Hainberger Ü 50 trifft bei Niedersachsenmeisterschaft auf Hannover 96
Hammer-Los beschert den Titelverteidiger
(babba) Was für ein Knaller! Bei der im Mai 2015 beim TuS Harsefeld (Landkreis Stade) stattfindenden Ü-50 Niedersachsenmeisterschaft trifft die Auswahl von Jockel Lohse auf den Topfavoriten Hannover 96.
Wer Ü 50 hört, denkt schon mal an Heizdecken, Doppelherz-Getränke, trapezförmige blaue Pillen oder an Halt spendende Corega tabs. Rein gar nichts davon trifft auf die Ü 50 Altherrenkicker des SC Hainberg zu, denn auf sie wartet bei der im Mai
kommenden Jahres stattfindenden Niedersachsenmeisterschaft eine große sportliche Herausforderung – und da ist von dem oben Angeführten bestenfalls die Kraft der zwei Herzen gefragt.
Dass sich die Männer von Jockel Lohse Hoffnung machen können, die Gruppenphase zu überstehen, zeigt die Art und Weise, wie sie im entscheidenden Qualifikationsspiel beim SV Neuhof aufgetreten sind.
Zur Erinnerung: Von Beginn an zogen die Neuhofer auf dem hervorragend gepflegten Kunstrasenplatz bei Hildesheim ihr Spiel auf – ein Spiel, mit dem es die Hildesheimer vor einem Jahr immerhin noch zur sechstbesten Mannschaft Niedersachsens brachten. Geduldig wurde die Kugel in der eigenen Hälfte hin und her gepasst - geradezu stoisch ruhig abwartend, um den Ball dann blitzschnell in die Mitte zu spielen, wo ihr kantiger, aber dennoch flinker und damit stets gefährlicher Mittelstürmer lauerte. Besonders auffallend war dabei die sichere Verteidigungsformation der Gastgeber, die jeder italienischen Catenaccio-Schule Basis für einen Lehrfilm geliefert hätte. Schnell wurde den Gästen vom SC Hainberg klar: „Diese Mannschaft ist eingespielt. Das wird hier ein ganz ganz schwieriges Ding, sich für die Endrunde zu qualifizieren.“
Wo Altersgenossen von Hainbergs Ü 50 in ihrer Freizeit schon gerne einmal in aller Ruhe eine Patience legen, zeigten die Kicker von den Terrassen, dass Geduld etwas mit Tempo zu tun haben kann. Trotz Chancen auf beiden Seiten wurden torlos die Seiten gewechselt.
Während der Pause gab Teamchef Jockel Lohse taktisch versiert Hinweise, was dann unmittelbar nach Wiederanstoß belohnt wurde. Nach einem tollen Anspiel von Olli Hille, tankte sich Goldi Goldmann auf der rechten Seite durch, passte den Ball in die Mitte zu Helmut Hobrecht, der mit einer Körpertäuschung seinen Gegner aussteigen ließ und die Kugel zur wichtigen 1:0 Führung vorbei am starken Gästekeeper ins Tor schlenzte.
In Reaktion darauf kam die Mannschaft vom SV Neuhaus aus der Reserve und forderten die Hainberger immer mehr, biss sich jedoch die Zähne aus. Sicher und ohne jegliche Anzeichen von Alterstremor, zeigte sich dabei erneut Keeper Frank Wohlany, der nun so manchen scharfen Schuss klasse abwehrte. Zentral in der Abwehr dirigierte Michael Röttcher, er war an diesem Abend der Taktgeber für den Erfolg. Aber auch die anderen Mitspieler zeigten sich großartig in Form, z.B. Goldi Goldmann, dem immer noch der Ball am Fuß klebt, als hätte es sein Schuhwerk mit Haftcreme eingerieben. Oder Olli Hille, der sich für keinen Zweikampf und keinen Sprint zu schade und somit ebenfalls Erfolgsgarant war. Darüber hinaus strahlte er nach dem Sieg, wie man es sonst nur auf einem Apothekenumschau-Titelblatt zu sehen bekommt.
