Willkommen beim SC Hainberg 1980 e.V.

Der andere Verein auf den Göttinger Terrassen!

Wir freuen uns, dass Du dich für den SC Hainberg interessierst. ”Sport spricht alle Sprachen und führt die Menschen zusammen”, das ist die Philosophie des Vereins auf den Göttinger Terrassen. Auf unserer Homepage findest Du alles Wissenswerte über unsere Angebote, unsere Location und die Menschen, die den SC Hainberg lebendig machen. 

Vorstand des SC Hainberg 1980 e.V.
© SC Hainberg 1980 e.V.

Das erfolgreiche Team der C1 in Leinefelde

06.01.2020

C1 siegt in Leinefelde

Turniersieg beim Futsal-Cup in Leinfelde

Mit einem Turniersieg kehrten die C1-Junioren vom Futsal-Cup aus Leinefelde zurück. Vier Siege und ein Unentschieden standen am Ende auf der Habenseite der Göttinger beim Turnier des JFV Eichsfeld Mitte.

Gegen Krimderode gab es ein 4:0 zum Auftakt. Auch gegen SG Niedersachsen-Döhren/ Hannover (3:1), den JFV Rhume/Oder (2:0) und den Lokalrivalen SC 05 Göttingen (1:0) gab es Erfolge. Lediglich gegen die Gastgeber mussten sich die Hainberger mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Perrin Willmann wurde mit 5 Treffern bester Torschütze des Turniers.

Folgende Spieler und Trainer waren dabei: 

Konstantin Brockmann
Luis Schneider
Kalle Geisenhainer
Frieder Behrendt
Mahyar Nekuenia
Tom Hobrecht
Lambi Mytsakidis
Janni Sakoufakis
Tom Brille
Perrin Willmann
Trainer
Helmut Hobrecht
Lars Willmann




 

Das Zieten-Quartier von oben gesehen.Foto: Google Earth

04.01.2020

Quartiersmanagement auf Zieten geplant

Integrationsstelle beim SC Hainberg soll nach dem Willen der Stadtverwaltung ausgeweitet werden

Von Peter Krüger-Lenz, GT 04.01.19

Die Göttinger Stadtverwaltung hat beim SC Hainberg eine Stelle eingerichtet. Ziel ist Integration durch Sport. Jetzt würde die Verwaltung das Projekt gerne ausbauen – zu einem Quartiersmanagement.

Auf dem Leineberg und in Grone sind die ersten Quartiersmanagements in Stadtteilzentren in Göttingen entstanden. „Seit Sommer 2017 profitieren wir von der Förderung des Landes“, sagt Göttingens Sozialdezernentin Petra Broistedt.

Etwa 70 000 Euro zahlt die Landesregierung für jeweils eine Stelle im Quartiersmanagement. Die Förderung ist bislang für ein Jahr angelegt. Es sei auch möglich, zwei Quartiersmanagements miteinander zu verknüpfen, sagt Broistedt. Zwei Kommunen in Niedersachsen sei dies gelungen, „eine davon ist Göttingen“. Hierfür zahlt die Landesregierung circa 150 000 Euro, berichtet die Sozialdezernentin.

„Unser Ziel ist es, auch auf Zieten ein Quartiersmanagement einzurichten“, erläutert die Dezernentin. Als einen Grund dafür nennt sie die sehr gemischte Bevölkerungsstruktur auf dem ehemaligen Kasernengelände, das sich in den vergangenen Jahren zu einem eigenen Wohnviertel entwickelt hat. In den Häusern der Städtischen Wohnungsbau leben laut Broistedt vor allem einkommensschwache Menschen. Eine Flüchtlingsunterkunft existiert dort neben Wohnungen und Häusern in Eigentum. Als weiteren Grund nennt Broistedt die baulichen Veränderungen und Wohnungsverdichtungen, die von einem Quartiersmanagement begleitet werden sollten, wie sich in der Vergangenheit gezeigt habe.

Der Grundstein für die Aufwertung auf Zieten ist bereits gelegt. Mit der Schließung des Flüchtlingswohnheims auf der Siekhöhe habe die Verwaltung eine Stelle beim SC Hainberg installiert, die sie auch finanziert. Ziel sei Integration durch Sport, berichtet Broistedt. Das Projekt laufe so gut, dass die Verwaltung gerne das Quartiersmanagement daraus entwickeln würde. Finanziert werde diese Integrationsstelle aus dem Sammeltopf für Flüchtlingshilfe.

