Hainberger mit „Energie Kopfnuss“ bei der UNI-Liga
Paavo Gundlach, Leo Marks, Justus Mühlhausen, Carlos Klingebiel und Miran Hamza starten als Titelverteidiger

Die UNI-LIga macht's möglich: In der Bezirklsiga Konkurrenten, hier in einem Team: Paavo (Mitte) und Justus (rechts) mit Luca Uhlendorff (SCW)
Wenn auf dem Gelände des Hochschulsports an der Uni Göttingen wieder Fußballmannschaften wie „Fayer 04 Leberbluten“, „Hansa Hüfthochgrätsche“, „Balladasdarein Istanbul“ oder „Dynamo Durstig“ aufeinandertreffen, kann das nur eines bedeuten: Die Uni-Liga ist wieder da.
Nach einigen Jahren pandemie- und baustellenbedingter Pause können fußballbegeisterte Studierende auf den vier Kunstrasen-Feldern an der Gutenbergstraße endlich wieder in der Winter-Saison kicken.
Auch Hainberger sind dabei. So starten Paavo Gundlach, Leo Marks, Justus Mühlhausen, Carlos Klingebiel und Miran Hamza mit ihrem Team „Energie Kopfnuss“ als Titelverteidiger.
Einen großen Unterschied im Vergleich zur Sommer-Liga macht das für Paavo aber nicht: „Eigentlich ist alles gleich, außer dem kalten Wetter.“
Der Auftakt mit einem Unentschieden und einem hohen Sieg war, so Paavo, "ganz in Ordnung". Genauso wichtig sei das gemeinsame Kicken mit Spielern von anderen Vereinen aus Göttingen oder aus ihren Heimatorten. "Mal sehen, ob wir wieder einen für den Hainberg gewinnen können" sagt Hainbergs Bezirksliga-Kapitän. Im letzten Sommer lotste er über die UNI-Liga Finn Zapkau zum SCH:
Souveräner Auftritt im Bezirksliga-Stadtderby
Hainberg gewinnt in Weende mit 4:1
Bela Noe (am Ball) und Daniel Petzke (hinten rechts) sorgten mit einem Doppelschlag vor der Pause für die Weichenstellung zum Sieg
(rm) Mit einem souveränen 4:1 beim SCW Göttingen sind Hainbergs Bezirksliga-Kicker in der Tabelle weiter nach oben geklettert.
Joschka Bettermann (31.), Bela Noe (43.) und Daniel Petzke (44.) legten in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Auswärtssieg.
Weende gelang in der 55. Minute durch Paul Grothoff eine kurzzeitige Ergebnisverbesserung. Der eingewechselte Sanjay Panamarajah stellte eine Viertelstunde vor dem Ende den Drei-Tore-Abstand wieder her.
Durch den zweiten Sieg in Folge kletterte das Team von Oliver Hille und Lars Willmann auf Platz 6. Eine Woche zuvor hatte es den SV Rotenberg auf eigenem Platz mit dem gleichen Ergebnis bezwungen
D1 performt zur Filmmusik in der Sparkassen-Arena
Auftritt bei "SportMeetsMusic" zur Musik des Göttinger Symphonieorchesters

Jonglieren wie Gladiatoren, die Spieler der D1 in der Sparkassen-Arena beim SportMeetsMusic
Foto privat
Die D1 des SC Hainberg kann auf einen sehr tollen Auftritt bei "Sport meets music" zurückblicken. In der mit 1100 Zuschauern ausverkauften Sparkassen-Arena machten sich die vielen Proben der letzten Wochen bezahlt und die Kinder konnten zur Filmmusik „Gladiator“, gespielt vom Göttinger Symphonieorchesters (GSO) unter Leitung von Dirigentin Magdalena Klein, eine Choreographie zum Thema "Miteinander-Gegeneinander" vorführen. Dargestellt wurden Szenen eines Spieles vom Einlaufen bis zum Torschuss.
Es war sehr schön und bereichernd, als Mannschaft eine solche Erfahrung machen zu können und wir werden noch lange auf den Event zurückblicken.
Der SC Hainberg bedankt sich bei dem GSO, allen Zuschauern und Sponsoren, den anderen Sportgruppen und selbstverständlich dem SSB für die Organisation und Durchführung.
Pepe Huenges
Hainbergs B-Junioren landen ersten "Dreier"
6:0 gegen den VFL Herzberg

