23.09.2021

Fit für’s Engagement!

kostenlose Fortbildungsreihe im Stadt-Campus gemeinsam mit dem EPIZ und dem KAZ

Der SC Hainberg, das EPIZ und das KAZ bieten erstmals gemeinsam Seminare für Engagierte und Ehrenamtliche (und alle, die es vielleicht werden wollen) an.

Alle Seminare sind kostenfrei!

Ort: SC Hainberg, Bertha-von-Suttner-Straße 2, 37085 Göttingen

Veranstalter: SC Hainberg, Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen (EPIZ) / Projekt SDGs ON TOUR*, KAZ e. V.

Anmeldung und weitere Infos:
(Auch ein spontanes Hinzukommen ist möglich -eine Anmeldung erleichtert für uns aber die Planung 😉)

KAZ e. V.
0551 53062
mail@kaz-goettingen.de
SC Hainberg - Lars Willmann
01578 7429318
Lars.Willmann@sc-hainberg.de

 

Diese Seminare bieten wir an:

Sa 13.11.21 | 10 - 14 Uhr
Stärken stärken
mit Karina Hoßfeld

Fr 19.11.21 | 18 - 21 Uhr
Aufgaben festlegen, Grenzen kommunizieren
mit Natascha Wellmann-Rizo

Sa 27.11.21 | 10 - 15 Uhr
Storytelling im Engagement, begeisternde Botschaften klar und unmissverständlich formulieren
mit Nicole Zaspel

Sa 4.12.21 | 10 - 13 Uhr
Immun gegen Veränderung - eine Methode mit der ein persönliches Entwicklungsprojekt zum Teil deines Engagements wird. 
mit Johannes Willms

15.09.2021

Sport verbindet - Vielfalt entdecken, Stärken fördern, Perspektiven schaffen

Video

Was bedeutet Sport für mich und für Andere? Welche Position nimmt er in der Gesellschaft ein? Diesen Fragen sind zehn Jugendliche und junge Erwachsene in einer vielseitig gestalteten Workshopwoche in Kooperation mit dem SC Hainberg 08 e.V. nachgegangen.

In drei Kleingruppen haben die Teilnehmenden verschiedene Facetten dieses Themas beleuchtet und einen Einblick in die individuelle und verbindende Rolle von Sport auf der ganzen Welt gegeben.

Zum Video bei Vimeo

27.11.2020

Run for Windhoek

Die 1. Herren unterstütz das Schulprojekt in Namibia

Dank unserer tollen Sponoren, Freunde und Unterstützer kann die 1. Herren Landesligamannschaft durch erlaufene Kilometer Geld für ein Schulprojekt in Namibia sammeln.

 

Mehr Informationen

25.04.2020

Atemschutzmaske und Gutschein zum 70. Geburtstag

Glückwünsche für Gustav Bode nach "Corona-Art"

Glückwünsche mit Abstand und Schutzmaske, Geschenke aus dem Fischernetz von Hainberger Weggefährten der der letzten 25-40 Jahre.

(rm) Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Eigentlich hatte Hainbergs Geschäftsführer Gustav Bode eine größere Feier geplant. Doch C 19 (nicht CR 7) machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Trotzdem gab es für „Gustavo“, der 1981 als Fußballer der 2. Mannschaft zum SC Hainberg kam und seit 1988 die Geschäfte führt, eine kleine Geburtstagsüberraschung. Mit gebotenem Abstand und jeweils gut sitzender Atemschutzmaske gratulierten ihm seine Vorstandskollegen Jörg Lohse, Andre Pfitzner, Roman Müller, Christoph Lehmann sowie Ehrenvorsitzender Richard Jankowiak und sein langjähriger Badminton-Weggefährte Kalle Cremer.

Die Gladbacher Schutzmaske kam sofort zum Einsatz, die Einlösung des Gutscheins für das Gasthaus Lockemann muss dagegen noch etwas warten.

 

08.12.2019

„Seid kreativ“: Tipps für erfolgreiche Vereinsarbeit

Stadtsportbund organisiert Pilotprojekt beim SC Hainberg: Expertengespräche und Workshops zu Rechtsfragen, Finanzierung, Ehrenamt oder Digitalisierung

WS-Tag des Statdsportbundes in den neuen Räumen des SC Hainberg

Von Markus Scharf, Göttingen.GT vom 25.11.2019

„Wenn es uns Idioten nicht geben würde, könnte Vereinsarbeit nicht funktionieren.“ Jörg Lohse, Vorsitzender des SC Hainberg, sagte diesen Satz vor mehr als 100 Funktionären und Trainern südniedersächsischer Sportvereine, die am Sonnabend in seinem Vereinsheim zusammengekommen waren. Der Göttinger Stadtsportbund (SSB) und der Landessportbund (LSB) hatten zur ersten Sportvereinsmesse geladen.