„Wir wissen nicht, ob unser Antrag genehmigt wird“, sagt Broistedt. Doch die Chancen dafür stünden nicht schlecht. Die Verwaltung habe ein Leitbild und Qualitätsstandards entwickelt. Zudem tauschten sich die Quartiersmanager untereinander aus. „Dass sie voneinander lernen, findet das Land gut.“ Auch die Projektstelle beim SC Hainberg soll künftig an die anderen Stadtteilzentren angebunden werden.

Der Antrag für das Quartiersmanagement auf Zieten ist allerdings noch nicht gestellt. Jährlich würde das Land lediglich eine Stelle fördern, derzeit sind es in Göttingen bereits zwei Stellen: im Gartetal und in der Grünen Mitte Ebertal. Die allerdings sollen laut Broistedt verstetigt, also langfristig aus dem Etat der Stadt finanziert werden.

Dadurch könnte das neue Projekt, das Quartiersmanagement auf Zieten, in diesem Jahr beim Land beantragt werden. Dann allerdings sieht Broistedt die Chancen womöglich noch weiter gestiegen. Die Dezernentin berichtet von Bestrebungen des Ministeriums, die Förderung dieser Stellen auf drei Jahre auszuweiten.

Der SC Hainberg strebt trotz schwerer Gruppe die Endrunde an

03.01.2020

Mutige Hainberger gegen starke Regio-Teams

Sparkasse & VGH CUP 2020: SCH trifft in der TSN-Beton-Gruppe auf 05, Petershütte und Heiligenstadt

Von Jan-Philipp Brömsen, GT vom 03.01.2020

16 regionale Teams gehen beim Hallenfußballturnier um den Sparkasse & VGH CUP 2020 vom 9. bis 12. Januar in der Göttinger Lokhalle an den Start. Wir stellen die Mannschaften vor. Heute: der SC Hainberg.

■ Turnierhistorie: Die Jungs von den Zietenterrassen sind zum elften Mal in der Lokhalle dabei. Der bisher größte Erfolg gelang den Hainbergern mit der Zwischenrundenteilnahme 2011.

■ Die Aussichten: Die TSN-Beton-Gruppe erscheint auf den ersten Blick als sehr schwierige Aufgabe. Mit dem Niedersachsenligist I. SC Göttingen 05, dem Verbandsligisten 1. SC 1911 Heiligenstadt und dem Landesligateam von Tuspo Petershütte trifft der SCH auf drei echte regionale Schwergewichte. Bangemachen gilt für das Team der Trainer Maximilian Sperling und Alexander Kern jedoch nicht, denn das Team rangiert in der Bezirksliga auf Platz vier.

„Gegen die regionalen Teams ist alles machbar. Wenn wir uns gut anstellen, ist definitiv etwas möglich“, gibt sich Sperling, der die Teams aus der Region nicht so gut kennt, optimistisch. Der Landesligaspieler kam im Sommer zum SCH und übernahm nach der erfolgreich absolvierten C-Lizenz-Prüfung die A-Junioren. „05 ist schon leichter Favorit, aber in der Halle ist alles offen“, ergänzt Sperling. Nicht nur die „Regios“ haben es in sich: Der SCH trifft auf den FC Schalke 04, den FC Brügge und den FSV Mainz 05. „Auf Schalke freue ich mich besonders – das ist ein Highlight“, so der Coach.

■ Das sagt der Trainer Maximilian Sperling: „Wir trainieren seit einiger Zeit am Ifl und studieren verschiedene Systeme ein – defensive und offensive Varianten“, sagt Sperling. 18 Spieler stehen im vorläufigen Aufgebot der Hainberger. „Einige Spieler sind nur die ersten beiden Tage dabei, da sie danach mit dem Skikurs unterwegs sind. Allerdings war es richtig schwer, Spielern zu sagen, dass sie nicht dabei sind – eine schwere Entscheidung für die Trainer“, so der 20-Jährige.