(rm) Bei Hainbergs B-Junioren ist der Knoten geplatzt. Mit einem 6:0-Heimsieg gegen den VfL Herzberg landet das Team von Lukas Klein und Michel Ndahiro nach drei Unentschieden seinen ersten Saisonsieg.
Ben Wollesen und Jakob Knieps sorgten für die 2:0-Pausenführung. Haruna Devine sorgte mit seinem ersten Tor für Hainberg für das vorentscheidende 3:0 (47. Minute), dem Florian Feist (57.) und Robin Maringelle (61./ 70.) drei weitere Treffer folgen ließen.
Die Hainberger überzeugten durch eine sichere Defensive um den neuen Innenverteidiger Gregor Geis. Im Tor stand diesmal Leonard Stieben. da Stammkeeper Jakob hasenkamp bis janaur zum Austauch in den USA weilt, wechselen die Hainberger hier von Spiel zu Spiel.
Nach knappen Kadern in den ersten Spielen standen diesmal 15 Spieler im Augebot. Das machte sich bezahlt und so hoffen Hainbergs B-Kicker, sich in den beiden noch ausstehenden Spielen der Quali-Hinrunde gegen die JSG Rotenberg/ Rhume sowie die JSG Radolfshausen/ Eichsfeld mit zwei weiteren Siegen für die Rückrunde in der Kreisliga qualifizieren zu können.
Trendsport Walking Football - Leidenschafft kennt kein Alter!
Neues Angebot erfreut sich dienstags größer werdender Beliebtheit

Hainbergs neue Mixed-IG "Walking Football"
(rm) Seit einigen Wochen gibt es beim Hainberg das Angebot Walking Football. Immer ehmalige Hainberger Kicker treffen sich dienstags um 18:30 Uhr auf den kleinen Kunstrasen-Plätzen unter Flutlicht zum Kick im Gehen.
Beim „Walking Football“ wird nämlich ausschließlich im Gehen gespielt, laufen ist untersagt. Zudem darf der Ball nur maximal in Hüfthöhe gespielt werden.
Mit diesem Angebot trauen sich viele "Ehemalige" der Kategorie Ü 50/ Ü 60 wieder auf den Platz und freuen sich, dass es neben der Bewegung auch wieder einen Anlass zum gemeinsamen Austausch gibt.
"Interessent*innen sind herzlich willkommen und können einfach mal vorbeischauen" sagt Fußball-Chef Jörg Lohse, der auch selbst wieder die Fußbballschuhe schnürt
"Mutproben" - Er machte zweimal einen Rückzieher
Göttinger Literaturherbst: Thomas Hitzlsperger hat beim SC Hainberg sein Buch vorgestellt – und über sein Outing gesprochen

