entscheidungen konfrontiert sahen. Unsere Versuche der Einflussnahme ("Also Leute, hört mal zu, so kann das doch nicht weitergehen ... ihr schadet doch euch und der Mannschaft ... wir schwächen uns durch solche Aktionen ... blablabla ...") waren so ergiebig, wie der Versuch Wassermelonen in der Sahara anzubauen. Allerdings ohne Bewässerung.
Die Kontrollverluste und deren Folgen, haben uns ja nicht nur aus sportlicher Sicht geschadet. So wollten wir als SC Hainberg auch nicht wahrgenommen werden. Fairness und Anstand sind zentrale Anliegen unserer Arbeit als Trainer. Eine rote Karte für einen unserer Spieler wegen einer Unsportlichkeit war für uns jedes Mal "ein Schlag in die Fresse", unerträglich.
Wir haben uns Hilfe vom Experten geholt. Herr Schubert von der Jugendgerichtshilfe in Göttingen (und leidenschaftlicher Fußballfan der (kleinen) Borussia aus Dortmund) erklärte sich bereit, eine konzentrierte Fassung eines Aggressionskontrolltrainings mit uns durchzuführen. Was sonst für wiederholt auffällige gewaltbereite Jugendliche in mehreren Sitzungen erarbeitet wird, sollte an einem Nachmittag in kompakter Form verdeutlicht werden. Es ging ja auch nicht darum, Straftäter wieder auf die richtige Spur zu bringen, sondern das Bewusstsein für die Abläufe und Mechanismen, die unkontrolliertes, aggressives Verhalten hervorbringen, zu schärfen. Wie dirigiert mich eigentlich ein anderer durch seine Beleidigung? Wie kann ich auf Beleidigungen, Grenzüberschreitungen eigentlich reagieren, ohne die eigene Kontrolle zu verlieren? Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin als Kernbegriffe für selbstbewusstes und konfliktvermeidendes Verhalten in "Krisensituationen".
Leider waren nicht alle Spieler dabei. Aber die, die da waren, haben viel Interessantes und Hilfreiches gehört und gesehen, haben viel gelacht und sich vielleicht auch ein bisschen besser kennengelernt. Eine sinnvolle Aktion, soviel war am Ende der etwa zweistündigen Sitzung sicher. Herrn Schubert und der Stadt Göttingen, die diese Sache unterstützt hatte, gilt unser Dank für das Engagement.
Gibt es jetzt keine roten Karten mehr? Wenn es doch so einfach wäre. Aber es ist ein weiterer - und wenn auch nur kleiner - Schritt auf dem Weg, den wir verfolgen: der Weg zum fairen, anständigen Sportsmann. Das klingt vielleicht ein bisschen blöd und veraltet, uns ist es aber ein Anliegen.
Und es ist mit Sicherheit was hängengeblieben, denn egal was passiert, so hört man doch einen in den Raum rufen: "Ich find dich schön!"
Vielen Dank an dieser Stelle an die Jugendgerichtshilfe der Stadt Göttingen sowie an herrn Schubert für die interessanten zwei Stunden.
Klaus Kolb, Christian "Spaghetti" Dreher und Olli Hille