Für den CUP haben die Trainer allerdings ein Gerüst von sechs bis acht Spielern, die alle Tage zum Einsatz kommen sollen. Beim Vorbereitungsturnier in Bilshausen gelang noch nicht alles. Der SCH belegte Platz vier. „Wir spielen am 4. Januar noch bei zwei Turnieren parallel, weil unser Kader so groß ist“, sagt Sperling, der selbst beim Turnier in der Lokhalle zum ersten Mal dabei ist. Entsprechend ist es für den Hainberger Coach das Highlight seiner noch jungen Trainerkarriere. „Das ist eine tolle Erfahrung, aber wichtiger ist, dass wir guten und erfolgreichen Fußball spielen“, betont er.

Mit viel Mut und guten Hallenkickern soll der Einzug in die Zwischenrunde trotz der starken Konkurrenz gelingen. Mit Paavo Gundlach, Jona Willms und Leo Marks hebt Sperling drei seiner Schützlinge besonders hervor. „Das sind alles starke Techniker. Wir haben lieber hohe Ziele, als uns mit mittelmäßigen zufriedenzugeben“ sagt Sperling. Das Derby gegen den I. SC 05 steigt am Sonnabend um 19 Uhr – vielleicht das entscheidende Duell um den Zwischenrundeneinzug.

 Das sagt die Redaktion: In einer sehr starken Gruppe könnte der SC Hainberg zur Überraschungsmannschaft werden. Dennoch wird der Endrundeneinzug nicht ganz gelingen.

„Im Grunde genommen sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben!“ (Wilhelm von Humboldt)

22.12.2019

Weihnachtsgruß und Einladung!

Winterwanderung am Samstag, 18. Januar

Liebe Hainbergerinnen, Hainberger, Nachbarn, Freunde und Förderer,

der Vorstand des SC Hainberg wünscht allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein hoffentlich friedvolles Jahr 2020!

Ein ereignisreiches Jahr geht für den SC Hainberg zu Ende. Nicht nur für seine rund 750 Mitglieder, sondern auch für alle Freundinnen und Freunde im Umfeld!

In diesem Jahr geht unserer besonderer Dank vor allem an alle ehrenamtlich für den Verein tätigen, ob als Trainer, Betreuer, Fahrer, Helfer bei Bautätigkeiten, Kassierer, oder in der Gaststätte – denn ohne die vielen, vielen Ehrenamtlichen könnte unser Verein nicht existieren!!!!

Für das kommende Jahr 2020 ist die Renovierung unserer Sportanlage durch die GÖSF geplant, wozu wir auch wieder auch einen Eigenanteil leisten müssen – hierzu benötigen wir dann auch wieder viele Helfer! Weitere Infos dazu findet Ihr auf unserer Homepage.

Nach einigen Jahren Pause möchten wir am Samstag, den 18.01.2020 ab 15.00 Uhr wieder eine Winterwanderung (statt Neujahrsempfang!) durch den Göttinger Wald mit anschließendem Grillen und warmen sowie kalten Getränken durchführen!

Dazu sind alle Mitglieder (Kinder und Erwachsene!), Freunde und Sponsoren recht herzlich eingeladen. Bitte plant den Termin ein!

Da wir im Vorstand bestrebt sind, uns alle Wünsche und Anregungen anzuhören und auch, wenn möglich, umzusetzen, fordert dieses vom Gesamtverein, aber auch von allen im Umfeld Betroffenen, ein hohes Maß an Offenheit, Verständnis und Rücksichtnahme!

Wir hoffen und wünschen uns, dass das gemeinsame Miteinander auch in 2020 weiterhin so gut klappt und wir alle unsere Ziele im privaten, sportlichen und beruflichen Bereich erfolgreich umsetzen können und dieses vor allen Dingen bei bester Gesundheit erleben dürfen – denn die Gesundheit ist unser höchstes Gut!

Viele liebe Grüße

Jörg Lohse

1. Vorsitzender

17.12.2019

F2 gewinnt Duderstädter Stadtmeisterschaft

von Steffen Schulze

Die F2-Junioren des SC Hainberg haben am vergangenen Sonntag die 31. Duderstädter Stadtmeisterschaft gewonnen. Im Finale setzten sich Enna Linne, Paul Bürger, Len Harms, Benjamin Schulze und Matteo Watzl mit 2:1 im 7-Meter-Schießen gegen den Gastgeber SC Eichsfeld durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 0:0 gestanden. Der Sieg war insgesamt hochverdient, da die Hainberger das Endspiel dominierten und sich ein klares Chancenplus erspielten. „Ich bin super stolz auf Enna und die Jungs, das war heute eine ganz starke Teamleistung“, sagte Trainer Steffen Schulze nach dem Turniersieg. „Wir hatten keinen Wechselspieler dabei und waren gegen Mannschaften des älteren Jahrgangs vor allem spielerisch überlegen, was mich besonders gefreut hat.“ In der Vorrunde gewann der SC Hainberg in seiner Gruppe mit 2:0 gegen die JSG HarzTor I und 1:0 gegen den JFV Eichsfeld III. Das abschließende 0:0 trotz klarer Überlegenheit gegen die JSG Wulften/Bilshausen/Lindau bedeutete den souveränen Einzug ins Finale.