Und auch die anderen Mitstreiter, wie Wolla Koch, Berndt Sauerland, Vijeko Reesmann, Hermann Fuge, Sebastian Kloppmann und nicht zuletzt, Lars Heuermann, der durch ein geschicktes Tackling das 2:0 durch Helmut Hobrecht vorbereitete, gaben alles für den Sieg der Mannschaft.
Der Lohn ist nun die Teilnahme an der Endrunde und als besonderes Schmankerl wartet hier schon in der Vorrunde der Titelverteidiger aus Hannover.
„Natürlich sind wir nur Außenseiter, aber der Auftritt bei Neuhof lässt hoffen, dass wir uns gut verkaufen werden. Und wer weiß, mit ein wenig Glück kommen wir sogar in die K.O.-Runde“, gibt Teamchef Lohse das Ziel im Mai vor.
Bei der Auslosung fungierten Michael Koch und Oswald Meyer vom TuS Harsefeld als „Glücksfeen“. Der SC spielt in der Gruppe H gegen Hannover 96, den SV Kroge-Ehrendorf und die SG Himmelpforten/Hammah.
Hainbergs IV: Marco Küster mit pha-pha-phantastischem Tor
Viermal Gräbel - zweimal Küster: 6:1 (0:0) - Sieg gegen Rosdorf II
So kann man es sich gefallen lassen. Man kommt als Spieler von SC Hainbergs IV. vorm Spiel in die Kabine und findet alles perfekt vorbereitet. Die Trikots hängen nach Nummern geordnet, die Massagebank lädt zum Verweilen ein, Bananen als Mineralstoffspender sowie kleine Fläschchen Actimel als Aktivator fürs Immunsystem liegen griffbereit. Und – so empfangen - wähnten sich die Spieler des SC wie vor einem Spiel in den obersten Ligen vor ausverkauftem Haus. All das wurde professionell von Lothar Hädrich vorbereitet, der damit der Mannschaft einen phantastischen Start in den Morgen bescherte: Danke Lothar!!!
Aber auch für die Ohren und damit die Stimmung der Spieler war gesorgt. Aus dem Kabinenghettoblaster erschallt Neuestes - und das sehr laut - von den Fa-Fa- Fantastischen Vier und sorgte somit ebenfalls für den richtige Einstimmung. Besser kann es einem Fußballer der 2. Kreisklasse nicht ergehen.
Nicht ganz so pha-pha-phantastisch wie der Start in der Kabine, verliefen dann jedoch die ersten Minuten des Spiels. So mühsam wie sich die Strahlen der Sonne erst allmählich ihren Weg durch den herbstlichen Frühtau bahnten, so mühsam versuchten die Mannen von Teamchef Jockel Lohse Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Bei tiefem Geläuf und holprigem Boden lief zunächst nicht viel zusammen. Zwar brachten die Hainberger den Ball meist problemlos bis zum Strafraum der Gäste, doch dann trafen sie auf das Abwehrbollwerk der Rosdorfer, die sich darauf spezialisiert hatten, denn Ball unkontrolliert aus der eigenen Hälfte zu bugsieren. Und obwohl sich im Mittelfeld zentral Filigrantechniker Christos Gouloudis und Marco Küster sowie auf den Außenpositionen Lars Heuermann und Björn Waltemathe redlich mühten, nur selten erreichte das Spielgerät die Spitzen Olli Gräbel und Lukas Dannenberg. Ein Schuss von Olli Gräbel auf das Gästetor sowie ein Pfostentreffer von Lukas Dannenberg waren dann auch die Highlights aus Hainberger Sicht. Mit 0:0 ging es in die Pause.
Coach Jockel Lohse reagierte. Er tauschte auf den Seiten durch: Babba Koppmann spielte nun auf rechts, Mührat Bayri sollte auf der linken Seite für mehr Druck sorgen. Und als ob man an einem Schalter gedreht hätte. Plötzlich kam Ordnung ins Spiel. Der Spielaufbau erfolgte zunehmend strukturiert und die in blau-schwarz spielenden Gastgeber kamen nun nach flüssigen Kombinationen mehrfach zu guten Chancen. Belohnt wurde der neue Spielfluss dann auch mit einem schön herausgespielten Tor, doch Schiri Bruhl entschied – völlig unberechtigt – nach „Zuruf“ auf Abseits und erkannte den verdienten Treffer nicht an. Die Männer von den Zieten-Terrassen ließen sich dadurch jedoch nicht entmutigen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf das Tor der Rosdorfer. Und wie so oft schon war es Torjäger Olli Gräbel, der nach schöner Vorarbeit von Nils Hocke und Christos Gouloudis in der 52. Min. zum 1:0 einschob.