Thomas Hitzlsperger und Thomas Kopietz beim "Doppelpass" auf dem Podium in der Funsporthalle
Foto R. Müller
von Peter Krüger-Lenz (Göttinger Tageblatt)
„Mutproben“ hat Thomas Hitzlsperger sein Buch genannt, weil das Leben ihm einige Mutproben abgefordert hat. Das schilderte der ehemalige Fußball-Nationalspieler am Donnerstagabend in der Funsporthalle des SC Hainberg – als Teil des 33. Göttinger Literaturherbstes. „Wenn du ein Buch herausbringen willst, musst du auch lesen“, hatte ihm der Verlag erklärt. Für Hitzlsperger „wieder eine Herausforderung“, der er sich stellt. „Es wird nicht immer perfekt sein, aber ich mache es gerne.“ Das war in der Funsporthalle deutlich zu spüren.
Hitzlsperger wirkt fit, als könnte er heute noch auflaufen, auch mit 42 Jahren. Für seinen Heimatverein VfB Forstinning hat er das versucht. Nach acht oder neun Jahren habe er Lust bekommen, noch einmal Fußball zu spielen. Mit Freuden machte er sich fit. „Seitdem tut mir immer irgendwas weh“, sagte Hitzlsperger. Die Karriere ist wohl doch vorbei.
Sehr erfolgreich verlief seine Kickerlaufbahn. Mit der Nationalmannschaft wurde er Vizeeuropameister, mit dem VfB Stuttgart Europameister. Schon in ganz jungen Jahren kündigte sich das an. Mit sieben Jahren wechselte er zu Bayern München, nachdem er in einer Saison von den 56 Toren, die seine Mannschaft während der Saison erzielt, 54 geschossen hatte. Hitzlsperger erzählt immer noch mit einem gewissen Stolz davon.
Eine echte Mutprobe wird der Wechsel zum FC Bayern nicht dargestellt haben – auch wenn seine Eltern und die sechs älteren Geschwister 60er-Fans waren, also den Stadtrivalen 1860 München anfeuerten. Seine größte Mutprobe mag sein Outing gewesen sein, sein öffentliches Bekenntnis zu seiner Homosexualität.
Damit wartete Hitzlsperger bis nach seiner Fußballerlaufbahn. An diesem Abend in der Funsporthalle erläuterte er Gründe dafür. „Erstmal musste ich mir eingestehen, dass ich schwul bin“, sagte Hitzlsperger. In Medien war viel darüber spekuliert worden, dass es schwule Fußballer geben müsste. „Okay, ich bin einer davon.“ Er nahm den Kontakt zu dem „Zeit online“- Journalisten Moritz Müller-Wirth auf, der seine Kollegin Carolin Emcke dazu holte, die offen homosexuell lebt. „Sie wussten, dass sie mich beschützen müssen“, erklärte Hitzlsperger. Sie empfahlen ihm einen erfahrenen Medienanwalt, der allerdings anderes riet als vermutet: „Machen Sie privat, was Sie wollen. Aber reden Sie nicht öffentlich darüber. Das halten Sie nicht aus. Daran gehen Sie kaputt.“ Hitzlsperger machte einen Rückzieher.
Doch das mit dem Fußball war auch nicht mehr so einfach. Er spielte inzwischen beim VfL Wolfsburg, war häufig verletzt und konnte dem Team nicht helfen. So sieht es Hitzlsperger im Rückblick. Dann habe ihm jemand zum Outing geraten: „Mach es, es wird überhaupt nichts passieren.“
Ende der Karriere?
Und wieder beschlichen ihn Zweifel. Als schwacher Spieler, häufig ausgewechselt oder gleich auch der Ersatzbank „bediene ich nur das Klischee, dass Schwule schwach sind.“ Der Profi rechnete mit dem Ende seiner Karriere. Doch „Everton wollte mich“, der Konkurrenzverein des FC Liverpool. Für Hitzlsperger tat sich eine neue Welt auf. Endlich konnte er mit seinem Lebensgefährten zusammenleben – in einem Hochhaus mit Einlasskontrolle durch einen Doorman. Der hätte der Presse stecken können, dass ein US-Amerikaner ständig bei Hitzlsperger wohnt.
Nur sieben Mal lief Hitzlsperger für Everton auf, dann erklärte er im September 2013 seinen Rücktritt vom aktiven Fußball. In einem Interview, dass er der Süddeutschen Zeitung daraufhin gab, habe er schon Anspielungen auf seine sexuelle Orientierung gegeben, sagt Hitzlsperger heute. Das Outing sollte auch folgen.
Doch am 23. Dezember „der nächste dramatische Rückzugsmoment“. Freunde hätten ihn unsicher gemacht. Am 26. Dezember rief er Müller-Wirth an: „Ich ziehe das Interview zurück.“ Dann noch ein letzter Versuch. Eine Nacht lang gingen sie Silbe für Silbe durch. Dann gab Hitzlsperger das Interview frei.
„Maximale Anspannung“
Am 9. Januar 2014 hätte der Tag seines Outings sein sollen, schon am Tag davor, am 8. Januar erschien die Meldung. Teile seiner Familie hatte er vorher eingeweiht, Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff angerufen und eine Beratungsagentur engagiert. Von „maximale Anspannung“, sprach Hitzlsperger, und „von maximaler Erleichterung“.
Das alles sei für ihn Motivation gewesen, das Buch zu schreiben, sagte der Ex-Fußballer. „Ich wollte erklären, was mich gehindert hat.“ Und er habe eine Botschaft mitgeben wollen: „Es gibt einen Weg, da herauszukommen.“ Vorbild will Hitzlsperger sein. „Es gibt überhaupt keinen Grund, sich zurückzuhalten. Man muss sich von diesem Druck befreien, der kein Druck sein sollte.“ Doch er bekannte auch, dass der Fußball für ihn ein Schutzschild gewesen sei. Seine Bekanntheit machte offenbar vieles einfacher.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 26.10.2024, Seite 25
Göttinger Literaturherbst zu Gast in der Hainberger Funsporthalle
Thomas Kopietz im Doppelpass mit Autor Thomas Hitzlsperger