Hainbergs neue Rasenflächen -

17.12.2019

Sportplatz wird versetzt - GÖSF stellt Pläne für den Umbau auf den Zietenterrassen vor

Baubeginn im Frühjahr 2020

Göttingen; Saunasanierung, Sportplatzverlegung, Turnhallenrenovierung – die städtische Tochter Göttinger Sport und Freizeit GmbH (GoeSF) hat 2020 viel vor, das Investitionsvolumen von Stadt und GoeSF beläuft sich auf 6,8 Millionen Euro.

Mit Kosten von etwa 500 000 Euro brutto rechnet die GoeSF bei der Sanierung des Sportplatzes auf den Zietenterrassen, der hauptsächlich vom SC Hainberg genutzt wird.

Auf den Zietenterrassen ist eine vergleichsweise spektakuläre Baumaßnahme geplant: Der Fußballplatz wird von der Tribüne aus gesehen nach rechts verschoben und damit auf der linken Seite Platz geschaffen für ein zusätzliches kleines Spielfeld, das sich rechtwinklig anschließt. „Damit schaffen wir eine zusätzliche Spielfläche“, erläutert GoeSF-Geschäftsführer Gruber. Gebaut wird ein kleiner Rasenplatz – ein Kunstrasenplatz kam nicht in Betracht: erstens wegen der zusätzlichen Kosten, zweitens wegen der zur Verfügung stehenden Fläche.

Die bisherige Laufbahn wird komplett entsorgt.Für den Schuslport ensteht vor dem Hang eine 100m-Bahn mit Sprunggrube neu. Alle anderen Flächen, die bisher Tartan sind, werden als rasenflcähen angelegt.

Zusätzlich wird der Hang zur Funsporthalle und dem Vereinsheim gesichert und neu gestalltet. Hinzu kommt ein neuer Verbidnungsweg zum Elisabeth-Heimpel-Weg. "Wir konzentrieren uns zunächst auf die mit den Hainbergern vereinbarten Basispunkte" sagt Alexander Frey, der derzeit einen Nachfolger Andreas Gruber als neuen Geschäftsführer der GÖSF einarbeitet. "Gerätearrangements für den Fitneesberecih, eine Beleuchtung für den Bouleplatz sowie die im Plan verankerte Finnenbahn als Rundlaufmöglichkeit auf dem Gelände könnten später hinzukommen.

Die Kosten von einer halben Million Euro beziehen sich auf den städtischen Eigenanteil, der SC Hainberg bringt sich zusätzlich ein.

Baubeginn soll im Frühjahr 2020 sein. Aktuell laufen die Ausschreibungen. "Für den Spielbetrieb bis zum Juni werden wir sicher eine Lösung mit Augenmaßß finden" meint Alexander Frey. Haupstächlich soll dann die Sommerpause genutzt werden.

Das Investitionsvolumen der GoeSF für eigene Investitionen beträgt für 2020 rund 4,5 Millionen Euro, das Volumen über die GoeSF für die Stadt liegt bei circa 2,3 Millionen. Darin enthalten sind auch Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen in Göttinger Sporthallen. „Es sind viele Bausteine, die zur Erhaltung beitragen“, sagt Gruber. Im folgenden präsentieren wir einen Überblick über die Maßnahmen:

WS-Tag des Statdsportbundes in den neuen Räumen des SC Hainberg

08.12.2019

„Seid kreativ“: Tipps für erfolgreiche Vereinsarbeit

Stadtsportbund organisiert Pilotprojekt beim SC Hainberg: Expertengespräche und Workshops zu Rechtsfragen, Finanzierung, Ehrenamt oder Digitalisierung

Von Markus Scharf, Göttingen.GT vom 25.11.2019

„Wenn es uns Idioten nicht geben würde, könnte Vereinsarbeit nicht funktionieren.“ Jörg Lohse, Vorsitzender des SC Hainberg, sagte diesen Satz vor mehr als 100 Funktionären und Trainern südniedersächsischer Sportvereine, die am Sonnabend in seinem Vereinsheim zusammengekommen waren. Der Göttinger Stadtsportbund (SSB) und der Landessportbund (LSB) hatten zur ersten Sportvereinsmesse geladen.