Tatsächlich sollte die Veranstaltung dazu dienen, die Arbeit der mehrheitlich ehrenamtlichen „Idioten“ zu professionalisieren, zu inspirieren oder auch schlicht einfacher zu machen. Vorträge, Workshops und Expertengespräche deckten dabei nahezu alle Themenbereiche ab, die im Vereinsalltag eine Rolle spielen könnten oder sollten: Wie lassen sich Integration, Jugendarbeit oder Gesundheitsförderung intensivieren? Welche Wege der Finanzierung gibt es? Wie kann moderne Vereinsverwaltung und -Kommunikation aussehen?

Die Idee zu dem Projekt, das im Falle eines Erfolgs landesweit in anderen Städten kopiert werden soll, hatte eine Gruppe von Menschen um Klaus Brüggemeyer, Referent für Vereins- und Organisationsentwicklung beim SSB. Er wollte den Verantwortlichen vorrangig aus kleinen und mittelgroßen Vereinen ein Forum bieten, um sich auszutauschen und neue Ideen zu sammeln. Um den Mehrwert möglichst konkret zu gestalten, hatte sich der SSB weitere Akteure ins Boot geholt: Neben dem LSB waren das unter anderem die Sportregion Südniedersachsen, die Freiwilligenagentur und das Entwicklungspolitische Informationszentrum (Epiz).

Mehr als 40 Vereine nahmen das Informationsangebot gerne an. Die neun Kurzworkshops waren ebenso gut besucht wie die einleitenden Vorträge von drei Vereinsvertretern. So berichtete Thomas Kossert vom Mündener Ruderverein über dessen kleine Erfolgsgeschichte. Dem Spartenverein sei es geglückt, aus einem witterungsbedingt saisonalen Sport ein ganzjähriges Angebot zu stricken. Ein Blick auf die Belegungszeiten im Mündener Bootshaus bestätigt: Hier ist immer was los. Geglückt sei das laut Kossert durch einen kreativen Umgang mit den eigenen Möglichkeiten.

So wurde beispielweise aus den ursprünglich nicht sonderlich beliebten Ergometern ein Publikumsmagnet. Der Verein organisiert Challenges für Läufer oder Trockenruderer und verzeichnet dadurch wachsende Mitgliederzahlen. Zudem wandte man sich neuen Themenfeldern wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Qualifizierung zu, was ebenfalls für gute Resonanz gesorgt habe. „Dabei haben wir unseren Markenkern – das Rudern – keinesfalls aus den Augen verloren. Die vergangene Saison war eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte“, schloss Trainer Kossert stolz.

Auch der Dransfelder SC ließ sich am Sonnabendvormittag ein wenig in die Karten schauen. Vorstandsmitglied Friedrich-Georg Rohkop erklärte, was sich in den vergangenen Jahren in der Vereinsarbeit verändert habe. So habe der siebenköpfige Vorstand beispielsweise an der internen Kommunikation und der Danke-Schön-Kultur gearbeitet. Statt Urkunden und Anstecknadeln gebe es heute individuelle Schreiben und kleine Geschenke. Auch die Anwerbung von Mitarbeitern, der Umgang mit Sponsoren oder die Offenheit gegenüber neuen Themen sei moderner geworden. Man habe früher gedacht, so ein Verein laufe schon irgendwie von allein. „Das stimmt so nicht mehr.“

Für Hausherr Lohse war die Sportvereinsmesse schließlich eine willkommene Gelegenheit für ein wenig Werbung in eigener Sache. Er erinnerte nicht nur an die gelungene Rolle seines SC Hainberg bei der Integration der Geflüchteten, die 2015 auf dem Vereinsgelände untergebracht waren. Er erzählte auch von der Renovierung des Vereinsheims, in dem Messe stattfand, und deren Finanzierung. Viele Vereine hätten schon genug damit zu tun, sich selbst zu verwalten. Es sei allerdings weitaus befriedigender, immer etwas Neues zu schaffen. Sein abschließender Appell an die Kollegen könnte glatt als Motto der ersten Sportvereinsmesse durchgehen: „Seid kreativ.“