Thomas Kopietz, Thomas Hitzlsperger, Gesa Husemann und Jörg Lohse (v.l.) beim Vorgespräch
(rm) Thomas Kopietz hat schon viele Prominente interviewt und über sie geschrieben. Am Donnerstag ist mit Thomas Hitzlsperger ein weiterer hinzugekommen. "Es hat verdammt viel Spaß gemacht mit ihm", sagt "Kopi", der in den 90er Jahren für den SC Hainberg spielte.
Fast zwei Stunden führte er die knapp 400 Besucher*innen in der Hainberger Funsporthalle sehr unterhaltsam im Doppelpass mit dem Autor Thomas Hitzlsperger durch das Buch und somit auch das Leben des ehemaligen Fußballprofis.
"Die Chemie hat sofort gestimmt" erzählt Kopietz, der seinen Gast erst eine Stunde vor der Veranstaltung im Hainberger Bistro persönlich kennenlernte. Zuvor habe man natürlich auch telefoniert so der Redaktionsleiter der HNA in Göttingen.
So eine Lese-Interview-Veranstaltung vorzubereiten erfordere schon eine Menge Zeit: Buch lesen, Fragen zusammenstellen und Informationen recherchieren. "Hilfreich war für mich am Vortag auch die Lesung mit dem Sportjournalisten Ronald Reng in Heiligenstadt. "Der hat mir noch mal Insiderfragen verraten" berichtet Kopi, der ein gewisses Lampenfieber nicht verhehlte.
Für den SC Hainberg war es eine tolle Gelegenheit, seine Location Funsporthalle zu präsentieren. Drei Tage lang hatten Jörg Lohse, Andre Pfitzner und Niklas Pfitzner sowie Lars Willmann mit zahlreichen Helfern Bierzeltgarnituren aus Göttingen zusammengeholt, um Platz für 420 Personen zu schaffen. Am Ende hatten sie zwischen den festinstallierten Inline-Rampen und den Graffis an den Wänden der ehemaligen Panzerhalle eine Atmosphäre geschaffen, die sowohl den Zuhörer*innen wie auch Organisatorin Gesa Husemann vom Göttinger Literaturherbst gefiel.
"Sport Meets Music" am 03. November in der Stadthalle
Hainbergs D1 bewegt sich zu Klängen des GSO

Am 03.11 findet in der Sparkassen-Arena das Event "Sport Meets Music" statt. Verschiedene Sportgruppen treten zur Musik des Göttinger Symphonie Orchesters (GSO) auf. Eine davon ist unsere D1-Jugend von den Zietenterassen.
Der SC Hainberg bedankt sich beim SSB für die Einladung und Organisation und freut sich über Zuschauer. Wir sehen in dem Event eine tolle Möglichkeit, dass sich die Kinder neben der fußballerischen Ausbildung auch menschlich weiterentwickeln.
Tickets für die Benefizveranstaltung, an dessen Gewinn die Vereine beteiligt werden, sind erhältlich unter https://www.reservix.de/tickets-sport-meets-music-sport-meets-music-in-goettingen-sparkassen-arena-am-3-11-2024/e2305834.
Pepe Huenges
D1-Jugend SC Hainberg
Ohne Tore keine Punkte!
„Erste“ verliert beim FC Gleichen mit 0:1