Auch die nächsten beiden Treffer zum 2:0 und zum 3:0 (Foulelfmeter in der 61. Min.) Treffer gingen auf den „Deckel„ von Olli Gräbel, der damit in neun Minuten einen astreinen Hattrick erzielte. An den schönen Ballstafetten, die zur diesen Treffern führten, waren Guido Hübner, Ole Fröhlich, Axel Bachmann, Muhrat Bayri, Lukas Dannenberg und Reinhard Penno beteiligt.
Der Widerstand der Gäste war nun vollends gebrochen, sie versuchten lediglich den Schaden zu begrenzen. Dennoch schenkte – erneut nach schöner Kombination – Marko Küster nach, indem er den Ball aus 11 Metern Entfernung über den Gästetorwart zum 4:0 ins Tor hob.
Anschließend hielt Schiri Bruhl dann noch ein Gastgeschenk für die Rosdorfer bereit und krönte damit seine mi-mi-miserable Leistung. Ein angeblicher „Abseits“-Ruf von Frank Wolahny ahndete er mit einer gelben Karte und einem indirekten Freistoß für Rosdorf von der 5-Meter Linie, der zum 4:1 Anschlusstreffer führte.
Nachdem Olli Gräbel nach schöner Vorarbeit von Lukas Dannenberg zum 5:1 getroffen hatte, kam der große Auftritt von Marco Küster. In der 83. Min. hämmerte er das Leder nach Vorlage von Olli Gräbel aus spitzem Winkel im Lothar-Emmerich-Gedächtnis-Style aus 24 Metern hammerhart zum 6:1 Endstand in den Torwinkel, so dass sich die Zuschauer verwundert die Augen rieben, dass bei diesem brachialen Kunstschuss weder Ball, Tor noch Netz Verletzungen erlitten. Pha-pha-phantastisch: Tor des Monats November – Glückwunsch Marco!
Ein verdienter Sieg mit Anlaufschwierigkeiten, der dann in der Kabine mit Lothars Actimel, von Guido spendiertem Geburtstagsbier (Glückwunsch nachträglich) und dem Dröhnen aus der Box gefeiert wurde: „Fa-Fa-Fantastisch!“
Von der rechten Seite: Babba Kloppmann
Das Team: Frank Wolany, Lars Heuermann, Guido Hübner, Björn Waltemathe, Ole Fröhlich, Sebastian Kloppmann, Nils Hocke, Axel Bachmann, Marko Küster, Christos Gouloudis, Oliver Gräbel, Mührat Bayri, Reinhard Penno, Guido Hübner; Teamchef: Jockel Lohse, Betreuer: Wolfgang Thiele; Bereiter des Erfolgsambientes: Lothar Hädrich
Aus Hallenfußball wird Futsal
Kurzlehrgang für Hainbergs Jugendtrainer
(rm) Erstmals spielen bei den kommenden Hallenkreismeisterschaften alle Teams von den G- bis zu den A-Junioren nach Futsalregeln. Um ihre Teams auf diese Herausforderung vorzubereiten nutzte ein Teil von Hainbergs Jugendtrainern das Schulungsangebot von Kreisauswahltrainer Daniel Otto. Neben praktischen Übungen mit dem normalen Sportgerät und dem Futsalball standen auch taktische Elemente des Hallenspiels auf dem Programm. "Der Futsal-Ball ist kleiner und springt nur halb so hoch wie ein Fußball“ demonstrierte Otto die Spieleigenschaften praxisnah. „Damit springt er genau so hoch wie ein Ball auf Rasen“ so Otto weiter. Das helfe technisch schwächeren Spielern und mache technisch versierte Kicker noch stärker. „Die Ballmitnahme ist auf jeden Fall leichter, das feste Schießen und lange Passen aber schwieriger“ meinte Lars Willmann nach den ersten Übungen.