Tatsächlich sollte die Veranstaltung dazu dienen, die Arbeit der mehrheitlich ehrenamtlichen „Idioten“ zu professionalisieren, zu inspirieren oder auch schlicht einfacher zu machen. Vorträge, Workshops und Expertengespräche deckten dabei nahezu alle Themenbereiche ab, die im Vereinsalltag eine Rolle spielen könnten oder sollten: Wie lassen sich Integration, Jugendarbeit oder Gesundheitsförderung intensivieren? Welche Wege der Finanzierung gibt es? Wie kann moderne Vereinsverwaltung und -Kommunikation aussehen?

Die Idee zu dem Projekt, das im Falle eines Erfolgs landesweit in anderen Städten kopiert werden soll, hatte eine Gruppe von Menschen um Klaus Brüggemeyer, Referent für Vereins- und Organisationsentwicklung beim SSB. Er wollte den Verantwortlichen vorrangig aus kleinen und mittelgroßen Vereinen ein Forum bieten, um sich auszutauschen und neue Ideen zu sammeln. Um den Mehrwert möglichst konkret zu gestalten, hatte sich der SSB weitere Akteure ins Boot geholt: Neben dem LSB waren das unter anderem die Sportregion Südniedersachsen, die Freiwilligenagentur und das Entwicklungspolitische Informationszentrum (Epiz).

Mehr als 40 Vereine nahmen das Informationsangebot gerne an. Die neun Kurzworkshops waren ebenso gut besucht wie die einleitenden Vorträge von drei Vereinsvertretern. So berichtete Thomas Kossert vom Mündener Ruderverein über dessen kleine Erfolgsgeschichte. Dem Spartenverein sei es geglückt, aus einem witterungsbedingt saisonalen Sport ein ganzjähriges Angebot zu stricken. Ein Blick auf die Belegungszeiten im Mündener Bootshaus bestätigt: Hier ist immer was los. Geglückt sei das laut Kossert durch einen kreativen Umgang mit den eigenen Möglichkeiten.

So wurde beispielweise aus den ursprünglich nicht sonderlich beliebten Ergometern ein Publikumsmagnet. Der Verein organisiert Challenges für Läufer oder Trockenruderer und verzeichnet dadurch wachsende Mitgliederzahlen. Zudem wandte man sich neuen Themenfeldern wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Qualifizierung zu, was ebenfalls für gute Resonanz gesorgt habe. „Dabei haben wir unseren Markenkern – das Rudern – keinesfalls aus den Augen verloren. Die vergangene Saison war eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte“, schloss Trainer Kossert stolz.

Auch der Dransfelder SC ließ sich am Sonnabendvormittag ein wenig in die Karten schauen. Vorstandsmitglied Friedrich-Georg Rohkop erklärte, was sich in den vergangenen Jahren in der Vereinsarbeit verändert habe. So habe der siebenköpfige Vorstand beispielsweise an der internen Kommunikation und der Danke-Schön-Kultur gearbeitet. Statt Urkunden und Anstecknadeln gebe es heute individuelle Schreiben und kleine Geschenke. Auch die Anwerbung von Mitarbeitern, der Umgang mit Sponsoren oder die Offenheit gegenüber neuen Themen sei moderner geworden. Man habe früher gedacht, so ein Verein laufe schon irgendwie von allein. „Das stimmt so nicht mehr.“

Für Hausherr Lohse war die Sportvereinsmesse schließlich eine willkommene Gelegenheit für ein wenig Werbung in eigener Sache. Er erinnerte nicht nur an die gelungene Rolle seines SC Hainberg bei der Integration der Geflüchteten, die 2015 auf dem Vereinsgelände untergebracht waren. Er erzählte auch von der Renovierung des Vereinsheims, in dem Messe stattfand, und deren Finanzierung. Viele Vereine hätten schon genug damit zu tun, sich selbst zu verwalten. Es sei allerdings weitaus befriedigender, immer etwas Neues zu schaffen. Sein abschließender Appell an die Kollegen könnte glatt als Motto der ersten Sportvereinsmesse durchgehen: „Seid kreativ.“