Enges Spiel mit engen Zweikämpfen wie hier zwischen Santee Nimely (Gleichen, li) und Hainbergs Michel Ndahiro
Foto: Helge Schneemann, GT
(rm) Hainbergs Bezirksliga-Elf hat ihr Auswärtsspiel beim FC Gleichen mit 0:1 verloren. Trainer Olli Hille fasst es kurz und knapp zusammen: „Der Unterschied heute war: Gleichen hat ein Tor geschossen, und wir haben kein Tor geschossen, was auch damit zusammen hing, dass wir nach vorn etwas ungefährlich waren.“
Mit nur 13 Spielern waren er und sein Team nach Bremke gereist. Verletzte, Studienbeginn, Urlaubsreisen, Herbstferien. Die Gründe für die Ausfälle sind vielfältig. Trotzdem hätten die Hainberger die Partie durchaus erfolgreich gestalten können.
In einer ereignisarmen ersten Hälfte hatte der SC die erste vielversprechende Aktion, doch Jan König klärte vor Finn Zapkau zur Ecke (15.). Ein Schuss von Perrin Willmann wurde vom starken FC-Schlussmann Luca Kuhlemeier zur Ecke abgewehrt (30.).
Kurz danach klärte SCH-Keeper Justus Mühlhausen zunächst zur Seite und hatte dann etwas Glück, als eine Nachschuss-Bogenlampe von Maximilian Joost nur auf die Latte und nicht ins Tor fiel (34.).
Die Hainberger hatten eine Triple-Chance, als Perrin Willmann, Leonard Marks und Finn Zapkau den Ball in einer Situation im Fünf-Meter-Raum inklusive Nachschüssen zweimal an den Pfosten setzten, bevor auf der Linie geklärt wurde (41.).
Auf der Gegenseite bewies Gleiches Goalgetter Björn Denecke seinen Torriecher. Kudwiens Aufsetzer von halbrechts wurde von Justus Mühlhausen zur Seite abgewehrt, wo der Routinier am langen Pfosten goldrichtig stand und für den Gastgeber zur Führung traf.
Die zweite Halbzeit begann mit einer weiteren Großchance für Hainberg. Finn Zapkau marschierte allein in Richtung FC-Gehäuse, doch sein Versuch wurde von Tim Klein von der Linie gekratzt. (46.). Dafür Gelb-Rot für den SCHer Marks wegen Meckerns. Auch Jan König vom FC Gleichen sieht die Ampelkarte. Neun Minuten später war es der bereits verwarnte FCGer Anton Schmalenbach, der ebenfalls Gelb-Rot erhielt (59.).
Die Hainberger drängten die Platzherren in Überzahl bis in den eigenen Strafraum. Ein Treffer gelang ihnen allerdings nicht.
Noch mehr Raum, sich zu entfalten, erhielte. die Teams durch zwei weitere Hinausstellungen, wodurch in den letzten Minuten nur noch acht Gleichener gegen neun Hainberger spielten - und zwar durch zweimal glatt Rot: In einer unschönen Szene begaben sich die beiden 15er, Erden und der eingewechselte SCHer Johannes Rustenbeck, in den Infight, wobei seitens Rustenbeck auch die Fäuste flogen. Schiedsrichter Fabian Jung schickte beide Akteure vorzeitig zum Duschen.
„Die Situation mit den beiden Platzverweisen hat der Schiedsrichter richtig entschieden.“ sagte Olli Hille, der zusammen mit Trainerpartner Lars Willmann darauf hofft, dass sich der Kader zum nächsten Spiel wieder füllt.
Literaturherbst am Hainberg
Thomas Hitzlsperger am Do., 24. Oktober in der Funsporthalle

(lw) Am 24.10.24 kommt im Rahmen des Literaturherbst, Thomas Hitzlsperger zu uns in die Funsporthalle und erzählt aus seinem Buch. Es geht viel über Fußball, über sein Coming Out und die ein oder andere Anekdote. Danach können noch Fragen gestellt werden. Der Termin ist am 24.10.24 um 19h in der Funsporthalle.
Tickets gibt es über den Göttinger Literaturherbst.
Eine einmalige Chance einen ehemaligen Weltspieler mal näher zu kommen und etwas über sein Leben zu erfahren.
0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden
Erkner will auf der Einstellung aufbauen
"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.
Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.
Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).
Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.
Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.
Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind??? HAINBERG!!!!!!
Forza SCH
Bruno Kassenbrock