Regeltechnisch änderst sich neben dem Spielgerät in den Altersklassen G-D nur wenig. Es gibt den Einkick (statt einrollen), Grätschen ist verboten und bei Freistößen darf keine Mauer gebildet werden.
Bei den oberen Altersklassen kommen noch kummulierte Fouls, die Vier-Sekunden-Regel und eine verschärfte Rückpassregel hinzu. Futsal ist im übrigen die offizielle Hallenfußballvariante der FIFA und stammt ursprünglich aus Uruguay. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „futbol“ (Fußball) und „sala“ (Halle) zusammen.
Der Kreisfußballverband, der mit Futsal eine Vorgabe des DFB umsetzte, ist von seinem Konzept überzeugt. Die Trainer sehen das derzeit noch mit Skepsis. „Technisch gesehen schult der Futsalball die Umstellungsfähigkeit der Spieler. Regeltechnisch ist die Variante sehr aufwendig und erfordert mehr und gut geschulte Schiedsrichter“ so Hainbergs G-Jugendtrainer Richard Jankowiak.
Hainberger Herbstfußballcamp
40 Kids lernen Futsal in der Geschwister-Scholl-Schule

(rm) Sogar Kreisauswahltrainer Daniel Otto schaute vorbei um sich einen persönlichen Eindruck vom Hainberger Herbstcamp zu machen, das derzeit unter dem Schwerpunkt Futsal in der Halle der Geschwister-Scholl-Schule. Immerhin waren sechs seiner acht Hainberger Schützlinge mit am Start
Nach dem BvB-Camp in den Sommerferien greifen Hainbergs Campplaner Lars Willmann und Stefan Ische diesmal wieder selbst in die Konzeptkiste. Fünf Tage lang bieten sie mit ihrem Team Denis Ische, Jean-Pierre Florenz und Lionel Guay, allesamt Jugendtrainer beim Zietenclub, von morgens um 9.00 Uhr bis um 15.30 Uhr ein breites Spektrum an Fußball. Futsal, kleine Wettkämpfe wie Fußballbrennball oder Fuñino stehen ebenso auf dem Programm wie Quiz-Einheiten zum Thema Fußball und Hainberg. Mittags gibt es aus der Küche der KGS die passende Verpflegung dazu.
Ausgestattet mit einem kompletten Hainberger Trikotsatz in blau und weiß machte die Camp-Familie einen imposanten Eindruck auf Jugendkoordinator Roman Müller. "Das was die Trainer hier anbieten ist die beste Spielerbindung, die man sich in den Ferien vorstellen kann" lobte Müller die Arbeit des Quintetts. Zudem wurden 41 neue Futsalbälle aus den Camp-Beiträgen finanziert, die nun dazu beitragen sollen, dass die Jungs in der kommenden Hallenrunde einen guten Eindruck machen. Die wird nämlich erstmal nach Vorgaben des DFB komplett nach Futsalregeln gespielt.
E3 gewinnt mit 3:0 gegen NK Croatia
Am Samstag war es soweit und wir konnten endlich den langersehnten ersten Sieg einfahren, der auch wirklich überfällig war.
Die Vorzeichen standen schlecht, da durch den Termin viele viele Kinder schon frühzeitig in Urlaub gingen.
Aber alle die da waren wollten unbedingt gewinnen und das sah man von der ersten Sekunde an. Es ging eigentlich nur in eine Richtung und das war Richtung Tor von Croatia. Doch es wurden wie so oft viele Chancen liegengelassen.
In der 12min konnte Maxi aber ein wunderschönes Tor zum 1:0 erzielen. Die Abwehr um Kaja und Niklas stand sicher und Julius im Tor hatte einen recht ruhigen Vormittag.
Es wurde teilweise schön kombiniert und Trainer Lionel war recht zufrieden ( abgesehen vom Abschluss ).
In der 2 Halbzeit wurde viel gewechselt und dennoch waren wir noch haushoch überlegen. Maxi erzielte dann noch die beiden weiteren Tore zum 3:0 Endstand ( 27 + 32min ).
Das war ein schöner Abschluss der Hinrunde und wir hoffen in Zukunft neben dem Spass noch viele weitere Spiele zu gewinnen, denn das Feld ist bestellt ( Training ) und muss geerntet werden ( Spiel gewinnen mit dem im Training erlernten :)).