Lukas Zekas und Lars Willmann, Trainerteam der Landesliga-Mannschaft vom SC Hainberg

08.12.2019

SC Hainberg setzt auf Videoanalyse und Bewegungsprofile

Fußball-Landesliga: Lukas Zekas und sein Trainerteam arbeiten mit modernster Technik


Göttingen - Von Eduard Warda, GT vom 03.12.2019,. Die Technik spielt im Fußball eine immer größere Rolle – und das nicht nur auf dem Platz: Der SC Hainberg gehört zu den ersten Landesligisten, die in Training und Spiel auf Videoanalyse in Verbindung mit GPS-Tracking, also Bewegungsanalyse der Spieler, setzen.

Die GPS-Tracker, deren Signale per Satellit verarbeitet werden, gehören zum Analyse-Zubehör des Unternehmens Tracktics, auf das der SC Hainberg seit Saisonbeginn zurückgreift. Den Spielern ist ein Signalgeber zugeordnet, der vor dem Einsatz per Riemen um den Bauch geschnallt wird. Wenn die App den Platz per Google Maps kartografiert hat, was nur wenige Sekunden dauert, wird das Bewegungsprofil aufgezeichnet und weitere Daten gespeichert.

In der Analyse ergibt sich dann beispielsweise für das Hainberger Landesligaspiel gegen den SC Reislingen-Neuhaus, dass die Spieler zusammengenommen eine Distanz von 104,1 Kilometern zurückgelegt und 176 Sprints absolviert haben, wobei im Landesliga-Modus der App Sprints ab einer Geschwindigkeit von 21,4 km/h als solche gewertet werden. Schnellster Hainberger Spieler ist übrigens Freddy Goddon, die meisten Kilometer spulte zumindest im Reislingen-Spiel Joschka Bettermann ab.

Parallel dazu kommt bei Spielen ein Kamerasystem zum Einsatz, über das die Partie komplett aufgezeichnet wird. An der Kamera stehen dann Co-Trainer Arunas Zekas oder Torwarttrainer Piotr Podolczak. Auch die zwei SCH-Betreuer bringen sich ein. Ligakonkurrent SVG zeichnet ebenfalls seit einiger Zeit die Spiele vollständig auf.

Nach der Partie werden die Tracking-Daten per WLAN an das Tablet von SC-Trainer Lukas Zekas übertragen, von wo aus sie mit den Basisdaten der Tracktics-App zusammengebracht werden. Nun erst wird es spannend – und hilfreich: Weil Co-Trainer Lars Willmann während des Spiels minutengenau Ereignisse wie Tore, Chancen oder Fouls erfasst hat, muss bei der Analyse die entsprechende Szene nicht lange gesucht werden. Lukas Zekas investiert in die Nachbereitung der Spiele ein bis zwei Tage.

Ziel des ganzen Aufwands ist, das Spiel der Mannschaft, aber auch das Leistungsvermögen jedes einzelnen Akteurs zu optimieren. „Wo hat sich der Spieler während der Partie am meisten aufgehalten?“ Die Antworten auf diese und andere Fragen geben Aufschluss über den Trainingsbedarf. „Das Spiel wird taktisch runtergebrochen“, sagt Zekas.

Bisher habe nur ein Spieler einmal darum gebeten, den Gurt ablegen zu dürfen – und das nicht aus Gründen des Datenschutzes, sondern weil er gekratzt habe. Grundsätzlich trage die Datenerhebung laut Willmann zur Motivation bei: „Die Spieler sagen sich: Das nächste Mal mache ich ein paar Meter mehr. Ich möchte derjenige sein, der Vollgas gibt, und mich steigern.“ Ganz wichtig sei aber: „Wir zwingen keinen.“

Zekas und Willmann nutzen für die Analyse die technische Ausstattung des SC Hainberg, unter anderem einen riesigen Touchscreen-Monitor in der oberen Etage des Vereinsheims. Für die Ausrüstung – das Tracktics-Zubehör hat 2500 Euro gekostet, das Kamerasystem noch mal 2750 Euro – wurden vor der Saison Sponsoren gefunden.

