Bittere Niederlage für A-Junioren in der Nachspielzeit
nach 2:0-Führung am Ende 2:3 gegen Petershütte

Habat Onal vor den Augen seiner Mitspieler auf dem Weg zum 1:0.
(rm) Die Enttäuschung war den Hainberger Jungs und ihren Trainern Olli Hille sowie Christian Dreher nach dem Abpfiff ins Gesicht geschrieben. Da hatten Sie gegen den Tabellenvierten TuSpo Petershütte mit 2:0 geführt und dann am Ende doch mit 2:3 verloren. Thore Fahrtmann erzielte den Siegtreffer der Gäste in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Selbst ein Unentschieden hätte den Hainberger A-Junioren im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga geholfen.
Dabei hatte es fast eine Halbzeit nach einem klaren Sieg der Gastgeber ausgesehen. Offensiv aufgestellt spielten sie couragiert nach vorn. Über die außen sorgten Nelson Joseph und Yasin Emisoglou für gefährliche Hereingaben. Baban Goran zog im Mittelfeld die Fäden, Lasse Sager sorgte im defensiven Mittelfeld für die Absicherung und vorne traf Habat Onal, etatmäßiger Torjäger der B-Junioren. Mit einem Doppelschlag in der 7. und 10. Minute mit 2:0 brachte er sein Team in Front. Erst vollendete er eine Kopfballverlängerung per tollem Dropkick, dann köpfte er eine Ecke von Baban Goran schulbuchmäßig unter die Latte. Und wenn Yasin Emisoglu nach 20 Minuten freistehend nicht knapp daneben gezielt hätte, hätte es wahrscheinlich auch ein Heimsieg werden können.
So aber blieben die Gäste aus dem Osteröder Vorort im Spiel und nutzen kurz vor Pause in Person von Thore Fahrtmann einen Abwehrfehler zum psychologisch wichtigen Anschlusstreffer.
Im zweiten Durchgang gerieten die Hainberger, bei denen nach zahlreichen Ausfällen auch Maciej Mundkowski und Semih Sass ihr A-Debüt gaben, mehr und mehr in die Defensive. Hatten Sie im ersten Durchgang im Mittelfeld noch die Mehrzahl der Zweikämpfe gewonnen, dominierten nun die Gäste im Spielaufbau und suchten immer wieder geduldig den Weg über die Flügel. Die jungen Hainberger zeigten zwar Einsatz und Ehrgeiz, doch die Kräfte schwanden zusehens. Es dauerte jedoch bis zur 80. Minute, ehe Felix Flüs nach einer Ecke aus kurzer Distanz für Petershütte zum Ausgleich traf. Als alle schon mit dem Schlusspfiff rechneten nutzte Thore Fahrtmann die letzte Hereingabe von links aus fünf Metern und versagte den Gastgeber den verdienten Lohn für ein couragiertes Auftreten.
So liegen die Hainberger bei noch zwei ausstehenden Spielen nach wie vor einen Zähler hinter einem Nichtabstiegsplatz.
HipHop für Kids
Wolfgang Thiele und Bernd Jankowiak
Geburtstage des Monats Mai
(rm) Zwei altgediente Hainbergerhatten in den letzten beiden Wochen ihren Geburtstag. Bernd Jankowiak, Gründungsmitglied, Spieler und Trainer des Vereins, feierte seinen offiziellen Renteneinsteig. Den genießt Wolfgang „Gentile“ Thiele schon seit einiger Zeit. Trotzdem ist er als Betreuer von Team 4 der Hainberger nach wie vor eine feste Größe.
Beide zählten gestern zu den Zuschauern des Hainberger Erfolges gegen Sparta.
Oldie but Goldie
Andre Kaufmann "man of the match"
(rm) Für alle war Andre Kaufmann gestern beim Sieg gegen Sparta Göttingen „the man oft the match“. Am Freitag trainierte er erstmals mit der Mannschaft, am Sonntag stand der 37-jährige in der Startelf der Hainberger. Nachdem er in der ersten Hälfte die Führung vorbereitet hatte, sorgte er per Kopfball für die 3:1-Vorentscheidung.
„Nach der Sperre von Niklas Pfitzner und der Verletzung von Paul Müller fehlten uns zwei wichtige Offensivleute. Andre kenne ich noch aus meiner Zeit in Landolfshausen. Da er sich in der 4. Herren fit gehalten hat, wusste ich, dass er uns helfen kann“ begründete Trainer Dennis Erkner seine Personalentscheidung. Und der gebürtige Landolfshäuser, der seit drei Jahren mit seiner Familie in unmittelbarer Nähe zum Hainbergplatz wohnt, rechtfertigte das Vertrauen. Er behauptete in der Spitze die Bälle, verteilte nach rechts und links, half seinen jungen Mitspielern mit Tipps und traf selbst wie in besten Landolfshäuser Bezirksligazeiten.
Sein Tor in der zweiten Hälfte erzielte er übrigens in zwei verschiedenen „Pötten“. Nachdem sein rechter Schuh gerissen war, spielte er nach dem Wechsel mit dem Reserveschuh von Daniel „Boller“ von Werder. Passend dazu verwandelte er Bollers Einwurfflanke mit dem Hinterkopf.
Heimspiele der B und C 2 fallen heute aus