Die Bemühungen rund um das Team des SC Hainberg sind groß, zumal auch noch eine Kooperation mit dem Athleticum Junge vereinbart wurde. „Wir zahlen den Spielern kein Geld, versuchen aber, ihnen professionelle Strukturen und Rahmenbedingungen zu bieten“, sagt Willmann über die Beweggründe. „Wir sind als vierköpfiges Trainerteam gut eingespielt, und es macht trotz des ganzen Stresses Spaß“, sagt Zekas. „Wir sind halt Fußballer durch und durch, und uns macht es nichts aus, die Daten zu analysieren. Im Gegenteil“, berichtet Willmann. SCH-Trainer Zekas stellt aber auch klar: „Daten schießen keine Tore“ – und eine Überdosis an Informationen könne auch kontraproduktiv sein. Für die gemeinsame Rückschau auf die Partie plant Zekas maximal 15 bis 20 Minuten ein, wobei die Videosequenzen, die der Trainer nach seiner Analyse vorbereitet hat, um die drei Minuten lang sind. Für die Spieler werden außerdem die Aufzeichnungen der Partien im YouTube-Kanal hochgeladen, jeder erhält seine persönlichen Analysedaten.

Der SCH überwintert auf dem letzten Platz der Tabelle, „und man kann nun sagen: Was bringt das, wenn ihr ganz unten steht?“, sagt Zekas selbstkritisch. „Aber ich bin überzeugt, dass es auf lange Sicht besser wird.“

Emil von Gaza verwandelte seinen Elfer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

01.12.2019

B-Junioren mit kleinem "Wunder von Lengede"

3:3 beim Tabellenvierten sorgt für schönen Jahresabschluss

(rm) Hainbergs B-Junioren haben zum Abschluss des Spieljahres 2019 einen Achtungserfolg erzielt. Beim Tabellenvierten SV Lengede erkämpfte sich die Elf von Roman Müller ein 3:3-Unentschieden. Es war der erste Punkt gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel.

Die Vorzeichen standen unter dem Motto „Das Gute erhoffen, auf das Schlechte gefasst sein. Von 23 Spielern seines Kaders standen ganze 13 zur Verfügung. Und die hängten sich von Beginn an richtig rein. Trotzdem fiel der erste Treffer für die Platzherren. Einen langen Ball in die Mitte bekam Hainbergs Innenverteidigung nicht geklärt und Dill gelang per Heber die Führung.

Die Gastgeber dominierten das Spiel mit ihrem starken Mittelfeld, waren in der Abwehr jedoch anfällig, insbesondere wenn sie konsequent angelaufen wurden. Das am Ende zwei berechtigte Foulelfmeter  zur Hainberger Halbzeitführung führten, war für die Gäste vom Spielverlauf her zwar glücklich in der Verwertung aber konsequent. Kurios. Beide Strafstöße wurden von den Gefoulten selbst verwandelt  Erst traf Bela Bahrami links oben, dann Emil von Gaza links unten.

Nach dem Wechsel gelang den Lengedern schon nach drei Minuten nach einem Eckball der Ausgleich durch Pätzold. Hainbergs Defensive blieb allerdings sattelfest und nach einer Stunde traf Bela Bahrami in seiner typischen Manier, als er vor dem Strafraum dynamisch quer ging um dann den Ball aus der Drehung mit rechts flach unten links abzulegen.

Kaum war der Jubel der Gäste verklungen, da hatte Lengede per Traumtor erneut egalisiert.  Freistoß von halbrechts auf den zweiten Pfosten, wo Ahmetovic mit spektakulärer Direktabnahme ins lange Eck traf. Keine Chance für SC-Keeper Jonas Koch. Wie wertvoll er als vom Feldspieler zum Torwart umgeschulter Rückhalt ist, bewies er in den letzten 20 Minuten. Gleich dreimal blieb er in 1-1-Situationen Sieger gegen die Platzherren. Die Gäste fanden zum Ende hin nach vorn wenig Entlastung. Einzig Moritz Fehlau hatte noch mal den Siegtreffer auf dem Fuß. Hinten hielt die Defensive bis zum Ende. So jubelten am Ende dann die Hainberger über den erhofften, aber nicht unbedingt erwarteten Auswärtspunkt, mit dem sie Rang 7 absicherten.

Ziel für die Rückrunde ab März bleibt der Klassenerhalt und die Verbesserung der Heimbilanz. 13 von 14 Punkten holten die Hainberger in der Fremde.

 

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